Der V50 war definitiv ein FM-Rompler. Ab 1989 Yamaha's potente (wenn auch irgendwie missachtete) Antwort auf den M1 von Korg.


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Der V50 war definitiv ein FM-Rompler. Ab 1989 Yamaha's potente (wenn auch irgendwie missachtete) Antwort auf den M1 von Korg.


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Ich kann mich noch erinnern, wie ich bei Bayers Musikladen stundenlang darauf geklimpert habe. Die Verarbeitungsqualität fand ich toll.

Bei Ebay Kleinanzeigen ist gerade einer für 200€ drin.
 
An der Stelle erwähne ich einfach mal die S90-Reihe. Für mich ein Traum von einem Bühnenpiano, und das sag ich nicht, weil ich damit quasi aufgewachsen bin (zuerst der alte 90er, später ein XS) und gerade wieder einen S90 auf ner Tour spiele. Transportabel im Gegenzug zum Motiftrümmer, fettester Sound (S700-Piano ich liebe dir) und ich frage mich bis heute, wann endlich der Montage-Ableger für die Reihe kommt... oder ob ich mir doch einen Nordstage kaufen muss...
 
Auf der Musikmesse hatte ich mich beim Anspielen mal in den S80 verliebt. :verliebt: Da konnte man auch Schlagzeug drauf spielen. Klang cool. :cool: Die Tastatur hat mir auch sehr gut gefallen. Ich hatte damals allerdings keinen Platz dafür und wollte das Geld eher für was anderes ausgeben. Sind dann z.B. Pulsar mit STS4000 und später S3000XL geworden. Beim Anspielen des S90 hatte ich nicht mehr so ein Gefühl. Weiß auch nicht warum. :guckstdu: Die Tastatur des MOXF8 fand ich wieder gut. Ähnlich wie S80 – mit Jaaaahren Abstand beim "Vergleich". Eine 88er habe ich bis heute nicht. Will mir keinen Platz dafür machen.
 
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Der V50 war definitiv ein FM-Rompler. Ab 1989 Yamaha's potente (wenn auch irgendwie missachtete) Antwort auf den M1 von Korg.


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Die Antwort auf M1 hieß SY77, der V50 war durchaus so gemeint wie er ist: Ein Musterbeispiel für ausgeschlafene 4-OP FM-Synthesizer. Robuste Bauweise, moderne Ausstattung mit Floppy und Card Slot, und ein paar PCM Drums als Zugabe. Und multi-timbral. Alles zusammen eigentlich gar nicht übel. Mit erstaunlichen Zusatzsounds von Peter Jung. Der kam nur zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt auf den Markt, die Ohren waren längst verwöhnt von D50 Fantasia und M1 Universe.
 
by the way..
Ich empfinde die Klangqualität der AWM (auch AWM2) ziemlich dumpf und schwach auf der Brust ggü. z.B. Al/Al2 von Korg.
Alle meine älteren Yamaha Rompler liefen erst durch den Mixer-EQ um etwas Klarheit im ges. Freq.Bereich zu erhalten, bevor Sie in den A/D-Wandler gelangten. Besonders auffällig war das in den "zeitgleichen" Konkurrenten Yamaha W7 (bzw. W5) und Korg X3 (bzw. X2). Den Korg konnte ich ohne Weiteres direkt so digitalisieren, wogegen der W7 einiges an Klang-Tuning bekommen musste, um entspr. gut im Klang sein zu können.
 
Stimmt.. die Yamaha Kisten (W5/7 und EX5) hatten auch einen Aural Exciter von Aphex drin um das Signal etwas zu veredlen. Wenn man diesen aber abschaltet, klingts schnell etwas dumpf.
Ich behaupte dass Yamaha generell eher einen dumpfen Klang (im Gegensatz zum Roland/Korg Sound) hat, was aber nicht unbedingt schlecht ist.
 
Und ich dachte nur der MOX wäre so und früher war es besser bzw. mit dem Montage jetzt wieder etwas besser. :agent:
Ich halte die Engine, wie sie z.B. im MOX verbaut ist, klanglich für schwach.
Bzw. klar, mit Effekten wie EQ's, Kompressoren etc. kann man etwas nachhelfen.
Andere Klangerzeuger klingen auch ohne Effekte schon klar und stark.
 
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Bei der Namensgebung ein typisches wildern in den eigenen Lorbeerblättern um auch minderwertigeres hochwertig erscheinen zu lassen...im Falle Cs1x

Roland treibt es hier allerdings extremer, die wievielte xy-x0x Box haben wir da schon erlebt...von der unrühmlichen Anmaßung des jüngsten Jupiters ganz zu schweigen

Ich wünsche mir einen tollen DX(0)7 /18 und dafür keinen Jupiter 08 /15 mehr ;-)
 
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Ich behaupte dass Yamaha generell eher einen dumpfen Klang (im Gegensatz zum Roland/Korg Sound) hat, was aber nicht unbedingt schlecht ist.
Ist mir nie aufgefallen. Eher das Gegenteil. Viel Höhen. Präsent. Eher kühl. Wenn man Jazzlables zum Vergleich hernehmen würde, wäre Yamaha "ECM", Roland "Blue Note". Wie gesagt, nach meinem Dafürhalten.
 
