Klebende Knöpfe Part 1 (es gibt einen neueren Thread dazu)

Gummierte Teile an Arturia Gerät fangen an zu kleben.

  • Ja

    Stimmen: 32 65,3%
  • Nein

    Stimmen: 11 22,4%
  • Ich bin mir nicht sicher?

    Stimmen: 6 12,2%

  • Umfrageteilnehmer
    49
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Bei meinem Numark Orbit und dem Stanton ST.150 hat auch das Gehäuse angefangen zu kleben.
Das ließ sich auch mit allem an Alkohol und sonstigen scharfen reinigern nicht mehr vernünftig abbekommen.
Ärgerlich aber man lernt dazu. Werde keine Geräte mehr kaufen die Gummiert sind :dunno:
 
Eigentlich ist das Geheimnis hinter den klebrigen gummierten Teilen bei diversen Instrumenten schon lange bekannt im Instrumentenbau. Es bezieht sich übrigens auch auf bestimmte Lacke bei Gitarren, auf bestimmte Oberflächen von Tonbandgeräten usw. Die wenigsten Menschen, die solche Geräte und Instrumente benutzen, sind absolute Alkohol-Abstinenzler. Aber schon die geringste Menge Alkohol im Schweiß an den Fingern führt auf die Dauer zur Auflösung dieser gummierten Oberflächen und zu dem oft beobachteten "Klebrig-Werden" ...

Eigentlich sollten das auch die Hersteller wissen und demzufolge andere Materialien verwenden. Bei Arturia ist bisher leider kein Lerneffekt erkennbar.
 
Das bedeutet, nach dem Lesen der hiesigen Beiträge zur Klebeproblematik wissen wir also, wer gerne einmal einen (zuviel) zwitschert?

:laber:
Ich glaube nicht dass das stimmt. Mein Plattenspieler war nie im Außeneinsatz oder genrell viel in Benutzung.
Trotzdem ist die Oberfläche ausgedünstet und klebrig geworden.
 
Nach den meisten Berichten hier in diesem Thread liegt's anscheinend daran, dass die klebenden Dinger recht lang ungenutzt in irgendeiner Schublade, im Schrank, etc. lagen. Also scheint Luftzirkulation (bzw das Fehlen selbiger) einen Einfluss darauf zu haben.
 
Eigentlich ist das Geheimnis hinter den klebrigen gummierten Teilen bei diversen Instrumenten schon lange bekannt im Instrumentenbau. Es bezieht sich übrigens auch auf bestimmte Lacke bei Gitarren, auf bestimmte Oberflächen von Tonbandgeräten usw. Die wenigsten Menschen, die solche Geräte und Instrumente benutzen, sind absolute Alkohol-Abstinenzler. Aber schon die geringste Menge Alkohol im Schweiß an den Fingern führt auf die Dauer zur Auflösung dieser gummierten Oberflächen und zu dem oft beobachteten "Klebrig-Werden" ...

Eigentlich sollten das auch die Hersteller wissen und demzufolge andere Materialien verwenden. Bei Arturia ist bisher leider kein Lerneffekt erkennbar.
Du wirst sicherlich Quellen für diese Behauptung haben.
Um es ganz klar zu sagen/schreiben, mein Minibrute hat so gut wie keine Betriebsstunden gehabt und Ausdünstungen von Alkohol an den Fingern kann es nicht gewesen sein.
Es wird wohl auch andere Gründe für den Austritt von Weichmachern geben müssen.
 
@Horn, ich frag jetzt fürn Freund... also wenn ich mit IPA(Isopropanol) abwasche lösen sich so Dinger dann ganz schnell auf und werden noch klebriger? Und so "Alkohol"(Verdammt, gehört Ethanol, ISOPROPANOL nicht zu den Alkoholen?) verdampft nicht relativ schnell auf so einer "Plastik"-Oberfläche? Wie lange soll den der "User" Kontaktzeit haben?
 
