Korg Rompler! (Huldigung, Austausch etc.)

Habe gerade die Möglichkeit, an einen Triton Le 88 im sehr guten Zustand für 400 EUR ranzukommen. Nutzung als Master Keyboard, Rompler (Sampler ?!?, gibts fuer 180 EUR extra) und später fuer den Junior als Klavierersatz. Macht das eurer Meinung sinn oder nur GAS Anfall?
Besitze aktuell einen Korg M1 (90ziger halt :)) sowie ne MPC 2000XL.
 
Inspiriert vom Roland Thread wollte ich hier mal ne Diskussion anstossen zu Korg Romplern
ala M1,M3, 01, Triton, Trinity, Prophecy etc..Welche sind noch sinnvoll im Synthsetup?
Welche Expansion Boards sind gut etc..
Bin gestern auch auf dieses Video gestossen


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=GKhGFDIZqGM&t=2021s

Naja PRophe/Z1 waren ja waschechte Synthesizer man konnte aber die damaligen Workstations mit deren Klangerzeugung nachrüsten -->Moss Board
 
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Habe gerade die Möglichkeit, an einen Triton Le 88 im sehr guten Zustand für 400 EUR ranzukommen. Nutzung als Master Keyboard, Rompler (Sampler ?!?, gibts fuer 180 EUR extra) und später fuer den Junior als Klavierersatz. Macht das eurer Meinung sinn oder nur GAS Anfall?
Besitze aktuell einen Korg M1 (90ziger halt :)) sowie ne MPC 2000XL.
Ich denke 400 ist zu viel. 300 würde eher passen. Das sampling Kit für 180 ist viel zu viel. Wurde bei eBay für 50€ verkauft. Auch die LE geht zwischen 180 und 330 über den Tisch mit einigen weit unter 300.

400 ist aus meiner (nur dieser Recherche basierenden) Sicht kein guter Preis. 400 inkl. sampling kit als 76er wäre angemessen ... Dann müssten aber auch gleich die SIM Module dabei sein... der Speicher ist schwierig zu bekommen heutzutage. Früher war das der standard PC Speicher... lange her.
 
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Hallo,

ich habe mir über Kleinanzeigen letztens günstig einen Korg 05R/W besorgt, wurde von einem älteren Herrn allerdings ohne Netzteil verkauft und konnte nicht getestet werden. Mittlerweile habe ich ein passendes Netzteil, aber der 05R/W reagiert nicht auf Midi In: Weder leuchtet die LED, noch wird eine Note gespielt. Der Demo-Song lässt sich allerdings abspielen. Ich habe es mit mehreren Midi-Kabeln und -Quellen versucht und mit anderen Geräten hat es geklappt.

Folgenden Reset habe ich auch schon probiert, allerdings scheint das nur die Presets neu zu laden:

Reset the Korg 05R/W to factory (initialize):
  • Press GLOBAL MULTI;
  • Using the BANK/PAGE+ button, scroll to page 05A PRESET DATA;
  • Press the +1 button. It will prompt "Are You Sure OK?";
  • Press the +1 button again. It will show "Completed". The unit is now reset to factory specs.

Hat jemand eine Idee was das noch sein könnte? Oder ist das ein Hardware Defekt?
 
Hi,

es gibt noch ein paar Sachen die Du machen kannst:
1. Schau Dir mal an, wie in den Global Settings die Midi Settings gesetzt sind. Man kann das auf verschiedene Kanäle einstellen und auch Midi Filtering machen. Das kann dann dazu führen, daß nichts passiert.
Hier die Anleitung ab Seite 98.

2. Man kann sicher einen Factory Reset machen (ging auf dem 01/W und auch 01R/W).
If you REALLY want to reset your entire 01 to the way it came from the factory (all settings, not just Prog/Combi/Drums):

How to Re-initialize Your 01/W
1Turn off your 01
2Press and hold the COMPARE and RESET buttons
3Turn on your 01
4Continue holding COMPARE and RESET down.
You will see your ROM number and revision date briefly in the bottom-left corner.
After that, you will see Combi "A00 Init Combi" in the display.
5Release the COMPARE and RESET buttons
All your Progs, Combis, and Drums have been erased. You will probably want to re-load the Factory Settings. Do this in Global Mode, Page 7.

