Es muss auf jeden Fall die Sonne aufgehen wenn man ein paar Tasten drückt, ansonsten braucht man nicht noch ein Gerät/Plugin what ever.
Und je teurer eine Anschaffung, desto mehr Gaensehaut sollte es ausstrahlen. Bei mir war die Begeisterung von neuen Sachen der Pro-5 v4, und dieses Gefuehl waechst immer noch an. Dabei sind andere externe Sounds z.b. Virus teilweise einzeln gehoert oder zum Pro-5 dazu gespielt erstmal dicker/schoener/anmachender, aber aus irgendeinem Grund sind die Pro-5 Spuren immer die, die auch beim X-ten Durchhoeren nicht komisch/langweilig/sattgehoert sind und drinbleiben. Die meisten anderen Sounds lenken mich nach kurzer Zeit zu sehr ab, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, aber passen nicht richtig zum Rest. Der Prophet Sound bringt was wirklich gehaltvolles, aber nicht aufdringliches mit, sodass man damit schon was spielen kann, was Aufmerksamkeit zieht, aber fuegt sich trotzdem ein und nimmt "den Geschmack der Umgebung an" (ein bisschen wie ein Butterbrot egal ob mit Kaese, Wurst oder Marmelade....).
Bei anderen HW Synths oder VSTs hatte ich das so nicht nochmal, ausser damals bei Vintage Juno-60/106. Die nutze ich heutzutage als VST, und meist sind es VSTs die den ganzen Rest uebernehmen. D.h. Prophet fuer die Lebendigkeit, das Geruest durch VSTs. Ein vom Grundtyp wirklich sehr passender VST ist fuer mich noch der Korg Triton, da sind die Sounds an sich nicht so spektakulaer, aber passen sich immer sehr gut ein, z.b. was Pads, Strings, Key-Sounds angeht. Fuer mich muesste ein "Schlachtschiff" den Prophet ersetzen, zwei solche Boliden waere mir vom Workflow nicht gut umsetzbar (der Pro ist direkt in Griffnaehe, beste Sitzhoehe, etc.). Ansonsten wird dieser von 2-3 anderen externen Spezialisten ergaenzt.
Um zurueck zum Thema zu kommen: Fuer den OB-8X muesste der Prophet gehen, aehnlich wie wenn ein Moog One kaeme (der Ubxa haette eventuell den Charme, dass ich bei dem Preis kein schlechtes Gewissen haette, ihn als "Spezialisten/Zweitsynth/Ergaenzung" zum Pro aufzustellen
)