@swissdoc
Der Klang vom Solaris ist eher dünn, aber genau deswegen lässt er sich so gut in großen Arrangements verwenden... Er sitzt gut im Mix und funktioniert einfach, ohne große Anpassungen...
Der Solaris ist definitiv kein Charakter Synth und das ist leider oft heute das Hauptverkaufsargument... Charakter Oscs hier, tolles super Vintage Filter da usw...
 
Da sehe ich eben den Unterschied z.b zu einen anderen Synth, der auch ursprünglich als Software startete und dann eine fantastische Entwicklung als Hardware Synth nahm...
Ich spreche von dem Native Instruments Kontour, der das Fundament für einen heute modernen Klassiker war...
Der C15 ist meiner Meinung nach ein fantastischer Synth...
Ja, der C15 ist jetzt schon einer der ganz großen Synths - ein zukünftiger Klassiker - über den ich mich aktuell am meisten freue und ihn daher täglich spiele.
 
@intercorni Hast du eigentlich die Lamm Mod drauf?

Jetzt, wo der Moog One eingestellt ist, hoffe ich auf findige Modder, die Features nachliefern, die Moog selbst nicht mehr implementiert hat... Z.b auch das Übersteuern im Mixer, wie beim MM...
Nee leider nicht, das war mir dann doch zu teuer und die Wartezeiten sind auch enorm.
 
Naja; Ich hab mich ja damals vom Moog One scheiden lassen...
Aber letztlich versuche ich jetzt nochmal mein Glück, weil er jetzt ja mehr Erfahrung hat und auch eine gewisse Reife...
Mal schauen, ob die Lebenspartnerschaft diesmal besser funktioniert...
Zumindest hat mir heute UPS meinen 16 stimmigen Eheman aus dem Katalog geliefert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, man hört dass die Filterfahrt beim MM abrupter ist. Und dann das J6 nasaler phasenstar ist. Muss ich mal hier ausprobieren, ob es genauso scheisse klingt.

Aber diese Sägezahn Filter auf - zu Fahrten sind eh sinnbefreit .
 
@swissdoc

Der Solaris ist ein wunderschönes Instrument und ein sehr ausgeklügelter VA Synthesizer mit "some special tricks"... Aber mehr halt nicht...
Da sehe ich eben den Unterschied z.b zu einen anderen Synth, der auch ursprünglich als Software startete und dann eine fantastische Entwicklung als Hardware Synth nahm...
Ich spreche von dem Native Instruments Kontour, der das Fundament für einen heute modernen Klassiker war...
Der C15 ist meiner Meinung nach ein fantastischer Synth...

Oje alles Off Topic
Der Solaris wavetabled, frisst Samples, hat Prophet VS .. irgendwie etwas a la 3rd Wave aber 12 Jahre vorher mit anderem Grundklang. Ich bin aus der Erinnerung sicher, dass es nicht die Creamware Version in Hardware gegossen ist, einzelne Creamware Algos zu nutzen ist ja keine Portierung. Zusätzlich ist da mittlerweile ein neues Team dran und es wurde viel im Quellcode verändert. Konnte das nun trotz OT nicht so stehen lassen.
 
Ich bin aus der Erinnerung sicher, dass es nicht die Creamware Version in Hardware gegossen ist, einzelne Creamware Algos zu nutzen ist ja keine Portierung.
Zu dem Thema sagte John Bowen mal dies im Amazona Interview - https://www.amazona.de/interview-john-bowen-mister-solaris-teil-2/2/:

Und schließlich ermöglichte mir die Arbeit an den Zarg Music Plug-ins auch, das Synthesizer Design meines Solaris Plug-ins zu veredeln und heranreifen zu lassen. Also das Modell, worauf jetzt mein Solaris Keyboard basiert.


Und der Weg zum Solaris in Hardware war länger und steiniger als gedacht, weil der Entwickler hingeschmissen hat und erst jemand neues gesucht werden musste. So in etwa hat es mir John Bowen mal auf der Messe erzählt.
 
Ich war gestern im Store, und ein wenig verwundert...die Poties waren fast alle sehr leichtgängig, kenne ich so gar nicht von Moog, und das Datawheel hat sich super billig angefasst 🙈 ehrlich - da hatte ich schon keine Lust mehr, das Ding mal anzufingern. Ganz im Gegensatz zum Minimoog daneben, der täte mir schon lecker schmecken ...
 
