1. Interessiert mich der polyphone Moog?
2. Antwort: Ja
3. Habe ich genug Kohle für den One?
4. Antwort: Ja

Alternative zu 4.
Antwort: Nein
1. Bin ich ein Arschloch?
2. Antwort: ja natürlich
3. dann mache ich den Moog One nach allen Regeln der Kunst schlecht
 
Diese dämlichen Vergleiche a´la "Synth X hat in den 80s auch 5.000 DM gekostet - das wären ja heute Summe XY...." sind sowas von unpassend.
Elektronik war damals teurer, das kann man nicht mal eben so in die heutige technisierte Zeit umrechnen.
Oder zahlt ihr 2018 auch über 10.000 Euro für nen Computer ?

Hier geht´s doch nur noch ums recht haben - wie immer.

Ich finde den Moog One übrigens mega - werde ihn aber nicht kaufen.
Und das hat nix damit zu tun, daß ich ihn mir nicht leisten kann.

Dieser herablassend arrogante Beissreflex hier von einigen Leuten, die ihn sich leisten wollen und können ist genauso zum kotzen, wie das miesreden der anderen.
 
Immer dieses Schwarz/weiß sehen. Wenn man in der 8K Liga anbietet, dann muss man sich Kritik gefallen lassen (so, wie sich ein Prophet X das auch in der 4K Liga gefallen lassen muss). Das heißt doch noch lange nicht, dass der nicht toll klingt. Der One ist sicher sein Geld mehr wert, als ein Fahrrad in der 8K Klasse - denn damit wird man kein Quäntchen schneller/besser sein, als mit einem 4K Bike. Der One kann einiges mehr, als andere Synths und Moog wird sich da keine Blöße geben - auch marketingtechnisch. Alleine die Positionierung des DFAM - der ja wirklich sehr reduziert ist - Hut ab (Waldorf, hört Ihr mich!!!).
Aber: irgendwas findet man immer, ob es jetzt das Netzteil ist oder das Design. Das Design ist Geschmacksache, und bei der Funktionalität: Wenn der Hersteller seinen Kunden die technischen "Mankos" erklären kann, wieso nicht. Waldorf konnte auch - für mich - gut erklären, warum man den auf 8-fach Polyfonie begrenzt hat und für Moog wird es auch einen Grund geben, warum das PSU extern ist. Ein Grund, den NICHT zu kaufen, ist das sicher nicht, sondern nur ein Vorwand oder eine Selbstrechtfertigung.
Und letztlich: Wozu dieses Forum, wenn man man nur "aha, ein Neuer Moog für 8000 Euro - toll." schreibt. Lasst uns schimpfen. lästern, diskutieren. Darum geht es doch hier.

Übrigens: Ich habe bisher noch kein Video gesehen, wo jemand mit dem Quantum einen SONG(!!!!) gespielt hat, ebenso wie beim Prophet X. Nur Preset-Gedudel und "schaut mal, was der kann" - Ist das das Schicksal von "Flagship-Synths"? Werden wir jemals vom One ein Lied (TM) hören? Wer weiß.....
 
Diese dämlichen Vergleiche a´la "Synth X hat in den 80s auch 5.000 DM gekostet - das wären ja heute Summe XY...." sind sowas von unpassend.
Elektronik war damals teurer, das kann man nicht mal eben so in die heutige technisierte Zeit umrechnen.
Oder zahlt ihr 2018 auch über 10.000 Euro für nen Computer ?

Bist Du mit Deinem Urteil "dämlich" nicht etwas voreilig bei der Hand? Das Interessante an diesen kaufkraftbereinigten Vergleichen ist doch gerade, dass man bei bestimmten Gütern (vor allem Computern) für die gleiche Kaufkraft um gewaltige Größenordnungen mehr bekommt als noch vor 35 Jahren, während man bei anderen Gütern (z.B. analoge polyphone Synthesizer, Nachbauten historischer Modulsysteme) für die gleiche Kaufkraft einen deutlich geringeren Zugewinn an Leistungsfähigkeit zur Kenntnis nehmen kann.

