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Anonymous
Guest
Summa schrieb:Jörg schrieb:Wie schon an anderer Stelle geschrieben, ich habe auch absolut kein Problem mit Dirk Mattens Auftreten in Sachen Creamware.
Dass er darauf besteht, dass wenn schon Vergleiche gemacht werden, auch die richtigen Vergleiche gemacht werden, find ich auch nachvollziehbar.
Deswegen muss man die Creamware-Teile nicht super finden. Aber auch wenn man sie doof findet, kann man das doch freundlich rüberbringen!
Ich mein´s nur gut!
Naja, wenn jemand unfehlbar behaupted der Minimax wuerde genau wie das Original klingen (welches denn nun, die klingen mittlerweile alle anders, wie das bei "Naturprodukten" so ueblich ist) und weder der Minimax auf der Creamware Karte (eines Kumpels) noch die Demos die typischen Klangeigenschaften eines analog Synths aufweisen, sind imho Zweifel angebracht...
Wenn jeder Zweifel an genannter Aussage mit der eigenen jahrelangen Erfahrung und (un)sinnigen Bildbeitraegen erschlagen wird, halte ich das fuer Guerilla Marketing, weil eine ernsthafte Diskussion unmoeglich wird...
Ich moechte nicht bezweifeln dass der Minimax ein gutklingender Synthesizer ist, nur sollte man bei Vergleichen in einem "Experten-Forum" wie diesem bitte kleinere Broetchen backen...
Fehlbar oder unfehlbar kommt auf die Perspektive an und Expertenäußerungen vereinen nicht selten mehrere Perspektiven, das ist der einzige Unterschied zur ansonsten normalen Egozentrik eines Musikers. Auch der Umgang mit Einwänden ist für geübte Marktleute meistens anders. Guerilla Marketing betreibt jeder, besonders die, die es bei anderen deutlich sehen Das ist auch nicht weiter tragisch, und die Range reicht vom Eintreten für eine Sache mit dem samit verbundenen momentanen Standpunkt und platter Werbung, die man übersehen, kann wenn man das möchte. Insofern haben es "ernsthafte" Diskussionen von vornherein eher schwer. Auch ist vergleichen wollen kein Fehler, es dient zur Orientierung. Die Unterschiede auszumachen, kann dem einen oder anderen Musiker eine Hilfe sein, vor allem, wenn Budgets begrenzt sind. Und im Alltag passiert es andauernd, dass beim Songwriting verglichen werden muss: passt oder passt nicht. Vor allem wenn die Songs anfangen eine Eigendynamik zu entwickeln und "verbotene" Noten und Sounds auftauchen und man das Richtige sucht. Was morgen schon wieder anders empfunden werden kann. Vor einer Weile habe mich mal ausführlich mit dem Minimoog-Faktor befasst, still und leise für mich selber. Die Erkenntnisse sind umfassend, vielsagend und würden Leute, die in den Optionen eingeschränkt sind, auf der einen Seite verstören und auf der anderen vielleicht anzeigen, dass es mal wichtig ist, mit welchem Gear eine Idee artikuliert wird und ein anderes Mal überhaupt nicht. Der Wille zum Vergleich erzeugt diese Resultate vollautomatisch. Aus den Vergleichen ergaben sich mehr Unterschiede, als ich zuerst dachte und mehr Gemeinsamkeiten charakteristischer Eigenschaften, die man gleich bei mehreren Kandidaten vorfindet. Auch ein DX7 hat viel MM-Eigenschaften, wenn man ihn dazu zwingt Deshalb habe ich für meinen Teil das Vergleichsthema jedenfalls mal in die Schublade gelegt.