Wird vielleicht noch kommen.

...oder Markus Fuller fuchtelt mit dem Schraubenzieher... ^^
 
Keine Ahnung. Dazu gab es – glaube ich – keine dezidierte Äußerung.
Es gab ja mal Zeiten, da galt es als Konsens, dass man einen polyphonen Analogsynth garnicht sinnvoll diskret bauen kann. In den letzten Jahren hat sich da sicher viel getan aber ein 16-Stimmen-Monster mit 2 Filtern etc. ist rein diskret aufgbaut sicher ein ultrakomplexes Unterfangen. Von Fehleranfälligkeit will ich garnicht reden.

Aber irgendwie haben sie es ganz offensichtlich geschafft ;-)
 
lt Thomann specs wiegen die 8 stimmige und die 16 stimmige Version gleich viel. Kann das sein?
 
Und noch eine Frage, ich habe es nicht mitbekommen: Man kann nicht einen Part in einen anderen schicken, also beim zweiten statt der Oscillatoren den input des ersten Part anwählen?
 
youtube ist voll davon;-)

Das weiß ich. Ich meinte bekannte Beispiele in Form von Charthits oder aus Filmen, nicht aus Synthdemos. Ich hatte zum Matrix immer Vince DiColas Sachen aus Rocky im Kopf, nur waren das dann doch alte Oberheims, also 8 Voice zB.

Es wird kein Plug-in à la Sub(sequent) 37 oder Minitaur geben, da alles über die Hardware machbar sein soll (vgl. Quantum-Philosophie in Sachen Editor).

Der Ethernetpoprt und das, was Daniel sagte, spricht für ein Linux-basiertes OS und einen Mini-Websserver, wie bei Modal, von daher würde ich eher etwas webbasiertes wie bei Modal und MOTU erwarten.

Poly-At kann er wohl. Nur die Tastatur nicht.

Fatar bietet keine Tastaturen mit PolyAT an, haben sie noch nie. Bisherige Fatars mit PolyAT waren immer aus deren Tastenmechanik und Eigenbau-Unterbau des Synthherstellers für Kontakte und/oder PolyAT aufgebaut, siehe Ensoniq (kapazitive Tastatur) oder GEM/Elka (mechanische Tastenkontakte und zusätzliche Elemente für den PolyAT).

Es gab ja mal Zeiten, da galt es als Konsens, dass man einen polyphonen Analogsynth garnicht sinnvoll diskret bauen kann. In den letzten Jahren hat sich da sicher viel getan aber ein 16-Stimmen-Monster mit 2 Filtern etc. ist rein diskret aufgbaut sicher ein ultrakomplexes Unterfangen. Von Fehleranfälligkeit will ich garnicht reden.

Es kommt drauf an, was mit "diskret" gemeint ist. Diskret im Sinne von keine Spezialchips a la SSM, Curtis odet gar ASICs wie bei Alesis, stattdessen mit OpAamps und OTAs oder komplett aus Transistoren (was früher "diskret" bedeutete).

Letzteres, also reine Transistorschaltungen, wären Dank SMD heute bezahlbar zu realisieren, wäre aber Blödsinn, denn zu Zeiten des Minimoogs waren Audio-ICs in Form von OpAmps noch mies (Rauschen, Frequenzgang zB 709, 741), da mußte man das so machen, heute gibts außer im Falle der spezellen Moog-Kaskade eigentlich keinen Grund mehr, reine Transistorschaltungen zu benutzen, da die auf dem Markt befindlchen OpAmps qualitativ hochwertig genug sind, und das schon seit den 80ern.

Dave Smith nutzt ja zum Teil die für ihn bzw Tom Oberheim entwickelten OnChip-Teile, zumindest im P12, P08 und REV2. P6 und OB6 sind dagegen ohne Spezialchips aufgebaut, die Deepminds übrigens auch, nur hat der TCVCOs (auch DCOs genannt). Der Schmidt ebenso, mit dem Unterschied, daß dort jeder Oszillator aus einem eigenen Prozessor mit eigenem Clockgenerator besteht, also nichts phasenstarr ist. Der Schmidt ist ein gutes Beispiel für Oldschool-Fertigung, denn dort finden sich keine SMD-Bauteile, sondern alles klassisch THT, was das Ganze nochmal verteuert.

Technische Frage: Weiß man schon ob alles diskret aufgebaut ist, oder hat man irgendwelche Chips entwickelt?

