Hardware-Sampler in 2015 (-2017)

Dann ist der Fred ja schon so gut wie beantwortet :mrgreen: Danke für die Info, sooo tief hatte ich mich noch gar nicht mit dem Kronos beschäftigt.
Obwohl er z.Zt. mehr auf einer GAS Liste steht wie einer dieser Neuanalogen. Habe ja kürzlich meinen OB-Xa verkauft, davor noch intensievst mit Wavlab "multigesamplet". Bin daher auch auf der Suche nach einen "modernen" Sampler. Wollte ich das Material in eine meiner Vintagekisten wie EIII oder die Roländer übertragen, würde ich wohl bis 2025 brauchen ;-) Von deren geringem Speicherplatz mal abgesehen.
 
Michael Burman schrieb:
Die Entwicklungskosten dafür sehr hoch.
Wofür? Das Gros der Technik sollten die größeren Firmen alle da haben. Yamaha, Roland und Korg haben ja schon Sampler gebaut. Auf Akai/Alesis würde ich da weniger setzen nach dem Alesis Fusion Flop. Pioneer zeigt, dass es gar nicht so schwer ist da was zu entwickeln und die hatten das Know How vorher nicht.
Am Ende kommt Arturia mit sowas. :lol:

Braucht man heutzutage eigentlich noch zwingend Time-Stretching in nem Hardware-Sampler? Sollte aber eigentlich auch nicht so kompliziert zu entwickeln sein.
 
changeling schrieb:
Braucht man heutzutage eigentlich noch zwingend Time-Stretching in nem Hardware-Sampler? Sollte aber eigentlich auch nicht so kompliziert zu entwickeln sein.
jaaa! Time Streching im AKAI S1100 ist klasse, da entstehen wunderbare neue Samples und daraus interessante Pads oder FX Sounds.
Auch in den E-MU samplern eine tolle Funktion, möchte ich nicht missen.
 
Hallo zusammen

Was für ein interessanter Thread :) Ich benutze seit Jahren einen Yamaha A4000 und A5000 mit SD-Karte.
Ist sehr easy zum bedienen über die BZone Software. Die Samples schick ich via SoundForge und SCSI.
Eigentlich hätte ich die ganze Samplerei auch im Logic... irgendwie brauch ich aber doch immer noch die Hardware. Ich glaube es ist einfach der kreative Prozess.

Im A4000 hab ich die vorselektionierten Drums, im A5000 grössere Layersounds mit Effekten. Alles kann ich wunderbar via CC auf den Filter Pitch usw. modulieren in realtime.
Wenn das ding läuft, dann läuft es...ohne Latenz oder sonstige Probleme Was ich vom Logic und den Plugins nicht immer wirklich behaupten kann ;-)
 
virtualant schrieb:
changeling schrieb:
Braucht man heutzutage eigentlich noch zwingend Time-Stretching in nem Hardware-Sampler? Sollte aber eigentlich auch nicht so kompliziert zu entwickeln sein.
jaaa! Time Streching im AKAI S1100 ist klasse, da entstehen wunderbare neue Samples und daraus interessante Pads oder FX Sounds.
Auch in den E-MU samplern eine tolle Funktion, möchte ich nicht missen.

Schön auf den Punkt gebracht, deswegen ist der S1000/1100 für mich ein Instrument mit Charakter und das können nicht alle Sampler von sich behaupten.
 
Michael Burman schrieb:
Ich nutze auf der MPC5000 für Multisampling normale Sample-Programme sogar lieber als Keygroup-Programme. Jedes Pad entspricht einer Note (64 Pads = 64 Noten pro Programm), und neben dem Pitch (Halbtöne + Cents) kann man auch alle anderen Parameter individuell pro Note einstellen oder anpassen: Hüllkurven, Filter, Lautstärke, Panorama.
So sieht meine Standard-Noten-Zuordnung eines Sample-Programs der MPC5000 aus:

Die Oktaven habe ich zur grafischen Abgrenzung unterschiedlich und die schwarzen Töne dunkler eingefärbt.
 
Faszinierend, dass dieses Thema offenbar immer noch so einigen Menschen unter den Fingern brennt!
(...mir auch ;-) )


Ich hege diesbezüglich leise Hoffnungen an die SamplerBox 2 (vorerst rein auf Oszillator-Ebene) Sie wurde mittlerweile um ein Display ergänzt und jemand hat ihr den "Freeverb" Reverb-Algorhythmus eingepflanzt!


