Linux hat jetzt eine DAW: Bitwig

Bei Windows müsste ich mich auch auch reinarbeiten (Nerd) um es für eine gutlaufende DAW mit - für mich - sinnvollen Programmen zu optimieren, Mac auch.
Will sagen: jedes OS braucht Hirnschmalz wenn man es nicht nur für YT nutzen will ... .

Der Computer ansich ist wie ich finde viel zu zugemüllt! Alles soll er können aber nichts wirklich gut. (Eher grottenschlecht!) Ständig update und alle paar Jahre dist-uprade, veraltete HW/SW usw. usf.. Ist ja ansich auch gut da Entwicklung(=Entwickler).
Bei einer DAW (nicht nur das Programm, auch der ~Wirt=Computer) wünsche ich mir ein 99% - 100% optimiertes System (HW wie auch SW) das in 15 Jahren noch seinen Dienst tut und das einfach so da der Zweck/Grund ja Musik machen ist. Und nur das, keine Office/Bild/... .
Ist aber nicht und wird evt. auch nie (mehr (Atari ST)) so sein.

Bei Linux finde ich die Philosophie sehr angenehm -Raumschiff Enterprise bzw. "wir bauen uns die Welt, wie sie uns gefällt" (bzw. eher "bis sie uns zusammenfällt") *sing*. Evt. eine neue art Anarismus mit seinen Vor- und Nachteilen. Ein Konzern (MS/Apple)/Führungpersonen (Gates/Jobs) hat auch Vorteile: anbeten und verurteilen (unter Linux kann man schwer sagen: Blöder XY!).

Genug SW? Naja unter Linux, wenn ich nur das hätte - habe ja auch noch HW -, ja wohl eher bähhh (3 Synths, 3 DAW, FX und so naja (GUI/Bedienung/Sinnhaftigkeit/Klang/...) und ...). Das finde ich - wobei sich da echt viel tut - eher dürftig.
Die Projekte, da sie ja frei bzw. vorfällige Interessen vertreten und Träume verwirklichen wollen, können schnell "einschlafen/sterben" ... wieviel guter Code liegt im Netz (z.B. Phasex ....) und vergammelt. Es ist oftmals dann einfacher etwas neu zu Programmieren als sich in den alten Code reinzudenken/verstehen und auf aktuelle Umgebung zu portieren und weiter Entwickeln.
Die Programmierer in der Linuxwelt veraltern auch eher als das neue Coder den Traum aufrecht erhalten ... man dank die Arbeit wenig die ein/mehrere Menschen sich machen um was zu Coden/erfinden. Alles selbstverständlich und bezahlen (nicht nur in Form von Geld)? Böh verpöhnt. Bin ja der super Ökoalternaivfreak der nehmen will - ... . Mekern eh eher als THX.

Bitwig und andere dieser Programme sind toll und nicht selbstverständlich!

Nicht jeder denkt so wie ich ergo braucht das was mir wichtig ist. Nur weil ich es nicht brauche ist es überheblich zu sagen: 4 what?
Ich bin gegen "Linux soll sich für jederman bücken - es rechtmachen"! Das wär der Anfang vom Ende! Dieses OS - und auch "der schlag Menschen==Individuen" lebt eine andere Grundhaltung und auch vom - meinetwegen - Chaos etc..

Der Vorteil dieser Idee ist auch sein größter Nachteil.
 
Moogulator schrieb:
höä? Hier ging es eigentlich um Linux und Bitwig.
Der Wahlthread zur Europawahl ist unter Termine..

