Wozu eigentlich muss eine Firma ein extra Statement abgeben, wenn sie die Herstellung eines Produktes beenden? Die müssen gar nüscht. Die Info ging vor Wochen raus, das sollte wohl reichen.
Es gab noch kein Statement seitens Moog.

Außerdem ist es zumindest in der Synth-Branche üblich ein Produkt abzukündigen, vorallem wenn es das Flaggschiff ist.

Das kurbelt ja auch noch die Verkaufszahlen an. Hier haben ja einige noch überlegt einen zu kaufen (ich auch).
 
Es gab noch kein Statement seitens Moog.

Außerdem ist es zumindest in der Synth-Branche üblich ein Produkt abzukündigen, vorallem wenn es das Flaggschiff ist.

Das kurbelt ja auch noch die Verkaufszahlen an. Hier haben ja einige noch überlegt einen zu kaufen (ich auch).

Moog Muse wird offiziell präsentiert, Moog One wird im selben Moment vom Markt genommen. Fertig. Wenn ich noch einen kaufen will, dann wäre wahrscheinlich jetzt der Moment. Es kann so einfach sein 😉
 
Der Punkt ist ganz einfach, dass ein beliebiger lokaler Distributor (Turnlab in Belgien) das EoL des Moog One verkündet. Das mag ja stimmen und ist mir persönlich auch herzlich egal. Aber von Moog gibt es keine Aussage (sollte ich hier falsch liegen, bitte um Info). Das erscheint mir halt etwas komisch. Ich weiss nicht, ob Moog je das EoL von Produkten ankündigt oder diese Information verfügbar macht.
 
Wenn ich ein EoL verkünde, hat das doch unmittelbar zwei psychologische Auswirkungen. Die einen sparen sich das Geld für einen möglichen Nachfolger oder eine Verwertung der One Engine zwecks Service und Co., die anderen schlagen noch einmal zu. Der Moog ist preislich aber auch nicht dort, wo man mal kurz auf das Sparbuch schaut oder etwas sein Konto überzieht um das Teil mal mitzunehmen.

Verkünde ich kein EoL laufen diese Effekte langsamer ab, vielleicht ist das Strategie oder man hat eh andere Dinge im Fokus.

Vielleicht gibt es einen Markt auch für 6 Stimmen der One Engine in ein 3000 - 3500 Euro Gerät.
 
Der Punkt ist ganz einfach, dass ein beliebiger lokaler Distributor (Turnlab in Belgien) das EoL des Moog One verkündet. Das mag ja stimmen und ist mir persönlich auch herzlich egal.
Dafür, dass es dir so „herzlich egal“ ist, zeigst du dich hier aber sehr interessiert.
Aber von Moog gibt es keine Aussage (sollte ich hier falsch liegen, bitte um Info). Das erscheint mir halt etwas komisch. Ich weiss nicht, ob Moog je das EoL von Produkten ankündigt oder diese Information verfügbar macht.
Der Moog One - beide Modellausführungen - wird nicht mehr hergestellt. Das ist mir nun bereits von zwei kompetenten Moog-Mitarbeitern glaubhaft versichert worden. Einmal habe ich dies hier im Thread sogar gepostet - vor gar nicht allzu langer Zeit. Wenn du das nicht glaubst oder wahrhaben willst, ist das ebenfalls „herzlich egal“ 🙃
 
Der Punkt ist ganz einfach, dass ein beliebiger lokaler Distributor (Turnlab in Belgien) das EoL des Moog One verkündet. Das mag ja stimmen und ist mir persönlich auch herzlich egal. Aber von Moog gibt es keine Aussage (sollte ich hier falsch liegen, bitte um Info). Das erscheint mir halt etwas komisch. Ich weiss nicht, ob Moog je das EoL von Produkten ankündigt oder diese Information verfügbar macht.
Du hast Recht, es gab bisher keine offizielle Abkündigung von Seitens Moog, nur ein Posting von TurnLab.
 
