GEZ Talk

Du meinst Journlismus soll aus Meinung bestehen?

Cool, direkt mal ad hominem.

Scheiß auf die simple Tatsache, dass jedem Zeitungsartikel IMMER die Meinung des Autoren mitschwingt. Der Unterschied ist halt, dass sich guter Journalismus durch belastbare Fakten von dummen Geschwurbel unterscheidet.
 
Das ist kein ad hominem. Ad hominem wäre wenn ich DICH angehe. Ich habe nur Deine Aussage widerholt.

"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört"
Wird wohl vor Deiner Zeit gewesen sein, dann.
/EOD
 
Die Behauptung, dass unsere Medien zu links seien, ist Propaganda; wahrscheinlich, damit wir nicht merken, dass die Presse nach rechts gerückt ist/werden soll.

War doch zB auffällig, das die Skandale um Millionen-Schmiergelder in der CDU und der Regierung mit dem Parteiaustritt von ein paar Hanseln plötzlich vom Tisch waren und statt dessen die verspätete Meldung über das Parteiweihnachtsgeld von Baerbock hochgekocht wurde.

Kein Wort darüber, wie es eigentlich sein kann, dass man nur gegen Schmiergeld an Spahn und das Ministerium rankam. Dass in Brasilien gegen Bolsonaro ermittelt wird, weil es UNTER ihm Covid-Korruption gab, das schreibt die Presse. Dass unter Spahn sechsstellige Beträge flossen (das sind Straftaten, anders als bei der Baerbock), thematisiert man nicht.

Da hat jemand die Medien gut unter Kontrolle; viele Unabhängige gibts ja nicht mehr.

Cee

PS: Dass kollektiver Meinungsjournalismus eine Pest ist, steht auf einem anderen Blatt
 
Damit nicht nur dummes Geschwätz hier anklingt, gibt es auch mal das niedergeschriebene Selbstverständnis der deutschen Presselandschaft.


Es fällt auf: Die Meinung an sich als verachtenswerter Sachgegenstand des Journalismus fehlt hier...

Im Gegenteil heißt es im ersten Satz der Präambel sogar:

Die im Grundgesetz der Bundesrepublik verbürgte Pressefreiheit schließt die Unabhängigkeit und Freiheit der Information, der Meinungsäußerung und der Kritik ein.
 
Diese ganze Sache hat einen simplen Grund - sie soll einem Teil der Medien einige menschliche Züge geben, was sicher mehr oder weniger schwer ist - aber am Ende handelt es sich um einen Versuch, die Medien unabhängig zu machen

Das spricht absolut gegen diese Schutzgelderpressung. Die Niederlande sind im Pressefreiheitsindex stets viel besser als wir und dort wird es einfach aus Steuern bezahlt so dass die exzessive Verschwendung wie hierzulande wo der ÖR irgendwelche Gemälde Galerien kauft etc (nach dem Motto „irgendwie muss die Kohle ja rausgehauen werden“) effektiv verhindert wird. Norwegen hat es auch gerade umgestellt und belegt damit den 1. Platz im Pressefreiheitsindex.
 
Meinungsfreiheit bedeutet doch nicht daß Meinungsäusserungen nicht klar von Informationen bzw Nachrichten abgegrenzt werden sollten.

Das macht man selbst heute noch so in guten Zeitungen, auch in der Tagesschau, dass Kommentare und Feuilleton von Nachrichten getrennt werden und auch mit "Meinung" "Kommentar" etc überschrieben werden.

Der obige Satz
"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört"

stammt übrigens von Hand Joachim Friedrichs, ehemals Moderator der Tagesthemen und ist Motto nach ihm benannten Journalistenpreises.
 
Also der Pressefreiheitsindex hat ja nichts damit zu tun wie der Journalist bezahlt wird. Der ist in Deutschland ordentlich abgesackt, weil es reichlich übergriffe durch Demonstranten und Polizisten auf Journalisten gab. Besonders letztere sind kritisch, da sie eigentlich die Journalisten schützen sollten.