Oder kürzer: Dein Vergleich mit Computern "hinkt" insofern, da in diesem Bereich der technologische Fortschritt unfassbar viel größer war als bei analoger Musikelektronik.
 
Oder kürzer: Dein Vergleich mit Computern "hinkt" insofern, da in diesem Bereich der technologische Fortschritt unfassbar viel größer war als bei analoger Musikelektronik.
Sehe ich nicht so extrem. Auch Synthesizer profitieren ungemein von der Fertigung in China und den sehr guten Möglichkeiten in Sachen Vertrieb, Marketing und Logistik.
Die Vergleiche mit Preisen vor 30 Jahren sind "süß" und haben heutzutage keinen anderen Mehrwert als sich einen Preis schönzureden oder schlecht zu machen. So wie es einem gefällt. Für manche sind 8.000 € viel Geld für andere 80 €. Da ändert ein "Preisvergleich " auch nichts dran.
 
Jetzt hängt Euch mal nicht so am "dämlich" auf. War ne blöde Wortwahl von mir.

Mich nervt nur dieses ewige Gerede von "all made in U.S.A. - voll real ... daher teuer..." .
Dabei wissen wir doch längst, daß es eben nicht so ist. Spätestens seit dem Post von Moog, daß durch die China Sanktionen doch alles so blöd ist gerade.

Die aktuell Verantwortlichen stellen Moog als das brave, voll soziale und politisch mega korrekte Ding dar - und das finde ich einfach nicht ehrlich.
Meine Meinung.

Ich habe nichts gegen Moog - ganz im Gegenteil - aber Moog 2018 hat für mich eben auch nichts mit Bob Moogs "Moog" der letzten Jahrzehnte zu tun.
Und da differenzieren einige mMn. eben nicht objektiv, sondern verteidigen sein Erbe (welches unbestritten großartig ist) auf Teufel komm raus und sehen jede Kritik als ein Angriff auf Bob.
Was sie sicher nicht immer ist.
 
..und design ist auch nochmal stark geschmacksabhängig..ich finde der one kommt recht plump und klobig rüber, abgesehen von dem seltsamen materialmix..gegen die olle kutsche wirkt ja ein prologue16 wie ein flotter sportwagen aus der zukunft..:buegeln:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich erwarte soundmäßig auch außergewöhnliches.

Klingt er wie ein Schmidt, sag ich Nein
Klingt er wie 16x Sub37, sag ich Nein
 
ja und wer will das abgespeckte ?

es gibt schon genug abgespecktes oder abgespacktes.

eigentlich sollte spätestens seit dem andromeda - ja eigentlich dem matrix 12 - deren art der aussatattung und der flexibilität die referez sein.
Wieder mal so ein löli Kommentar...
Naja, irgendwie muss man ja auch auf die meisten Posts im Forum kommen. Bist das namhafte Mitglied Nummer 1, kannst stolz auf dich sein.
 
Kann jemand bitte mal den Threadtitel ändern? Polymoog ist ein eigenes, ganz anderes Instrument, da würde eher Memorymoog hinpassen, alleine schon wegen der Optik.
 
Ich gehe (auch) vom Memorymoog-ähnlichen Klang aus (nicht, bzw. weniger Polymoog).
In dem ONE steckt offenbar auch viel Software drin, welche einiges ermöglicht, was früher einem Memorymoog vorbehalten war. Alles in einem wird hier viel "Digitales" beigesteuert, unabhängig von der analogen Klangherstellung und Signalweg (ähnlich Voyager). Wenn nur der Preis nicht wäre ... ;(

Hat Herr Hartmann (Design Box) auch hier seine Finger im Spiel gehabt?
Das Interface ist sehr gelungen, wie ich finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich nicht so extrem. Auch Synthesizer profitieren ungemein von der Fertigung in China und den sehr guten Möglichkeiten in Sachen Vertrieb, Marketing und Logistik.
Natürlich profitieren auch Synthesizer von den von Dir erwähnten Faktoren, das habe ich ja auch geschrieben, nur sind die durch diese Faktoren erzielten Preis/Leistungszugewinne eben bei weitem nicht so groß wie die durch die zunehmende Komplexität integrierter Schaltkreise bei abnehmenden Komponentenkosten verursachten ungeheuren Leistungssteigerungen bei Computern (siehe Mooresches Gesetz).