@Horn, ich frag jetzt fürn Freund... also wenn ich mit IPA(Isopropanol) abwasche lösen sich so Dinger dann ganz schnell auf und werden noch klebriger? Und so "Alkohol"(Verdammt, gehört Ethanol, ISOPROPANOL nicht zu den Alkoholen?) verdampft nicht relativ schnell auf so einer "Plastik"-Oberfläche? Wie lange soll den der "User" Kontaktzeit haben?
Nach meiner Erfahrung eignet sich Isopropyl-Alkohol nicht für gummierte Kunststoff-Flächen.
 
ah okay, was passiert dann ? Was sind denn nach deiner Erfahrung die richtigen Reinigungsmittel?
 
Im Radsport benutzt man zur Pflege der Bremsgriffgummis Silikonspray! Hält das Gummi geschmeidig und lässt sich so besser auf die Bremsgriffe auf.- und Abziehen, ohne daß sie einreißen. Ob sie klebrige Stellen beseitigen, kann ich nicht sagen. Aber einen Versuch wäre es vielleicht wert? Ansonsten u.U. die Potis vorher damit mal einsprühen, (aber nicht das ganze Gerät!)oder mittels Tuch einreiben.
Hab auch mal von Ballisistol gehört, das aber nur zur Reinigung wenn stark verschmutzt. Danach aber wieder mit warmen Wasser abspülen, da Öl und Gummi sich nicht so um vertragen! Ansonsten SuperZeugs gegen Insektenstiche und kleinere Verletzungen wie Schnitt/Abschürfungen!
 
Hab gestern eine Nachricht zu diesem Thema erhalten, aber die finde ich nicht in diesem Thread!
Also auf die enthaltene Frage ob sich bei „Ballistol„ um ein Waffenöl handelt, lautet die Antwort:JA!
Gibt es aber in der Apotheke auch zu äußerlichen Anwendung bei Insektenstichen, kleineren Verletzungen, etc. zu kaufen. Soweit ich weiß ist da nur etwas beigemischt worden, um den ursprünglichen Geruch zu mindern. Es duftet nicht gerade besonders, aber es hilft überraschend gut! Bin jedesmal beeindruckt von diesem Zeugs. Sollte in keinem gut geführten Haushalt fehlen! Als Waffen Öl hab ich mangels Gerätschaft keinerlei Erfahrungen. Kann ich auch drauf verzichten!
 
Normales Ballistol ist kein Waffenöl!
Das ist ein reines Weißöl mit Duftstoffen.
Also für zum Beispiel Nähmaschinen und Schreibmaschinen.
Ein echtes Waffenöl gibt es auch von Ballistol.
Das nennt sich Gunex.
Das reinigt extrem gut, ist aber nicht für Messing/Kupfer geeignet, weil es diese Metalle nach längerer Einwirkzeit angreift.
 
ah okay, was passiert dann ? Was sind denn nach deiner Erfahrung die richtigen Reinigungsmittel?
Die Auflösungserscheinungen werden noch schlimmer und es klebt nachher mehr denn je. Ein "richtiges" Reinigungsmittel für diese angelösten, klebrigen Kunststoffe habe ich nicht gefunden - ich weiß auch nicht, ob es überhaupt eins gibt. Die besten Ergebnisse habe ich tatsächlich ganz banal mit warmem Wasser und etwas Pril erzielt.
 
Ohne
Normales Ballistol ist kein Waffenöl!
Das ist ein reines Weißöl mit Duftstoffen.
Also für zum Beispiel Nähmaschinen und Schreibmaschinen.
Ein echtes Waffenöl gibt es auch von Ballistol.
Das nennt sich Gunex.
Das reinigt extrem gut, ist aber nicht für Messing/Kupfer geeignet, weil es diese Metalle nach längerer Einwirkzeit angreift.
oh, danke! Da kennst du dich mit Ballistol wohl besser aus. Wurde auch nur gefragt, den Beitrag finde ich hier immer noch nicht, ob es auch für andere Anwendungen taugt! Was die Waffentechnik betrifft hab ich 0 Ahnung! Aber zurück zu Thread, da ging es mir ja um Gummi und dem von mir vorgeschlagenem Silikon Spray! Aber schon interessant was die Wirkung auf Messing/ Kupfer betrifft!;-)
 
