Phil999
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hat mich ĂŒberrascht. LĂ€sst sich doch gut heraushören aus den Vergleichen, selbst mit Videokompression. Ein sehr grosser Unterschied. Und das ist nicht einfach nur so ein kleines Detail, wie in anderen Vergleichen von Original und Kopie.Das Original klingt ja um Welten besser!![]()
Die RD-78 ist vorallem gut mit der Programmierung. Vom Klang her nicht dem Original entsprechend, aber auch gut. Das Fehlen von Ăberlagerungen von Presets ist schon etwas, was B. hĂ€tte implementieren sollen. Das ist ein recht brauchbares Feature. Nicht nur mit den vorprogrammierten Patterns, sondern auch mit den selbstprogrammierten Patterns. Es gibt nur vier davon, aber die kommen recht gut zum Einsatz, wenn einem was gefehlt hat. Aber da die RD-78 wohl sowieso ansteuerbar ist per MIDI Noten, sollte das kein grosses Problem sein fĂŒr Experten. Was eben auch die SchwĂ€che der CR-78 aufzeigt mit der Programmierung. Ich habe mir einen Taster gebastelt fĂŒr die Eingabe, am GehĂ€use links oben arretiert. Einen Fussschalter von Roland, und natĂŒrlich von andern Herstellern, ist auch eine Möglichkeit. Man muss jeweils das Tempo herunterschrauben, um die Programmierung genau machen zu können. Viele Wiederholungen, viele Eingaben knapp daneben. Das erfordert einiges an Geduld und Persistenz. Aber wenn man nichts anderes hat, in den 80er und frĂŒhern 90er Jahren, geht man da einfach durch. Und programmiert diese Events bis sie stimmen.
Wieder zurĂŒck zur Kopie. Es handelt es sich um eine gute Maschine, die viel Spass machen kann. Gute KlĂ€nge, und viele Regler. Ich habe sie zwar nicht, aber von dem was man hören kann ist das eine gute Sache. WĂŒrde ich jedem empfehlen, der nostalgische Beats und KlĂ€nge nachempfinden will. Ich finde das schön, dass solche AntiquitĂ€ten wieder erhalten werden. Wenn auch durch B. Aber es gibt eigentlich niemand anders als B, die das machen.
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Eine CR-78 lĂ€sst sich auch midifizieren. Dann hat man sowie den FĂŒnfer wie auch die Wegge. Per Schalter auf alte WerkstĂ€tigkeit laufen lassen wie anno dazumals, und umschalten auf Einzelsteuerung von den KlĂ€ngen mit Velocity. Aber eben, das sind GlĂŒcksfĂ€lle. Einerseits, dass ich Anfang 90er Jahre diese Beatbox gĂŒnstig erstehen konnte, und dass ich die Midifizierung fast 20 Jahre spĂ€ter selber machen konnte. Sie, also die CR-78, steht nun auf dem Thron oberhalb meines Studios, zwischen meinen Lautsprechern. Sie kommt nur selten zum Einsatz, wie bei praktisch allen heutigen Besitzern dieses Juwels. Aber wenn sie gebraucht wird, ist sie da. Und sie klingt einfach grossartig, ob Standalone oder ĂŒber MIDI. Tiefe Verbeugung vor Roland.
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