Wobei man generell bei Linux jetzt auch im Linux-Abteil nicht all zu viel über die Unterschiede zu den Großen nennen muss, ist ansich klar - vielleicht hatte Ubuntu noch die besten Karten das für Jedermann zu machen, mit Shop und so - daran sieht man auch, was läuft,

hmm richtig... nun die wenigsten einsteiger werden mit linux in kontakt kommen sondern es sind in erster linie technisch begabte umsteiger, teilweise aus politischer motivation heraus gegen den kapitalismus und die monopolherschaft gewisser hersteller. ubuntu ist hier nur die einstiegsdroge... und nun kommt auch wieder die verbindug zu bitwig zustande, 300 € für ein Linuxprogramm? OK, die namhaften Enterprise Distributionen verlangen für ihre Abos teilweise mehrer tsd. Allerdings werden hier eher grosse Firmenkunden angesprochen. Da es unter Linux nur die bekannten Lösungen gibt und ich selber von Windows umgestiegen bin war mir Renoise ein Segen und ich war gerne bereit das kleine Geld dafür zu zahlen. Deswegen glaube ich das es sich Bitwig auf die Zeit nicht leisten können wird auch eine Linux Version anzubieten. Hingegen gibt es den Disco Discovery Pro für 69€ oder Aspect Loomer für einen ähnlichen Preis, sowie nicht zu vergessen die Linux DSP Plugins, wo das Bundle 49 € kostet. Dies sind alles Preise die auch ein Linux User gerne zahlen wird wenn er gerne etwas höherwertige oder besser ausgereifte Audiosoftware verwenden möchte. Ich bn da auch gerne bereit bei diesen Ausnahmen darauf zu verzichten den Quellcode zu kennen, wobei wie gesagt Renoise eine sehr gute API hat.

Naja, so ist es halt, die Erde dreht sich um die Eigene Achse und saust mit paar tsd Km /s durchs All um die Sonne... Das Leben geht weiter...

schönen Abend noch...
 
Bin mit Reaper wunschlos glücklich, fehlen nur noch universal-programmierbare blinkende Tasten, die gibt es ab Juni 2014, dank Corsair/Cherry, brown, mit mechanischen Tasten, was will man mehr? Drückst auf den Tasten herum, steuerst und triggerst Sachen in/über Reaper, dann blinken die Tasten auch hier und da in verschiedenen, sinnergebenden Farben. Was macht Reaper so besonders? Dort haben wir Zugriff auf alle atomaren 'Aktionen', die internen Befehle, von AUSSEN! Nicht nur über hotkeys und midi/osc, nein noch tiefgehender, über AutoHotkey z.B., so wie ich es nutze. So kann ich die Tastatursteuerung über AutoHotkey programmieren, und sagen, was genau welche Taste oder Tastenkombination oder allgemeiner Zustandstrigger, in Reaper triggern soll. Wenn ab Juni die blinkenden farbigen Tasten hinzukommen, gibt es für mich keine Wünsche mehr. Unabhängigkeit von allen Herstellern, ausser Reaper + Corsair/Cherry, dank eigener Programmierbarkeit, so wie man es will. Will man in zwei Monaten was anderes, einfach anders programmieren, ohne wieder noch ein Schrott kaufen zu müssen. Universalsteuerung = RGB-mechanische Tastatur, steuert Universaldaw = Reaper.

Wenn Bitwig auch Zugriff auf alle internen 'Aktionen' von aussen erlaubt, könnte man genauso Bitwig hernehmen, falls man unbedingt damit arbeiten will. Reaper hat noch einige mehr Vorteile...
 
khz schrieb:
Der Computer ansich ist wie ich finde viel zu zugemüllt!

Die Programmierer in der Linuxwelt veraltern auch eher als das neue Coder den Traum aufrecht erhalten ... man dank die Arbeit wenig die ein/mehrere Menschen sich machen um was zu Coden/erfinden. Alles selbstverständlich und bezahlen (nicht nur in Form von Geld)? Böh verpöhnt. Bin ja der super Ökoalternaivfreak der nehmen will - ... . Mekern eh eher als THX.

