Listing - An was baut ihr denn so?

Achje. Licht und Schatten an einem Tag, so nah beieinander. Und doch zieht es mich wieder sehr runter, dass ich fast die Lust an dem DIY Kram verliere.

Ich plauder jetzt einfach mal so ein bisschen von der Leber weg:

Gestern mal wieder ne etwas größere Reichelt Lieferung gekommen, mit einigen Teilen, auf die ich schon seit einer Woche (Reichelt ist nicht wirklich fix) warte. Mit Teilen für insbesondere zwei Module, so nem ulkigen CMOS Cowbell Synth https://www.youtube.com/watch?v=Dj4CfPlUcXU und einem Coron DS-8 Clone https://github.com/gerb-ster/CoronDS8-Clone

Weil bei dem schon von mir soweit vorgebastelten CMOS Cowbell Dings nur noch der fehlende 4070 eingebaut werden musste den schnell geschnappt, den Chip reingedrückt und whooooooooot? Er lief auf den ersten Versuch. Ich hab hier nur nach dem Schaltplan das CTRL Board und das Main PCB in KiCad gebaut, das Frontpanel sowieso. Und es lief einfach. In einer Dual Voice Version, die so nicht im Schaltplan vorgesehen war. Hey cool.

OK, alle anderen DIY Dingse, die ich vorher auf die Art gebaut habe liefen ja eigentlich genauso... auch sämtliche Kits von kommerziellen Herstellern, ich hatte bei bisher ca. 20 Kits und noch mehr selbst designed und gebauten Modulen keinen einzigen endgültigen Totalausfall. Schusseligkeitsgeschichten, die einen mal 1-2 Stunden nachdenken und genau draufgucken gekostet haben geschenkt, letztendlich haben aber doch alle funktioniert und dürften so nicht als Fail gezählt werden.

Jetzt hab ich aber nach dem erfolgreichen Test des halbwegs selbst erstellten Dual CMOS Drumsynth Teils das größere Ding in Angriff genommen. Den Coron DS-8 Clone von gerbster.nl, der die Gerber Files auf Github frei zur Verfügung stellt. Dazu hab ich wochenlang Teile Online gesucht, komische, wenig erhältliche ICs, krumme Widerstandwerte, die kein normaler Mensch einfach so Zuhause rumliegen hat, die Fu... 2.2Mohm Log Potis sind ja sowas von aus Unobtainium in dem Format wie man sie da braucht... Ich hab mir echt Mühe gegeben. Und noch ein in meinen Augen schönes Frontpanel dazu designed. Alles doppelt und dreifach geprüft, ausprobiert, zusammengelötet: mausetot. Spuckt bei völlig unsinnigen Schalter- und absurden Potieinstellungen kaputten Störsound aus, 5 von 7 Potis tun gar nichts, total fail. Und weil ich das Board ja nicht selbst erstellt habe, habe ich nun auch nicht den leisesten Kack-Furz von einer Ahnung wo ich da jetzt nach einem Fehler suchen soll, was denn da das Problem ist. Lötstellen alle dreimal nachgeprüft, alle Bauteilwerte mehrmals durchgegangen, Polaritäten gechecked, nichts.

Nach all der Arbeit, Mühe und Zeitaufwand zieht mich das so derart und unglaublich runter, ich bin selbst ein wenig überrascht. Der erfolgreiche Test des anderen Moduls nur wenig Stunden vorher, alles andere, das ich erfolgreich gebaut habe zählt in meinem Kopf quasi überhaupt nicht mehr, ich verstehe mich da manchmal selbst nicht richtig, aber ich könnte gerade das ganze Zeug, die ganzen ~70-80 selbst gebauten Module und alle Bauteile in ne Kiste kloppen und sie im Müll versenken ohne das es mir mehr weh täte als dieses eine Schei... Modul das nicht funktioniert und ich nicht die geringste Ahnung habe, wie ich den Fehler finden soll. Furchtbar.

Kennt jemand von euch so nen BS überhaupt? Wie geht ihr damit um? (Also jetzt bitte nicht 'Schlaf mal drüber', 'beim Nächsten gehts wieder', 'Shit happens', so easy ist das schlicht nicht immer, darüber bin ich bspw. hier schon lange hinaus).

Mist. Wär der behringer SY-1 gerade noch erhältlich, ich hätte das eine fertige Modul-Teil und die hier verbliebenen 4x3 Board Sets wirklich weggeworfen und mir z.B. das b Teil bestellt und gut ist. Mehr als das was mich dieser Quatsch an Nerven, Zeit und Bauteilen gekostet hat kostet der SY-1 eben auch nicht. Im Gegenteil.

