Listing - An was baut ihr denn so?

Kessler ist noch gut für Allerweltszeug.
Und Pollin gut für Folienkondensatoren, gerade krumme Werte bekommt man dort für wenige Cent. Habe mir gerade 200 Stück verschiedenster Größen bestellt, 10€ in Summe vermutlich bekommen die das aus Alt-Lagerbeständen von Firmen.

Habe gerade eine Synthtrotek DLY zusammengebraten (PT2399 Delay). Da gabs so einige Stolpersteine beim löten, und ich bin mit der Funktionsweise auch noch nicht ganz zufrieden, das Feedback kann nicht auf "0" gestellt werden. m.M. nach ein gravierender Fehler in der Schaltung, ein OPV mit Offset 3-7mV soll auf eine Spannung von 0-5mV regeln. (Konstantstromquelle) Das kann so nicht funktionieren, vermutlich kann ich ein paar Widerstände tauschen. Die Kalibrierung ist auch sehr fummelig, der Einstellbereich der Trimmer zu groß bzw. zu ungenau. Spindeltrimmer wären wohl angebracht. Sollten wir im DIY Forum mal Kit-Reviews machen? Dann könnte man sowas nachlesen.
 
...die Pins sind wesentlich breiter und schräg angeschnitten (habe die Abschnitte leider schon weggeworfen) - hier ein Photo von ähnlichen Lötpins, die im Kit waren sogar noch breiter und wie gesagt schräg angeschnitten; auf der Platine sind kleine runde Löcher (wie man oben auf den Photos sieht - da kann man übrigens auch die breiten 'Lötflansche' sehen (zweites Photo, oberstes Poti ist scharf)...
Ja, die hatte ich auch schon mal. Auf Deinen Fotos sieht das so aus, also ob die Bohrlöcher zu klein sind.
 
Und Pollin gut für Folienkondensatoren
Danke für den Tipp. Meine von Ebay werden dann wohl Mitte März kommen. Der Internethandel wird auch immer seltsamer. Meine bestellten 1nf für den Maffez VCO sollten ja letzte Woche Donnerstag bis Freitag kommen. Gestern hatte ich festgestellt, dass der Versender bis Mitte März in Urlaub ist. Heute kam noch die Meldung dazu, dass er noch gar nicht verschickt hat. Wie sollen die dann letzte Woche bei mir gewesen sein?
 
Danke für den Tipp. Meine von Ebay werden dann wohl Mitte März kommen. Der Internethandel wird auch immer seltsamer. Meine bestellten 1nf für den Maffez VCO sollten ja letzte Woche Donnerstag bis Freitag kommen. Gestern hatte ich festgestellt, dass der Versender bis Mitte März in Urlaub ist. Heute kam noch die Meldung dazu, dass er noch gar nicht verschickt hat. Wie sollen die dann letzte Woche bei mir gewesen sein?
1.21 Gigawatt!
 
Sollten wir im DIY Forum mal Kit-Reviews machen? Dann könnte man sowas nachlesen.
Super Idee ! Ich hab nen VCO von Skull&Drones, bestückte die beiden Platinen und als ich sie dann zusammenstecken wollte, fiel mir auf, dass es nicht funktionieren kann, weil 5 Kondensatoren auf die andere Seite gehören, damals stand nicht mal ne kleine Bemerkung davon in der Anleitung. Jedenfalls hab ich sie dann wieder ausgelötet und wie solls auch anders sein, dabei ne Leiterbahn verkokelt/abgerissen (ich war jung und unerfahren 🤷‍♂️ ) Nach ein bisschen Geduld und Spucke war das Problem dann aber gelöst.. Ist jetzt nix großartiges, aber sowas ließe sich vermeiden, wenn man Kit Reviews posten würde.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: AC1
Gibt es irgendwelche belastbaren :!: Untersuchungen bzgl. Ausfallrate, Wackelkontakte, rausgefallener ICs o.ä.?

Ich las bei MW vor vielen Jahren mal von einem Entwickler (ich glaube Graham Hinton, aber das ist ohne Gewähr), dass die Einfachsockel sogar besser seien, weil sie sich besser den flachen IC-Beinen anpassen als die mit den gedrehten Kontakten.

Ich selbst habe im Lauf meines Bastlerlebens von beiden Varianten jeweils dreistelige Anzahlen verbaut und hatte nie Probleme, auch nicht bei/mit älteren selbstgebauten Geräten :dunno:.
 
