electric guillaume
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Ich muss nochmal etwas zum Eingangspost loswerden.
Die Eindrücke von Horn kann ich zwar nachvollziehen, ich leide aber mitnichten an der Vielfalt der heutigen Darbietungsmöglichkeiten von Musik.
Was mich echt wundert ist, dass ausgerechnet MUSE und ORBITAL als Beispiel herhalten müssen. Beide ragen für mich in ihren jeweiligen Genres deutlich aus der Masse heraus, machen ihr "Ding" und haben einen einzigartigen Stil. Einen Muse- oder Orbital Track erkennt man meistens innerhalb kürzester Zeit, ob einem die Musik nun gefällt oder nicht.
Den anderen Aspekt den ich kommentieren möchte betrifft den vielbemühten Vergleich mit klassischer Musik.
In den Bereichen Bass und Rhythmik/Groove "versagt" die klassische Musik nahezu komplett.
Natürlich waren die klassischen Komponisten Meister in Sachen Mehrstimmigkeit, Harmonik und Melodieführung. Aber sehr oft wurden die Themen, speziell bei kurzfristigen Auftragsarbeiten, nach allen Regeln der Harmonielehre und des Kontrapunkts durchdekliniert, wobei der ursprüngliche gute musikalische Einfall imho unnötig verwässert wurde.
Friedrich Gulda hat in einem Konzert einmal einige Klaviersonaten von Mozart auseinandergenommen und so wieder zusammengesetzt, wie es Mozart es seiner Ansicht nach gemacht hätte, wenn er mehr Zeit und Muse gehabt hätte.
Mich hat schon immer gestört, dass ich mir bei einigen Symphonien einen ganzen Satz anhören musste obwohl die Variante des Themas, die mir Schauer über den Rücken laufen ließ nur zweimal für zwanzig Sekunden vorkam.
Nicht dass ich falsch verstanden werde, ich liebe klassische Musik. Bis ich 14 war habe ich praktisch nichts anderes gehört und etwa ein Drittel meiner Plattensammlung besteht aus klassischer Musik. Zurzeit entdecke ich gerade die Kammermusik von Mendelssohn und die Klaviersonaten von Prokofiev für mich. Aber wenn man ein einzelnes musikalisches Thema auf den Punkt gebracht serviert bekommen möchte, sollte man sich woanders umhören.
Die Eindrücke von Horn kann ich zwar nachvollziehen, ich leide aber mitnichten an der Vielfalt der heutigen Darbietungsmöglichkeiten von Musik.
Was mich echt wundert ist, dass ausgerechnet MUSE und ORBITAL als Beispiel herhalten müssen. Beide ragen für mich in ihren jeweiligen Genres deutlich aus der Masse heraus, machen ihr "Ding" und haben einen einzigartigen Stil. Einen Muse- oder Orbital Track erkennt man meistens innerhalb kürzester Zeit, ob einem die Musik nun gefällt oder nicht.
Den anderen Aspekt den ich kommentieren möchte betrifft den vielbemühten Vergleich mit klassischer Musik.
In den Bereichen Bass und Rhythmik/Groove "versagt" die klassische Musik nahezu komplett.
Natürlich waren die klassischen Komponisten Meister in Sachen Mehrstimmigkeit, Harmonik und Melodieführung. Aber sehr oft wurden die Themen, speziell bei kurzfristigen Auftragsarbeiten, nach allen Regeln der Harmonielehre und des Kontrapunkts durchdekliniert, wobei der ursprüngliche gute musikalische Einfall imho unnötig verwässert wurde.
Friedrich Gulda hat in einem Konzert einmal einige Klaviersonaten von Mozart auseinandergenommen und so wieder zusammengesetzt, wie es Mozart es seiner Ansicht nach gemacht hätte, wenn er mehr Zeit und Muse gehabt hätte.
Mich hat schon immer gestört, dass ich mir bei einigen Symphonien einen ganzen Satz anhören musste obwohl die Variante des Themas, die mir Schauer über den Rücken laufen ließ nur zweimal für zwanzig Sekunden vorkam.
Nicht dass ich falsch verstanden werde, ich liebe klassische Musik. Bis ich 14 war habe ich praktisch nichts anderes gehört und etwa ein Drittel meiner Plattensammlung besteht aus klassischer Musik. Zurzeit entdecke ich gerade die Kammermusik von Mendelssohn und die Klaviersonaten von Prokofiev für mich. Aber wenn man ein einzelnes musikalisches Thema auf den Punkt gebracht serviert bekommen möchte, sollte man sich woanders umhören.