Ja, wir stellen ja nicht in Frage, dass es mutmaßlich mit dem One zu Ende geht, auch angesichts des neuen Geräts. Aber ein offizielles Statement gibt es nicht. Ehemalige Mitarbeiter haben sicherlich relevante Interna mitgenommen (dafür können sie mächtig Ärger bekommen), aber deren Aussage ist eben nicht "offiziell".

Der One hat mich bis zuletzt nicht überzeugt. Ich kenne auch keine Demo, die mich klanglich wirklich umhaut.

Back OT: Mal schauen wie sich die Muse schlagen wird. Zumindest scheint ja im Kern die Hardware eine andere zu sein.
 
Wenn du das nicht glaubst oder wahrhaben willst
Darum geht es doch gar nicht. Ich finde es nur spassig, dass die Aussage von Turnlab in Belgien als offizielles Aus für den Moog One gewertet wird. Egal ist mir, ob Moog den One nun einstellt oder nicht. Hier steht einer und soweit alles gut. Nicht egal ist mir der Umgang damit hier im Thread. Aber das ist nun offenbar geklärt.
 
Hm, quasi ein Moog 0,5 🤔 Die Überlegung klingt auf alle Fälle interessant.
Der Punkt ist ja, dass ich im One relativ große Voiceboards habe und der Synth ja nicht ohne Grund so groß ist. Wenn ich ne Kuh kaufe, will ich die möglichst Gewinn bringend melken, daher werde ich hier wohl kaum zunächst ein „Schrumpf mir das One Board“ angehen. Da packe ich erstmal etwas fertig entwickeltes und ein Polybrute war mit 6 Stimmen auch erfolgreich.
 
In Sachen Moog One Voiceboards gibt es hier einen Teardown-Bericht:

Man kann mit einem kleinen File sich in das System einloggen und dann z.B. Doom spielen.
 
Der Moog One ist Geschichte... Kann ich akzeptieren...
Aber was ich wahrlich sch**** finde ist, dass die Firmware nun auch nicht mehr weiterentwicklet wird...
Sprich der Moog One bleibt bei Version 1.5

Kein MPE, kein Overdrive in den Mixer, kein Midi over IP und vieles mehr.... UND EBEN keine FX Parameter in der MOD Matrix...
Und das bei Eventide FX wie Blackhole und mehr... Die FX Engine des Moog Ones ist hervoragend, aber eben statisch... Was für Möglichkeiten hätte man mit diesen wunderbaren Synth, wenn man die FX Parameter als Destinations hätte... Aber das scheint wohl nicht zu gehen, da alles analog ist...(Sprich das einzig digitale ist tatsächlich die FX Section (Zumindest steht es so im Manual...)
Leider gibt es auch keine Fehlerbehebungen mehr... Deswegen kann es nach wie vor passieren, dass der One einfach abstürtzt bei gewisser Nutzung des Sequenzers...

Dennoch es hat sich gelohnt...

I love the M1... Man kann damit einfach so komplexe analog Sounds machen, die mit anderen einfach nicht möglich sind...
Es ist so motivierend, wenn man damit arbeitet...

Der Muse wird ein toller Synth werden, aber eben anders und nicht zu vergleichen mit dem Moog One... Obwohl laut Specs scheinen die Oscs zumindest einen ähnlichen Aufbau zu haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotz seines Preises ist der one sehr underrated.
Man hört ständig, dass er nicht besonders gut klingt.
Ich hab leider noch nie so viele Schrottdemos gehört, wie vom one. Selbst die üblichen Verdächtigen scheitern am one.
Man findet kein demo auf dem die Sounds nicht dick in reverbsoße getunkt sind oder mit delay garniert und zwar in einer Art und Weise, die dem one nicht gut tut.
Es gab einige gute demos von monosounds. Bässe hauptsächlich. Trotzdem glaube ich die meisten haben factory presets benutzt.

