Klebende Knöpfe Part 1 (es gibt einen neueren Thread dazu)

Gummierte Teile an Arturia Gerät fangen an zu kleben.

  • Ja

    Stimmen: 32 65,3%
  • Nein

    Stimmen: 11 22,4%
  • Ich bin mir nicht sicher?

    Stimmen: 6 12,2%

  • Umfrageteilnehmer
    49
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Na das wäre doch dann eigentlich eine gute Gelegenheit für die Hersteller Marketing zu betreiben mit der Tatsache, dass solche Tests stattfinden, statt dem üblichen Blupp. Habe ich in der Form leider noch nie gesehen. Ich werde bei Gelegenheit mal im Netz suchen, was es da an Möglichkeiten gibt, jetzt wo ich einen Begriff dafür habe.

100%ige Sicherheit gibt es nirgendwo, aber solche Dinge wie klebende Oberflächen sind unnötig. Ich habe das an meiner Ultranova (gebraucht gekauft), so neu kann das Problem nicht sein. Da hätten andere Hersteller draus lernen können und einfach mal den gummierten Mist weglassen können, auch wenn das den Preis etweas in die höhe treibt. Muss man das Marketing entsprechend aufbauen.

Aber vermutlich denke ich da mal wieder zu idealistisch und im Sinne der Leute, die ihr Geld ausgeben ... :xenwink:
 
So etwas kann ja mal passieren, da steckt der Hersteller vielleicht auch nicht immer drin. Als ich seinerzeit Arturia aber daraufhin angeschrieben hatte, stritt man alles ab und gab sich unwissend. Das ist das eigentlich Schlimme an der Geschichte. Der deutsche Vertrieb zeigte sich kulant, aber nur mit einem Austausch der Knöpfe war mir nicht geholfen, darum habe ich darauf verzichtet. Gerne würde ich für neue Seitenteile auch etwas bezahlen, warum bringt Arturia nicht ein Nachrüstest aus Holz oder Kunststoff heraus? Solange das nicht passiert werde ich dort auch nichts mehr kaufen, denn Synthesizer sind für mich immer noch keine Einwegartikel!
Denke da hast du wirklich Recht - kann passieren, nicht jedes Bauteil kann immer voll durchgetestet werden. Aber ich bin auch voll bei dir wenn Problematik dann aufpoppt sollte "mann" sich mal damit auseinander setzen --> entsprechende Firma und nicht nach "griffigen" Ausreden suchen die technisch teils einfach Unsinn sind.... Summierend 100 % Zustimmung zu deinem Post.
 
Das Beste, was die Hersteller der/aller Geräte machen könn(t)en, ist: diese Scheiß Beschichtung(en) erst gar nicht vornehmen/vornehmen lassen bzw. Teile mit dieser Beschichtung gar nicht erst einkaufen & verbauen! Punkt.

Ging früher auch immer ohne und keiner hat's vermisst...

Just my 2 cent...
 
Die Hersteller, die das betrifft und die dann ein oben beschriebenes Verhalten an den Tag legen schießen sich ja langfristig (zumindest in meinem Fall) selbst damit ins Knie, denn wenn soetwas öffentlich wird, kann ich mit diesem Wissen meinem GAS-Impuls sehr gut entgegentreten. Da warte ich dann auch gern einige Jahre ab und schaue, was andere so berichten.

Letztendlich also verschenkter Umsatz für die, die es betrifft. (Aber vielleicht werden die durch die kulante Behandlung des Problems entstandenen Kosten gegengerechnet, was überhaupt erst solche Situationen erzeugt.)
 
Mal ganz im Ernst, viele Kunden sind doch gar nicht bereit den notwendigen Aufschlag zu Zahlen. Ein langlebig verarbeiteter Synthesizer aus qualitativ hochwertigen Materialien, treibt halt den Preis in die Höhe. Ein Testparcours, wo Alterserscheinungen per UV Strahlung oder Wärmekammer untersucht werden, können da dann definitiv nicht finanziert werden. Ich habe für mich selbst irgendwann entschieden, dass mir ein Instrument welches mir für viele Jahre Freude bereiten soll, auch was kosten darf! Lieber habe ich nur einen Synthesizer den ich dann in 30 Jahren noch immer gern spiele, als ein ganzes Studio voller potentiellem Plastikmüll. Die breite Masse hat aber eine andere Einstellung zum Thema.
 
