Roland Rompler! (Huldigung, Austausch etc.)

Die Rompler gibt es ja noch immer - hochaktuell Jupiter X und sowas.. Hab meinen Xm quasi als Oberröchler gekauft.
Vielleicht wäre ein einfacher ModWave oder WaveState ggf. keine schlechte Alternative gewesen. Die Teile mit viel Rominhalten sind gefühlt "Sampler" und die Ästhetik ist schon cool.
 
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Ich hatte mal vor etlichen Jahren von einem Freund einen Roland SC-880 geschenkt bekommen, und hatte diesen als Rompler abgestempelt. Der fristete sein Dasein viele, viele Jahre unbeachtet.
Und als ich mir den aktuell vor ein paar Tagen mal zur Brust nahm, und eigene Patches kreierte, ging die Sonne auf.
Ich wusste dann, wie wertvoll diese Kiste ist und habe damit einen Song gemacht - selbstverständlich wird es nicht bei diesem einen bleiben :)
Das Piano in dem Teil schlägt locker so manche, aufwendige Piano-Software; ich konnte es kaum glauben.
Und mittlerweile weiß ich, dass Produzieren mit Hardware eindeutig die Nase vorn hat.
Auf dem Weg ist ein JV-1010 zu mir - mit einem selbigen habe ich so etwa ab 2003 eine Menge Songs produziert.
Immerhin sind diese Rompler editerabel - bei meinem SC-880 über Menü-Orgien. Aber es gibt kaum Eistellmöglichkeiten, welche ich vermisse.
Der Sound Canvas bietet zum Beispiel auch 6-faches Layerimg an; beim JV-1010 sind es nur 4 Tones.
Ich hatte dieses Teil immer von den GM-Sounds her betrachtet, und einen falschen Eindruck zuerst bekommen. Dafür ist er eigentlich zu schade - er kann mächtig viel anderes.
Den JV 1080 und auch den JV 2080 finde ich auch klasse. Nun habe ich erstmal meinen seither weh-herzig vermissten JV-1010 an Land gezogen :)
 
Den Track einfach mal posten damit wir uns auch daran begeistern können... Die Roland Rompler waren damals schon sehr gut, keine Frage, was viele gestört hat war eben, das man die überall gehört hat, hat viele gestört, mich ehrlich gesagt nicht, das zeigt ja eigentlich wie gut die damals schon waren und eigentlich irgendwie immer noch sind...

Ich würde Dir vorschlagen als alternative zum JV1080, den XV3080 oder 5080, die klingen noch ein Stück anders, wie ich finde... Mehr HiFi, ich fand den JV1080 nie so gut wie den 2080 weil der besser Klang, lag auch daran das ein Kumpel den hatte ich dann vom Sound vom 1080 enttäuscht war, die 2080 klingt einfach besser mit seinen schönen Reverb und so....

Ob man jetzt aber BESSER mit Hardware Musik macht lass ich mal so im Raum stehen, ich habe jetzt durch die Rechner eigentlich kennen und schätzen gelernt, nichts bzw. so gut wie kaum etwas recorden zu müssen, in der DAW ist das schon super... Probieren und gut finden...

Frank
 
Hm, der Track ist schon online im Mira-Katharina Kanal. Ich wollte ein Doppel-Posting vermeiden.
Der Titel heißt "My sweepy Heaven"

Anhang anzeigen My sweepy Heaven.mp3

Ich hoffe, das das funzt :)

Ich meinte nicht, dass man mit Hardware besser Musik machen kann, sondern dass der Sound eine Spur edler ist - was die Klangtiefe anbelangt. Hardware klingt eher mehr in Richtung organisch; Software dagegen eher in Richtung leblos und flach.
Ausnahmen sind natürlich zum Beispiel solche Boliden wie der Dune 3, der Mercury-6, der PolyKB III und der Legend. Oder auch der Diva.
Allerdings werde ich vermehrt mit Hardware produzieren wollen, auch wenn es mehr Arbeit macht.
Der JV 2080 stand auch in meiner engeren Wahl; doch ich habe mich dann schließlich für den JV-1010 entschieden.
Und mit meinem Pro-800, sowie dem B2600 bin ich auch überglücklich.
 