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Ist mir nie aufgefallen. Eher das Gegenteil. Viel Höhen. Präsent. Eher kühl. Wenn man Jazzlables zum Vergleich hernehmen würde, wäre Yamaha "ECM", Roland "Blue Note". Wie gesagt, nach meinem Dafürhalten.

Die Unterschiede sind marginal. Man kann sich die puren Samples anhören, um das festzustellen. Hier wird ja keine Geheimwissenschaft betrieben, sondern lediglich Audio poliert, bevor das im ROM landet. Das Besteck besteht aus Reinigungsmittel, Equalizer, Enhancer und Compressor. Welche Dosis jeweils im einzelnen (Multi)sample landet, kann mal so und so sein. Die Rolands haben es ab JV1080 mal ein bisschen übertrieben, vor allem Enhancer. Bei Yamaha bemühte man sich regelmäßig um halbwegs Balance, und obwohl es in diesem Fred OT ist: Die Amis lassen es meistens so, wie die Aufnahmen waren (damit es natürlich klingt). Hinterher bezeichnen manche Leute Letzteres als dumpf oder hinter einem Vorhang, ist aber nichts weiter als Ideologie des Machers. Die Herangehensweisen sind immer nachvollziehbar, denn, ist viel draufgeladen worden, dachte der Betreffende subtraktiv (Ich geb mal alles, abschwächen geht hinterher immer), ist es mehr oder weniger neutral, hat es der Sounddesigner mit Addition (EQ und Enhancer draufhauen geht hinterher immer). Egal wie man es macht, für manche Leute ist es dann automatisch immer verkehrt :)
 
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Die Unterschiede sind marginal. Man kann sich die puren Samples anhören, um das festzustellen. Hier wird ja keine Geheimwissenschaft betrieben, sondern lediglich Audio poliert, bevor das im ROM landet. Das Besteck besteht aus Reinigungsmittel, Equalizer, Enhancer und Compressor. Welche Dosis jeweils im einzelnen (Multi)sample landet, kann mal so und so sein. Die Rolands haben es ab JV1080 mal ein bisschen übertrieben, vor allem Enhancer. Bei Yamaha bemühte man sich regelmäßig um halbwegs Balance, und obwohl es in diesem Fred OT ist: Die Amis lassen es meistens so, wie die Aufnahmen waren (damit es natürlich klingt). Hinterher bezeichnen manche Leute Letzteres als dumpf oder hinter einem Vorhang, ist aber nichts weiter als Ideologie des Machers. Die Herangehensweisen sind immer nachvollziehbar, denn, ist viel draufgeladen worden, dachte der Betreffende subtraktiv (Ich geb mal alles, abschwächen geht hinterher immer), ist es mehr oder weniger neutral, hat es der Sounddesigner mit Addition (EQ und Enhancer draufhauen geht hinterher immer). Egal wie man es macht, für manche Leute ist es dann automatisch immer verkehrt :)
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.....automatisch immer verkehrt.
Die Yamaha-Sachen waren für mich meistens ein bisschen zu "enhancert". Vermutlich, damit im Zusammenspiel die Obertöne mehr "Yamaha" rufen können.

Apropos Rompler: ich habe das Soundblaster-Board DBX 50 oft genutzt. Liefert einen guten Sound z.B. bei Bläsern und spaciges Zeugs. Wenn ich mich recht erinnere ist die MU50xxx-Kiste der selbe Aufguss.

Ich habe mit einer zusätzlichen kleinen MIDI-Platine das Huckepack-Board und Netzteil in eine "Zigarrenkiste" gebaut; Midikabel und Strom dran --- und gute Mucke machen können.
Heute müsste man mit 'nem Midicontroler das keine nettes Platinchen akzeptabel fernsteuern können.
 
Die Amis lassen es meistens so, wie die Aufnahmen waren (damit es natürlich klingt).

Wie bei den Autos, haben auch amerikanische Synthesizer einen gewissen Sound. Man mag ihn oder eben nicht. Ich steh da voll drauf (EMU, Kurzweil) und finde es auch ok dass man die Aufnahmen so lässt wie sie sind. Bearbeitet wird am Ende ohnehin alles nochmals.
 
Naja.. solange man „nur“ Studio-intern arbeitet, kann man die Sachen auch hinterher polieren oder schleifen. Im Livebetrieb klingt ein W7 oder EX7 definitiv weniger „rund“ im ges. Freq.Bereich, als ein Korg X oder N oder Trinity (um in etwa zeitgenössische Konkurenten zu nennen). Die Korgies klingen dagegen von unten bis oben sehr rund, dynamisch, satt und irgendwie edel, bzw. edler als die älteren Yamies. Die Motif-Serie kann ich nicht beurteilen... habe damals bei EX7 mit dem Zukauf von Yamaha ROMplern aufgehört. Den W7 habe ich aber immer noch (inkl. dem Vintage Expansion Modul).