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Mal ganz im Ernst, viele Kunden sind doch gar nicht bereit den notwendigen Aufschlag zu Zahlen. Ein langlebig verarbeiteter Synthesizer aus qualitativ hochwertigen Materialien, treibt halt den Preis in die Höhe. Ein Testparcours, wo Alterserscheinungen per UV Strahlung oder Wärmekammer untersucht werden, können da dann definitiv nicht finanziert werden. Ich habe für mich selbst irgendwann entschieden, dass mir ein Instrument welches mir für viele Jahre Freude bereiten soll, auch was kosten darf! Lieber habe ich nur einen Synthesizer denn ich dann in 30 Jahren noch immer gern spiele, als ein ganzes Studio voller potentiellem Plastikmüll. Die breite Masse hat aber eine andere Einstellung zum Thema.

mmmh, also hinsichtlich der Kosten widerspreche ein bisserl .... sechs bis 10 Drehregler mit entsprechenden Materialen in Plastikbeutel, Feuchtigkeit dazu... in Wärmeschrank für 7 Tage bei +70°C..... anschauen ob Weichmacher wandert/migriert oder was auch immer.... so teuer ist dies nun auch nicht. Insbesondere wenn Problematik auftritt und man es abstellen sollte. Ich glaub es ist einfach manchmal auch dieses "sich nicht kümmern wollen"..... aber ist meine subjektive Sicht. Hab selber ja noch nie einen Synth gebaut bzw. ähnliches. Aber falls Interesse besteht wir können solche Alterungstest schon durchführen ;-) (okay, wir sind kein akkreditiertes Prüflinstitut/Labor sondern produzierender Betrieb mit guten Prüfmitteln)
 
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Ich stelle mir das auch nicht so kompliziert und kostenintensiv vor. Insbesondere wenn ein Hersteller mehr als ein Modell im Produktsortiment hat, muss er das Rad ja nicht jedes mal neu erfinden. Und das gilt ja wohl für den hier angesprochenen Hersteller sowieso. Aber auch für viele andere ...

Es wäre ja auch schon ein kleines Plus wenn man mit solchen Problemen OFFEN umgehen würde. Und der Rest ist mit genug Willen bestimmt auch machbar.
 
Mal ganz im Ernst, viele Kunden sind doch gar nicht bereit den notwendigen Aufschlag zu Zahlen. Ein langlebig verarbeiteter Synthesizer aus qualitativ hochwertigen Materialien, treibt halt den Preis in die Höhe. Ein Testparcours, wo Alterserscheinungen per UV Strahlung oder Wärmekammer untersucht werden, können da dann definitiv nicht finanziert werden. Ich habe für mich selbst irgendwann entschieden, dass mir ein Instrument welches mir für viele Jahre Freude bereiten soll, auch was kosten darf! Lieber habe ich nur einen Synthesizer denn ich dann in 30 Jahren noch immer gern spiele, als ein ganzes Studio voller potentiellem Plastikmüll. Die breite Masse hat aber eine andere Einstellung zum Thema.

Alles schön und gut. Aber was es nicht gibt, kann man nicht kaufen. Außerdem wage ich zu bezweifeln, dass gummierte Teile günstiger sind als normales Plastikzeugs. Das ist einfach schlechtes Design. Genauso wie dieser assige Klavierlack-Look.
 
Die Hersteller, die das betrifft und die dann ein oben beschriebenes Verhalten an den Tag legen schießen sich ja langfristig (zumindest in meinem Fall) selbst damit ins Knie, denn wenn soetwas öffentlich wird, kann ich mit diesem Wissen meinem GAS-Impuls sehr gut entgegentreten. Da warte ich dann auch gern einige Jahre ab und schaue, was andere so berichten.

Letztendlich also verschenkter Umsatz für die, die es betrifft. (Aber vielleicht werden die durch die kulante Behandlung des Problems entstandenen Kosten gegengerechnet, was überhaupt erst solche Situationen erzeugt.)
Das Problem, welches ICH dabei sehe, ist Folgendes: die Hersteller werden in den allermeisten Fällen nicht gewahr, woraus ein spürbarer Umsatzrückgang resultiert. Wenn jetzt aber Kunden, welche sich für ein bestimmtes Produkt des Herstellers XYZ interessieren, dann aber z.B. auf Grund der genannten 'Klebe-Problematik', die diesen Hersteller ebenfalls betrifft, von einem Kauf absehen und dieses auch mal den/die Hersteller schriftlich wissen lassen würden, würde evtl. in so mancher Chefetage (oder Ähnlichem) das ein oder andere Licht angehen und vielleicht auch entsprechend reagiert werden...