DS8_Clone_Front.jpgDS8_Clone_Back.jpgDS8_Clone_Left.jpgDS8_Clone_Right.jpg
 
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Kennt jemand von euch so nen BS überhaupt? Wie geht ihr damit um? (Also jetzt bitte nicht 'Schlaf mal drüber', 'beim Nächsten gehts wieder', 'Shit happens', so easy ist das schlicht nicht immer, darüber bin ich bspw. hier schon lange hinaus).
Ja, ist auch mir schon passiert. Und jeder geht mit solchen Rückschlägen anders um. Ich z.B. packe das entsprechende Teil in eine Kiste, welche ich mindestens 6 Monate nicht mehr anrühre. Dieser Zeitraum ist für mich ausreichend, bis der Ärger verflogen ist.

In deinem speziellen Fall kommt wahrscheinlich hinzu, dass Du Deiner eigenen Erwartungshaltung nicht gerecht geworden bist. Also kommt womöglich Ärger über das eigene Unvermögen hinzu. Dann betrachtest Du auch noch die Zeit (Bauteilebeschaffung etc.) als verloren - was den Grad des Ärgers noch mal erhöht.

Ein netter Lesetipp an dieser Stelle:
 
Kennt jemand von euch so nen BS überhaupt? Wie geht ihr damit um?
Also natürlich kennen wir das alle irgendwie. Die Erfahrung lehrt, dass es immer einen Grund für das Nichtfunktionieren gibt, und wenn man der Sache genug Zeit lässt (nicht verwechseln mit: lange genug daran arbeiten), dann findet man den Grund auch immer. Bei mir liegen auch drei oder vier solche "Projekte" in Schachteln im Regal - zum Teil Jahre lang. Auseinandergebaute Reparaturen (eigener Geräte), nicht funktionierende Bausätze.... Typischerweise nehm ich mir so einen Patienten vor, wenn ich den Werkstatttisch mal wieder picobello aufgeräumt habe (was nicht so oft der Fall ist...). Ganz oft waren es einfach Lötkurzschlüsse oder doch nicht saubere Lötstellen. Eher selten verwechselte Bauteile; sehr beliebt dann allerdings: 1k statt 100k (o.ä.), weil ich irgendwann mal beim Zurückräumen nicht benötigter Widerstände die Dinge in die falsche Sortierbox getan hab.

Wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du ja weitere Bausätze von dem Ding. Ich würde da noch einen zweiten bauen. Wenn der funktoniert, dann kannst Du vergleichend messen. Ich bau ja Kleinserien von meinen Modulen, und da kommt auch immer mal wieder eines raus, das nicht so tut wie es soll. Da hat sich das Vergleichsmessen als sehr hilfreich erwiesen.
 
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Kennt jemand von euch so nen BS überhaupt?

Klar. Ich war da auch schon mehr als einmal.

Wie geht ihr damit um? (Also jetzt bitte nicht 'Schlaf mal drüber', 'beim Nächsten gehts wieder', 'Shit happens', so easy ist das schlicht nicht immer, darüber bin ich bspw. hier schon lange hinaus).

Was bei mir meistens hilft: Liegen lassen. Wochenlang, ggf. monatelang. Und irgendwann (mein "Rekord" steht da bei fast 2 Jahren!) mit frischem Kopf nochmal ran. Ganz von vorne, mit Schaltplan, Oszilloskop, DMM, einer guten Tasse Kaffee oder Tee und mit viel Ruhe. Wenn Du merkst, dass Du Dich "festfährst", sofort abbrechen und halt nochmal liegenlassen.

Dass Du auf "wird schon wieder"-Plattitüden keinen Bock hast, kann ich sowas von nachvollziehen. Das geht mir ganz genauso.
 