Stimmt, selbst die meisten Linux Distributionen sind vollgemüllt. Aber du kannst ja z.B. ein Debian ohne die Desktop Oberfläche installieren und dann zunächst über die Konsole / Aptitude den Xorg Server und z.B. Openbox händisch nachinstallieren und schwupp diwupp ist er nicht mehr vollgemüllt. Die Leute ertellen natürlich Distributionen so um ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Ausserdem liegt die VErführung nahe sich alles drauf zu ziehen was interessant aussieht, das endet dann bei Abhängigkeitsleichen... Ichhabe mir nen Plan gemacht was ich an Programmen wirklich brauche, also xterm, emacs, mc, renoise, pure data, whysynth, pdf viewer, paar header dateien das reicht doch schon... Dank Openbox kommt man auch nicht in die Versuchung daurnd seinen Desktophintergrund zu ändern, denn dafür bräuchte man zusätzliche programme... Auch gut ist eventuell Crunchbang

Zum 2ten.. Ich glaube es ist eher eine Frage der verwendeten Programmiersprache, c/c++ lässt leichter auf unterschiedliche plattformen portieren. ich weiss nicht wie es bei anderen z.b. hgh level sprachen aussieht, gut java ist auch eine insel, aber selbst die stk header das synthesise toolkit existiert bereits seit glaube 15 jahren und soll mindestens nochmal solange aktuell bleiben.

So jetzt bin ich aber wirklich weg für heute, argh meine verdammte internet sucht
 
Moogulator schrieb:
höä? Hier ging es eigentlich um Linux und Bitwig.

Hallo in die Runde,

ich habe mir Bitwig gekauft. Es unter Linux (Unbuntu 13.10) installiert und mit jack am laufen. Parallel läuft es noch auf Windows 7 aufgrund der VST ´s. Es scheint alles ganz stabil unter Linux zu laufen, und mir persönlich macht das Bitwig ganz einfach einen riesen Spaß. Ich hatte seit Jahren mit REASON gearbeitet, aber ich wollte einfach was neues um die Hand. Und der Sound ist für meine Ohren auch sehr Klasse! Die Module miteinander zu verknüpfen und hier mal schnell einen Modulator drauflegen ... finde ich auch einfach prima gelöst. EnergyXT ist ja auch Linux kompatibel .. mit sehr schönen Ansätzen, aber mir doch zu rudimentär. Da finde ich Bitwig schon richtig fett im Bezug was es mitbringt. Und da mein Nektar P4 auch eine ganz gute Unterstützung für Bitwig anbietet habe ich zugeschlagen.
Allerdings fangen genau da die probleme für eine völlige Linux Unterstützung an. Der Nektar wird (noch nicht) erkannt. Schade. Und ich liebe meinen Korg ms20 controller nebst Korg legacy VST´s... aber keine chance das mit Bitwig unter Linux zum Laufen zu bekommen.
Den Preis finde ich persönlich ganz o.k, klar tut auch weh ... aber das ist ja erst die Version 1.0.* und dafür bietet es doch eine ganze Menge. Und Kohle hab ich der Musikindustruie teilweise in höreren Beträgen für ganz anderen Kram gespendet .. :D

Viele Grüße
polysix
 
Bitwig Studio totaler Schuss im Ofen...

Ich habe mir was auf der Basis der aktuellen Stable von Debian zusammengeschustert, ohne Gnome und irgendwelcher Libs sondern mit Openbox. Wie auch immer benutze ich den Disco Discovery Synth. Dieser funktioniert aber erst ab einer bestimmten libc6 Version unter 64 Bit, Wheezy kommt mit libc 2.13. Wie auch immer aus diesem Grunde benutze ich 32 Bit und nicht 64 Bit. Ausserdem ist mir aufgefallen das 64 Bit in erster Linie nur mehr Speicher verbraucht. Ich weiss zwar auch warum aber das muss ich jetzt nicht breit erkären, hat was mit den Datentypen zu tun... Also gut ich benutze also 32 Bit mit PAE und bin sehr zufrieden, ich verbrauche samt alem nach dem booten nur 78 MB Ram.