Da viele der Geräte nicht zwingend Millionenseller sind, würde evtl. doch der ein oder andere Hersteller hellhörig werden, wenn er aufgrund von entsprechenden 'Kundenzuschriften' sich ausrechnet, was er an Verkäufen verlustig gegangen ist und sich verwundert die Äuglein reiben... und dann diesen 'Schmierkram' erst gar nicht mehr verbauen. Egal, ob jetzt die Hersteller von dem 'Zoix' jammern und sagen, daß doch IHR Produkt dieses Verhalten nicht aufweist. Weg damit & gut!
 
Damit hast du sicherlich vollkommen recht. Die große Unschönheit dabei ist nur, dass es gefühlt wieder mal auf den Kunden abgewälzt wird. Ein Hersteller, der an echtem Feedback Interesse hat, schafft entsprechende Foren und liest da mit. Damit ist die Hürde schon mal kleiner für einen potentiellen Kunden entsprechendes Feedback zu geben. Das ist bei Arturia vorhanden, allerdings gibt es da auch wieder einen Anmeldezwang, um überhaupt schreiben zu können. Wenn man sich bei jedem Hersteller erst mal anmelden muss ... Den Verdruss damit kennen sicherlich einige hier. Und letztendlich garantiert ein geschriebene E-Mail auch nicht, dass sie irgendwas an Handlungen bewirkt.

Speziell im o.g. Forum war mein Ersteindruck von der Handhabung der Kundenprobleme nicht soooo positiv. Ich kann mich da aber auch irren, lasse mich gern berichtigen. Wenn aber der Eindruck da dergestalt ist, warum sollte man denken, dass man auf anderen Kommunikationskanälen erfolgreicher sein könnte ...

Ein Henne-Ei-Problem, irgendwie ...
 
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Wenn sich aber Teile von einem Gerät für 500 €...
Genau was ich meinte! Wir reden hier über einen Synthesizer im unteren Preissegment. Qualitätskontrolle kostet Geld, da wird gern alles aufs Nötigste reduziert. Die Firma trägt mit jedem neuen Gerät immer ein Unternehmerrisiko. Arturia muss genau wie alle anderen Firmen gewinnorientiert arbeiten. Und im unteren Preissegment ist es definitiv wichtiger, den Preis konkurrenzfähig zu halten und quantitativ hohe Margen zu erzielen, als ein konkurrenzlos hochwertiges Produkt anzubieten.

Alles schön und gut. Aber was es nicht gibt, kann man nicht kaufen. Außerdem wage ich zu bezweifeln, dass gummierte Teile günstiger sind als normales Plastikzeugs. Das ist einfach schlechtes Design. Genauso wie dieser assige Klavierlack-Look.
Das ist Geschmackssache, keine Ahnung, ob die aufgrund von Marktanalyse solche Designentscheidungen treffen.‍ Fakt ist, es kommen immer wieder Geräte auf den Markt, welche ich auch hässlich finde, aber irgendwer kauft die trotzdem. Ich weiß auch nicht, was mit den Leuten los ist. :meise: ;-)
 
Das ist Geschmackssache, keine Ahnung, ob die aufgrund von Marktanalyse solche Designentscheidungen treffen.‍ Fakt ist, es kommen immer wieder Geräte auf den Markt, welche ich auch hässlich finde, aber irgendwer kauft die trotzdem. Ich weiß auch nicht, was mit den Leuten los ist. :meise: ;-)

Ich vermute mal, es könnte evtl. auch damit zusammenhängen, das nicht jeder mit Geld um sich werfen kann, ein musikalisches Grundbedürfnis hoffentlich bei den meisten trotzdem vorhanden ist?
Warum gibt es Kik, warum gehen Menschen auf die Straße wg. zu hoher Mieten, warum gehen Menschen zur Tafel? So viele ungeklärte Fragen ...
 
Ganz schön mutig hier von Arturias klebenden Knöpfen zu sprechen. Das gibt eine Steilvorlage für die Swing Werbung ?
 
