Crabman
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Da klicke ich wahllos Threads an, um mir die lange Zugfahrt zu verkürzen, und wurde nicht enttäuscht
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Ich glaube, das die Zielgruppe bei Korg eine ganz andere war. Das Teil wurde, wie du ja selber schon geschrieben hast, als preiswerter Synthie konzipiert, der als Top auf der Orgel oder dem Rhodes stehen sollte.Frage an historisch Bewanderte:
Hat sich Korg damals bei der Konzeption des 700S eigentlich bewusst in vielen bedientechnischen Details anders als die "Blaupause" Minimoog (in diesem Fall notwendig, ihn heranzuziehen) entschieden, um sich davon abzusetzen (z. B. die angepeilte Verwendung zum Draufstellen auf eine Orgel, daher die Bedienelemente unterhalb der Tastatur)? Quasi "Far-East-Coast"?
Oder war anno 1974 der Minimoog einfach noch nicht die Blaupause, die er heutzutage ist?
Moment; Der Spruch hätte eigentlich kommen müssen, BEVOR der Begriff "Niveaulosigkeit" verwendet wurde, oder? Dann wäre dieser Vorwurf sogar begründet gewesen.Also wer hat jetzt wen versucht wegzupimmeln ??
Da Du mit "Niveaulosigkeit" angefangen hast würde mich schon sehr interessieren, was Du damit gemeint hast. Und auch, warum Du hier auf meinen Kommentar reagiert hast, der sich nicht auf Dich, sondern auf Intercornie (stimmt, der heißt ja wirklich so) bezog, wenn es da keinen Zusammenhang geben soll. Bin bestimmt nicht der einzige, der das nicht so ganz versteht...Ich habe intercorni (der übrigens sich exakt so und nicht anders nennt) doch gar nicht erwähnt - und auch ehrlich gesagt nicht gemeint.
Den Unterschied meines Minimoogvergleichs zu den bisherigen hast du hoffentlich bemerkt. Ist er denn deiner Meinung nach berechtigt?
Und Niveau einzuschätzen überlasse ich jedem Einzelnen selbst. Ich empfand manchen Beitrag schon als abfällig und beleidigend - du vielleicht nicht, mag ja sein.
Aber um genau diesen Kinderkram hier zu beenden, habe ich weiter oben die anderen Alt-Korgs mit herangezogen und vorhin mein P.S. angefügt.
Letzteres hat allerdings nichts genützt.
Aber vielleicht findet ja jemand anders diese Überlegung spannend.
Schöne Grüße
Bert
Ja, ist genau so 'ne völlig uncoole "Orgel" wie der Jupiter 4. Da sind sich ja auch alle "Experten" einig.Das Design des Korgs erinnert in der Tat etwas an eine Orgel und wie Bernie schrieb, war es von Korg so auch gemeint: man stelle sich den Synthi einfach auf die Orgel. Darum auch die eigenwillige Anordnung der Presetschalter, die oben auf einem Gerät stehend auch funktionieren, mittlerweile aber überholt sind, weil niemand mehr eine Orgal hat.
Nein.Intercornie (stimmt, der heißt ja wirklich so)
Ja richtig, die großen japanischen Hersteller hatten ja alle ihre Orgelaufsitzer-Monos (deren Elektronik ja teilweise auch direkt in die Orgeln eingebaut war).Ich glaube, das die Zielgruppe bei Korg eine ganz andere war. Das Teil wurde, wie du ja selber schon geschrieben hast, als preiswerter Synthie konzipiert, der als Top auf der Orgel oder dem Rhodes stehen sollte.
Das der Erfolg nicht so groß war, liegt sicher auch daran, das es hier schon sehr viel Konkurrenz gab: Roland SH-1000, SH-2000, SH-3A, ARP Pro Solist, Teisco S100P, ELKA Solist 505, Yamaha SY-1 und ganz viele mehr, die alle ihre Bedienelemente unterhalb des Keyboards hatten (das Synthorchestra ja auch). Mehr fällt mir gerade nicht ein ...
Als der Minimoog erschien, gab es keine Alternativen für kleines Geld.
Na, durch diesen Schreibfehler kannst Du ja jetzt alles andere getrost ignorieren. OK, dann nehme ich jetzt natürlich alles zurück und werde so schnell wie möglich mindestens zwei MiniMoogs bestellen, denn diesen Schnäppchenpreis kann ich mir ja wirklich nicht entgehen lassen. Der Hinweis zum völlig unangebrachten Preisvergleich und zum MiniMoog Thread war natürlich auch vollkommen sinnvoll und berechtigt und ich entschuldige mich aufrichtig für meine inakzeptable Niveaulosigkeit, welche hier offensichtlich zur Einnässung des ein oder anderen Hemdchens geführt haben dürfte! Viel Spaß noch und lasst euch bitte nicht nerven, denn schließlich habt ihr grundsätzlich mit allem recht! Ich war bloß zu blöd, das rechtzeitig zu erkennen. Also demütigste Entschuldigung... und tschüss!