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Ich meinte nicht, dass man mit Hardware besser Musik machen kann, sondern dass der Sound eine Spur edler ist - was die Klangtiefe anbelangt.
Halte ich für ein Gerücht.

Hardware klingt eher mehr in Richtung organisch; Software dagegen eher in Richtung leblos und flach.
Halte ich ebenfalls für ein Gerücht.

Ausnahmen sind natürlich zum Beispiel solche Boliden wie der Dune 3, der Mercury-6, der PolyKB III und der Legend. Oder auch der Diva.
Und bringst gleich Beispiele weswegen ich das oben für ein Gerücht halte.

Ich möchte da keine Hardware/Software Sache aufmachen oder so... Aber ich sage mal so, Sounds ist immer wie ein Bild, vom Betrachter/User selbst zu beurteilen, es gibt viele Synths die sind gut, trotzdem gefallen sie mir nicht (beste Beispiel bei mir Sequential Pro3, geiler Synth von den Modulationen her und eigentlich auch alles da was man braucht, trotzdem werde ich mit dem Sound nicht warm)...

Und so ist es überall... Die Kombi bei den JV Geräten mit guten Samples und High Class Effekten, ich glaube, das kann man schon sagen weil Roland genug Erfahrung mit Effekten hat, machen die Kombi aus. Da viele Samples in den JV Geräten von Spectrasonics/Eric Persing erstellt worden sind, kannst du gern mal den Omnisphere dagegen halten und du wirst den "Roland Klang" wieder erkennen und vielleicht auch Deine Meinung dazu etwas ändern...

Aber gut, darüber wollte ich ja gar nicht sprechen, ich bin auf jeden Fall auf deiner Seite das die Kisten einen guten Sound haben und auch immer haben werden... Und wenn er Dir gefällt, alles richtig gemacht, dann soll es das für dich sein...!

Frank
 
Ich muss gestehen, dass ich jahrelang der Meinung war, dass Produktion mit Software wegen des Total Recalls und der einfacheren Arbeitsweise, weil alles im Rechner verfügbar ist - ein Optimum darstellt.
Und gerade aus dieser extremen Position heraus wurde ich mit Hardware konfrontiert - was mich dann in die Gegenposition brachte.
Vielleicht muss man beides auch nicht dogmatisieren.
Ich für mich selbst habe eben diese Unterschiede sehr deutlich gehört.
Omnisphere kenne ich nicht, und es ist sicherlich auch eine gute Software.
Am Ende muss wohl jeder für sich entscheiden, wie er/sie arbeiten möchte. Ob vermehrt Hardware oder Software - oder auch beides - ist dann der subjektiven Wahl überlassen.
 
Genau, total recall ist super und auch der eine oder andere Hardware/Software synth, ich mach z.B. auch gern one synth only Tracks indem man einfach die Grenzen eines Synths auslotet, ein bestimmtes Genre aussuchen und dann alle Sounds mit dem Synth machen, von Drums bis zu den Lead Sounds, macht spaß, man lernt die HW kennen und lotet aus, was geht und was nicht...

Und da benutz ich dann gern beides aus beiden Welten. Den Sounds aus dem Synth und die DAW für den Rest... Am Ende des Tages muss es gut für dich klingen und spaß machen...

Frank
 
Also es gibt schon Softwareklangquellen die ich sehr mag. Oft sind das sogar Programme die Kostenlos verfügbar sind, man aber spenden kann wenn man möchte.
Ansonsten bin natürlich auch ich mehr der Hardwarenutzer.
Mein Rombler der Wahl ist der JV2080.
 
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Der JV1010 ist, wenn man hier und da etwas an einem Sound verändern möchte, nicht gerade Ideal, leider. Natürlich hat er ansonsten die üblichen guten Roland Sounds... Keine Frage... Aber ich würde da lieber etwas anderes von Roland vorziehen, nichts mit Segment Display sondern schon etwas richtiges, XV5050 wäre auch eine Idee...

Frank
 
Das ist doch keine Ausrede... Wer Editoren benutzen möchte, soll es tun. Mir geht es aber so das ich sofort in den Sound eingreifen möchte und es gibt da einfach nichts einfacheres als einfach auf die Knöpfe am Gerät zu drücken...