Qualitätskontrolle kostet Geld, da wird gern alles aufs Nötigste reduziert.
Stimmt - aber ich behaupte mal nassforsch, daß es noch billiger wäre, derartig 'beschichtete' Komponenten gar nicht erst zu verbauen. Denn das Aufbringen dieser 'Klebepampe' kostet sicherlich mehr Geld als z.B. ein unbeschichtetes Seitenteil oder ein herkömmlicher, normaler Potieknopf.

Zudem ist es jetzt echt nix neues, daß zu viele (jedoch nicht alle) dieser Beschichtungen nach einiger Zeit anfangen, furchtbar zu 'peken'. Warum ist es für die Hersteller offenbar so schwer, sich von diesem Scheiß zu trennen?
 
Ich vermute mal, es könnte evtl. auch damit zusammenhängen, das nicht jeder mit Geld um sich werfen kann, ein musikalisches Grundbedürfnis hoffentlich bei den meisten trotzdem vorhanden ist?
Warum gibt es Kik, warum gehen Menschen auf die Straße wg. zu hoher Mieten, warum gehen Menschen zur Tafel? So viele ungeklärte Fragen ...
Halt Stopp. Hässliche Geräte müssen doch nicht automatisch auch billig sein. z.B.
"Minimoog Voyager Gold Limited Edition" ;-)
 
Ich habe auch nie behauptet, dass alles, was teuer ist, auch gut ist ... :xenwink:
 
Stimmt - aber ich behaupte mal nassforsch, daß es noch billiger wäre, derartig 'beschichtete' Komponenten gar nicht erst zu verbauen. Denn das Aufbringen dieser 'Klebepampe' kostet sicherlich mehr Geld als z.B. ein unbeschichtetes Seitenteil oder ein herkömmlicher, normaler Potieknopf.

In der Softwareentwicklung heisst es nicht umsonst, dass jeder Fehler, der spät entdeckt wird, teurer wird, als wenn er früher entdeckt worden wäre...

Die Leute, die (hoffentlich) im Support solcher Unternehmen sitzen, kosten ja auch Geld, nur mal als Beispiel. Und von Kosten des Imageverlustes könnten wir auch noch anfangen ...
 
Ganz schön mutig hier von Arturias klebenden Knöpfen zu sprechen. Das gibt eine Steilvorlage für die Swing Werbung ?
Wenn die schlau sind, wissen die das. Wenn nicht, dann brauchen sie einen Markt-Berater :agent:
Jeder Honk kann in einem Forum lesen, selbst ich schaffe das ... :mrgreen:
 
Wir reden aneinander vorbei. Du redest von hochwertig im Bezug auf hochpreisig, ich rede über die Haltbarkeit. Haltbarkeit muss nicht hochwertig sein, ein Kunststoffbecher ist ein gutes Beispiel dafür. Der hält bei vorgeschriebener Nutzung ewig, ist allerdings nicht hochpreisig, ganz im Gegenteil.
Nein, genau das habe ich nicht gemeint. Kunststoff ist generell ein minderwertiges Material das Stichwort ist "Degradation". Kunststoffe können durch viele äußere Einflüsse instabil werden. Was ja genau das diskutierte Problem ist. Nachhaltigere Materialien wie Holz oder Metall zu verbauen macht natürlich den Synthesizer teurer. Das meinte ich.
 
Die Leute, die (hoffentlich) im Support solcher Unternehmen sitzen, kosten ja auch Geld, nur mal als Beispiel. Und von Kosten des Imageverlustes könnten wir auch noch anfangen ...
Wie wahr, wie wahr! Aber: diejenigen 'Klappstühle', die in den 'Dieh-sengg-Abteilungen' sitzen und diesen 'Klebe-Plunder' mit reinplanen, kosten auch wieder Geld - welches man locker einsparen könnte, indem man sich dieser Vögel entledigt und stattdessen jemanden mit gesundem Menschenverstand, gepaart mit einem gesunden Verständnis für die wahren Bedürfnisse von Musikern, dort hinsetzt. Dann wäre vermutlich zumindest mit diesem Beschichtungs-Dilemma zügig Schluß...
 