…und was soll ich mit den hunderten(!!) solchen Sockeln machen die hier neu und originalverpackt lagern?…
Entscheidest selber, ob Du sie verwendest oder nicht. Muß ja kein Fehler sein. Wenn die(se) Sockel keine Probleme machen bzw. gemacht haben ist doch alles gut. Aber es gibt Berichte, wonach diese Blechstreifen-Sockel zum Teil Rost angesetzt haben und keine gute Kontaktgabe mehr hatten - auch andere Formen der Oxidation wurden schon ausgemacht. Das trat natürlich erst nach einer längeren Zeitspanne auf, und klar - auch in Abhängigkeit der klimatischen Bedingungen, denen die entsprechenden Geräte ausgesetzt waren/sind.

Rost kann (soweit mir bekannt), an gedrehten Kontakten nicht auftreten, da Messing und bei den Kontakten selbst vergoldetes Beryllium-Kupfer zum Einsatz kommt...

Mal ein Beispiel:
 

Anhänge

  • econ_PZxxx.pdf
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Na schau! Bisher kannte ich nur diese Sockel. Bin jetzt aber auch kein DIY-Pro, nur im Studium mal n bisschen Cirquit Bending, Arduino-Kram und so simple Sound-/Sensor-Sachen.

Diese Sockel waren übrigens bei dem Kit dabei, aber wenn ich mal selber Bauteile zusammensuchen muss, schau ich mir die anderen mal an.
 
Habe mir den Levitation Drone Oscillator von Noisio als Bausatz bestellt. Irgendwie hat mich der Sound in dem Video etwas zurück in die Kindheit gebeamt - uralte SciFi/Weltraum Filme und Serien. Bin zwar kein Fan von Drone und Noise aber für ca. 70€ Bastelspaß und anschließend Nachbarn zum Wahnsinn treiben waren es mir Wert 😀

https://youtu.be/nW8YwfdEO0c
 
Zuletzt bearbeitet:
[Hagiwo-Platinen/Panels]

Bilder und Beschreibung kommen nach, wenn das Modul fertig ist und funzt.

So, kann losgehen.

Erstmal der LFO:

Panel und Platine

01IMGP4018.jpg

Es empfiehlt sich, anders als üblich, mit den Buchsen zu beginnen!
Ansonsten muss man später zwischen den Arduino-Sockelleisten löten, und das ist nicht zu empfehlen. Die Potis können dann auch gleich verlötet werden – das kann aber auch später erfolgen. Falls die Haltefedern der Potis zu breit sind (ich hatte einen vorgegebenen KiCad-Footprint verwendet und war mir nicht bewusst, dass es da anscheinend unterschiedliche Varianten bzgl. der Halteklammern gibt?!), kann man sie etwas schmaler feilen (linkes Poti im Bild).

01IMGP4020.jpg

Potis und Buchsen in Position:

01IMGP4021.jpg

Die Muttern der Buchsen handfest anziehen und Platine und Panel sauber aufeinander ausrichten:


01IMGP4023.jpg

Und jetzt mindestens die Buchsen verlöten:

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Nun die Widerstände, Dioden, Kerkos, den Elko und den 10-Pin-Sockel.

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01IMGP4028.jpg

01IMGP4029.jpg

Nun den Arduino in die Sockelleiste setzen und als Einheit verlöten. Sockelleiste ist unbedingt nötig, um unerwünschte Kontakte des Arduino-Boards mit Lötstellen der Buchsen zu vermeiden!

01IMGP4030.jpg

Zum Schluss noch die LED einsetzen (Polarität beachten – das kurze Anschlussbein gehört in das eckige Lötpad), mit wieder aufgesetztem Panel ausrichten und die LED verlöten.

01IMGP4031.jpg

Wenn man den Arduino nicht bereits vorher geflasht hat, ist es nun an der Zeit, dies zu tun. Dann ggf. noch passende Knöpfe auf die Potiachsen setzen, und das Modul ist fertig.

01IMGP4050.jpg
 
Und der Clock Multiplier/Divider:

Auch hier empfiehlt es sich, anders als üblich, zuerst zumindest die zwischen den Arduino-Sockelleisten liegenden Buchsen zu verlöten! Die Potis können dann auch gleich verlötet werden – das kann aber auch später erfolgen. Falls die Haltefedern der Potis zu breit sind, kann man sie etwas schmaler feilen (siehe meinen vorherigen Beitrag).