Anders ausgedrückt: Die Preis/Leistungs-Steigerungen bei rein digitalen Synthesizern / Plug-ins sind gewaltig, die bei rein analogen Synthesizern sind damit verglichen deutlich kleiner, aber immer noch vorhanden.

Die Vergleiche mit Preisen vor 30 Jahren sind "süß" und haben heutzutage keinen anderen Mehrwert als sich einen Preis schönzureden oder schlecht zu machen. So wie es einem gefällt.
Mit inflationsbereinigten Rechnungen kann man beurteilen, ob ein bestimmtes Gut über die Jahre erschwinglicher geworden ist oder nicht. In einer teilweise doch recht hitzköpfig geführten Diskussion halte ich dieses kleine Quentchen Objektivität doch für hilfreich.

Je nachdem, wie man auf welcher Grundlage rechnet, würde ein Memorymoog, der lt. Preisliste des Synthesizerstudio Bonn vom 1.2.1984 für 9.750 DM über den Ladentisch ging, inflationsbereinigt und ordentlich zwischen DM und Euro umgerechnet, heute zwischen 9.344,27 € (lt. dieser Website) und 8619,00 € (lt. dieser Website) kosten.

Belegen kann man angesichts der bisher bekannten Ausstattungsmerkmale des Moog One, die die des Memorymoog ja übertreffen (hinsichtlich Stimmenanzahl, Effekten, zweitem Filter, Suboszillatoren, Rauschgenerator, Modulationsmöglichkeiten) aber zumindest dies: Moogs neuer polyphoner Analogsynthesizer ist – zumindest auf dem Papier! – ein günstigeres Angebot als es seinerzeit der Memorymoog war.

Ob aber der Moog One nun besser klingt als der Memorymoog, der ja nun beileibe nicht so gut klingt wie sechs Minimoogs, steht auf einem ganz anderen Blatt und bleibt abzuwarten.

Für manche sind 8.000 € viel Geld für andere 80 €. Da ändert ein "Preisvergleich " auch nichts dran.
Was für ein gegebenes Einkommen zum gegenwärtigen Zeitpunkt erschwinglich ist oder nicht, ist eine ganz andere Diskussion – ebenso wie die Frage, ob der Moog One verglichen mit den Konkurrenzprodukten sein Geld wert ist. Aber auf beide Fragen lassen sich nur individuelle Antworten finden: Die eine hängt vom verfügbaren Einkommen des Einzelnen ab, die andere von dessen musikalischen Anforderungen (über die in diesem Thread bisher beeindruckend wenig zu lesen war).

Auch zu Zeiten des Memorymoogs gab es deutlich günstigere sechsstimmige analoge Synthesizer, z.B. den Roland Juno-106, der fast nur ein Viertel des Memorymoogs kostete, oder den frisch erschienen DX7, der für deutlich weniger als die Hälfte des Memorymoog erhältlich war und eine ganz und gar neue Klang- und Ausdruckswelt erschloss.

Heute geht es uns insofern besser, als dass man aus einem handelsüblichen Telefon durch den Anschluss eines Audio-Interfaces und einer Tastatur ein Tonstudio samt Bandmaschine, Mischpult, Effekten, Synthesizern und Samplern machen kann, von dem die Beatles zu Zeiten von "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" (1967) noch nicht einmal zu träumen gewagt hätten.

Angesichts dessen muss alles andere als überteuert erscheinen, aber wenn dieses Preis-Leistungsverhältnis der einzige Maßstab ist, den man gelten lässt, könnte man sich nicht nur diese Diskussion hier sparen, sondern gleich einen Großteil des Forums.
 