Jetzt muß ich mal nachfragen! Hab den 1. Beatstep seit ca. 5 Jahren und auch den 1. Keystep seit er herauskam, Ok, der hat ja auch nur 3 gummierte Knöppe. Klebt gunnix! Aber wieso kleben die bei den einen, und bei den anderen nicht? Kenn aber das Klebe Problem bei anderen Geräten! Woran liegt es also, Zimmertemperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung im lichtdurchfluteten Studio? Ansonsten kann man doch einiges austauschen, oder? Sieht hinterher dann nicht mehr Original aus, aber dafü umso besser?
 
Das Ergebnis sieht man somit nicht unmittelbar nach der Produktion, sondern erst nach Jahren.

Ja und der gutgläubige Käufer ist dann der Dumme.

Hat jemand bei dem MiniBrute 2 oder anderen Arturia-Produkten schon ähnliches festgestellt?
Eigentlich bin ich ein wenig in den MB2S verliebt, aber bei solchen Problemen kann ich dann zum Glück ganz gechilled "Nein, danke!" sagen.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: CBS
Jetzt muß ich mal nachfragen! Hab den 1. Beatstep seit ca. 5 Jahren und auch den 1. Keystep seit er herauskam, Ok, der hat ja auch nur 3 gummierte Knöppe. Klebt gunnix! Aber wieso kleben die bei den einen, und bei den anderen nicht? Kenn aber das Klebe Problem bei anderen Geräten! Woran liegt es also, Zimmertemperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung im lichtdurchfluteten Studio? Ansonsten kann man doch einiges austauschen, oder? Sieht hinterher dann nicht mehr Original aus, aber dafü umso besser?
Nun ja, mal von den ganzen Faktoren die du da aufzählst abgesehen - generell oder am wahrscheinlichsten ist der Blend (Charge/Abmischung/Herstellungsbatch) des Schadteils / gummierte Knopp bzw. what ever ausschlaggebend . Es ist ja nicht EIN Kunststoff sondern ein Gemisch. Je nach Güte des Prozesses (Schwankungen), eingesetzter Weichmacherqualitäten (auch da Schwankungen möglich), Rezepturgenauigkeit kann sowas schon erheblich variieren ohne dass jetzt so Parameter wie Feuchte, UV und Einwirkungen von alokoholabsondernde Alkoholikerfingerchen da essentiell einen Einfluss nehmen. Das sind dann Randerscheinungen die in der Summe den Prozess beschleunigen (können). Generell gibt es auch nicht DEN Weichmacher (und nicht jeder ist giftig, erbgutschädigend bzw. sonstiges.... da bei einigen Usern mal gaaaannnnz ruhig) sondern X-verschiedene Varianten bzw. verschiedenste Basisrohstoffe. Leider ist es teils so das Weichmacher, welche relativ harmlos sind und günstig (Betrachtung Giftigkeit), sehr gerne ausschwitzen bzw. an die Oberfläche migrieren. Aber auch hier wieder abhängig von Rezeptierung des jeweiligen "Kunststoffes", ausgewählter Zuschlagsstoffe (gecoatete Füllstoffe, liphophob/phil etc. pp).
Summierend - einfach vom Hersteller keine Billigkram, ohne jeglichen Qualitätsstandard, einsetzen dann wird es auch gut - die vielgesuchten "Umwelteinflüsse" in diversen Homestudios, Studios bzw. Live LOcation sind mit 90 % Sicherheit nicht ursächlich ........ okay, Gerätehersteller mögen diese Argumentationskette bestimmt, kann ich mir lebhaft vorstellen ;-).... muss gestehen die Version mit Alkohol an den Fingern, weil ich diesen ausschwitze, find ich Erklärungstechnisch gesehen sehr kreativ!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei mir klebt mittlerweile Beatstep, Beatstep Pro, Minibrute. Minibrute ist mittlerweile gefixt s. oben. Das hat bei allen 3 erst vor einiger Zeit begonnen. Arturia hat aber irgendwann die Knöpfe gewechselt, z.B. am MatrixBrute klebt zum Glück noch nichts. Bei den Geräten ist von "liegt im Schrank" bis auf der Bühne abgerockt alles dabei, insofern ist nach meiner Einschätzung einfach das Material schlecht.
 