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Kennt jemand von euch so nen BS überhaupt? Wie geht ihr damit um? (Also jetzt bitte nicht 'Schlaf mal drüber', 'beim Nächsten gehts wieder', 'Shit happens', so easy ist das schlicht nicht immer, darüber bin ich bspw. hier schon lange hinaus).
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Also bei mir hilft "liegen lassen" nicht die Bohne. Projekte werden bei mir entweder fertig gestellt oder rückstandslos entsorgt. Ich kann und will nur "eingleisig" fahren. Ein ehemaliger Mitschüler, den ich ansonsten nicht leiden konnte, hat etwas gesagt, was ich mir zur Lebens-Maxime gemacht habe: "Es geht ALLES mit Systematik". Das geht bei mir so weit, dass ich immer ruhiger werde, je schwieriger etwas wird.
Mit diesem Ansatz habe ich viel mehr hinbekommen, als ich es mir je zugetraut hätte oder andere mir je zugestanden hätten. Es ist wirklich bemerkenswert, wie viele Menschen mir erklärten und erklären, was ich alles nicht kann, was nicht funktioniert, wo meine Grenzen sind, und was erlaubt ist und was nicht. Mein Leben lang, einfach sagenhaft.
Und immer, wenn ich von anderen mir übergestülpte Regelwerke umgangen oder sie ad absurdum geführt habe, habe ich Verstörung erzeugt. Anerkennung eher selten.
Schlussendlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass "Zwischenparken" angefangener Projekte nicht die Bohne funktioniert. Um Yoda zu zitieren: "Tue es, oder tue es nicht".
 
Also bei mir hilft "liegen lassen" nicht die Bohne. Projekte werden bei mir entweder fertig gestellt oder rückstandslos entsorgt. Ich kann und will nur "eingleisig" fahren. Ein ehemaliger Mitschüler, den ich ansonsten nicht leiden konnte, hat etwas gesagt, was ich mir zur Lebens-Maxime gemacht habe: "Es geht ALLES mit Systematik". Das geht bei mir so weit, dass ich immer ruhiger werde, je schwieriger etwas wird.
Mit diesem Ansatz habe ich viel mehr hinbekommen, als ich es mir je zugetraut hätte oder andere mir je zugestanden hätten. Es ist wirklich bemerkenswert, wie viele Menschen mir erklärten und erklären, was ich alles nicht kann, was nicht funktioniert, wo meine Grenzen sind, und was erlaubt ist und was nicht. Mein Leben lang, einfach sagenhaft.
Und immer, wenn ich von anderen mir übergestülpte Regelwerke umgangen oder sie ad absurdum geführt habe, habe ich Verstörung erzeugt. Anerkennung eher selten.
Schlussendlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass "Zwischenparken" angefangener Projekte nicht die Bohne funktioniert. Um Yoda zu zitieren: "Tue es, oder tue es nicht".
Verständlicher Ansatz, den man sich aber zeitlich leisten können muss. Wenn ich mal am Stück acht Stunden Zeit hätte, mich in einen Sachverhalt reinzuknien, dann fände ich das Prinzip durchaus gut. Die Realität sieht bei mir so aus: Ich komme vielleicht zweimal die Woche für eine knappe Stunde dazu mich durchgängig mit einem Werkstattprojekt zu beschäftigen. Dazwischen liegen zwei oder drei Tage. Da hilft die schönste Systematik nichts.
 
Also jetzt bitte nicht 'Schlaf mal drüber', 'beim Nächsten gehts wieder', 'Shit happens'
Doch, genauso. Wenn ich verzweifle wird das Modul davon nicht auf einmal ok.

Und dann hängt es natürlich davon ab was es ist. Wenn es etwas ist was "eigentlich" funktionieren müsste (bewährte Platine oder so), dann kann man schonmal den Fehler suchen. Aber wenn ich eine Lochstreifenplatine freihändig aufgebaut habe, dann ist Fehlersuche meistens aussichtslos und die 10 Euro Materialwert wandern in den Schrott.

Außerdem baue ich vor allem um des Bauens willen. Eine erfolgreiche Fehlersuche bringt mir mehr als ein einfach runtergelöteteter Bausatz. Wenn ich einfach einen funktionierenden Synthesizer hätte haben wollen hätte ich einen gekauft.

Und natürlich habe ich auch eine Schublade "angefangene Projekt".

Ich hab auch ein Projekt "Buchla 281" wo ich eigentlich weiß, dass es nicht funktionieren wird und deswegen seit Monaten nichts dran mache.

Wir sind nicht zum Vergnügen hier!
 
Bin selbst auch in der liegen lassen fraktion. Mit schlechter laune im nacken verschlimmbessere ich meistens, da bin ich eher vorsichtig geworden. Leider vergesse ich dann aber auch manchmal in der zwischenzeit, was genau alles im eimer war, aber so lerne ich auch irgendwie, schaltungen besser zu analysieren.

