Klebende Knöpfe Part 1 (es gibt einen neueren Thread dazu)

Gummierte Teile an Arturia Gerät fangen an zu kleben.

  • Ja

    Stimmen: 32 65,3%
  • Nein

    Stimmen: 11 22,4%
  • Ich bin mir nicht sicher?

    Stimmen: 6 12,2%

  • Umfrageteilnehmer
    49
Status
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Müssen es denn originalpotikappen sein?

Bei Musikding gibts doch sicher passende kappen ohne Gummierung
 
Der Raum, indem mein Minibrute steht, wird im Winter mit einem Kohleofen geheizt. Da immer etwas Ascheflug da ist, ist das Problem bei mir nur marginal. Ich vermute, dass der Aschestaub die Verflüssigung bindet.
 
Müssen es denn originalpotikappen sein?

Bei Musikding gibts doch sicher passende kappen ohne Gummierung
Kappen mit D-Schaft sind hierzulande schwierig zu beschaffen, jedenfalls wenn man auch noch auf den passenden Durchmesser Wert legt. Ich kenne seit Jahrzehnten (bis auf den Microkorg) nur Equipment mit D-Schaft-Knöpfen. Umso mehr wundert mich die geringe Auswahl bei Musikding & Co.
 
Kappen mit D-Schaft sind hierzulande schwierig zu beschaffen, jedenfalls wenn man auch noch auf den passenden Durchmesser Wert legt. Ich kenne seit Jahrzehnten (bis auf den Microkorg) nur Equipment mit D-Schaft-Knöpfen. Umso mehr wundert mich die geringe Auswahl bei Musikding & Co.
...und wenn dann noch der Markierungsstrich in die richtige Richtung zeigt: Lottogewinn! Die Original-Potikappen für meinen Yamaha-Synth zeigten auf 12 Uhr- die, die ich kaufen konnte, zeigten auf 0, also links unten.. naja was solls, hab sie trotzdem genommen
sorry für ot..
 
Ich habe grade meinen Microbrute aus der Versenkung geholt (er steht abgedeckt auf dem Keyboard-Auszug vom Arbeitstisch) und er klebt extrem. Eigentlich mag ich ihn gar nicht anfassen, danach ist sofort Händewaschen angesagt. Wirklich richtig krass.
 
[Ein Bisschen OT] Ich entsorge gerade eine an sich noch funktionierende LED-Taschenlampe: weil sie sich anfühlt, als hätte ich einen gebrauchten Kaugummi in der Hand. Ekelhaft, diese ganzen Gebrauchsgegensände aus Kunsstoff, die mit der Zeti so klebrig werden. [/OT]
 
Normal ;-) 2x Kamera-Handstativ - einmal mit Teleskop Selfiestick, Haartrockner, Taschenrechnerhülle - gut der dazugehörige funktionierende Casio ist auch aus den 80ern etc. etc.
 
Mit einfach nur Isopropanol und Küchentuch und erst recht nur 'abwischen' ist war es bei meinen Reparaturen an fast allen Soft-Touch Opfern gerade eben nicht getan. Da half meist nur massivste Kraftanwendung (also richtig übel rubbeln und extrem fest aufdrücken dabei, bis die Finger wehtun) plus ordentlich WD40 oder ähnliches, Isopropanol versagte dabei so gut wie immer recht jämmerlich, es wurde eigentlich nur schlimmer. Kann ich aus mehrfacher eigener Erfahrung leider nur so behaupten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuch macht klug. Kostet nicht viel und ist besser als angesichts der 1000 Vorschläge gar nichts zu tun.
Bei meinem Rasierer hat's geholfen, der war danach wie neu. Und wenn's nicht funktioniert, 'nen anderen Tipp ausprobieren oder dann wegwerfen.
 
Ich verhöker solches Zeug - i.e. zuletzt der QuNeo, ganz übles Klebeteil - mittlerweile an einen Bastler. Soll der sich damit rumschlagen, ich kauf dann was anderes. Novation bspw. verwendet anständiges Zeug, da kann Bier drüberlaufen und trotzdem klebt auch Jahre später noch immer nichts.
 
Bei meinem älteren Arturia Keylab hat die Orangenöl-Reiniger Methode gut geholfen. Mehrfach einweichen lassen, kräftig mit Lappen abschrubbeln. Betraf aber nur die Knopfe - bei größeren Flächen wird das wohl auch zu mühsam.
 
Um das Thema nochmal vielleicht befriedigent abzuschließen.
Gibt es eine Möglichkeit die Kappen durch jene Sorte ähnlich des Freak oder Minibrute2 Noir zu ersetzen.
Kann man irgendwo her Holzseitenpanels noch bekommen.Ich find nur ausverkauft.
 
Ich habe das Problem mit dem Kleben von gummierten Teilen mit Geräten aller Art, auch Mäuse etc. pp., kenne aber Leute, die das mit den gleichen Geräten nicht haben.

