Oberheim TEO-5

Allerdings mach ich mir so meine Gedanken. Mich lacht immer wieder der Modal Cobalt 8 an … günstiger, vielseitiger, größere Tastatur, besserer Sequenzer, Endlosknöppe, keine analogbedingten Zickereien …dagegen der TEO mit seiner einfacheren Bedienung und dem „echten“ Oberheim-Sound. Seht ihr die beiden als Konkurenten, bzw. wie würdet ihr entscheiden?
Konkurrenten sind es nicht. Sie klingen schon sehr unterschiedlich und haben nicht wirklich die gleichen Herangehensweisen. Die von Dir aufgezählten Argumente haben alle Hand und Fuß. Wenn ich mich für einen der beiden entscheiden müsste, würde ich mit Sicherheit den Cobalt8X nehmen, v.a. wegen des extrem flexiblen, morphbaren Filters.
 
Ich hab meinen TEO zurückgeschickt, wegen der sonderbaren Parametersprünge insbesondere im Bereich des Oszillatorentunings. Nun warte ich auf ein neues Gerät…

Allerdings mach ich mir so meine Gedanken. Mich lacht immer wieder der Modal Cobalt 8 an … günstiger, vielseitiger, größere Tastatur, besserer Sequenzer, Endlosknöppe, keine analogbedingten Zickereien …dagegen der TEO mit seiner einfacheren Bedienung und dem „echten“ Oberheim-Sound. Seht ihr die beiden als Konkurenten, bzw. wie würdet ihr entscheiden?
weder noch. hab den Teo5 zurückgeschickt, linear FM war enttäuschend instabil. Dann noch unterschiedlich klingende Oszillatoren ... einer hell, der nächste dunkler. Also no quality control.
 
Das klingt ja doof, meiner ist ja auch zurück gegangen. Aber die anderen hier sind zufrieden mit ihren Teos?
 
Bei meinem war die FM stabil und auch die Oszillatoren klangen gleich.
 
Ja, zu viele Überschneidungen mit anderen Synths, und nicht genug Platz und Budget, um nicht für eine besser passendere Anschaffung Platz zu machen. Abgesehen von den etwas schwergängigen Potis schon ein klasse Synth, aber Steampipe und Artemis passen gerade besser zu mir.
 
weder noch. hab den Teo5 zurückgeschickt, linear FM war enttäuschend instabil. Dann noch unterschiedlich klingende Oszillatoren ... einer hell, der nächste dunkler. Also no quality control.
No quality control würde ich bei Sequential nicht sagen. Aber natürlich kann es Defekte geben (und gibt es), das will ich gar nicht absprechen.

Wollte nur so viel sagen, dass ich so einige Stories im Sequential Forum schon gelesen hatte. Da war z.b. nach Firmware Updates die Kalibrierung völlig daneben und lies sich auch nicht mit "Tune" korrigieren.
Es wird dabei immer empfohlen einen Reset der Global Parameter zu machen, sprich auch die bisherigen Kalibrierungstabellen zu löschen und danach den Synth neu "anzulernen".

Kann hier nur von meinen beiden Nicht-TEOs sprechen, aber ich glaube das Operating System sollte recht ähnlich sein. Insofern, falls nicht geschehen, mal möglichst kompletten Reset und evtl die Firmware neu flashen. Wenn danach die Probleme auftauchen, wird er wohl putt sein.
 
...Es wird dabei immer empfohlen einen Reset der Global Parameter zu machen, sprich auch die bisherigen Kalibrierungstabellen zu löschen und danach den Synth neu "anzulernen".
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Tatsächlich musste ich das bei meinem P6 machen. Nach etwa einem Jahr, war plötzlich alles verstimmt und eine neue Kalibration brachte nichts. Irgendwo in den Tiefen des Netzes fand ich dann den Hinweis und die Tastenkombination. An Take 5 / Rev 2 war aber nie etwas, kann sein dass ich da auch nie kalibriert hatte.
 
No quality control würde ich bei Sequential nicht sagen. Aber natürlich kann es Defekte geben (und gibt es), das will ich gar nicht absprechen.