Und immer, wenn ich von anderen mir übergestülpte Regelwerke umgangen oder sie ad absurdum geführt habe, habe ich Verstörung erzeugt. Anerkennung eher selten.
Schlussendlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass "Zwischenparken" angefangener Projekte nicht die Bohne funktioniert. Um Yoda zu zitieren: "Tue es, oder tue es nicht".

Wundert mich bei deinen projekten schon, denn die sind ja krass gut und fundiert. Finde es aber super, daß du ein system hast und auch über sowas redest. Grad bei den big old names auf MW habe ich schon auch oft das Gefühl, es fällt leuten schwer anzuerkennen, wenn jemand ohne ingdiplom mal was gebacken kriegt. Aber zum glück bestätigen einen die resultate eben und der spaß liegt ja auch stark im machen.
 
Ich freue mich, nach 206 Seiten auch mal was beisteuern zu können:

Allerdings beschränkt sich mein Eurorack-DIY-Abenteuer darauf, ein 4ms-Gehäuse für den Westlicht Performer blau zu lackieren (ich kenne meine Grenzen!) - weil ich mir gerade eine "blaue Ecke" baue, was natürlich eine etwas alberne Idee ist, aber so bin ich halt.
Und it einem Mehrspur-Sequencer wird die blaue Ecke allerdings musikalisch richtig gut nutzbar, da greift alles ineinander.
Bilder folgen...

Schöne Grüße
Bert
 
(ich kenne meine Grenzen!)

Pfffrrrrtmuuuuuahahahahahahahaha :harhar:
g024.gif
...

.... jaja, so hab ich auch mal gedacht *nocheinbisschenweiterkicher* .

Die Saat ist gesät :cool:. Willkommen in diesem Thread, der schon bald Dein wahres Forenzuhause sein wird :mrgreen:.

SCNR & *duckundwech*
 
Garantiert nicht.

Erstens kann ich das nicht (und hab auch keine Lust, es zu lernen - aber ich habe immensen Respekt vor Leuten, die das können und machen!), und zweitens hab ich schon genug Kram, der mich vom Musikmachen fernhält.
Was ich (einigermaßen, solange niemand das Ergebnis allzu genau anschaut) kann, sind einfache Holzkonstruktionen, Lampen anklemmen, supersimple Modifikationen wie Rollen unter eine Kiste schrauben und Aktionen, in denen ich Jaspers-Bauteile und Baumarktbeute verwende wie andere Leute Fischertechnik.
Und eben 'ne Lackdose schwingen. Und das mach ich dann auch.
Wenn was kaputtgeht oder ich irgendeine Spezialgeschichte zu brauchen meine, arbeite ich lieber mit Profis zusammen.

Das mache ich sonst auch so: Bevor ich mich stundenlang hinsetze und einen kaputten Reifen am Fahrrad flicke (ich kann das - es macht mir nur null Spaß, dauert ewig, und ich kriege schlechte Laune davon), schiebe ich es lieber zehn Minuten zum Fahrradhändler, gebe in paar Nachhilfestunden (das kann ich besser, es macht mir Spaß und ich kriege gute Laune davon) und bezahle davon den Profi.
Win-win.
Und es ist auch schon vorgekommen, dass ich mir ein selbstverstümpertes Holzregal ein paar Jahre lang angeschaut habe und dann irgendwann bei DeinSchrank.de was Vernünftiges bestellt habe...

Schöne Grüße
Bert
 
So jetzt hab ich hier zweieinhalb DUSG (Dual Universal Slope Generator) à la Serge rumliegen. Selbst in KiCad abgetippt.
Jetzt muss ich nur noch den Hintern hochkriegen um sie zu bestücken und hoffen, dass sie dann auch funktionieren.

1724777071595.png
 
Das CGS Zeug funktioniert üblicherweise. Da muss man schon schwer was versauen...

Achja: beim Bestückungsdruck lass ich immer die Werte und nicht die Bauteilenummer drucken. Finde ich viel wichtiger.
 
Bei alt-etablierten Schaltungen sind Werte sicher gut, allein bei eigenem/neueren Zeug, wo sich mal noch Kleinigkeiten ändern können (etwa auf "do not place"), finde ich Bauteilenummer + Schaltplan letztendlich leichter.
 