Das hier ist fast ausschliesslich mit dem W7 gemacht worden (inkl. Drums). Die Background-Seq. kommt aus dem CS6x (auch ein Yamie Rompler).



Hier erneut alles W7. Die 303er Sounds ab ca. 3:10 kommen aus dem ReBirth..


Gleiches hier: alles W7 + 303/ReBirth im späteren Akt ab ca. 2:45


Bei allen Tracks wurde der W7 multitimbral genutzt, d.h.: was man hier hört, ist der direkte Mixdown aus dem Yamaha W7 inkl. der internen Effekte.
 
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Wenn ich beim Montage etwas mit AWM2 mache, ist das irgendwie meist sehr ambient/ spacig/ diffus/ weichgezeichnet/ indirekt.... Auch wenn ich da eigentlich nichts dagegen habe, ist das manchmal schon zuviel. Keine Ahnung ob das am Anwender (mir) oder am Gerät liegt - daß der Init-Sound schon immer etwas Hall hat, den man rausdrehen kann ist klar. Ist auf jeden Fall sehr anders wie Triton oder XV5080 - die natürlich auch nochmal unterschiedlich. Oder ist ein Fall von Äpfel mit Birnen, weil die Geräte einfach zeitlich sehr weit auseinander liegen, oder einfach ein rein subjektiver Eindruck ?
 
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Oder ist ein Fall von Äpfel mit Birnen, weil die Geräte einfach zeitlich sehr weit auseinander liegen, oder einfach ein rein subjektiver Eindruck ?

In den letzten Jahren haben sich die Samplingmethoden durchaus weiterentwickelt. Ob das immer vorteilhaft ist, kann dann sicherlich subjektiv unterschiedlich beurteilt werden. Ein Indiz dafür ist die gelegentliche Vorliebe für 12 Bit Samples, da wird glatt ein Akai S900 für charmanter aufgefasst als ein 16 Bit S1000. Siehe aktuelle Kommentarstrecke beim S1000 Artikel bei Amazona.

Was sich weiterentwickelt hat ist insbesondere Aufnahmemethode und Audio Polishing. Von Ausnahmen abgesehen werden zum Beispiel Grand Pianos und Uprights oft in Studios aufgenommen, da wird eine Menge Zeit in die Mikrofonierung investiert, manchmal hat es mehrere Positionen. Hinterher gehts rund mit Editing, da wird teils gnadenlos noch jedes Grundrauschen entfernt und bei ppp Samples ist das nunmal trotz hochwertiger Pre-Amps und besten Condenser Mics zumindest minimal vorhanden. Auch werden bei Gitarren die ganz normalen Klangunterschiede beim Wechsel von einer zur nächsten Saite mithilfe verschiedener Mittelchen gebügelt. Das gleiche passiert bei den Orchesterinstrumenten. Das alles hat Folgen, die nicht jedem gefallen, denn nicht selten verschwindet dann das Unvollkommene und damit ein gewisser Charme. Ich meine, es ist ja kein Zufall, wenn jemand wie ich dann sogar auf die Idee kommt, ursprünglich hochpolierte Aufnahmen in ein altes relativ abgerocktes Tape Deck zu jagen, damit es schlechten Frequenzgang abkriegt und wegen Gleichlaufschwankungen und unterschiedlichen Tapestellen hinterher so klingt wie Mellotron.

Also immer wie mans braucht, finde ich, denn ist ja nicht so, dass modernstes Sampling ein Fehlgriff wäre. Nur RocknRoll ist das dann nicht unbedingt, riecht auch nicht nach Stromfluss auf Platinen mit nem Schluck Whiskey drübergesprüht. Aber dafür gibts bei diesen modernen Montage die Option, sich das selber reinzuladen. Wenns also nicht direkt und präsent genug rüberkommt, dann lässt sich dem abhelfen. Geht übrigens den Korgies genauso, sämtliche internen Grand Pianos des Kronos sind zwar High End gesampelt, aber ziemlich auf Everyone's Darling getrimmt und weit weg von RocknRoll.
 
Seit ein paar Tagen habe ich ja nun einen SY99 zuhause.
Nach einer kompletten Überholung des Gerätes, läuft das Teil ganz wunderbar.
Dummerweise fasse ich alle meine anderen Kisten momentan nicht mehr an. :)
Der 99 ist irgendwie die EierlegendeWollMilchSau!
Ich bin wirklich erstaunt, was man soundtechnisch mit dem Ding so alles machen kann.
Es scheint eine große Liebe zu werden...
 
...oder - Yamaha hear my voice! - einen neuen Desktopsynth wie den TG33 (FM&AWM&Usersamples&moderne Effekte), nur mit mehr Eingriffsmöglichkeit (Knopf, Slider) auf dem Deck und einer feinen Modulationsmatrx. Kleinerer Formfaktor.
 
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Bei dem SY99 finde ich besonders geil, wenn man Portamento auf Bass-FM+AWM2 Layer-Sounds legt.
Klingt sehr schön spacig ;-)
 
Wenn ich das so lies, habe ich das Gefühl etwas zu verpassen weil ich "nur" einen SY77 habe.... lohnt sich ein SY99 denn noch zusätzlich??
 


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