Kompression, Aufzucht, Hege und Fortpflanzung

soll ich das mal für die bestehenden Sachen tun? Ansonsten kann jeder der sich berufen fühlt einen Login bekommen - gegen Nennung einer Email und ggf. Wunschpasswort sonder setze ich eins.

Ja, mach ich mal:

Erster Versuch Kompressor
Bitte korrigieren!
 
Da hätte ich natürlich gerne nen Login (=accountdaten) um die lästigen Typos zu entfernen und ein paar bildli zu ergänzen.

Super Sache mic, danke für die Mühe .....

:verliebt:
 
schick mir ne PN mit Emailadresse wie oben geschrieben und du kriegst eine..
Bilder können extern verlinkt oder hochgeladen werden.
 
Toller Thread!

Ich würde noch den klanglichen Aspekt eines Kompressors ergänzen besonders die 4 klassischen Bauarten, die in Geschwindigkeit und Klang deutliche Unterschiede machen (von Hersteller Besonderheiten ganz unabhängig).

VCA - klassische schnelle Kompressoren auf Stromspannung basierend, in der Regel sehr sauberer Klang, wenig "organisches" Regelverhalten.

FET - Auf Transistoren basierende Technik, ebenfalls sehr schnell, im Gegensatz zu VCAs durch die Transistoren gefärbter Klang.

Tube - Auf Röhren basierende Technik, eher Träge im Pegelverhalten, aber sehr Klangfärbend, ungeeignet für Transienten starkes Material.

Opto - Auf Licht basierendes System, extrem träges und Eigenwilliges Kompressionsverhalten, dadurch besonders für Stimmen und sehr dynmische Instrumente geeignet.
 
Ne frage: Gibte es velocity-abhängige compression? Gerne hardware...
SideChain ist ja meisst frequenz-abhängig...
Kann ich in den SC alles an steuersignale reingeben? zb. LFO´s ? also CV ??
 
Kompression IST Velocity-abhängige Gainreduktion.
Kann ich in den SC alles an steuersignale reingeben? zb. LFO´s ? also CV ?
Das geht nicht mit einem Kompressor, sondern mit einem VCA und invertierter Steuerspannung. Kauf mein Buch ( ;-) ) und führe Dir Kapitel 22 zu Gemüte. Da ist alles beschrieben.
 
um velocity als sidechain-signal zu benutzen muss man halt **trommelwirbel** einfach ein signal draus machen. ein LFO oder noch besser ein rauschen eignet sich dazu prima.
 
Anleitung lesen könnte auch helfen. und nicht nur knöpfe angucken und sich was dazu ausdenken.
Offengestanden: das steht in keiner Kompressor-Anleitung drin. Die Anleitungen, die ich kenne, wurden komplett aus der Sicht der klassischen Studiotechnik geschrieben. Dass da jemand mit Steuerspannungen arbeiten könnte, kommt den Anleitungsschreibern nicht in den Sinn.
 
um velocity als sidechain-signal zu benutzen muss man halt **trommelwirbel** einfach ein signal draus machen. ein LFO oder noch besser ein rauschen eignet sich dazu prima.
Ein LFO eignet sich dazu nicht.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Velocity-Wert nicht wirklich das ist, was Kollege @Nick Name vorschwebt. Der eine Velocity CV kommt ja vom MIDI-Interface (oder ähnlichem) und ist dann bis zur nächsten Note konstant. Ich nehme an, dass er tatsächlich einfach eine dynamische Signal in der Sidechain verarbeiten will. Wenn sein Kompressor Sidechainfilter eingebaut hat (was es ja gibt), dann muss er die halt wegdrehen und direkt mit dem dynamischen Signal reingehen.

@Nick Name: Wenn tatsächlich der statische Velocity-Wert genutz werden soll, dann: Velocity-CB in VCA Steuerspannungseingang, Pink-Noise (NICHT White-Noise!) in VCA Signaleingang, VCA-Signalausgang in die Sidechain des Kompressors.
 
Der kollege Dbra hat recht - Die frage ist theoretisch... Ich bin mit dieser frage heute morgen aufgewacht. Fand sie aber interessant genug, um sie hier zu stellen...