Bei so einem teuren synth will mal auch die muskeln spielen lassen, aber man muss auch das rohe fleisch zeigen, bis zum Knochen.
Beim polybrute war es sehr ähnlich.

Ich hab den one auch nicht gemocht und dachte, was das für ein holografischer 2D Sound da ist. Bis ich doch mal eine bessere Demo gefunden hatte. Ich konnte den one 2 mal testen, mit tipps vom Besitzer und heute finde ich den bemerkenswert gut.
Wenn moog fm integriert, dann klingt sie nach was. Auch die modulation von lfos/envelopes in hohen Geschwindigkeiten hat moog unglaublich gut drauf, wie beim subsequent.
Dagegen setz ich mal den analog four lfo.

Das Problem war immer der Preis. Für dessen Neupreis könnte ich mir 2 Synthträume erfüllen und so gut klingt er dann nicht. Dann bleibt noch die komplexität. Möchte ich so viel Geld für moog und analog hinblättern, was ich auch mit meinen Q und polybrute machen kann?
Leider kann ich ihn nicht eben mal einen Monat testen.


Diese beiden Demos zeigen den Grundsound sehr gut finde ich. Gibt noch mehr, begraben unter schlechten und einseitigen Demos.






Der moog klingt nach moog. Es donnert unten rum und er groult. Ich find das schon großes Kino obwohl ich jetzt kein moog fan bin. Ist halt kein ob oder roland. Das ist ein würdiger moog und er hat richtig Druck.

Der übersteigt einfach meine Preisklasse und die vieler Anderer.
Für einen optionalen 4/6 Stimmigen wäre ich aber auch zu haben.

Kann mir aber keiner erzählen,dass es als Käufer dieses Luxussynth nicht weh tut, wenn sich darum nicht richtig gekümmert wird und Versprochenes, versprochen bleibt, aber nie kommt. Gerade wegen dem Preis und dem Spießrutenlauf, wegen dessen vieler Probleme.

Mich würde mal interessieren ob man den moog one ohne die tuninghilfe spielen kann, oder er dann zu stark verstimmt ist?
Ich hab gelesen das diese viel zu streng ist und kaum drift zulässt.

Bin mal gespannt ob der muse da dran kommt.
 
Sprich der Moog One bleibt bei Version 1.5
Irgendwo wurde kolportiert, dass Moog da noch was nachlegen wollte.

Der Muse wird ein toller Synth werden, aber eben anders und nicht zu vergleichen mit dem Moog One... Obwohl laut Specs scheinen die Oscs zumindest einen ähnlichen Aufbau zu haben...
Der Leak wurde bei Matrixsynth in Übersetzung archiviert, hier der Text:

Meet Muse, an eight-voice analog bi-timbral polyphonic synthesizer — the culmination of over 5 years of dreams, design, and passion. Muse is an intuitive and powerful instrument built on the rich history of Moog that simultaneously gazes boldly into the future. This studio or performance centerpiece is driven by eight analog voices, each with two VCOs, modulation VCO, dual VCFs, and a stereo VCA — all with that...

We've selected the very best of vintage Moog circuits to create Muse – inspired by Moog Voyager oscillators, MF-102 Ring Modulator, CP3 Mixer, 902 VCA module, and a 904A Filter. With 16 banks of 16 patches, you'll encounter beautiful pads, organic FM plucks, attention-grabbing leads, subterranean basses, stage-oriented key splits, as well as 2 banks reserved for your own sonic discoveries.

CP3-style saturating mixer per-voice with Ring Mod, Noise, and either clean or saturated mix; Dual discrete transistor ladder VCFs per-voice with switchable routing configurations; Stereo discrete transistor VCA per-voice per patch.