Jetzt habe ich mir natürlich die Demo von Bitwig runter geladen... Wie soll es anders sein... Na klar, nirgendwo steht das es nur 64 Bit ist... Je mehr ich dann nun im Internet nebenbei gelesen habe bin ich auch über meldungen gestolpert das unter Linux keine LADSPA Plugins usw. laufen...

Also in der Summe unterstreicht das alles nocheinmal das was ich gestern weiter oben geschrieben habe... Renoise z.B. unterstützt nicht nur LADSPA und DSSI, sondern.. ja man wird nicht gauben soar unter Linux native achtung, jetzt kommt es... VST Plugins und... hat nen Plugingrabber mit dem man seine Plugins automatisch absamplen lassen kann un sogar automatisch korrekte Looppunkte gesetzt bekommt.

Also Bitwig... tschüss, tut mir leid.. Aber ich werde jetzt nicht extra wieder den Rechner neu installieren nur um Bitwig für 300 € zu installieren und auf Disco Discovery mein lieblings Linux Synth zu verzichten. Was ohnehin blanker Hohn ist, weil nämlich Bitwig als Debian Paket zum download bereitsteht. Ubuntu kommt mir nicht in die Tüte, weil es lange nichts mehr mit Debian zu tun hat, ausserdem ist es nicht stable
 
TonE schrieb:
Unabhängigkeit von allen Herstellern, ausser Reaper + Corsair/Cherry, dank eigener Programmierbarkeit, so wie man es will. Will man in zwei Monaten was anderes, einfach anders programmieren, ohne wieder noch ein Schrott kaufen zu müssen. Universalsteuerung = RGB-mechanische Tastatur, steuert Universaldaw = Reaper.

Finde die Unterschiede?
 

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Unterschiede gefunden?

Im Corsair/Cherry RGB-qwerty fehlen Regler und Fader, deshalb:


Der Trick dabei, beide, BCR2000 und Bitstream3X lassen sich über einfache Textdateien, so wie man möchte programmieren, d.h. wir können auch beide Geräte GLEICH programmieren. Bitstream3X kann den Midi-Kanal ändern, direkt am Gerät. Beim BCR2000 geht das nicht, aber da wir dort 32 Speicherplätze haben, können wir einfach die ersten 16 Programme exakt gleich programmieren, nur die Midi-Kanäle ändern sich, 1..16. Was ist der Vorteil, wenn BCR2000 und Bitstream3X exakt gleich programmiert vor uns liegen? An einem Gerät können wir ein anderes Ziel steuern, ohne unser voriges Ziel verlieren zu müssen! Ein Gerät steuert allgemeinere Sachen, das andere irgendwelche Details, irgendwo, d.h. die allgemeine Kontrolle, stets auch sofort im Griff.

RGB-qwerty + BCR2000 + Bitstream3X + Reaper = Universalsteuerung + Universaldaw + Programmierbarkeit,gemeinsam,textdateibasiert,zack
 

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Ich begrüße natürlich Vielfalt, und auch ein kommerzielles Produkt hat seine Berechtigung. Schließlich ist auch Ardour nicht kostenfrei. Ungewohnt an Bitwig ist für Linuxer die Einschränkung, dass der Quellcode nicht verfügbar ist. Das mag jeder entscheiden, wie wichtig das für seine Investitionssicherung und sein Vertrauen ist. Man kann halt nicht mal die kleinste Änderung selbst durchführen, wenn was nicht passt.

Aber zum Produkt:
Die Demo fährt bei mir gar nicht erst so weit hoch, dass ich eine Oberfläche sehe. Sie hat wohl Probleme mit dem JACK-Audioserver. Damit war mein Test ganz schnell vorbei.

Also gelesen und Videos gekuckt. Meine Einschätzung ist, dass Bitwig für elektronischlastige Musiker prima ist, die eine AllinOne-Lösung möchten, weil sich Tod und Teufel automatisieren lässt, und das durchgehend. WobWobWob everywhere.