Dazu gäbe es keinen Grund, denn FPAAs existieren und werden auch bereits eingesetzt. Das sind quasi analoge Arrays, die sich programmieren lassen, stecken angeblich in den Elektron Analogs drin.

Es gibt auch bei Digital keinen Grund mehr für Kundenchips, seitdem FPGAs und CPLDs immer mächtiger werden, das scheint nur bei den Japanern noch nicht angekommen zu sein.
 
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Es kommt drauf an, was mit "diskret" gemeint ist. Diskret im Sinne von keine Spezialchips a la SSM, Curtis odet gar ASICs wie bei Alesis, stattdessen mit OpAamps und OTAs oder komplett aus Transistoren (was früher "diskret" bedeutete).
Ich meinte schon die frühere Bedeutung von „diskret“, da das Statement wohl noch aus dieser Zeit stammt. Offensichtlich geht das mit SMD und OpAmps aber inzwischen recht problemlos (?) und ist von Aufwand und Fehleranfälligkeit vertretbar....

Beim Prophet-6 sind die Voices ja gesockelt und einzeln austauschbar. Musste ich bei meinem P6 damals prompt in Anspruch nehmen. Bin gespannt wie Moog sowas dann löst.
 
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Das angesprochene FM Beispiel war nur sehr kurz.
Gezeigt wurde linear FM eines VCOs durch einen LFO über diesen Beat Freq Regler. Je nach Implementation geht oder geht genau das nicht von einem VCO. Auf dem Panel gibt es noch FM mit Amount und Auswahl, wer was moduliert: 1-2, 1-3 und 3-1 sind anwählbar. Das ist wahrscheinlich "nur" exponentielle FM.

Der Webpageersteller hat Glück, dass er mir eher nicht nachts alleine im Dunklen begegnen wird. Ist das grausam.
 
OT

geh mal auf Downloads. Die Liste an Geräten wird Vertikal dargestellt. Das ist wirklich Scheiße so.
 
lt Thomann specs wiegen die 8 stimmige und die 16 stimmige Version gleich viel. Kann das sein?
Es kann sein, dass die Platine gar nicht so viel wiegt im Vergleich zum Gehäuse, es sieht nämlich schon ziemlich einladend ausladend aus. So kann es durchaus sein, dass es ein paar Hundert Gramm sind. Wir wissen ja auch nicht, ob das Teil Curtis oder andere Bauteile verwendet.
 
One-16 vs. One-8: Für weniger als 30 % Aufpreis bekommt man 100 % mehr Stimmen! :supi: :D
One-8 vs. Model D: Für weniger als 100 % Aufpreis bekommt man 700 % mehr Stimmen! :supi: :D
One-16 vs. Model D: Für etwas mehr als das 2,5-fache des Preises bekommt man das 16-fache an Stimmen! :supi: :D
 
Die Gestaltung des Moog One finde ich sehr gut und übersichtlich, das Aussehen altbacken, was aber zu erwarten war.

Bin gespannt wieviel sich den hier aus dem Forum zulegen und auf deren Sounds. Ich hoffe auf ein Test im Synmag.

Man muss aufpassen, dass man sich von Hypes nicht anstecken lässt, die sind wie ne Urgewalt. :p
 
Dieses Moment wenn was neu ist, ist immer gefährlich als potenzieller Käufer. Ein wenig später wird es einfach nur ein weiterer Synth sein und auch keine groß anderen Sounds produzieren als Synth XYZ. Unter dem Strich bleibt es ein subtraktiver Synth mit Modulation und FX.
 
Es wird wohl eher ein Nischenmarkt bleiben für Leute, denen der rein analoge Klang das Geld wert ist, und auch den Platz in Studio / Proberaum für ein so spezialisiertes Instrument. Die Faszination ist da, auch bei mir, aber kaufen?
 
Ich hab mir in der Nacht noch mal alles was es momentan so gibt reingezogen. Wow. Sieht wirklich nach einem (vorläufig) ultimativen Hammer aus :)
Und ich kann das GAS von vielen (fast) nachvollziehen. Doch für einen Modelleisenbahner wie mich wäre das "Perlen vor die Säue" geschmissen. (Kann ich leicht sagen hab eh kein Platz für so ein riesen Teil)
Ich wünsche aber jeden der ihn spielen kann viel Spaß damit.
 