/EDIT: Sehe grade der 05R/W hat leider weder "Compare" noch "Reset" buttons.


Ein Versuch ist es Wert:
Ansonsten hier noch mal aus der Troubleshooting Sektion des 05R/W:
Anmerkung 2019-12-11 134314.jpg
 
Danke für die Tipps, ich habe nochmal einiges ausprobiert: Ich habe mehrere Midi Channels ausprobiert, alle anderen Events habe ich auch angeschaltet bzw. das Filtern ausgeschaltet. Ging leider immer noch nicht.

MIDI OUT geht, ich habe einen Sysex-Dump empfangen können.

Dann habe ich noch Midi Through getestet: Ich habe auf Kanal 15 und 16 Noten geschickt, 05r/w war auf Kanal 15 eingestellt, ein anderes Gerät hing am Midi Thru und war auf Kanal 16 eingestellt, dort kam aber nichts an.

In den Midi-In Port geht das Kabel auch viel leichter rein, der ist sicherlich öfter benutzt worden als die anderen Ports. Ich vermute dass einfach der Port kaputt ist. Ich werde den 05r/w am Wochenende mal aufschrauben und gucken ob ich nicht Midi-In und Midi-Out-Port tauschen kann.
 
Ich denke 400 ist zu viel. 300 würde eher passen. Das sampling Kit für 180 ist viel zu viel. Wurde bei eBay für 50€ verkauft. Auch die LE geht zwischen 180 und 330 über den Tisch mit einigen weit unter 300.

400 ist aus meiner (nur dieser Recherche basierenden) Sicht kein guter Preis. 400 inkl. sampling kit als 76er wäre angemessen ... Dann müssten aber auch gleich die SIM Module dabei sein... der Speicher ist schwierig zu bekommen heutzutage. Früher war das der standard PC Speicher... lange her.
Besten Dank für deine Preiseinschätzung! Das hat mir sehr geholfen, erstmal mir keinen Triton Le anzuschaffen und mein GAS auf 2020ff zu verschieben :) Ich halte weiterhin die Augen auf, vielleicht ergibt sich ja dann mal ein Schnäppchen.
 
Danke für die Tipps, ich habe nochmal einiges ausprobiert: Ich habe mehrere Midi Channels ausprobiert, alle anderen Events habe ich auch angeschaltet bzw. das Filtern ausgeschaltet. Ging leider immer noch nicht.

MIDI OUT geht, ich habe einen Sysex-Dump empfangen können.

Dann habe ich noch Midi Through getestet: Ich habe auf Kanal 15 und 16 Noten geschickt, 05r/w war auf Kanal 15 eingestellt, ein anderes Gerät hing am Midi Thru und war auf Kanal 16 eingestellt, dort kam aber nichts an.

In den Midi-In Port geht das Kabel auch viel leichter rein, der ist sicherlich öfter benutzt worden als die anderen Ports. Ich vermute dass einfach der Port kaputt ist. Ich werde den 05r/w am Wochenende mal aufschrauben und gucken ob ich nicht Midi-In und Midi-Out-Port tauschen kann.

Hmmm, schöner Mist. Der Midi-in ist komplexer. Es kann an Lötstellen liegen, aber auch am optokoppler er dahinter hängt und den midi in elektronisch vom Rest trennt.

ich kann gerne zu Hause versuchen rauszubekommen wie die Beschaltung konkret ist. Du kannst auch gerne ein Foto vom Mainboard machen und wenn Du magst gehe ich mit Dir gemeinsam durchs troubleshooting. Sollte nichts wildes sein. Mit einem Multimeter bekommen wir das raus. PM bei Interesse.
 