Ich war gestern im Store, und ein wenig verwundert...die Poties waren fast alle sehr leichtgängig, kenne ich so gar nicht von Moog, und das Datawheel hat sich super billig angefasst 🙈 ehrlich - da hatte ich schon keine Lust mehr, das Ding mal anzufingern. Ganz im Gegensatz zum Minimoog daneben, der täte mir schon lecker schmecken ...
> die Poties waren fast alle sehr leichtgängig... ich meine, dass ich Ende 2020 im Store war, da fand ich die Poties aber normaler/neuer Moog-Standard, irgendwo auf Subsequent Level. Nicht wie Nord/Access (die ich in dem Punkt immer noch bevorzuge), aber absolut gut.

> Datawheel hat sich super billig angefasst .... das fand ich in der Tat auch, ist aus der Erinnerung heraus nicht dem Preis (und damals war der ja bekanntlich noch bei 6/8 K) angemessen.
 
Auflösung: PRO - MM - JP: War doch ganz leicht, oder!?😉
Den jupiter 6 hab ich direkt rausgehört, wegen dem Filterverhalten und Hüllkurven. Den memorymoog kenne ich kaum, aber in den paar demos die ich gehört habe, hat er auf mich deutlich brachialer oder zerriger gewirkt als ein prophet 5.
Es gibt auch auf youtube ein shorts "polybrute sounds like prophet 5" oder so und da spielt er ein saw chord auf beiden ohne filter. Klingt spot on. Und die beiden klingen definitiv unterschiedlich.
Was du da machst ist fast ein Trick. Du hast zwar schon einen Punkt, aber du weißt selber, dass es nicht so einfach ist, wie du es hier zeigst.

"Du kennst dich mit Gemüse aus, ok."
Dann nimmst du 3 Gemüsesorten, zoomst so stark ins Bild, dass nur noch 3 grüne Rechtecke übrig bleiben und fragst dann, welches Gemüse, welches ist.
"Gar nicht so leicht, was?"

Dein Punkt ist, ja, die meisten analog Synth haben alle eine Schnittmenge, die man auch gern mal unterschätzt.
Aber wenn du alle 3 hast und daran schraubst, dann stolperst du ständig über Unterschiede im Klang und Verhalten. Wenn du durch alles durchgehst, FM, Sync, Filter, Resonanz, Mod usw. dann hört man deutliche Unterschiede.
Manche Synth sind sich ähnlicher als andere.
Beispiel Prophet 6 und Prophet 5. Sehr ähnlich und trotzdem fallen die Unterschiede deutlich ins Gewicht, wenn es um eine Kaufentscheidung geht, egal zu wem jetzt.
Selbst diese einfacheren Synth haben endlose Kombinationsmöglichkeiten, was bedeutet, das sich zum Beispiel mit einem anderen Resonanzcharakter, den man bevorzugt, sehr viele Patches machen lassen, die man deswegen bevorzugt im Vergleich. Und so summiert sich das beim Schrauben, auch wenn es viele Überschneidungen gibt.
Wieso hast du denn mm und P5? Oder woher stammt die Audiofile?
So einfach ist es nicht, gerade wenn man einen Synth sehr gut kennt.

Das ist aber offensichtlich einer der häufigsten Anwendungsfälle bei den meisten Synthesizern. ;-)

Lustig das du das so sagst ! Ich hatte überlegt, ob ich dazu ein Thema aufmache.
Ist das so? Ist das bei dir einer der häufigsten Anwendungsfälle? 1 osc saw mit Filtermodulation mit keiner bis wenig Resonanz? Kann ja sein. In dem Fall werden dir in der Tat sehr viele Synth gleich vorkommen, trotzdem nicht alle.
Wir haben seit vielen, vielen Jahren Goldstandards in Sachen Synthpräsentation.
1 osc saw Filtersweeps mit 3 Resonanzstärken ist einer davon um Synth zu vergleichen und zu zeigen. Unzählige Male, immer wieder von allen Youtubern, auf Messen, Herstellerpräsentationen und Synthusern.
Nichts wird so oft gemacht wie das und man ist nach vielen Jahren darauf konditioniert.
Es ist sinnvoll, zeigt aber nur eine Facette und ist unvollständig. So entwickelt man einen conformation bias mit blind spot in Bezug auf Klangurteile. Genauso bei PWM.
Das sind mit der Lupe betrachtete Einzelanwendungen, die unter anderen Einstellungen ganz anders wirken können.