Ich kenn nur zwei arten der steuerung: a) über einstellung Threshold b) über sidechain via signal (z.b. BD) oder EQ-Einstellung (Wird erst ab einer bestimmten Freq aktiv) - und ich hatte mir halt etwas dynamischeres vorgestellt wie : Wie ein keyboard über Velocity die klangeigenchaften steuert, hatte ich mir ähnliches für einen kompressor vorgestellt... z.b velocity steuert den Theshold, eine andere velocity steuert den attack (Wie man das halt aus dem modularsystem kennt)

Aber wie zugegeben "rein theoretisch" - ich hab mal wieder andere probleme...
 
@Nick Name: Wenn tatsächlich der statische Velocity-Wert genutz werden soll, dann: Velocity-CB in VCA Steuerspannungseingang, Pink-Noise in VCA Signaleingang, VCA-Signalausgang in die Sidechain des Kompressors.
KLingt gut - nur "statische Velocity-Wert" irritiert mich...
 
velocity steuert den Theshold, eine andere velocity steuert den attack (Wie man das halt aus dem modularsystem kennt)
Ok, das geht nicht mit einem normalen Kompressor, aber man kann es sich mit einem Modular-System bauen. Allerdigns verbrät man ziemlich viele Module für einen eher wirkungsschwachen Effekt. Wenn ich sowas mache (was eh seeehr selten der Fall ist), dann nehme ich dafür den Nordmodular.
 
nur "statische Velocity-Wert" irritiert mich...
Velocity ist ein Datenwert, der beim Drücken der Taste ausgegeben wird, und so lange Gültigkeit behält (=statisch ist) bis die Taste losgelassen wird oder einen andere Taste mit neuem Velocitywert gedrückt wird.
 
ich hatte mir halt etwas dynamischeres vorgestellt wie : Wie ein keyboard über Velocity die klangeigenchaften steuert, hatte ich mir ähnliches für einen kompressor vorgestellt... z.b velocity steuert den Theshold, eine andere velocity steuert den attack (Wie man das halt aus dem modularsystem kennt)
Wenn du Werte modulieren willst, dann müssen auch entsprechende CV Steuereingänge vorhanden sein. Oder du machst das in der DAW mit Parameter Mapping.

Der hier zum Beispiel. Keine Ahnung ob der was taugt, dass ist der Erstbeste den Google mir ausgespuckt hat....


image_27196.jpg
 
ein cosinus ist sicherlich am wenigsten ideal von allem um RMS zu messen :) aber er ist in vielen modular-wohnzimmern sofort verfügbar.
Damit wollte ich sagen: eine langsame sich ändernde Steuerspannung (=LFO) hat nichts in einem Side-Chain-Eingang zu suchen. Ich nehme an, Du meintest, dass der LFO als Audio-Signal hergenommen werden soll, dessen Pegel dann wieder von der Velocity kontrolliert wird, und das Ergebnis kommt dann in den Side-Chain-Eingang
 
das meinte ich. die meisten analogen "L"FOs machen ja durchaus 40 Hz oder mehr. wenn ein kompressor nur einen sidechain eingang (und keinen modulationseingang) hat, bleibt einem ja nix anderes übrig, als einfach ein musiksignal reinzuschicken, um ihn zu kontrollieren. du hast aber recht dass ein cosinus das denkbar schlechteste material ist um power oder peak zu messen.
 
Welcher Aspekt mir noch etwas fehlt ist der Einsstz von Kompression zur Klangformung.

Es geht ja nicht immer um Lautheitsunterschiede in einer Aufnahme sondern auch die Möglichkeit Klänge mittels Kompression im Mix zu positionieren.

Durch lange attack und Release Zeiten werden z.B. Transienten betont und die Dynamic eines Klangs verstärkt. Das führt im Mix dazu, dass der Klang weiter vorne steht.
Anders herum, bei kurzen Attacks werden die Transienten reduziert, was die Gesamtdynamik eines Klanges reduziert. Damit erscheint der Klang automatisch weiter weg.
Jeweils ohne Make-up gain natürlich.

Phsychoakustisch quasi der Vergleich zwischen jemandem der einem ins Ohr flüstert - man ist sehr sensibel auf die Dynamik zu jemandem der in 10m Abstand etwas sagt. Auch wenn der/diejenige seine Lautheit verändert kommt das deutlich weniger betont bei einem an. Das Gehört ist da extrem sensibel in diesem Bereich.

Damit kann man z.B. bei einem M/S Kompressor das Stereo Bild deutlich aufwerten.
 


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