Es kann an Lötstellen liegen
Ganz wichtiger Punkt - und wird doch gern übersehen! Bei extensiver Nutzung der Midi-Buchsen (und damit meine ich sehr häufiges Ein- und Ausstecken der Stecker!) können sich die Buchsen bzw. deren Lötstifte durchaus in den Lötstellen 'losrappeln' - habe ich auch schon bei meinem DX7II/D gehabt.

Das liegt an den unzulänglichen, von mir liebevoll Pladderlötungen genannten, Kontaktierungen. Durch die Lötung im sogenannten Schwallbad bleibt sehr wenig Lötzinn an den Kontakten haften - das reicht für kleinere Bauteile wie Widerstände, Transistoren, Kondensatoren etc. aus, da diese normalerweise keiner größeren mechanischen Belastung ausgesetzt sind.

Aber Buchsen, Schalter etc, die direkt (und womöglich noch ohne zusätzliche Befestigung) in die Platine eingelötet sind, haben häufig unter Kontaktproblemen zu leiden. Nachlöten mit einer guten Portion frischen (jedoch nicht zuviel) Lötzinns behebt oft derartige Probleme und sorgt außerdem für zusätzliche mechanische Stabilität.

Also auch meine Empfehlung: aufschrauben und die Lötungen der Buchsen kontrollieren - und wennze schomma dabei bist, am Besten alle Buchsen checken oder gleich sicherheitshalber mit etwas frischem Lötzinn nachlöten...
 
Jap ... bleihaltiges Lot wird benötigt. Denn da ist mit Sicherheit bleihaltiges Lot drauf und das kann man nur mit gleichem entsprechend löten (bzw. sollte man).

Wo Du es schon aufgeschraubt hast, schaue Dir unbedingt auch die elektrolytkondensatoren an ... die sind jetzt ggfs. auch reif für einen Tausch. Leider sind das ziemliche Massen an SMD Elkos ... :sad: sieht man unten auf dem Bild die vielen silbernen dinger da. Die verwendeten sind aber leicht ein und auszulöten ... besser als Thruhole mit fetten Massebahnen ... da hab ich mir beim 01/w nen Ast gelötet ...

Wenn das eigentliche Midi Problem + die Kondensatoren gemacht sind, dann kann es wieder 30 Jahre weitergehen. Was anderes geht da eher nicht kaputt.

Okay hab mal das Service Manual angeschaut und auch die Platine - alles sehr übersichtlich in dem Kleinen ;-)

nach der Beschreibung kann Dein Problem höchstwahrscheinlich nur hier liegen:
05rwmidi.jpg

PC1 ist der schon angesprochene Optokoppler, IC22 - das ist ein OPAmp (ein Teil vom IC) und natürlich die Buchse selber bzw. die Lötstellen davon.

Ich würde das mal mit einem Multimeter ohne Strohm am 05R/W auf durchgang prüfen.

Dazu von Pin5 vom Midi Stecker bis zum Pin 2 vom PC1 messen (erstmal innen am PIN und dann außen am PIN, also quasi in der Midi Buchse).
Dann noch Pint 4 von der Midi Buchse zum Pin 1 vom PC1 ... wenn das alles funktioniert, dann geht es nur noch mit Spannung weiter, denn dann mußt Du herausbekommen ob wenn Du außen +5V am Midi Port anlegst, ob auch +5V aus dem Optokoppler rauskommt ... Wenn nein, Optokoppler im Arsch .. muß dann ersetzt werden. Wenn das auch noch funktioniert ist der IC22 defekt. Dann muß der Ausgetauscht werden (Standardbauteil). Danach kann es nicht mehr sein, sonst würdest Du aus Midi Thru das rausbekommen, was in Midi In reingeht. Da das aber nicht der Fall ist, muß es im roten Kasten sein.