Würde sich jetzt noch ein findiger C++ Programmierer finden, der (z.B. aus bestehendem Open-Source-Code heraus) der SamplerBox einen (speicherbaren!) Multimode-Filter mit Resonanz implementieren könnte, so würde aus diesem Gerät langsam aber stetig ein ernstzunehmender Kandidat für viele mögliche Anwendungen!

:idea:


pic2.jpg


pic1.jpg
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Re: Hardware-Sampler in 2015

Hallo liebe Foristen,
ich möchte kurz eine Info zum Stand einer meiner derzeitigen Entwicklungen geben, es ist : ... ein Hardware Sampler !
Hier ein paar Rahmendaten: Standalone, großes Display, moderne Plattform, jede Menge Regler, polyphon, multitimbral und mit Sequenzer!
Anbei ein kleines Soundbeispiel. Ich schalte hier durch ein paar gespeicherte Presets, welche vom SEQ12 angesteuert werden. Vom Modular aufgenommene Samples
werden durch eine Syntheseengine gespielt, zum Teil auch polyphon und mit Chords, jedoch ohne weitere Effekte o.ä.

src: https://soundcloud.com/seq12/rpesmp1-demo2

Derweil monotimbral soll das ganze 16 fach multitimbral mit Sequenzer und einem Hammer-Userinterface, dann hoffentlich bald bei MM kommen!
Viele Grüße
Hallo, was ist denn aus dem Projekt geworden? Ich hätte großes Interesse, deine Beschreibungen lassen mir das Wasser..... Warum nur baut so was niemand?
 
OK, den kenne ich. Hat aber leider ne Tastatur. Ich suche was in 19".
Hm, jetzt ist mir der Toraiz aufgefallen. Mal sehen...
 
Hi allerseits!
Bin auf der Suche nach einem ganz einfachen Sequenzer, ok dem ich Samples laden kann. Wenn möglich x0x Style.
Individuelle Ausgänge wären ein Plus.
Was gibt es so in dieser Richtung?
Gruß,
Flavio.
 
Vielen Dank Michael.
Ist verdammt viel in dem Teil drin.
Brauche z.B. keine Bearbeitung der Samples... Etwas einfacheres gibt es nicht?
F.
 
Etwas einfacheres gibt es nicht?
Dann wahrscheinlich ohne Einzelausgänge, und nicht unbedingt mit einfacherer Bedienung... :agent:
Hat z.B. der Roland SP-404A einen Sequencer?... Angeblich schon... :agent:
Ich selber habe z.B. den KORG Electribe Sampler. Nicht die einfachste Bedienung, Einzelspuren kann man exportieren, nicht aber in Echtzeit ausgeben.
Von Pioneer DJ gibt es außerdem den DJS-1000.
 
MPC 2000 XL hat z.B. 8 zuweisbare Ausgänge. Wieviele Ausgänge brauchst du denn und was genau möchtest du damit machen (Also mit der Maschine und den Ausgängen)?
 
MPC hat aber keinen x0x-Sequencer. :P

Man könnte aber auch kombinieren:

Eine Kiste als x0x-Sequencer,
und eine Kiste als Sampler mit Einzelausgängen. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, er schreibt ja "wenn möglich". Das Budget wäre auch mal gut zu wissen und was damit genau gemacht werden soll. Analog Rytm kann Samples laden und hat L/R Master Out + 4 individual Outs und Lauflicht Sequencer. Die MK2 kann ja auch samplen.
 
Mich hätte außerdem interessiert, mit welchen Mitteln die Einzelausgänge gemischt werden sollen. Hardware-Mixer, DAW? :agent:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das meine ich doch mit "was genau damit gemacht werden soll"! Ja gut, ich könnte mich auch mal präziser ausdrücken...
Ich präzisier mal;
Welche Musik machst du, wie arbeitest du, welche Aufgabe soll der Sampler im Setup übernehmen, welche Geräte sind schon im Setup und wie soll die Signalkette aussehen?
Warum sind Einzelausgänge wichtig, wieviele brauchst? Hast du einen Mixer oder wird ITB gemischt? Welches Audio Interface?

Dann finden wir schon was passendes. :waschen:
 
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