Ist ja nicht so, als hätte ich das nicht getan. Von intercorni, den das, was mich hier stört, eigentlich viel mehr betrifft, hört man ja leider nicht viel...Lass es doch einfach und sag was zum Thema. Andere können und tun das ja auch.
Oder auch nicht. Mir egal.
Das ist richtig. Man sollte allerdings vielleicht noch ergänzen, dass der erste Prototyp des Minikorg im Jahr 1970 fast zeitgleich mit dem Minimoog vorgestellt wurde, obwohl es dann noch 3 Jahre dauerte, bis der Minikorg tatsächlich erschien. Die Entwickler bei Korg waren sich über den Minimoog ursprünglich wohl gar nicht bewusst und hatten auch etwas ganz anderes im Sinn. Während man bei Moog die wichtigsten Module des Synthesizer-Modularsystems zu einer sinnvollen Einheit mit einer Tastatur kombinierte, ging man bei Korg ganz von der E-Orgel aus.Ich glaube, das die Zielgruppe bei Korg eine ganz andere war. Das Teil wurde, wie du ja selber schon geschrieben hast, als preiswerter Synthie konzipiert, der als Top auf der Orgel oder dem Rhodes stehen sollte.
Das der Erfolg nicht so groß war, liegt sicher auch daran, das es hier schon sehr viel Konkurrenz gab: Roland SH-1000, SH-2000, SH-3A, ARP Pro Solist, Teisco S100P, ELKA Solist 505, Yamaha SY-1 und ganz viele mehr, die alle ihre Bedienelemente unterhalb des Keyboards hatten (das Synthorchestra ja auch). Mehr fällt mir gerade nicht ein ...
Als der Minimoog erschien, gab es keine Alternativen für kleines Geld.
Der kam erst 1976, wenn ich die Quellen richtig deute.Kam da nicht vorher der 770?
Danke für die Info!Nur für den Fall, dass es irgendwen interessiert: Persönlich habe ich mich jetzt endgültig gegen den 700FS entschieden und stattdessen dafür, den kürzlich erworbenen Korg ARP Odyssey noch um den Korg ARP 2600 M zu ergänzen ... und dann erstmal nix ... reicht ja auch dann erstmal mit dem Seventies-Sound ...
Warum nicht? Weil klanglich schon so vieles identisch ist?Danke für die Info!
Das mit dem 2600M würde ich nicht machen, wenn du einen Oddy hast.
Audio-Input mit Envelope-Follower ... frei patchbare Architektur ...Genau, der 2600 bietet nicht so viel, was du nicht schon hast.
Meine bescheidene Meinung zum 2600M: Sound ist sehr gut, wenn auch etwas klarer/heller als ein Arp Original. Federhall ist grandios - 100 Punkte. Verarbeitungsqualität: Überraschend schlecht bei meinem Gerät. Lacknasen, Noise Generator nach nur 9 Monaten defekt, Faderbahnen liegen mehr oder weniger offen. Portamento nur über Midi CC zugänglich, Trigger und Voice Settings über komische Tastenkürzel beim Einschalten. Bei dem Preis habe ich wirklich gemischte Gefühle.Audio-Input mit Envelope-Follower ... frei patchbare Architektur ...
Ich komme ja eigentlich von der Gitarre und bin ein großer alter Pete-Townshend-Fan. Die Sachen, die er mit dem 2500 und 2600 gemacht hat - gerade auch in Verbindung mit Gitarre, sind für mich legendär. Zwar kann ich mit dem Eurorack auch alles machen, was diesbezüglich mit dem ARP 2600 geht, aber das ist nicht so kompakt auf engem Raum vorhanden und dann gleich mit kleinen Speakern und Federhall. (Ich liebe Federhall.)
Ich weiß diesbezüglich schon genau, was ich will und tue.
Und irgendwie habe ich Angst, dass Korg die ARP-Neuauflagen angesichts der Behringer-Konkurrenz bald fallenlässt. Daher denke ich mir: Besser jetzt zugreifen, solange es noch möglich ist.
Oh, danke für den Hinweis. Ich hoffe, dass ich nicht so schlechte Erfahrungen machen werde. Instrument ist bereits bestellt. ... Gibt es heutzutage noch Montagsproduktionen?Meine bescheidene Meinung zum 2600M: Sound ist sehr gut, wenn auch etwas klarer/heller als ein Arp Original. Federhall ist grandios - 100 Punkte. Verarbeitungsqualität: Überraschend schlecht bei meinem Gerät. Lacknasen, Noise Generator nach nur 9 Monaten defekt, Faderbahnen liegen mehr oder weniger offen. Portamento nur über Midi CC zugänglich, Trigger und Voice Settings über komische Tastenkürzel beim Einschalten. Bei dem Preis habe ich wirklich gemischte Gefühle.