Wollte nur so viel sagen, dass ich so einige Stories im Sequential Forum schon gelesen hatte. Da war z.b. nach Firmware Updates die Kalibrierung völlig daneben und lies sich auch nicht mit "Tune" korrigieren.
Es wird dabei immer empfohlen einen Reset der Global Parameter zu machen, sprich auch die bisherigen Kalibrierungstabellen zu löschen und danach den Synth neu "anzulernen".

Kann hier nur von meinen beiden Nicht-TEOs sprechen, aber ich glaube das Operating System sollte recht ähnlich sein. Insofern, falls nicht geschehen, mal möglichst kompletten Reset und evtl die Firmware neu flashen. Wenn danach die Probleme auftauchen, wird er wohl putt sein.
No Quality Control heißt no Quality Control. Da ist nichts kaputtgegangen während des Transportes, sondern ein Bauteildefekt von erster Stunde. Natürlich hatte ich eine Voice und Filterkalibrierung gemacht. Wenn das Endprodukt nicht auf Herz und Nieren getestet wird, dafür muss eine adequate Teststrecke eingerichtet und implementiert werden, dann gehen allerlei mögliche Defekte ungehindert durch. Oder die Firma spekuliert darauf, dass der User statistisch gesehen nur in einem kleinen Prozentsatz reklamiert, was ja tatsächlich oftmals der Fall ist. Aber wofür steht dann noch der große Name? Die müssten ihre erste Charge auspacken, vor allem, wenn die aus Taiwan kommt, und auf Fehler untersuchen, kostet alles Zeit und Geld. So muß es aber der Kunde für sie machen. Du siehst ja auch, was sich Moog so alles leistet mit ihrem Muse.
 
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Und mein Teo lässt weiter auf sich warten. Gestern hieß es noch „lieferbar in 2-5 Tagen“, jetzt sind daraus 1-2 Wochen geworden. Denke grade wieder über Alternativen nach …
 
No Quality Control heißt no Quality Control. Da ist nichts kaputtgegangen während des Transportes, sondern ein Bauteildefekt von erster Stunde. Natürlich hatte ich eine Voice und Filterkalibrierung gemacht. Wenn das Endprodukt nicht auf Herz und Nieren getestet wird, dafür muss eine adequate Teststrecke eingerichtet und implementiert werden, dann gehen allerlei mögliche Defekte ungehindert durch. Oder die Firma spekuliert darauf, dass der User statistisch gesehen nur in einem kleinen Prozentsatz reklamiert, was ja tatsächlich oftmals der Fall ist. Aber wofür steht dann noch der große Name? Die müssten ihre erste Charge auspacken, vor allem, wenn die aus Taiwan kommt, und auf Fehler untersuchen, kostet alles Zeit und Geld. So muß es aber der Kunde für sie machen. Du siehst ja auch, was sich Moog so alles leistet mit ihrem Muse.
Aber Du weißt schon, das Qualitätskontrollen in aller Regel Stichprobenartig gemacht werden?
 
Aber Du weißt schon, das Qualitätskontrollen in aller Regel Stichprobenartig gemacht werden?
Lächerlich. Jedes Gerät muss bei Premiummarken kontrolliert werden, so wie jede E- oder Akustikgitarre abgenommen wird, genau dafür bezahlt der Kunde. Da führt kein Weg dran vorbei. Schau mal bei Yamaha, Roland oder sogar Behringer, die haben automatisierte Tests.
 
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Jedes Gerät muss bei Premiummarken kontrolliert werden,
Den zusätzlichen Aufwand darfst Du dann gerne bezahlen.

so wie jede E- oder Akustikgitarre abgenommen wird,
Glaubst Du das wirklich?

genau dafür bezahlt der Kunde.
Nein, denn dann wäre der TEO deutlich teurer.

Schau mal bei Yamaha, Roland oder sogar Behringer, die haben automatisierte Tests.
Yamaha, Roland und Behringer sind um ein Vielfaches größer als Oberheim/Sequential.
 
gibt es nicht bei vielen Produkten diesen kleinen Sticker "QC passed"? 🤔 Das wäre dann doch schon ein Hinweis auf durchgängige Kontrollen, wobei natürlich offen ist, wie gründlich die sind.
Vermutlich wird bei jedem einzelnem Item nur sehr oberflächlich geschaut, und die Stichproben gehen dann tiefer.
 