Das CGS Zeug funktioniert üblicherweise.
Ich hab schon ne Menge gebaut, auf Lochraster oder selbstgeätzten Platinen nach Vorlage. Ich meinte hier, dass ich eventuell beim Schaltplan abtippen oder beim Layouten einen Fehler gemacht habe.
die Werte und nicht die Bauteilenummer drucken. Finde ich viel wichtiger.
Finde ich auch. Aber KiCad kann das anscheinend nicht. Und beim Googeln fand ich nur Argumente, warum man das angeblich nicht braucht. Plus den Vorschlag, mittels (von mir zu schreibendem) Python Skript die Werte bei den Annotationen einzutragen. Das was mir aber doch zu aufwändig. Und auf mikrocontroller.net zu fragen hab ich mich nicht getraut (zumindest nicht, so lange ich nicht die Referenzhandbücher der drei wichtigsten Layoutprogramme auswendig gelernt habe).
 
Danke, aber da bin ich mit der aktuellen Platine schon drüber. Na, dann halt weiter KiCad. Programhopping und immer nur an der Oberfläche kratzen bringt ja auch nix.
 
Danke, aber da bin ich mit der aktuellen Platine schon drüber. Na, dann halt weiter KiCad. Programhopping und immer nur an der Oberfläche kratzen bringt ja auch nix.
Kanns grad nicht ausprobieren, aber check mal: in pcbnew Rechtshtsklick auf die entsprechende Komponente, dann bei Preferences bei der Zeile „value“ das layer von f.fab auf f.silks setzen. In kicad sind die aus Platzgründen generell auf f.fab verschoben.
 
Danke, das funktioniert. Aber man muss es natürlich für jedes Bauteil einzeln machen. Mal schauen ob es mir den Aufwand wert ist.
 
mir ging das mal so mit einem Chorus (Der Angel) den ich zusammengelötet hatte. Mühsam die ganzen Puzzleteile auf die beiden Platinen gelötet
und Kabel zurechtgeschnitten ,verzinnt und verlötet hatte ich. Am Ende hat das Ding nicht funktioniert. Ich hatte auch alles nochmal geprüft (Lötstellen, Polarität, richtige Teile und Werte der Widerstände)
Leider brachte ich ihn nicht zum laufen. Hab ihn dann in die hinterste Ecke im Schrank begraben und mir das Teil einfach aus dem Kopf geschlagen. Sozusagen direkt losgelassen und
mit nie wieder einen Bausatz gekauft. Aber ich war trotz allem nicht knorrig sondern hatte das erstmal abgeschlossen mit dem Gedanken einen tollen Einblick in die Sache gehabt zu haben.
Ich dachte mir das ist gesünder als wenn ich mich gräme und das ist es ja auch. Trotz allem hab ich seitdem den Chorus ca zwei mal gesehen
als ich was gesucht hatte im Schrank. :lol: Da kam alles wieder hoch und ich ärgerte mich kurz. Auch besonders über mich selbst, denn ich hätte alles noch ein 2. mal checken sollen. Vieleicht ist auch
ein Riss in einer Leiterbahn denke ich mitlerweile. Ich hatte mir am Ende gesagt daß wohl ein Chip defekt ist, aber selbst die kann man doch auch einzeln für ein paar Cent bestellen denke ich mitlerweile.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: dcp
Ok, kein Problem wenn da nur die Bauteilenummern stehen. Höchstens bei der späteren Fehlersuche, aber dann kann man die auf der Platine eh nicht lesen.
Ich gehe nach der BOM vor und hole mir die Widerstände der Reihe nach für jede Größe aus den Schubladen und setze sie dann ein. Dabei hilft es, man die Bauteile automatisch von links oben nach rechts unten durchnummerieren lässt, dann findet man sie leichter.
 
Ok, kein Problem wenn da nur die Bauteilenummern stehen. Höchstens bei der späteren Fehlersuche, aber dann kann man die auf der Platine eh nicht lesen.
Ich gehe nach der BOM vor und hole mir die Widerstände der Reihe nach für jede Größe aus den Schubladen und setze sie dann ein. Dabei hilft es, man die Bauteile automatisch von links oben nach rechts unten durchnummerieren lässt, dann findet man sie leichter.
Noch zwei tipps, falls es passt.

Bauteilenummern/value in kicad: einfach den footprint library eintrag ändern, dann sollte es fortan automatisch passieren (netlist neu importierenbei aktuellem projekt).

Und bei werte only: man könnte sich auch das silkscreen layer ausdrucken und beim einlöten nebendran legen, damit man sich im notfall wieder zurecht findet. Bei manchen projekten hätte ich so ne schablone gern gehabt.
 
Heute in der Post.
Hab´ mir mal was gegönnt.

XDM2041.jpg

von :

Ja, ich weiß: gibt bessere, aber dann halt auch teurer.
 


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