Für mich persönlich sehe ich keinen Mehrwert. Ich mache herkömmliche Songs, und wenn ich mal gezielt irgendwo ein Echo reinfahre, dann geht das mit der Automation von Qtractor bestens. Schwachpunkt an Qtractor ist derzeit der unübersichtliche Mixer (sollte in drei Reihen anordbar sein) und dass der Programmierer Rui mein Flehen noch nicht erhört hat, dass die Aux-Sends post-fade werden (oder pre/post-umschaltbar sind). Das kriegt man aber in den Griff, wenn man nicht den Fader sondern ein Amp-Plugin im Bus hernimmt, das ist dann vor dem Send.

Einen großen Nachteil von Bitwig Studio sehe ich darin, dass man seine liebgewonnenen DSSI-, LADSPA- und LV2-Plugins nicht in der DAW nutzen kann. Man kann sie natürlich in einem anderen Plugin-Host starten und per JACK verbinden, aber dann muss man das entweder immer wieder von Hand herstellen oder einen Session Manager wie NON-SM nehmen. Ob Bitwig Studio damit klarkommt? Eher nicht. Also muss man die Bitwig- und die NON-Session laden. Elegant ist anders.

Insofern kriegt Bitwig von mir Achtungspunkte, aber einen Kauf würde ich beim derzeitigen Stand nicht in Erwägung ziehen. Auch halte ich den Preis für überzogen und der Marktsituation nicht angepasst.
 
:hallo:
bluebell schrieb:
Ich begrüße natürlich Vielfalt, und auch ein kommerzielles Produkt hat seine Berechtigung. Schließlich ist auch Ardour nicht kostenfrei. Ungewohnt an Bitwig ist für Linuxer die Einschränkung, dass der Quellcode nicht verfügbar ist.
full ack. Wobei man Ardour2 ja über z.B. einen Paketmanager install kann bzw. Ardour3 vom Quellcode selber kompilieren kann. Wenn ich bedenke das Ardour seit ca. 2005 aktiv etwickelt wird ist das nicht grade ein "normalfall" für Linux Projekte.
Das die nicht 10 Jahre von nichts Leben können ist verständlich und da die das nicht so nebenbei machen - keine Zeit == keine (weiter) Entwicklung - hat es Vor- und Nachteile für beide Seiten (Entwickler/User). Brach liegende / sterbende Projekte bringen auch nicht viel und RL/Essen/Leben/.. wollen die auch ... .
Bitwig (und andere cross-platform SW) ist nicht selbstvertändlich! Keiner zwingt einen dies oder das zu kaufen. Optional ist es aber ein großer Mehrwert für Linux das SW und demnach evt auch mehr HW Unterstützung (treiber/...) kommt und so.
bluebell schrieb:
Die Demo fährt bei mir gar nicht erst so weit hoch, dass ich eine Oberfläche sehe. Sie hat wohl Probleme mit dem JACK-Audioserver. Damit war mein Test ganz schnell vorbei.
Starte doch Bitwig in der Konsole und lese/poste die Fehlermeldungen hier.
Code:
 ~ $ /pfad/zum/Bitwig/opt/bitwig-studio/bitwig-studio

bluebell schrieb:
Einen großen Nachteil von Bitwig Studio sehe ich darin, dass man seine liebgewonnenen DSSI-, LADSPA- und LV2-Plugins nicht in der DAW nutzen kann.
Könnte ja noch kommen, ist ja die erste Version von Bitwig.