Dual discrete transistor ladder VCFs per-voice with switchable routing configurations; Stereo discrete transistor VCA per-voice based on the Moog 902 Module. Dual ADSR envelopes per-voice with variable curves, looping, velocity response, and assignable to any destination; Two LFOs with unique waveshapes, dedicated Pitch LFO, and 16 per-voice triggered Random Generators - all routed via 16 modulation slots per-timbre, per-patch

Bi-timbrality and Voice Control: two independent timbres per-patch can be stacked or split across the keyboard; Advanced arpeggiator with rhythmic programming, expanded patterns, and generative behavior; Chord Memory with programmable per-key chord shapes; 64-step sequencer with Clock Division, Transport controls, Sequence chaining, Step editing, Modulation capabilities, and memory capacity of 16 banks of 16 sequences...

61 key semi-weighted full size Fatar keybed with velocity and channel aftertouch.

Diffusion Delay™: a hypnotic stereo processor inspired by golden era vintage digital rack delays with a unique and powerful set of diffusion, multi-tap, and filter behaviors. Craft complex echoes and diffused tonal smears that add dimension and depth to any patch. In addition to Muse's creative immediacy, the powerful arpeggiator invites you to generate melodic ideas with compelling patterns and rhythms. With Muse's sequencer, you'll unravel unique patterns and gestures — further develop these discoveries with parameter recording, probabilistic editing, and much more; 16 banks of 16 patches for a total of 256 patch memory.


Somit wären die Vorbilder der Komponenten geklärt und die VCOs beim One sind anders.
 
Der Moog One ist Geschichte... Kann ich akzeptieren...
Aber was ich wahrlich sch**** finde ist, dass die Firmware nun auch nicht mehr weiterentwicklet wird...
Sprich der Moog One bleibt bei Version 1.5
Die Entwicklung der Firmware soll nicht gleichzeitig mit der Abkündigung bzw. Produktionseinstellung des Moog One aufgegeben werden. Zumindest wurden mir gegenüber weitere Updates in Aussicht gestellt - sogar zugesichert. Ob mir das nun nur zu meiner Beruhigung mitgeteilt wurde, kann ich natürlich nicht mit Bestimmtheit sagen oder gar verifizieren - das wird sich aber bald zeigen.
 
Sprich der Moog One bleibt bei Version 1.5
Irgendwo wurde kolportiert, dass Moog da noch was nachlegen wollte.
Es war mal, ebenso nicht offiziell, aber von irgendwelchen Usern (war es auf Gearspace?) beim Kontakt mit Moog in Erfahrung gebracht worden, dass ein Update diesen Sommer kommen sollte. Wenn man bedenkt, dass 1.5 bereits im Mai 2022, also vor über zwei Jahren, rauskam, so glaube ich keinen angeblichen Insiderinformationen mehr. Einfach abwarten.

Moog hat schon mehrfach bei einzelnen Produkten ein Update mit Bug-Fixes entgegen den Ankündigungen des zuständigen Mitarbeiters (Amos Gaynes) im Moog Forum nicht geliefert:
vgl. Taurus 3, Multipedal MP-201

... das wird sich aber bald zeigen.
Ich glaube da nicht mehr dran.
 
Es gibt ein YT-Video (zweifelhafter Herkunft), welches die Muse in Aktion zeigt:



Mal sehen, ob dieses Video Online bleibt....

Edit: Ups - falscher Thread....
 
Ich habe mir immer die Frage gestellt, warum viele auf Anhieb keine guten Sounds aus der Kiste bekommen. Das ist ja eher untypisch für einen Moog, der üblicherweise mit „überall Sweetspot“ gleichzusetzen ist. Im Vergleich scheint es mit P5/10 oder OB-X8 (ganz am Anfang gab es damals auch ein paar schlechte Demos) sehr viel einfacher zu sein. Liegt es an der komplexeren Architektur und der Tatsache, dass Moog keine ordentliche templates (Makros) für „Standardsounds“ mitliefert?
 