Potis und Buchsen in Position:

01IMGP4032.jpg

Die Muttern der Buchsen handfest anziehen, Platine und Panel sauber aufeinander ausrichten und mindestens die Buchsen zwischen den Arduino-Sockelleisten verlöten (ich habe dann gleich alle 4 Buchsen und die beiden Potis verlötet, aber die Potis und die beiden oberen Buchsen können auch später rein). Der Widerstande und die Schottky-Diode können auch gleich mit rein, muss aber nicht zwingend. Ich habe das später gemacht.

01IMGP4033.jpg

Nun das Panel entfernen. Widerstände, Kondensatoren und Dioden einlöten.

01IMGP4034.jpg

01IMGP4035.jpg

Hier wird eine handelsübliche Kleinsignaldiode (z.B. 1N4148) benötigt:


01IMGP4036.jpg

Alle anderen Dioden in diesem Modul sind Schottky-Dioden (BAT43).

01IMGP4038.jpg

Dann den 10-Pin-Sockel verlöten.

01IMGP4039.jpg

Jetzt den Kippschalter einsetzen, Position mit montiertem Panel fixieren...

01IMGP4041.jpg


… und verlöten.

01IMGP4042.jpg

Die LED für den Master-Out-Ausgang sollte als nächstes positioniert und verlötet werden (Polarität beachten – das kurze Anschlussbein gehört in das eckige Lötpad).

01IMGP4043.jpg

01IMGP4044.jpg


Nun den Arduino in die Sockelleiste setzen und als Einheit verlöten. Sockelleiste ist unbedingt nötig, um unerwünschte Kontakte des Arduino-Boards mit den Lötstellen der Buchsen, des Widerstands und der beiden Dioden zu vermeiden!

01IMGP4045.jpg

Zum Schluss noch die LEDs für Gate 1 und Gate 2 einsetzen (auch hier Polarität beachten), mit wieder aufgesetztem Panel ausrichten und die LEDs verlöten.

01IMGP4046.jpg


01IMGP4048.jpg

Wenn man den Arduino nicht bereits vorher geflasht hat, ist es nun an der Zeit, dies zu tun. Dann ggf. noch passende Knöpfe auf die Potiachsen setzen, und das Modul ist fertig.

01IMGP4049.jpg
 
Gibt es irgendwelche belastbaren :!: Untersuchungen bzgl. Ausfallrate, Wackelkontakte, rausgefallener ICs o.ä.?
Meine Erfahrung ist schlicht, dass die - zumindest früher - schneller Oxydations-bedingte Kontaktprobleme haben. Wobei "schneller" halt "nach ungefähr 15 Jahren" bedeutet. Mit gedrehten Fassungen hatte ich das bisher noch nicht
 
richtigen 2937er bestellt...mal sehen...wäre schön, wenn es sich so einfach lösen läßt...

...na, kaum setzt man die richtigen Bauteile ein funktioniert es auch (fast*) tadellos...

*fast = die blöden TRRS-Buchsen taugen nix! - machen keinen Kontakt; wenn man direkt von der Platine auf den Cinch-Videostecker geht funktioniert auch das einwandfrei...sehr schön!...

...ach so - als 'Bau-Tipp': die grüne LED leuchtet erst wenn der Propeller auch programmiert ist, vorher bleibt sie auch wenn Strom anliegt einfach aus...
 
Apropos Hagiwo: gibt es irgendwo eine nicht-japanische Site mit den Sachen von Hagiwo? Seine original Japanische Site kenne ich, aber die entzieht sich der Übersetzung durch translate.google.com. Ein paar KiCad-Sachen gibts bei anderen Leuten auf github, aber jeweils nicht den Arduino-Code.
 
Apropos Hagiwo: gibt es irgendwo eine nicht-japanische Site mit den Sachen von Hagiwo? Seine original Japanische Site kenne ich, aber die entzieht sich der Übersetzung durch translate.google.com.

Hm. Ich habe mehrfach die bei den jeweiligen YT-Videos verlinkten working documents von Google übersetzen lassen, das funzt einwandfrei (siehe Screenshot)?!

hagiwo übersetzung.png

Funzt mit DeepL auch (anderes Modul, deshalb unterschiedlicher Text ;-)):

hagiwo übersetzung 2.png


OK, ist halt nicht "Website am Stück", sondern Textpassagen per c & p.
 