..und design ist auch nochmal stark geschmacksabhängig..ich finde der one kommt recht plump und klobig rüber, abgesehen von dem seltsamen materialmix..gegen die olle kutsche wirkt ja ein prologue16 wie ein flotter sportwagen aus der zukunft..:buegeln:

Bei Moog gibt es halt gewisse Erwartungen an die Gestaltung. Ein zu modernes Design würde denke ich bei vielen Moog Fans nicht so gut ankommen. Die Moog-Knöpfe und das Holzgehäuse sind da obligatorisch :)

Klobig ist er, ja. So ein Monster wird aber aufgrund der integrierten Technik und den vielen Bedienelementen immer klobig sein.
 
Der Polymoog passt ja allein schon deswegen nicht, weil man vom Moog One ja wohl hoffentlich echte 8 bzw 16 Stimmen erwarten darf?

Eben, und natürlich sind es echte Stimmen. Eine Frequenzteilerschaltung macht man heute in DSP oder FPGA/CPLD zu einem Bruchteil der früheren Kosten.
 
Der Polymoog passt ja allein schon deswegen nicht, weil man vom Moog One ja wohl hoffentlich echte 8 bzw 16 Stimmen erwarten darf?
Ja .. aber eben klanglich spielt der Polymoog zu dem Memorymoog ein gänzlich anderes Spiel in einem gänzlich anderen Stadion.
Die sind klanglich echt stark unterschiedlich.
 
Ic
..und design ist auch nochmal stark geschmacksabhängig..ich finde der one kommt recht plump und klobig rüber, abgesehen von dem seltsamen materialmix..gegen die olle kutsche wirkt ja ein prologue16 wie ein flotter sportwagen aus der zukunft..:buegeln:
Ich mag das Design von Matrixbrute, weil er so brachial aussieht...
 
Die sind klanglich echt stark unterschiedlich.

Unterschiedlicher geht kaum noch. Einen Polymoog kann man sogar deutlicher erkennen als einen Memorymoog, weil er einen sehr eigentümlichen Klangcharakter hat.

Wäre mal Zeit für einen Polymoog Huldigungsthread, abseits von Saga, Gary Numan und Rick Wakeman als bekannteste Nutzer.
 
Zuletzt bearbeitet:
@serge
nicht das wir uns falsch verstehen. ich habe diesen oder sogar einen höheren Preis für den Moog one erwartet. Finde nur die Preisdiskussion allgemein witzlos. Vor allen Dingen, weil hier noch niemand das Gerät gehört hat.
 
Die Preisdiskussion wird nichts am Preis ändern, trotzdem wird man die nie verhindern können, weder in Moog-Threads noch in den Behringer-Threads. ^^
Aufjedenfall gibts für jede Preisgruppe auch eine Zielgruppe.
 
Welcher neue Synth kommt mit diesen Features um die Ecke??? Keiner ! Allein deshalb ist die Preisdiskussion witzlos. Voyager , Model D R und Grandmother besitze ich und ich habe bei keinem das Gefühl zuviel bezahlt zu haben, ergo wird es beim Moog ONE, auch keine Reue geben und der wird schon gut klingen. Brauchen tut man so etwas heute weniger als früher, da gab es keine wirklichen Alternativen.
Der wird sich gut verkaufen, gibt genug Ü 60 die bei Moog polyphon sabern;-) , bis der kommt gehöre ich auch dazu...
 
^^ sind wohl 2 hochgezogende Augenbrauen, oder eben ein Doppelzwinker

Ist also lustig gemeint.
 
Ich bringe noch mal einen anderen Aspekt mit rein:
Wenn man heute 8k in den Moog investiert und in 5 Jahren wird der nicht mehr hergestellt, wird man den in 10 Jahren locker für 12k verkaufen können, das sind 4,1% Zinsen pro Jahr, das muss ne Bank erstmal liefern :mrgreen:
 


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