Den zusätzlichen Aufwand darfst Du dann gerne bezahlen.
Neeee, wenn das Teil 4000 Euro kostet, Prophet 10, dann darf die Firmen ihren ###h auch mal hochbekommen und testen. Aber auch bei einem 1500 Euro Produkt wie dem Teo5. In Asien sind die fleißiger, die Firma muss aber den Test überhaupt erstmal konzipieren.

Nein, denn dann wäre der TEO deutlich teurer.

Nur, wenn man unendlich faul ist, und in diesem Nischenmarkt die Erwartungshaltung mittlerweile im Keller ist. Ein Auto hat 100x mal Elektronik und da klappts auch. Kurzgesagt: Espen Kraft hat wieder einmal recht.

Glaubst Du das wirklich?
Logo glaub ich das! Dazu gibts eine Inspection-Deklaration bei Akustik und E-Gitarren, zum Beispiel bei Fender.
Oder einen individuellen Frequenzschrieb bei Mikrofonen.
 
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Neeee, wenn das Teil 4000 Euro kostet, Prophet 10, dann darf die Firmen ihren ###h auch mal hochbekommen und testen. Aber auch bei einem 1500 Euro Produkt wie dem Teo5. In Asien sind die fleißiger, die Firma muss aber den Test überhaupt erstmal konzipieren.
Aha, wenn die Firma also höhere Kosten hat, willst Du das nicht bezahlen, willst aber auch nicht damit leben, dass dann eben mal ein Defekt auftritt. Merkst Du das Paradoxon?

Nur, wenn man unendlich faul ist, und in diesem Nischenmarkt die Erwartungshaltung mittlerweile im Keller ist. Ein Auto hat 100x mal Elektronik und da klappts auch. Kurzgesagt: Espen Kraft hat wieder einmal recht.
Oder man ist als Kunde unendlich geizig und will Leistung nicht bezahlen

Logo glaub ich das! Dazu gibts eine Inspection-Deklaration bei Akustik und E-Gitarren, zum Beispiel bei Fender.
Oder einen individuellen Frequenzschrieb bei Mikrofonen.
Cool, dann kann ich ungetestet jede beliebige Fünfzig-Euro-Gitte kaufen und mir sicher sein, dass ich ein perfektes Instrument bekomme. Nein, bei weitem nicht jede Gitarre geht durch die Qualitätskontrolle, auch nicht bei den höherwertigen Instrumenten, sonst hätte ich nie Gitarren mit Fehlern erhalten.
 
Cool, dann kann ich ungetestet jede beliebige Fünfzig-Euro-Gitte kaufen und mir sicher sein, dass ich ein perfektes Instrument bekomme. Nein, bei weitem nicht jede Gitarre geht durch die Qualitätskontrolle, auch nicht bei den höherwertigen Instrumenten, sonst hätte ich nie Gitarren mit Fehlern erhalten.
Um 50 Euro Gitten gings hier bestimmt nicht ...
Aha, wenn die Firma also höhere Kosten hat, willst Du das nicht bezahlen, willst aber auch nicht damit leben, dass dann eben mal ein Defekt auftritt. Merkst Du das Paradoxon?
...
Oder man ist als Kunde unendlich geizig und will Leistung nicht bezahlen

Deine Logik ist ungefähr so: du kaufst ein Auto für stattliche 50k. Dann gibts Mängel, und jemand sagt: "siehste, hätteste Mal ein Auto für 80k gekauft". Daß die Marke, jenseits welcher man garantierte Qualität erwarten darf, längst deutlich überschritten ist, scheint wenigen bewußt zu sein. Bei mir waren 2x OB6, 1xTeo, 1xPro3 (steht noch hier), 1x P08 (steht hier). Kein Gerät ohne Mangel, P08 wurde repariert, indem das Voice Board getauscht wurde.

Ich kann Dir ungefähr sagen, wie es abläuft. Der Kunde bekommt vom Großhändler das Gerät. Wenn Mangel, und derjenige merkt es, hat er schon mal für die Firma die Quality Control übernommen, ohne dafür bezahlt zu werden. Also wertvolle Stunden investiert. Seq. Support sagt "alles in Ordnung, jaja, alles normal". Dann geht das Gerät letztlich zurück, und was passiert? Der Synth wird einfach dem nächsten angeboten. Wenn der den Braten frisst, Deal geklappt. Wenn nicht, dann geht es wahrscheinlich zurück an Sequential, so wie es hätte gleich passieren müssen.
 