Ich finde nämlich die Gerät von Roland da recht simple aufgebaut, bin mit denen immer zurecht gekommen insofern sie ein Display haben, manche DAWs können auch nicht alles gleichzeitig machen, also DAW aufhaben und einen Editor über dasselbe Midi Interface benutzen... Und wie gesagt, von der Soundqualität ist der XV5050 natürlich nicht viel schlechter als der JV1010... Man hat aber eben die Option etwas am Gerät zu machen, finde ich persönlich sehr Sinnvoll, weil wenn ich Musik mache, mache ich Musik und möchte nicht Editoren öffnen und mich damit beschäftigen...

Frank
 
Ich benutze meinen XV5080 nur mit Editor. Kann sein dass man mit etwas Übung am Gerät genauso schnell ist ? XP50 früher fand ich schon anstrengend. Mein Problem ist einfach schon ein räumliches : Ich arbeite am Schreibtisch, was mit einem Desktop gut geht. Bei einem Rack-Gerät mit Kabeln am Unterteil ist das schwierig.
 
Der JV1010 ist, wenn man hier und da etwas an einem Sound verändern möchte, nicht gerade Ideal, leider. Natürlich hat er ansonsten die üblichen guten Roland Sounds... Keine Frage... Aber ich würde da lieber etwas anderes von Roland vorziehen, nichts mit Segment Display sondern schon etwas richtiges, XV5050 wäre auch eine Idee...

Frank
Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit dem JV-1010. Habe auch einen Editor an Land gezogen, welcher mit W7/64 läuft.
Und ich habe bereits 4 eigene Patches damit programmiert. Der Editor ist übersichtlich, und ich weiß auch schon im Vorfeld, wie es sich anhört, wenn ich hier und da schraube.
Ein kleines Tastaturfenster lässt die Edits hören. Es müsste allerdings auch mit einem MIDI-Merger funktionieren. Habe einen da; nur noch nicht getestet.
Und heute habe ich mit dem ersten Patch einen Song produziert; allerdings als Preview - nix fertiges :)

Mira
 
hat eigentlich auch noch wer einen MT-32?

das war ja damals die "Deluxe-Variante" von Roland für Videospiel-Musik, von der Klangerzeugung geht es etwas in Richtung D-50

es gibt auch mehrere Versionen und wie immer "je älter desto mehr grit"...






ich mag den Sound sehr, aber hatte meinen schon länger nicht mehr an - bin vorher aber auf einen neuen Editor gestoßen, werd ich demnächst mal ausprobieren:

MT-32 Editor- a new timbre editor and patch librarian for 64-bit Windows

sieht ziemlich cool aus, ich hatte bis jetzt nur einen sehr mühsamen alten DOS-Editor...
 
was macht das? gibt wenig Infos dazu... kann man damit "am Gerät" editieren"?

Habe gerade mal die Handbücher durchforstet, dachte, da wäre noch die Original Beschreibung irgendwo.
Leider Fehlanzeige.

Aus dem Kopf weiß ich noch, dass die Fa. Quasimidi damals den Werbespruch hatte: "Ist Ihr MT32 auch vergesslich? Unserer nicht..."
Es gab also Batteriegepuffertes RAM, dazu einige Änderungen in der Firmware, u.a. konnte man die Midi Empfangskanäle (2-10) jetzt nach unten verschieben, weil der MT32 werkseitig nicht auf Kanal 1 empfängt.
Ausserdem gab es einen Stacking Mode, sowie erweiterte FX Auswahl (glaube ich).
Garniert wurde das alles mit einer Personalisierung: beim Einschalten erscheint der Name das Nutzers/Käufers des upgrades im Display.
Das ist fest im ROM und lässt sich nicht deaktivieren.