Nachschlag:

Hoffentlich machen sie einen besseren Job beim Muse. Die Sounds oben im Video haben ich nicht wirklich mitgerissen.
 
Nachschlag:

Hoffentlich machen sie einen besseren Job beim Muse. Die Sounds oben im Video haben ich nicht wirklich mitgerissen.
Ich weiss nicht.
Der one erinnert mich von allen moog am ehesten an den voyager.
Was ich klanglich beim one beeindruckend finde ist, das alle frequenzen komplett präsent sind. Er hat viel druck und geht bis ganz nach oben. Ein patch kann den ganzen raum füllen.
So empfinde ich das und er hebt sich auch deutlich ab. Er klingt nicht beliebig und hat ausgeprägten charakter. Manche würden sich eine stimme als monosynth wünschen.
Das er 100 prozent nach moog klingt kann man auch nicht abstreiten.

Er schlägt halt nicht komplett in die vintagekerbe. Da würde ich einen rev2 mit seinem mittigen bruzzeln und schönem low end direkt bevorzugen.

Trotzdem beeindruckend. Ich find auch kaum ein tolles demo.
Das sweetwater demo wet/dry kennste sicher.
Auch da find ich nicht alles toll aber man kann da dessen qualitäten schön hören.
Das die effekte ziemlich gut sind hat man ja gehört. Er hat eine alleseinnehmende präsenz.
Er kann glasklare fm sounds bis hin zu dreck.
In den unteren lagen mit filter kann man sehr schön den "smudge" hören und er kann auch sehr schön warn anzerren.
Auch arp/sequencer können richtig tolle grooves erschaffen.

Die probleme beim one, neben bugs usw. ist das gainstaging. Unbedarft gibt es da viele fallstricke. Ein xpander ist auch sehr komplex, aber eher wie ein rev2.
2 oszillatoren und "1 filter". Viele modulatoren.
Ich glaube der one mit seinen 3 oszillatoren, mixerstufen, vcas und filterstufen braucht etwas mehr sorgfalt.

Ein weiteres problem ist das autotune, dass dem one das leben nimmt. Schön ist das nicht. Es soll ones geben die ohne das schön driften, aber bei einigen wirds dann unschön.
Bei dem im studio gings insgesamt und das macht einen unterschied.

Der one kann nicht mit jedem synth konkurrieren, was man erwarten würde.
Man zahlt für den Namen, besonders für ausstattung und er ist kein reiner sweetspot.

Aber scheinbar hast du ihn noch nie ausprobiert.
Lies doch mal das manual uns geh in einen store und probier mal ein init patch aus.

Ich kann dem one viel abgewinnen und ich glaube der synth brauch einfach viel zeit und ich bin sicher, dass es super viele sweetspots zu entdecken gibt.

Moog ist auch nicht das was ich in einem poly suche, deswegen bin schon gespannt ob der muse etwas ändert. In dem einen demo kommt er vom allen synth dem one am nächsten.
Interessiert mich wirklich.

Aber ich werde ihn nie kaufen. Der one übersteigt einfach meine preisklasse.
Der müsste dann schon der eine sein.
Viele besitzer haben den gekauft und daneben steht noch dies und jenes. Das ist was ganz anderes. Die bugs will auch keiner.
Ich hab durch seine komplexität auch das gefühl, da könnte einiges kaputt gehen.
Der one ist so teuer für mich, da würde ich eime menge auf eine karte setzen und dann ist die frage wie lange moog den unterstützt.
Toll find ich den schon.

Mir hat er spaß gemacht und gerade mal die oberfläche angekratzt.
Ich würde ihn wenigstens selbst mal ausprobieren, solange er noch in den stores steht.
 