Meine Theorie dazu: Muss was mit der Zusammensetzung des Handschweißes (und den darin enthaltenen Hautfetten) zu tun haben.
Das scheint den Gummi anzulösen (wie es auch von Mineralölen bekannt ist).

Mit Isopropanol und einem Küchentuch abwischen, fetsch.
Muss man nicht wegwerfen.

Löst das Problem meiner Erfahrung nach nur kurzfristig und auch nicht konsequent.

Meiner Erfahrung nach hilft langfristig nur, gummierte Teile überall da wo man anfasst zu vermeiden.
Computermäuse z.B. kaufe ich nur noch, wenn sie nicht gummiert sind.
 
Meine Theorie dazu: Muss was mit der Zusammensetzung des Handschweißes (und den darin enthaltenen Hautfetten) zu tun haben.
Das scheint den Gummi anzulösen (wie es auch von Mineralölen bekannt ist).

Dafür habe ich den Microbrute oder auch meinen Reloop Mediaplayer viel zu wenig benutzt und vollgeschwitzt. Wenn die jeden Tag stundenlang benutzt worden wären würde ich das verstehen aber vorallem der Microbrute ist echt wenig angefasst worden.

Gibt es eine Möglichkeit die Kappen durch jene Sorte ähnlich des Freak oder Minibrute2 Noir zu ersetzen.
Kann man irgendwo her Holzseitenpanels noch bekommen.Ich find nur ausverkauft.

Leider sind es ja nicht nur die gummierten Kappen sondern auch zB das Mod und Pitchwheel.
 
schlechte qualität des verbundstoffes /gummis.
ärgerlich ist da noch das zahmste wort.

ich habe mit silikonöl/spray gute erfahrungen gemacht für jegliche art dichtungen /schläuche etc..
wenn es schon anfängt zu kleben, ist da aber wohl nix mehr zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür habe ich den Microbrute oder auch meinen Reloop Mediaplayer viel zu wenig benutzt und vollgeschwitzt. Wenn die jeden Tag stundenlang benutzt worden wären würde ich das verstehen aber vorallem der Microbrute ist echt wenig angefasst worden.

Es reichen dafür bereits geringe Mengen Öl/Fett, dass sich der Gummi dann mit der Zeit langsam zersetzt.
Mit Schuhen mit Gummisohle einmal an der Tankstelle über so eine Stelle gelaufen, die noch mit Öl oder Diesel feucht war ... und Monate/Jahre später zerfällt die Sohle.
 
Leute vergesst doch bitte endlich mal die Theorie mit dem Handschweiss.

Einzig und allein die Herstellungsqualität und Zusammensetzung der Beschichtung ist ausschlaggebend für deren Haltbarkeit. Während z.B. bei div. Roland Geräten (u.a. ne TB-3, weil sie halt gerade hier steht) oder nem Alesis Micron, nem MAM ADX-1 (ja, die Ur-Version, klebt bis heute nix), den alten Electribes, die oft angefasst wurden/werden, noch kein Gummiknopf klebt, aber bei nem Arturia Beatstep/Keystep oder einem Korg Monologue, die deutlich seltener benutzt wurden, schon nach 1-2 Jahren das Phänomen auftritt, auch an Stellen die nie berührt werden. Die Knöpfe und Flächen kleben immer als ganzes und schön gleichmässig, nie nur da wo man sie üblicherweise anfasst. Das müsste doch einleuchten...
 
Stimmt ich habe hier ein Midiinterface, auch so komisch gummiert. Lag immer im Schrank. Klebt wie ein Lutscher aus Kindermund

Da hat irgendein Hersteller von Gummiwaren die Welt mit Grütze geflutet.
Genauso scheiße wie dieser Softlack in den Autos bis 2010
 
Zuletzt bearbeitet:
Dinge, die originalverpackt in der Schublade lagen, konnte ich aufgrund der ekelhaften Kleberei nur noch wegschmeißen. Das hat mit Schweiß etc. nichts zu tun ☹️
Das perverse Zeug kriegt man nicht mal so ohne weiteres von der Haut abgewaschen 🤮
 
Naja, aber ohne belegte Ursache bleiben das alles nur Mutmaßungen.

Deshalb frage ich nach, weil es mich interessiert
 
Gummi besteht aus (synthetischem) Kautschuk. Der wird mit dem Alter spröde und bricht und ist teuer.

Billiger sind Weichmacher in Kunststoffen. Die Ausgangsstoffe sind recht unterschiedlich, weswegen es auch kein Allheilmittel oder Megarezept gegen klebende Oberflächen gibt. Was bei dem einen Synth-Knob bestens funktioniert, kann bei der Fahrzeugarmatur oder dem Haartrockner dagegen für widerliche Sauerei sorgen.

Ausführlich:


 
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