Das alles war nur sinnvoll mit einer Software für den Atari: QM-Tools hieß die.
Editieren am Gerät war aber nicht möglich.
Die Originaldiskette liegt noch irgendwo, war aber irgendwann nicht mehr lesbar.
 
ok, thx! eigene Klänge speichern ist natürlich schon cool...

ich werd meinen MT-32 nach Weihnachten über die Tage mal aufbauen, den Editor ausprobieren und mal ein altes DOS-Spiel mit Original MT-32 Sound spielen - Prince of Persia 2 vielleicht, das hat auch einen ziemlich coolen Soundtrack
 
was macht das? gibt wenig Infos dazu... kann man damit "am Gerät" editieren"?
Quasimidi sorgte übrigens beim E-20 (Begleit-Keyboard, MT-32-Tonerzeugung) dafür,
dass man ALLE Sounds über die Tastatur erreichen und somit spielen konnte. War ein Klasse Upgrade.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Max
Ich habe günstig einen JV-1080 an Land gezogen. Grund dafür war, dass ich in meinem JV-1010 nur ein einziges Expansion Board installieren kann - und ich gerne mehr hätte.
Ein JV-2080 war mir zu teuer; und mit dem JV-1010 und dem JV-1080 zusammen habe ich dann insgesamt 6 Expansions verfügbar - zwei davon im JV-1010 (Session und mittlerweile auch Orchestral II), und vier kann ich im JV-1080 installieren.
Ich habe einiges über letzt genannten im Netz gelesen; müsste eigentlich eine tolle Kiste sein. Ich lass mich überraschen :)
 
Na klar ist der JV1080 eine tolle KIste... Trotzdem hätte ich dir den JV2080 empfohlen, nicht nur weil er 8 Expansions laden kann, nein, er hat das größere Display was zum editieren der Sounds auch nicht so schlecht ist, aber, die Soundqualität ist beim JV2080 hörbar besser als beim JV1080, hast du nur den JV1080, wirst du zufrieden sein, hast du einmal den JV2080 gehört, wirst du über den JV1080 anders denken...

Trotzdem, super Kiste!
 
Konnte jemand JV-2080 vs. Integra7 vergleichen? Problematisch finde ich beim Integra7, ohne ihn zu besitzen, dass man nicht alle Sounds gleichzeitig im Zugriff hat. Und ansonsten? Oder stellt die erwähnte Einschränkung schon das größte Problem dar?
 
aber, die Soundqualität ist beim JV2080 hörbar besser als beim JV1080
Das ist das erste mal das ich das von jemanden lese, eigentlich ist der allgemeine Konsens seit den 90ern das der JV-1080 besser klingt als der JV-2080.
Der JV-2080 hat das größere Display und die 8 Expansion Slots aber gleichzeitig eben auch einen etwas dünneren und sterileren Sound im Vergleich zum JV-1080.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab JV-880 und JV-2080 und bin mit der Kombi sehr glücklich

880 ist deutlich dunkler, mehr Grit in den Wandlern usw. - 2080 auf jeden Fall mehr "HiFi", heller und natürlich mega mit den 8x Expansion Boards, hab auch schon 2 "selbstgebrannte" drin :)

für beide gibt's auch ein ganz gutes Ctrlr-Panel...

der beste von allen ist aber für mich eindeutig der JD-990
 
Na klar ist der JV1080 eine tolle KIste... Trotzdem hätte ich dir den JV2080 empfohlen, nicht nur weil er 8 Expansions laden kann, nein, er hat das größere Display was zum editieren der Sounds auch nicht so schlecht ist, aber, die Soundqualität ist beim JV2080 hörbar besser als beim JV1080, hast du nur den JV1080, wirst du zufrieden sein, hast du einmal den JV2080 gehört, wirst du über den JV1080 anders denken...

Trotzdem, super Kiste!
Ja, dies ist eine super Kiste :)

Ich habe auch einen Direktvergleich gemacht - JV-1010 vs JV-1080
Die Keys laufen über einen Submixer mit jeweils derselben Einstellung.
Nach meinen Ohren hat der JV-1080 das bessere Low End, während der JV-1010 minimal höhenreicher klingt. Der JV-1080 klingt auch etwas "analoger" - wenn es auch beides digitale Kisten sind.
Anbei 24 Bit WAV Files zum Hörvergleich

Hier der JV-1010

Anhang anzeigen JV-1010 A60 Cathedral.wav

Und hier der JV-1080

Anhang anzeigen JV-1080 A60 Cathedral.wav
 
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