Hüllkurvenverhalten ist auch extrem wichtig.
Das in Zusammenhang mit dem Filter macht einen jupiter 6 oder juno 6 zur tollsten Poly-Arpmaschine überhaupt. Da kann m.E. Sequential und Oberheim mal Groß machen gehen.
Oder mein Ion. Der hat einen sehr eigenwilligen Filtersound. In oben genannten Vergleich, würden die meisten ihn wohl nicht so toll finden. Dafür glänzt er bei attack schlabberbässen und macht mit der Resonanz außergewöhnliche Flächen und Texturen, die keiner sonst kann.
Oder ein polybrute hat nicht die schönste Resonanz in den Filtern, macht aber sonst richtig Eindruck. Super Oszillatorenverhalten, super filter fm patches, super schöne drones mit squares und auch arps oder Basssequenzen sind wahrlich nicht von schlechten Eltern.
Das muss man erstmal entdecken.
Zudem beeinflussen Factory Patches auch mehr als man denkt. Die tauchen auch ständig auf.
Kommt dann mal ein Synth wie der moog labyrinth, sind viele ratlos. Dann wird von vielen das Filter mit dreieck oder gar sine präsentiert, einfach aus Gewohnheit. Damit ist natürlich nicht viel anzufangen. Sweetspots mit fm, ringmod und wavefolder sind unbekannt.
Und dann liest man in den Kommentaren, das Filter sei schlecht. Ok.

Diese Goldstandards sind schon sinnvoll, aber man sollte noch mehr zeigen. Eben spezifische Sweetspots und andere Lupen. Aber dafür ist keine Zeit, denn der nächste ist schon mit der Post auf dem Weg.
Mit der Zeit findet man dann doch einiges in Youtube-Ritzen und manchmal wird klar, man war zu voreingenommen und ein bestimmter Synth hat doch was drauf. Nur vielleicht nicht so gut Schema F mit saw, oder so.

Es gibt einfach keinen schlechten, unbrauchbaren Synth auf dem Markt.
Es gibt nur einfach zu viel und man kann nicht alles ausprobieren und ausloten.
Typisch für die heutige Zeit ist die Angst etwas zu verpassen.
Es ist schon schön und normal, dass man Interesse hat, aber man sollte nicht vergessen, dass die Szene träge ist und man durch ständige Wiederholung ungewollt beeinflusst wird.
Illuminaten Gehirnwäsche durch screen...du weeeißt!
 
Ich war gestern im Store, und ein wenig verwundert...die Poties waren fast alle sehr leichtgängig, kenne ich so gar nicht von Moog, und das Datawheel hat sich super billig angefasst 🙈 ...
… kann aber auch sein, dass es ein arg strapaziertes Vorführgerät war. Ich konnte mich letztes Jahr mit einem One (16er) von einem Studiopartner ausgiebig beschäftigen. Da wackelte nichts, Potis sassen fest und liessen sich akkurat drehen. Insgesamt ausgezeichnete und angenehme Haptik. Hatte aber auch schon ältere und kleinere Moog Synths unter den Fingern, deren Potis und Taster nicht der erwarteten Qualität entsprachen (inkl. vergilbter Tasten und klebriger Wheels).
 
Is der Moog One nun eingestellt oder wird/wurde der zum Schluss noch in grossen Stückzahlen produziert und verkauft?

Bei Thomann ist er sofort verfügbar und rangiert auf Platz 1 der Top-Seller der Kategorie Synths (letzten 30 Tage?). Bei den tagesaktuellen Synth-Verkäufen wird der One auf Rang 5(!) geführt. Angeführt wird die Liste vom Behringer Pro-VS für 95€ und das teuerste Gerät auf den Plätzen 1-4 ist eine AKAI Professional MPC 37 für 827€.

Werden die Ranglisten nach Umsatz pro Gerät oder nach Stückzahl erstellt? Letzteres fällt mir schwer zu glauben. Oder haben alle Torschlusspanik und kaufen sich noch schnell einen 10k€-Synth?
 
Is der Moog One nun eingestellt oder wird/wurde der zum Schluss noch in grossen Stückzahlen produziert und verkauft?
Es ist nicht so, dass die Laufbänder solange fertige Produkte ausspucken, bis jemand das Band ausschaltet. Normalerweise werden kleinere Serien abgearbeitet und dann ausgeliefert. Beim Moog One wird da nichts mehr kommen.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass man bei Vorstellung des Muse ein Statement zum One bringen wird. Bis jetzt ist nichts offiziell kundgetan worden.
 
Zumindest ist er laut Music Store Köln als "NICHT mehr lieferbar" angegeben...
 
2 große Polys sind mutmaßlich zu viel für eine Firma im Umbruch. Könnte mir eher vorstellen, dass die Muse eine neue Plattform darstellt, auf deren Basis dann Ggfs weitere synths auf den Markt kommen. Könnte mir vorstellen, dass Inmusic einen ähnlichen Weg geht wie bei den MPC.
 
Wozu eigentlich muss eine Firma ein extra Statement abgeben, wenn sie die Herstellung eines Produktes beenden? Die müssen gar nüscht. Die Info ging vor Wochen raus, das sollte wohl reichen.
 


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