Crabman schrieb:
Zu Hause wäre mir dann lieber ich könnte es mit Logic syncen.
selbstverständlich. Du gibst von der DAW einfach Noten aus ins Netzwerk oder über Kabel, keine MIDI Clock. Oder von einem Hardwaresequenzer. Die dritte Methode mit zweitem iDevice habe ich schon beschrieben. Einfach extern ansteuern, und den Appsequenzer ignorieren. Mache ich bei Plugins ja auch, ich nutze meist nur den Klangerzeuger, nicht die eingebauten Effekte und Sequenzer.
Crabman schrieb:
Synthx hab ich mir grad mal angeschaut.Mag ja sein das das Interface ans touchpad angepasst wurde aber warum musste er ein design wählen bei dem mir schlechtt wird?
Nee,damit könnte ich leider nicht arbeiten.
es gibt mehrere Tastaturmodi, auch eine klassische Klaviatur. Aber ich sehe das einfach als eine weitere Spielmöglichkeit, für einen spontan gedrückten Akkord, für unterwegs mit Kopfhörer zum Dudeln, oder als echt expressive Ausdrucksmöglichkeit für Liveauftritte. Immerhin hat man polyphonen Pitchbend/Cutoff/whatever, etwas, was mit Hardware ziemlich aufwendig, oder ganz unmöglich ist. Nicht zu unterschätzen.
Aber generell sehe ich eine Synthapp einfach als Plugin, das ich auf verschiedene Arten ansteuern kann. Direkt mit dem Touchscreen, oder eben über externe Steuerung (Sequenzer, Keyboard, oder weniger gebräuchliche Controller wie EWI4000s oder R2M Ribbon). Und als Lemur-User sind Controllersachen schon fast trivial, weil ich einfach was programmieren oder bei Bedarf aus der reichhaltigen User Library was herauspicken kann. Sequenzer, exotische Keyboards, LFO's, was immer ich brauche. Und mehr, man kann MIDI-Input per Lemur noch artikulieren, limitieren, modulieren, ... Ist eigentlich gar nicht so kompliziert, wenn man sich damit einlässt. Ich habe null Kenntnisse in C+ oder sonstigen Programmiersprachen, ich bin völliger Laie, aber Controllersachen sind nicht wirklich ein Problem. Gibt ja viele smarte Leute, die das schon seit vielen Jahren machen, und einem bei einem Problem hilfsbereit beistehen. Ist eh alles nur Software und Code, man kann stets das machen was man will. Eine gute Gemüsesuppe kochen oder Pferde züchten ist viel schwieriger.
Dass Korg sich gegen MIDI-Sync sperrt ist etwas erstaunlich, aber für den durchschnittlich ausgestatteten iMusiker® sollte das eigentlich kein Hindernis sein. Das wollte ich eigentlich sagen. Man sollte im Dschungel von Infos und Apps nie den Kern aus den Augen verlieren: kreativ sein und interessante Musik produzieren. Das sage ich natürlich nicht nur in die Welt hinaus, sondern auch zu mir selber.