Hier noch ein Platinenshot zum Vergleich die beiden Bauteile in Frage sind eingerahmt, den Midi In Port weißt Du ja eh.
05rw_PCB2.jpg
 
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So, jetzt habe ich selber mal eine Frage - ich blicke nicht mehr durch. Es geht um den 01/W. Der hat ja 6 MByte PCM ROM. Ich dachte bislang immer das es sich um volles 16 Bit Samples handelt ... nun sieht das aber komplett anders aus.

Anmerkung 2019-12-14 002520.jpg

Was man hier sieht (kurze Beschreibung): Das sind die 6 1Mx8 Chips - also 2^10 x 8 Bit = 1 Megabyte. Auffällig ist schon, daß es sich um zwei verschiedene Chips handelt, die aber genau gleich fungieren.
Zusätzlich ist noch ein Memory Bank Decoder (74HC138) zu sehen, der verschiedene Memory Bänke aktivieren kann. Wie man erkennen kann sind 4 Bänke angeschlossen.
Wenn man sich nun das Setup anschaut (Beispiel IC5 und IC7) so werden diese per CS0 aktiviert und stellen zusammen ein 16bit wort bereit, wobei IC5 das low byte und IC7 das high byte ist. Soweit so gut. Beide Chips sind auf den Datenbus gelegt und die Daten fließen dann richtung TG88 (der große Chip), was quasi der OSC des Synth ist. TG steht dabei für ToneGenerator. Was die 88 heißt, keine Ahnung. Okay, soweit sogut. Der TG88 ließt also die Multisamples aus dem PCM ROM und macht dann mit dem richtigen Pitch einen Ton daraus, alles natürlich voll digital mit digitalem output zum nächsten Chip (Waveshaper nicht mehr im Bild).

Soweit so gut. Jetzt kommen aber details, da blicke ich das nicht. Wenn man sich jetzt den IC5 genauer anschaut, dann sieht man das die Datenleitung D0 auf einen Eingang PCMDO zeigt. Und dann D1-D7 auf EWD0-EWD6. Weiter geht es dann auf IC7 mit D0-D7 zu EWD7-EWD14. Wenn man dann auf dem TG88 guckt sieht man die da auch, und EWD0-14 ist prima connected. Jetzt kommt der hammer. Das 16. bit is das gleiche wie das 15. Die sind einfach zusammengeschaltet.

Unterm strich bedeutet das, es sind im PCM Rom 16 bit samples abgelegt, von denen nur die höchsten 15 bits verwendet werden und dann um ein bit runtergeschoben und mit dem höchsten bit verdoppelt verwendet werden. Also effectiv haben wir 15 bit mit dem oberen Ende (MSB) sprunghaft aktiviert sobald das 14. bit aktiv ist.

Jetzt kommt aber das, was ich gar nicht mehr verstehe. Wenn man sich CS2 und CS3 anschaut, dann sieht man das diese Chips überhaupt nur die EWD7-14 ansprechen. Es sieht also so aus, als ob es 2Mbyte Samples gibt, die nur die oberen 9bits verwenden und somit dann sehr grob in der Auflösung sind.

Bin ich jetzt total plemplem oder kann sich da mal jemand reinfuchsen und mir sagen, wo ich mich irre?

BTW: Ja ich habe überall gesucht, aber PCMDO gibt es nirgendwo ... das ist nicht connected. Man kann auch am PC Card Slot links erkennen, daß D0 der Karte nie connected ist (NC).

Mir raucht jetzt der Kopf und ich blicke da einfach nicht durch. Jede Hilfe ist gerne willkommen ;-)
 
nach der Beschreibung kann Dein Problem höchstwahrscheinlich nur hier liegen:
Anhang anzeigen 63718

PC1 ist der schon angesprochene Optokoppler, IC22 - das ist ein OPAmp (ein Teil vom IC) und natürlich die Buchse selber bzw. die Lötstellen davon.

Ich würde das mal mit einem Multimeter ohne Strohm am 05R/W auf durchgang prüfen.