Und wo kriegst Du den Arduino-Code her?

Aus eben diesen working documents. Lässt sich einfach per c & p in die Arduino-IDE übertragen und kompilieren, hab ich bei allen bislang gebauten Hagiwo-Modulen so gemacht.

Anders hätte ich auch keine Chance, und wenn sogar ich das schaffe, heißt das schon was :lol: - denn ich kann wirklich keine einzige Zeile programmieren oder Fehler im Code finden/beheben etc.
 

Da habe ich bisher auch nichts besseres gefunden als die Github Sachen. Hagiwo ist ja ein sehr umtriebiger Mensch und gefühlt schon auf dem Weg zum hundertsten Modul am Ende diesen Jahres, aber es benötigt wohl die Power von 20 Leuten, großes Lob an Bodo, um die Sachen auch gangbar zu machen. Lochraster ist halt nicht so unbedingt was für jeden. Die Module aus den Githubs, die ich bisher zusammen geschraubt habe, hatten bis auf den 2044 VCF, eigentlich immer funktioniert. Das Problem mit dem 2044 VCF hatten wir ja hier und wurde auch gelöst. Dann war noch der knackende VCO aber wurde auch gelöst.
Bei vielen der Hagiwo Sachen fange ich aber auch an zu überlegen, ab ich das Modul auch wirklich brauche. Wenn ich z.B. den Nutella Tsunami als Sampler habe, brauche ich nicht unbedingt noch einen 4 stimmigen Sampler auf Arduino Basis, der dann auch nur 808 Samples abspielt. Das ist dann was für Leute mit kleinem Geld, die noch nicht viel im Rack haben. Interessanter als Drum Rompler war ja eine alternative Firmware für Ornament & Crime auf Teensy 4.0 Basis. Firmware für die Hagiwo Module hatte ich bisher eigentlich immer irgendwo gefunden.
 
So, jetzt nimmt der Quad VCA so langsam Gestalt an. Ich brauche immer relativ viel Vorlauf, weil ich mir das alles im Internet zusammensuche und viel frei dran rummache.

Äußerlich habe ich mich am Buchla 110 orientiert, innerlich werkelt ein 2164


Die Frontplatte mache ich normalerweise zuerst, function follows design. Mit Inkscape. Ausgedruckt auf Vinylfolie mit dem Tintendrucker.


IMG_8115.JPG

die Verdrahtung ist eher prototypisch

IMG_8114.JPG


dann baue ich eine Stufe auf dem Breadboard auf, um auszuprobieren ob Bauteilewerte und Regelbereich passen
Apropos Breadboard:die billigen sind Murks und teure finde ich keine.

IMG_8112.JPG

Das schließe ich dann an mein Dachlattenrack an. Darin sind ein paar grundlegende Module damit ich testen kann, und die Module an denen ich grade arbeite.

IMG_8116.JPG

Die Schaltung ist von Dintree

IMG_8113.JPG

Einfache Schaltungen mache ich normalerweise freihändig auf Lochrasterplatinen. Manchmal bereite ich das Layout auch mit DIYLC vor.
 
Noch was zu den Hagiwo Schaltungen.

Die haben sich im Laufe der Zeit leicht verändert. Der umkringelte 100k Widerstand fehlt in manchen Plänen. Was dazu führt, dass das ganze ziemlich rumeiert, wenn man keine Modulationsquellen einstöpselt. Den sollte man unbedingt drin haben.


1677220393540.png
 
...hmmmh! - blöd gelaufen: vergessen die Kondensatoren mitzubestellen, die falschen Schalter eingepackt (Löt-Lasche statt Löt-Pin) und dann noch der Versuch des Einbaus eines rechtwinkligen Eurorack-Adapters fehlgeschlagen...

...der The Oscilloscope Graphic Artist wird dieses Wochenende leider nicht fertig:





...für die Schalterchen - 7101K2CBE - wollen Digi-Key und Mouser zwischen 10 und 12 Euro...pro Stück!!!...vielen Dank für den Tipp mit Darisus - dort meine ich passenden Ersatz für 0,83 Euro gefunden zu haben...die kommen dann hoffentlich nächste Woche...



IMG_4841.jpeg
 
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M.i.a.u.: AC1


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