Bei mir klebt mittlerweile Beatstep, Beatstep Pro, Minibrute. Minibrute ist mittlerweile gefixt s. oben.
Das ist natürlich unnötiger Mist und wird mich dazu veranlassen meine Entschdung beim Beatstep Pro noch mal zu überdenken ...

Bei Produkten im Bereich einige Hundert Euro ist es ärgerlich. Bei Flagschiffen wie dem MatrixBrute oder PolyBrute wäre das IMHO ein totales No-Go! Die stellen sich doch damit selbst ein Bein, wenn potentielle Käufer sich dann doch lieber wieder anderweitig umsehen. Ich verstehe das nicht. Wenn ich anfangen würde ein solches Produkt zu entwerfen, dann würde ich doch auch Tests bei solchen Dingen machen, muss doch machbar sein. Man kann ja auch bei anderen Produkten (CDs, DVDs, siehe Artikel in derc't etc.) Langzeittests machen, ohne die nötige Zeit investieren zu müssen ...

Kennt sich da jemand aus?
 
Scroll mal zwei Beiträge zurück.
Den Beitrag habe ich gelesen, vielleicht hätte ich mich gezielter ausdrücken sollen:

Weiss jemand ob es seitens der Hersteller irgendwellche Anstrengungen gibt, solche Dinge VORAB (also bevor die Produktue auf den Markt geschmissen werden) zu testen bzgl. Qualität und Langlebigkeit?

Wie ich angedeutet habe, habe ich irgendwann gelesen (auch mal wieder Heise und c't) dass es Labors gibt, die z. B. die Langlebigkeiten von Datenträgern wie CDs und DVDs (meinetwegen auch BDs) testen, aufgrund der Datensicherheit. Allerdings ist das ja auch eine komplett andere Zielsetzung, deswegen meine ich die Antwort schon zu kennen. Aber vielleicht irre ich mich ja auch ...
 
Den Beitrag habe ich gelesen, vielleicht hätte ich mich gezielter ausdrücken sollen:

Weiss jemand ob es seitens der Hersteller irgendwellche Anstrengungen gibt, solche Dinge VORAB (also bevor die Produktue auf den Markt geschmissen werden) zu testen bzgl. Qualität und Langlebigkeit?

Wie ich angedeutet habe, habe ich irgendwann gelesen (auch mal wieder Heise und c't) dass es Labors gibt, die z. B. die Langlebigkeiten von Datenträgern wie CDs und DVDs (meinetwegen auch BDs) testen, aufgrund der Datensicherheit. Allerdings ist das ja auch eine komplett andere Zielsetzung, deswegen meine ich die Antwort schon zu kennen. Aber vielleicht irre ich mich ja auch ...

Servus, ja sicher kann man sowas testen..... wenn dies denn der Hersteller will, geht sogar teilweise recht schnell. Zum Beispiel ein Kataplasma-Test (z.B. 7 Tage bei +70°C mit 100 % Luftfeuchte, verschweißt in luftdichter Einheit) bruzzelt schon gerne Sachen durch - Alterungstest oder aber UV-Test (nass) 1.000 Stunden etc. pp. - gibt da eine Vielzahl an Test bzw. Szenarien. Eine 100 % Aussage (edit) für Jahrzehnte ist trotzdem nicht ableitbar aber ganz gewiss eine Tendenz respektive Trend erkennbar!
 
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