Dazu von Pin5 vom Midi Stecker bis zum Pin 2 vom PC1 messen (erstmal innen am PIN und dann außen am PIN, also quasi in der Midi Buchse).
Dann noch Pint 4 von der Midi Buchse zum Pin 1 vom PC1 ... wenn das alles funktioniert, dann geht es nur noch mit Spannung weiter, denn dann mußt Du herausbekommen ob wenn Du außen +5V am Midi Port anlegst, ob auch +5V aus dem Optokoppler rauskommt ... Wenn nein, Optokoppler im Arsch .. muß dann ersetzt werden. Wenn das auch noch funktioniert ist der IC22 defekt. Dann muß der Ausgetauscht werden (Standardbauteil). Danach kann es nicht mehr sein, sonst würdest Du aus Midi Thru das rausbekommen, was in Midi In reingeht. Da das aber nicht der Fall ist, muß es im roten Kasten sein.


Also von Midi Pin5 zu Pin2 vom PC1 funktioniert.
Von Midi Pin4 zu Pin1 vom PC1 aber nicht:
Es geht vom Midi Pin4 (sowohl vom Pin innen als auch von der Midi Buchse) bis zu R87. Mein Multimeter schafft nur Durchgangsprüfungen bis ca. 70 Ohm, daher habe ich dann hinter R87 weiter gemessen. Ich kriege eine Verbindung von einem Pol von D3 zu Pin1 vom PC1, allerdings habe ich keine Verbindung vom Ausgang von R87 zu D3 bzw. Pin1 vom PC1. Die Leiterbahn sieht hier etwas angegriffen aus:
Leiterbahn.JPG
Kann ich diese einfach vom Lötpunkt links von R87 bis zu D3 mit einem Kabel überbrücken?
 
Kann ich diese einfach vom Lötpunkt links von R87 bis zu D3 mit einem Kabel überbrücken?
Ja, kannst Du gefahrlos brücken. So wie sich mir dieser Bereich optisch darstellt habe ich die starke Vermutung, daß der SMD-Elektrolytkondensator C68 sein Elektrolyt so langsam auf der Platine verteilt - der wäre für mich sofort ein Kandidat zum Auswechseln!
 
So, das Überbrücken hat geholfen! Er reagiert wieder auf Midi In! Vielen Dank für die Unterstützung!
Die SMD-Elkos nehme ich mir dann als nächstes vor. SMD habe ich aber noch nie gelötet. Macht es Sinn da alle zu tauschen? Ist ja doch eine Menge (ca. 30 Stück).
 
So, das Überbrücken hat geholfen! Er reagiert wieder auf Midi In! Vielen Dank für die Unterstützung!
Dann hat offenbar tatsächlich ausgetretenes Elektrolyt die Leiterbahn so 'angefressen', daß die Verbindung unterbrochen ist! Wenn's meiner wär flögen unter diesen Umständen die SMD-Elkos alle gegen neue raus...
 
Da muss ich Miggs beipflichten. SMD Elkos sind nicht schon schlimm zu löten, so lange sie die Anschlussbeine an der Seite haben. Bei C68 sieht das aber merkwürdig aus, da fehlt auch die Beschriftung oben drauf und die Polung, sieht fast Abgeschliffen aus.. komisch

C68 ist laut Schaltplan übrigens ein 100uF/25V ...
Anmerkung 2019-12-15 120359.jpg
weiterhin sehen die Lötstellen alle ziemlich übel aus, insbesondere die am PC1 ... das kann aber auch das Foto sein, das kann ich nicht so 100% beurteilen.

Das sieht so aus, als ob das Ding an einem Ort gestanden hätte, wo es im Wechsel Kalt und Warm wurde und die Luftfeuchtigkeit auf dem Metall kondensieren konnte.

Nochmal zum Thema Elkos. Wenn einer leaked, dann kommen die anderen vermutlich irgendwann zur Beerdigung nach. Also alle austauschen. Wenn, dann richtig.