Sorry für das off topic, ich wollte es nur erwähnt haben.
Du brauchst einen Synthie Logik.Audio-Input mit Envelope-Follower ... frei patchbare Architektur ...
Ich komme ja eigentlich von der Gitarre und bin ein großer alter Pete-Townshend-Fan. Die Sachen, die er mit dem 2500 und 2600 gemacht hat - gerade auch in Verbindung mit Gitarre, sind für mich legendär. Zwar kann ich mit dem Eurorack auch alles machen, was diesbezüglich mit dem ARP 2600 geht, aber das ist nicht so kompakt auf engem Raum vorhanden und dann gleich mit kleinen Speakern und Federhall. (Ich liebe Federhall.)
Ich weiß also diesbezüglich schon genau, was ich will und tue.
Und irgendwie habe ich Angst, dass Korg die ARP-Neuauflagen angesichts der Behringer-Konkurrenz bald fallenlässt. Daher denke ich mir: Besser jetzt zugreifen, solange es noch möglich ist.
Ich freue mich auch, wenn diese außergewöhnlich klingende 1. Synthieserie von Korg heute noch oder wieder größeren Anklang findet, denn dann besteht ja die Chance auf Neuauflagen. Genauso bin ich ja voll der Stringer Fan. Ich verstehe allerdings nicht, wieso eine Neuauflage von Korg gewünscht wird, wo Behringer es doch günstiger können. Nur weil da KORG draufsteht und es original ist? Behringer können es doch genauso gut, auch wenn bei einigen der Name verpönt ist.Heutzutage kann "stark limitiert" auch eine höhere vierstellige, wenn nicht sogar fünfstellige Stückzahl sein. Die Firma BOSS zum Beispiel hatte 2021 ein spezielles Fuzz-Effektpedal (TB-2W) auf den Markt gebracht, das wegen der geringen Verfügbarkeit der verwendeten Germaniumtransistoren auf 3000 Stück limitiert war. Trotz des Preises in Höhe von über 500 Euro war es am Tag der Veröffentlichung innerhalb von Minuten vergriffen. So mancher Sammler hat BOSS verflucht, weil einige Preisspekulanten mehrere Pedale ergattern konnten, um sie hinterher möglicherweise mit starkem Gewinn zu verkaufen, während viele Fans leer ausgingen.
Nach diesem Off-Topic-Ausflug kriege ich noch die Kurve:
Schön, dass dir der miniKORG so sehr gefällt! Für mich ist das einfach toll zu sehen, wie stark diese alte Serie die Leute auch in diesen Zeiten noch zu begeistern vermag, möglicherweise noch viel mehr als je zuvor. Ich bin gepsannt, ob KORG noch mal etwas in der Art aus dem Hut zaubern wird.
KORG und Made in Japan wären für mich direkt zwei Gründe, so ein Modell einem Behringer vorzuziehen.Ich verstehe allerdings nicht, wieso eine Neuauflage von Korg gewünscht wird, wo Behringer es doch günstiger können. Nur weil da KORG draufsteht und es original ist?
.Heutzutage kann "stark limitiert" auch eine höhere vierstellige, wenn nicht sogar fünfstellige Stückzahl sein. Die Firma BOSS zum Beispiel hatte 2021 ein spezielles Fuzz-Effektpedal (TB-2W) auf den Markt gebracht, das wegen der geringen Verfügbarkeit der verwendeten Germaniumtransistoren auf 3000 Stück limitiert war. Trotz des Preises in Höhe von über 500 Euro war es am Tag der Veröffentlichung innerhalb von Minuten vergriffen. So mancher Sammler hat BOSS verflucht, weil einige Preisspekulanten mehrere Pedale ergattern konnten, um sie hinterher möglicherweise mit starkem Gewinn zu verkaufen, während viele Fans leer ausgingen.
Nach diesem Off-Topic-Ausflug kriege ich noch die Kurve:
Schön, dass dir der miniKORG so sehr gefällt! Für mich ist das einfach toll zu sehen, wie stark diese alte Serie die Leute auch in diesen Zeiten noch zu begeistern vermag, möglicherweise noch viel mehr als je zuvor. Ich bin gespannt, ob KORG noch mal etwas in der Art aus dem Hut zaubern wird.
[...] Ich finds wirklich klasse dass es überhaupt neu aufgelegte „Originale“ wie den 700FS oder Minimoog gibt, versteh die ganzen Diskussionen nicht. [...]