Ich scheisse jetzt sicherlich mal wieder Korinthen, aber was man über "Modulationen reindrehen" kann, würde ich eher als "Leben" bezeichnen – für das begehrte Quentchen wohldosierten Schmutzes, das "Pfund" oder wenn es denn sein muss auch die "Eier" braucht es doch eher einen entsprechend ausgelegten Audiosignalpfad.
Und den scheint der Moog One nach allem, was ich bisher gehört habe, so nicht zu bieten.
Das macht ihn ja nicht zu einem schlechteren oder weniger begehrenswerten Instrument, sondern zeigt nur, dass der One – ebensowenig wie der Memorymoog – eben nicht das ist, was man aufgrund dreier Oszillatoren pro Stimme vermuten würde und der Moog-Geschichte erwartet hätte: ein polyphoner Minimoog.
Macht ja nichts. Der Memorymoog wurde letztlich um seiner selbst willen geschätzt, und das wird, wenn die derzeitige Aufruhr in den diversen Foren abgeklungen sein wird, auch beim Moog One der Fall werden.