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Um 50 Euro Gitten gings hier bestimmt nicht ...
Es ging laut Deiner Aussage um alle Gitarren. Aber wie gesagt, habe ich auch schon hochwertige Gitarren mit Fehlern vom Händler erhalten. Es ist also letztendlich egal, um welche es geht, Deine These stimmt einfach offensichtlich nicht.

Ich kann Dir ungefähr sagen, wie es abläuft. Der Kunde bekommt vom Großhändler das Gerät.
Der Großhandel verkauft nicht an Endkunden, sondern an den Einzelhandel.

Wenn Mangel, und derjenige merkt es, hat er schon mal für die Firma die Quality Control übernommen, ohne dafür bezahlt zu werden. Also wertvolle Stunden investiert. Seq. Support sagt "alles in Ordnung, jaja, alles normal". Dann geht das Gerät letztlich zurück, und was passiert? Der Synth wird einfach dem nächsten angeboten. Wenn der den Braten frisst, Deal geklappt. Wenn nicht, dann geht es wahrscheinlich zurück an Sequential, so wie es hätte gleich passieren müssen.
Das ist lediglich Deine Vermutung. Hast Du dafür Belege?
 
Der Großhandel verkauft nicht an Endkunden, sondern an den Einzelhandel.
Big T und Musicstore kannste nennen, wie du willst.
Es ging laut Deiner Aussage um alle Gitarren. Aber wie gesagt, habe ich auch schon hochwertige Gitarren mit Fehlern vom Händler erhalten. Es ist also letztendlich egal, um welche es geht, Deine These stimmt einfach offensichtlich nicht.
Spricht ja dann nicht gerade für die Gitarrenfirma, die würde ich dann meiden. Ausnahmen gibt's immer. Aber wenn man eine Gitarre Marke Fender kauft, dann gibt's zumindest eine Inspektionserklärung, also QC. Und darum ging es ja wohl, dass nämlich jede solche Gitarre inspiziert wird, und nicht nur stichprobenhaft, wie Du meinst. Wenn der Inspektor dann schlecht arbeitet, dann liegt wohl menschliches Versagen vor.
 
@Makabäer @Synthpark Nichts für ungut, es ist zwar kein reiner on topic-Thread, aber meint ihr nicht, ihr könntet die Diskussion über Qualitätssicherung nicht irgendwo anders führen?
 
Also mein Ex-Gitarrist hat nur Music Man (die Petrucci-Dinger) gespielt und selbst da hatte er eine die noch mal zurück ins Werk musste. Er hat dann für die Zeit einen Ersatz bekommen und obwohl dieselbe Marke/Model hat sie sich anders/schlechter gespielt.
 
Ich habe sowieso keine Lust mehr zum zigsten Mal erklären zu müssen, dass Arbeit Geld kostet.
Junge Junge, ist das ein eindimensionales Denken. Was hast du denn in den 90ern-00er Jahren gemacht, als noch richtig "geschuftet" wurde? Denn dann wüsstest Du, dass es besser geht! Damals war der Kunde tatsächlich König und nicht Versuchskaninchen für irgendwelche Mangelware.
Man hat bei einem Neugerät so gut wie immer ein makelloses Exemplar bekommen, zum Beispiel im Hifi-Sektor, selten musste was reklamiert werden.
 
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Es gibt Menschen, die im Lotto gewinnen. Die Chance ist um ein vielfaches niedriger, als vom Blitz getroffen zu werden.
Genauso kann ich mir vorstellen, dass sich jemand 5 Sequential Synths kauft und alle einen Defekt haben. Gabs auch schon bei anderen Leuten, die z.B. 3 mal in Folge Probleme mit dem Moog Muse hatten und zurück schicken mussten.
Gleichzeitig haben unzählige Leute einwandfreie Synths beim ersten Mal bekommen.

Das sind am Ende alles nur Einzelfallbetrachtungen, die keinen objektiven Rückschluss auf die tatsächliche Qualitätssicherung bei Sequential zulassen.

Am Ende kann ich nur sagen, dass ich zwei Sequential Synths habe und gar keine Probleme. Und wären welche vorhanden, wären sie mir definitiv aufgefallen.
 


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