Also der Moog One kann auch Sweetspot Synth sein, da ja der Aufbau sehr einfach und logisch ist, wenn man der Mod Matrix keine Beachtung schenkt.
ABER... Wenn man mit den Soundschrauben anfängt und dann tiefer in die Möglichkeiten eintaucht, dann ist der Moog One wie der berühmte Kaninchenbau und man betritt tatsächlich das
Wunderland, was auf der einen Seite absolut fantastisch ist, aber auf der anderen einen in den Wahnsinn treiben kann...
Das unterscheidet den One meiner Meinung nach zu den aktuellen analogen Remakes, wie ObX8 und P10 usw...
Sogar der Polybrute kann da nicht mithalten...

Nur als Beispiel jeder der 4 LFOs hat Predelay, Fade In und Out und mehr...Damit alleine kann man den Sound massiv beeinflussen und das ist nur ein kleines Puzzelteil des Gesamtkonzepts...
Ich könnte jetzt immer so weiterschreiben, aber dann wird der Beitrag länger als das Buch Alice in Wunderland oder auch das dicke gedruckte Manual, was dem One beiliegt... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde mal interessieren ob man den moog one ohne die tuninghilfe spielen kann, oder er dann zu stark verstimmt ist?
Ich hab gelesen das diese viel zu streng ist und kaum drift zulässt.
Bei mir ist die Tuninghilfe "OSC Comp" immer off und bin mit der Stimmung sehr zufrieden, respektive habe im musikalischen Kontext überhaupt keine Probleme. Gehe ich analytisch mit dem Messgerät dahinter, driften die Stimmen in den unteren Registern dann schon stärker auseinander als bei meinen anderen Synths. Aber wie geschrieben, ich nutze den One als Musikinstrument und nicht als Laborgerät.

Eine neue Firmware mit mehr Features würde ich natürlich sehr begrüssen. Schenke ich den neusten Gerüchten Glauben, könnte im Frühjahr 2025 etwas kommen. Aber auch mit der aktuellen Version 1.5 bin ich sehr zufrieden und kann gut damit leben.
 
Bei mir ist die Tuninghilfe "OSC Comp" immer off und bin mit der Stimmung sehr zufrieden, respektive habe im musikalischen Kontext überhaupt keine Probleme. Gehe ich analytisch mit dem Messgerät dahinter, driften die Stimmen in den unteren Registern dann schon stärker auseinander als bei meinen anderen Synths. Aber wie geschrieben, ich nutze den One als Musikinstrument und nicht als Laborgerät.

Eine neue Firmware mit mehr Features würde ich natürlich sehr begrüssen. Schenke ich den neusten Gerüchten Glauben, könnte im Frühjahr 2025 etwas kommen. Aber auch mit der aktuellen Version 1.5 bin ich sehr zufrieden und kann gut damit leben.
Das ist ja auch ein geiles Teil. Die OSC Comp ist bei mir auch aus und soo schlimm sind die verbliebenen Fehler jetzt auch nicht...
 
Ich schreib mir mit meinen wenigen Erfahrungen hier einen ab und ihr habt den Zuhause und sagt kaum was.

Das mit dem sweetspot stelle ich in mal frage.
Auch, wenn man nur Direktzugang benutzt glaub ich das nicht. Könnte ich ja auch von dem polybrute behaupten. Konzeptbedingt können die hier einem p5 nicht das wasser reichen.
3 oszillatoren ist nochmal was anderes und auch der Unterschied, seriell und parallel sind Fallstricke.
Oder sagt ihr besitzer doch mal. Stand jetzt.
Was macht den klang des ones aus? Wo hebt er sich da in angenehmer Weise von arturia, sequential und so weiter ab? Was ist schön am Klang wo er doch dafür am meisten kritik abbekam, nach den bugs?


Ich hab ihn ohne autotuning gespielt und ich fand das ziemlich schön. Manchmal unrund und zuviel, rein vom empfinden. Labar hab ich auch nicht.
 