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Das ist Wunschdenken, oder hast Du eine Quelle?
...außer von LowCost Behringer wird nichts mehr kommen, ich glaube eh das der große Hype vergangen ist.
Die Leute sind blank durch Leiharbeit und prekäre Arbeitsverhältnisse gepaart mit hohen Mieten, und wer nach ca. 5 Jahren immer noch nichts Analoges zuhause hat,
macht es jetzt auch nicht mehr. Selbst Producer und Bands haben nicht mehr die Mittel so wie früher, und immer mehr arbeiten mit Software die mit Polyphonie "spielt".
Also m.p.M. es wird keinen Hype um analoge Polyphonie geben, so wie es mit den Monophonen war/ist!...einfach zu teuer!
Bevor der Hype endet, will ich noch ein polyphonen von Arturia :P
 
Ich hab mir in der Nacht noch mal alles was es momentan so gibt reingezogen. Wow. Sieht wirklich nach einem (vorläufig) ultimativen Hammer aus :)
Und ich kann das GAS von vielen (fast) nachvollziehen. Doch für einen Modelleisenbahner wie mich wäre das "Perlen vor die Säue" geschmissen. (Kann ich leicht sagen hab eh kein Platz für so ein riesen Teil)
Ich wünsche aber jeden der der in spielen kann viel Spaß damit.
Also meine Modelbahn ist nur eine 180x1m Spur N aber was die an Platz wegnimmt, da passen zwei Moog One hin!
P.S.: ...verkaufe oder tausche Spur N gegen Moog One...Interesse!?
 
Vielleicht wird eine andere Synthese in den Vordergrund rücken. Irgendeiner wird was entwickeln, was die Leute ihn aus der Hand reißen, dann wollen andere Firmen auch was vom Kuchen und schon gibts nen neuen Trend.
 
Mir ist der Moog One zu fett, klingt alles so übertrieben...

klar man kann den auch "dünn" klingen lassen, aber da bleib ich erstmal bei dem was ich habe.
 
D
Das ist meine Meinung. Quellen habe ich nicht.
Aber: Es ist ja bei Produkten oft so, dass Firmen in ein Produkt einsteigen, wenn der große Hype vielleicht schon vorbei ist. Man reagiert langsam und glaubt dann noch, mit dem Produkt Geld zu verdienen.
Aber: Es gibt auch andere Gründe: Die Curtis Chips sind wieder erhältlich.
Aber: Alle paar Jahre muss eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden! Das ist im Moment der Poly- Analog Synth (Vorreiter war Dave Smith), nachdem es vorher der Mono- Analog Synth war! Was soll danach kommen? Gibt es da schon Gerüchte über die Zeit nach der Poly- Welle?


Die Zahl der (Laien-) Tastenspieler, die wirklich mit ihren 10 Fingern flexibel spielen können, wird immer weniger. Es ist total out, soviel Zeit, Geld und Ausdauer in diese Fähigkeit zu investieren.
Naja, und dann sollte man ja auch noch eine künstlerische Message haben als Musiker, die man damit ausdrückt. (Jenseits von d-moll7)
 
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Wenn man genau die Features in einem Hardwaresynth haben möchte gibt es glaube ich kien Alternative, ansonsten Quantum, OB6 , P6 , dann hat man mehr Stimmen und Möglichkeiten.
Vielleicht springt Mr. Smith auf den Zug auf und bringt die analoge Vielfalt in Sachen Filter in einem Gerät raus ? Wobei ja noch keiner weiß was stecken denn für VCO s drin und wie sind die realisiert ?
 
Es wird wohl eher ein Nischenmarkt bleiben für Leute, denen der rein analoge Klang das Geld wert ist, und auch den Platz in Studio / Proberaum für ein so spezialisiertes Instrument. Die Faszination ist da, auch bei mir, aber kaufen?
VA oder Analog, ich höre da keinen Unterschied mehr.
 
Die Zahl der (Laien-) Tastenspieler, die wirklich mit ihren 10 Fingern flexibel spielen können, wird immer weniger. Es ist total out, soviel Zeit, Geld und Ausdauer in diese Fähigkeit zu investieren.

Also, ich vermute mal, dass mehr Digitalpianos als Monosynths verkauft werden. Üblicherweise spielt man auf einem Digitalpiano nach nicht monophon. Aber wie der Trend nun aussieht, keine Ahnung. Beim Nachwuchs steht TEY *) hoch im Kurs.

Grüße
Omega Minus

*)
Thiersen, Einaudi, Yiruma
 


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