Ich würde auch die Platine einmal komplett spülen. Erstmal ausbauen und alles entladen lassen (einen Tag ausgebaut rumliegen lassen). Weiterhin die Pufferbatterie ausbauen (falls vorhanden). Dann in lauwarmen Wasser mit Spülmittel spülen, vorsichtig mit sehr weicher Bürsten von beiden Seiten spülen.

Dann mit Destilliertem Wasser gründlich abspülen.

Jetzt Trocknen lassen! Gründlich ... einmal auf ein Frottee Handtuch legen (von beiden Seiten), damit die groben Wassermengen weg sind. Dann auf einem Tuch auf eine Heizung auf Stufe 2-3 legen und dann 24h Warten.

Zuletzt noch mit einem Föhn die Midibuchsen bearbeiten, da könnte sich noch Wasser drin versteckt haben ... ist aber nur eine Sicherheitsmaßname.

Das alles Dient dazu, daß evtl. Elektrolyt Rückstände vollkommen von der Platine entfernt werden und weitere Korrosion gestoppt wird.

Am besten vorher die Kondensatoren auslöten ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, es hat ein paar Monate gedauert, aber ich habe an diesem Wochenene die Aktion an meinem 05R/W durchgeführt. Kurz gesagt: SMD löten wird nicht mein neues Hobby ? die Operation war aber erfolgreich und alles funktioniert. Die Elkos C68 und C69 hatten übrigens die Beschriftung an der Seite.

Jetzt suche ich noch einen guten Editor. Kann jemand einen empfehlen? Oder läuft es auf ein Ctrlr Panel hinaus?
 
Tja, also da gibt es natürlich nur olle kamellen als Editoren. ctrlr hat ein Panel:

Dann gibt es noch MidiQuest:

Und dann hätte ich da noch einen für den Atari ST :)

Auch richtig uralt wäre noch der 05wEdPro

Aber wie gesagt was neues oder modernes wirst Du wohl nicht finden ... da ist die Oberfläche von ctrlr evtl. schon besser. Ist aber auch nicht so complex ...
 
Meine liebste Korg Workstation bleibt der 01w (FD)... Dank dem Waveshaping war wirklich viel möglich...
 
Hatte mal das EXM-Board "Studio Essentials" in meinen Triton wegen der angeblich laut Werbung oder Test NEUN Chöre verbaut.
An die Ernüchterung kann ich mich noch gut erinnern: es war alles der selbe Chor. Gemeint ist nicht das Multisample als solches,
sondern bei der ursprünglichen Aufnahme tatsächlich immer der selbe Chor (Sänger und Sängerinnen).
 
Moin zusammen.
Ich habe mir letzte Woche den Korg TR Rack gegönnt. Hatte damals in diversen Top40 Bands die Tastatur Version, den Korg Trinity, mit der PBS Erweiterung.
Bin heute erstaunt wie druckvoll die Drums rüber kommen.
 
Meiner Meinung nach war die Trinity der Höhepunkt, der Triton klang mir irgendwie nicht so gut. X2 hatte ich auch, war soundmäßig damit auch zufrieden. Wavestation ist was ganz anderes, würde ich nicht im klassischen Sinne als Rompler sehen.
 
Ja so empfand das auch. Ich hatte auch den Triton kurzzeitig, der ging aber wieder, Trinity blieb. Die Wavestation habe ich in der Schülerband gespielt und viel programmiert. Aber auch dort eher Cover Song Zeugs. Die WS hatte damals schon komischerweise Smooth Transition oder besser gesagt: bei Prg Change reißen die Sounds nicht ab. Die Effekte „spulten“ jedoch weiter. Habe ich aber auch noch im Rack als Wavestation SR. Und nun mit Source Audio Ventris Effekt einer meiner Liebsten Soundgeber. Kann ich nur empfehlen.
 
Also an der WS Ex Tastatur Version ging es. Damit kam ich gut klar.
An der WSSR hingegen kommt kaum Spaß auf. Ist wohl frickelig. Daher jetzt eher als Presetschleuder genutzt.
 


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