Ach jetzt sind wir plötzlich bei Nachhaltig. Zeig mir bitte mal Hölzer oder Metalle die nicht durch "viele äußere Einflüsse instabil werden".
Du kannst gern in ein Museum gehen und dir da gern über 1000 Jahre alte Holztruhen oder Ritterrüstungen aus Metall anschauen! Ich habe noch nie gesehen, wie eine vernünftig gepflegtes Holz durch UV Strahlung komplett zerstört wurde. Durch die Sonne zerlegten Kunststoff durfte ich aber schon oft bestaunen. ?‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
@heide69 Ich möchte auch nochmal auf meinen ersten Post verweisen. Ich zitiere hier nochmal meinen vorletzten Satz. "Lieber habe ich nur einen Synthesizer den ich dann in 30 Jahren noch immer gern spiele, als ein ganzes Studio voller potentiellem Plastikmüll." ... wenn ich damit nicht meinen Wunsch nach einem nachhaltigen Produkt verständlich formuliert habe.... wie sollte ich es dann tun? Eine Bass Station2 besitze ich auch noch. Kein schlechter Synthesizer, leider komplett aus Kunststoff... ich denke in 1000 Jahren wird nichts davon übrig sein, was in einem Museum ausgestellt werden könnte. ??
 
Ich hab hier immer noch nen Quasimidi Raven rumstehen. Läuft einwandfrei, alles stabil. Klingt aber im Vergleich scheisse.
 
Ich verste nicht, dass in diesem Zusammenhang nicht selten über den Preis argumentiert wird. Ist neuerdings in Nicht-Weich-Plastikkappen Gold drin?

Billigknöpfe aus Billigplastik: 1,98 für 10 Stück (Ramsch-Knöpfe)
Billigknöpfe aus Bakelit: 3,29 für 10 Stück (Bakelit-Potis)

40 Knöpfe pro Maschine, was bei den meisten kleinen schon sehr hochgegriffen ist. Macht einen Preisunterschied von 1,31*4 (Endkundenpreis, ein Hersteller bezahlt den hoffentlich nicht.) Gut, das ist aber wirklich Billigramsch aus China, nehmen wir welche, die insgesamt 40 Euro mehr kosten, aber am Ende die nächsten 20 Jahre halten.

Ich bin dabei, ich bezahle das gerne wenn das gegeben ist mit der Haltbarkeit! Gerne auch noch mehr,da es ja nicht nur die Potikappen betrifft. Aber ich glaube nicht, dass DAS das wirkliche Problem ist.
 
die gummierten beschichtungen sind doch eh völlig überflüssig! wenns dann anfängt zu kleben wie der h4 von meiner frau, isses einfach echt nur eklig ! gerät an sich ok - aber mit pampe, sollte man rückwirkend beanstanden können!
 
Da dieser Thread wieder hoch gekommen ist und bezüglich Ursachen und Lösungen einiges an Quatsch behauptet wurde, möchte ich noch mal auf meinen Post #107 verweisen und durch folgendes ergänzen:

Selbstverständlich hilft Isopropylalkohol!
Seit der Behandlung seidig glatte Seitenteile, keine Spur mehr von der Gummierung.
Man muss nur ein bisschen Arbeit und Sorgfalt investieren... ;-)

Auch sollte durch die Schilderung mehrerer User mittlerweile klar sein, dass es keine Rolle spielt, welche äußeren Bedingungen herrschen (regelmäßige Nutzung, Lagerung verpackt im Schrank, etc.).

Die These, dass ausdünstender Alkohol aus den Fingern Schuld sei, kann auch nicht stimmen.
Ja, in meinem Studio fließt zwar gerne das ein oder andere Glas Rotwein, aber:
Das linke Seitenteil wurde oft beim Spielen mit den Wheels angefasst, das rechte Seitenteil jedoch nie, trotzdem bei beiden das gleiche Problem.

Meine anderen Gerätschaften mit Gummi- bzw. gummierten Teilen stehen im selben Raum, bei den selben Licht-, Klima- und Rotweinverhältnissen, ohne dass es zu derlei Problemen gekommen ist.

Es MUSS also an einer mangelhaften chemischen Zusammensetzung bei der Produktion liegen.

Da will ich auch nicht ewig auf Arturia rumreiten, denn die damals im Hardwarebereich noch junge Firma, hat mit dem Minibrute insgesamt etwas tolles geleistet und die analoge Synth-Vielfalt von heute (mit) ausgelöst.

Nur den Umgang mit der Problematik kann ich kritisieren, aber ich ich denke schon, dass sie daraus gelernt haben.

Ansonsten schließe ich mich der Meinung an, dass auf solche Beschichtungen grundsätzlich verzichtet werden sollte.
 
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