TonE schrieb:
RGB-qwerty + BCR2000 + Bitstream3X + Reaper = Universalsteuerung + Universaldaw + Programmierbarkeit,gemeinsam,textdateibasiert,zack
Reaper läuft aber nur mit Wine?
Jeder wie er will. Ich mag lieber Cirklon && HW Drums/Synths. Biin aber auch nicht dog­ma­tisch/fanatisch. Jeder wie er will. Vielfalt besser als "Endlösung" sry für den schlechten *jk* ;-)
 
khz schrieb:
bluebell schrieb:
Die Demo fährt bei mir gar nicht erst so weit hoch, dass ich eine Oberfläche sehe. Sie hat wohl Probleme mit dem JACK-Audioserver. Damit war mein Test ganz schnell vorbei.
Starte doch Bitwig in der Konsole und lese/poste die Fehlermeldungen hier.
Code:
 ~ $ /pfad/zum/Bitwig/opt/bitwig-studio/bitwig-studio

Hatte ich. Da war nichts. Ein einziges Mal kam auch kurz eine Oberfläche, aber die tat nichts. Ich vermute, der wollte seinen eigenen jackd starten und konnte nicht. Ich hab dann die Lust verloren. Eine Musikeranwendung für Linux muss mit einem laufenden jackd klarkommen und sich mit ihm verbinden.

Ich werde Bitwig Studio nur noch als Zuschauer weiter verfolgen. Seine Vorteile kämen bei mir nicht zum Tragen. Ich mache herkömmlichen bis alternativen Pop in herkömmlicher Songstruktur, brauche also keine eingebetten Loops und keine weitreichenden Modulationsmöglichkeiten. Außerdem möchte ich mich nach einer Zeit des Tool- und Pluginsuchens wieder mehr auf die Soundbastelei, Texterei und Komponiererei beschränken. Zwischendurch versuche ich Rui dazu zu bekommen, den Qtractor anzupassen und schaue interessiert der Carla-Entwicklung zu. Das ist ein Plugin-Host, der selbst ein Plugin sein und sich somit sogar selbst hosten kann. Damit könnte ich in Ardour3 von hinten durch die Brust ins Auge auch DSSI-Synths laden, z.B. den liebgewonnenen Hexter und Whysynth.
 
bluebell schrieb:
Hatte ich. Da war nichts. Ein einziges Mal kam auch kurz eine Oberfläche, aber die tat nichts. Ich vermute, der wollte seinen eigenen jackd starten und konnte nicht. Ich hab dann die Lust verloren. Eine Musikeranwendung für Linux muss mit einem laufenden jackd klarkommen und sich mit ihm verbinden.
OK, komisch. Bei mir hat er wegen fehlenden (~Gnome) Programme gemeckert. Habe diese teilweise emergt (install) und dann lief es.
Bitwig kommt mit laufenden jackd klar.
bluebell schrieb:
Ich werde Bitwig Studio nur noch als Zuschauer weiter verfolgen.
Das selbe auch hier. Ich nutze Ardour3, Renoise, andere/weitere Linux Programme und eben Hardware.
khz schrieb:
Jeder wie er will. Vielfalt
Generell finde ich es super das es vermehrt cross-platform SW gibt. Verringert die Hemmschwelle zu Linux && evt. mehr SW und HW (treiber/..) Unterstützung.
 
khz schrieb:
Generell finde ich es super das es vermehrt cross-platform SW gibt. Verringert die Hemmschwelle zu Linux && evt. mehr SW und HW (treiber/..) Unterstützung.

Wobei ich denke, dass kein Musiker zu Linux kommt, weil man damit viel besser und toller und freier und überhaupt Musik machen kann. Der Windowser wie der Macianer kriegt alles, was er braucht. Es wird eher so sein, dass es Leute gibt, die ihre Gründe für die Verwendung von Linux haben, und die dann halt ihr Lieblingsbetriebssystem auch zum Musikmachen hernehmen möchten.

Es hat halt was Philosophisches, mit einem freien Betriebssystem und freier Anwendungssoftware freie Musik (Creative Commons) zu machen. Gibt vielleicht Karmapunkte, jedenfalls wenn die Musik kein Leid erzeugt :mrgreen:
 
Man macht mit dem, was man vorher hatte, es ist nur ein Angebot, dass es auch für Linux ein Angebot gibt. Wer sowas wie Ableton auf Linux vermisst, ist mit Bitwig daher recht gut bedient.
 


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