@Rasenmähermann

Meine direkten und dummen Lieblingsdinge am M1...
3 Oszilatoren (analoges Waveshaping, FM und Hard Sync)...PLUS Noise Generator mit eigenen Envelope...
Ein eigener Eingang im Mixer für den Ring Mod...

Ladder Filter LP und HP, wo die Resonanz per Keytracking spielbar ist.
2 SVF, die im Split Vowell Sounds generieren...
Ich nutze das SVF gerne um die Ausdünnung der Low Freq beim Ladder Filter auszugleichen...
Der Moog One ist dank den 4 sehr komplexen LFOs eine hervorragende Pad Maschine...
Aber eben ein geiles Feature Tritimbral...3 Synth Engines als Layers oder mit Spilts
Für mich auch sehr wichtig... Dual Stereo Outs, dann Insert Sends Returns und zuletzt volle CV Integration für Modular Systeme. 2 Expression Pedal Inputs und Sustain.
Die Audio Eingänge machen Spass, wenn man externes Material durch die Filter usw. laufen lassen will...
Die Effekte von Eventide sind sehr praktisch und qualitativ gut...
Und das pro Synth Engine plus Master FX

Ansonsten lassen sich die Specs ja lesen...

Was macht den Klang de Moog One aus?

Er klingt nach Moog, aber richtigerweise nicht so dick wie ein Mini, da er eben ein polyphoner Synth ist...
Wer will schon 16 Minimoog Stimmen auf einen Haufen haben...

Aber er kann sehr böse dank Hardsync und natürlich dem Unisono...

Er ist eigenständig und unterscheidet sich schon vom P5/10 und OBX8...
Aber sowohl der Sequential und auch der Oberheim verfolgen ein völlig anderes Konzept...
Der Moog One will keine Replika sein, sondern ein eigenständiger Analog Synth mit Möglichkeiten, wo die Mitbewerber nur davon träumen können...
 
Ich schreib mir mit meinen wenigen Erfahrungen hier einen ab und ihr habt den Zuhause und sagt kaum was.
Der Klang ist das eine. Der One als Gesamtpaket aus Klang, Features, Hardware und Benutzeroberfläche macht es für mich aus.

Als Vergleich habe ich hier nur einen Prophet Rev2 rumstehen. Spiele ich zuerst auf dem und wechsle dann zum One ist der Prophet wie Kindergeburtstag und beim One sind die Kinder endlich im Bett und jetzt dürfen die Erwachsenen ran.

Mit dem Rev2 muss ich mir richtig Mühe geben, nicht wie ein 80er oder 90er Amiga-Computergame zu klingen. Auch von Dritten gekaufte Sounds sprechen mich nur vereinzelt an. Das Filter ist irgendwie ohne Charakter und kann quäkig oder einfach flach und dumpf. Die Kurven der Envelopes sind auch nicht nach meinem Geschmack.

Der One kann das alles viel besser und klingt runder, voller, lebendiger, dynamischer und das auch bei harscheren Sounds mit Ringmod, Unison oder Sync.

Man muss wissen, mit welchen Parametern man den Klang in die Richtung der eigenen Vorlieben bringt. Mittlerweile kenne ich mich gut aus und bin fix bei 80% Klang, welcher im Mix schon passt. Der Rest ist dann komplexe Modulation soweit man will. Und die so detailliert erstellte Mod Matrix lässt sich speichern und bei einem anderen Preset dazu laden!

Das Factory Preset ‚Key Lime‘ ist ein Favorit von mir. Eigentlich ein unspektakuläres E-Piano. Dieses lässt sich aber unglaublich dynamisch spielen. Bei mir geht die Sonne auf und ich kann ewig am Moog One sitzen und spielen. Nehme ich dann noch einen Layer Stringspad und einen dritter Layer mit etwas Arp für den Beat dazu bin ich totally lost.
 
Wer noch einen One braucht: Recordcase verkauft die 16er-Version für 10.643,- Euro.
 


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