Warum die ÖR durch Gebühren und nicht durch Steuern finanziert werden:
Es gibt zwei Varianten von Steuern, Zweck Gebundene und Zweck Ungebundene.
Gebundene sind dahin gehend immer schwierig, da sie ein Problem darstellen bei sich ändernden Verhältnissen, was besonders im medialen Bereich ein Problem darstellt. Im Bundestag müssten diese dann immer wieder neu verhandelt werden, das träge System der ÖR würde also noch träger. Ungebundene Mittel haben den Nachteil, dass sie frei eingeteilt werden, die Politik hätte mit ihrem Finanzplan einen erheblichen Einfluss auf die ÖR und das ist ja eigentlich das Gegenteil von dem was gewollt ist. Ich kann nicht sagen wie das Steuerrecht in den Niederlande aussieht, aber vermutlich anders, sonst gäbe es dort auch Schwierigkeiten die Unabhängigkeit der ÖR zu gewährleisten, ist also eher ein Äpfel/Birnen Vergleich.

Warum sind unsere Abgaben so hoch?
Zum einen sind die Ausgaben nicht sonderlich transparent, zum anderen hat man in der Vergangenheit den Mitarbeitern eine ungewöhnlich hohe Rente zu gesagt. Besonders letztere werden zunehmend ein Problem. Zwar hat man die Zeichen der Zeit erkannt und inzwischen zahlt man "normalere" Renten, aber die, die jetzt in Rente gehen liegen den ÖR erstmal 20-25 Jahre auf der Tasche. Meiner Meinung nach ist die Intransparente Verwendung der Gelder eines der größten Probleme der ÖR und sorgt zu Recht für Kritik.

Journalisten haben eine Meinung.
Und das ist durchaus normal. Jeder Mensch hat eine Meinung wenn er sich mit einem Thema auseinander gesetzt hat. Irgendeine Umfrage hat mal ergeben, dass die meisten Journalisten eher einen Linken bzw. Ökologischen Standpunkt vertreten. Aber nur weil sie eine Meinung vertreten heißt, dass nicht das diese Journalisten, nicht versuchen objektiv zu sein wenn es um ihre Arbeit geht. Die eigene Meinung steht da nicht in einem Interessenkonflikt, wird aber gerne mal als solches heran gezogen. Das find ich Problematisch, da dort das "Gefühl" von tendenzieller Berichterstattung geschürt wird, aber Belegen konnte es bisher niemand so richtig.

Es sind sicherlich einige Dinge die da zusammen kommen, trotzdem bin ich der Meinung das Tagesschau, Spiegel und Zeit ihre Arbeit sehr gut und objektiv machen.

Mich würde mal generell Interessieren, besonders von jenen die den Vorwurf regelmäßig aufs Trapez bringen, wo sind denn obige Medien nicht Objektiv, oder haben eine Tendenziöse Berichterstattung (Kommentare ausgenommen)? Also so richtig mit Beispielen, wenn dem so ist, ist das definitiv Diskussionswürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Witz ist doch, dass jeder von sich behauptet, die politische Mitte zu sein.
Und wenn man dann zB. ganz rechts außen steht, ist aus dieser Position alles andere dann extrem links.
Dieser unsägliche Maaßen glaubt vermutlich tatsächlich, dass bei der Tagesschau alle total links sind.
Aus seiner Sicht vom ganz Rechten Rand aus ist das ja tatsächlich so.
Peinlich ist nur, wie Laschet auf diesen Angriff auf die Pressefreiheit reagiert: gar nicht.
(Das muss man sich mal vor Augen halten: Ein Gesinnungstest für ARD-Journalisten! Viktor Orban lässt grüßen....)

tr
 
Der Witz ist doch, dass jeder von sich behauptet, die politische Mitte zu sein.
Und wenn man dann zB. ganz rechts außen steht, ist aus dieser Position alles andere dann extrem links.
Dieser unsägliche Maaßen glaubt vermutlich tatsächlich, dass bei der Tagesschau alle total links sind.
Aus seiner Sicht vom ganz Rechten Rand aus ist das ja tatsächlich so.
Peinlich ist nur, wie Laschet auf diesen Angriff auf die Pressefreiheit reagiert: gar nicht.
(Das muss man sich mal vor Augen halten: Ein Gesinnungstest für ARD-Journalisten! Viktor Orban lässt grüßen....)

tr
Ich krieg schon das Kotzen, wenn ich nur Laschet höre.

Ich hoffe der Typ wird kein Kanzler!

Der Typ hält z.B. auch Tempo 130 für "unlogisch":

"Zentral ist es, die Technologien zu verbessern, anstatt unsinnige Debatten wie die über ein pauschales Tempolimit zu führen. Warum soll ein Elektrofahrzeug, das keine CO₂-Emissionen verursacht, nicht schneller als 130 fahren dürfen? Das ist unlogisch. Wenn das Elektroauto nur noch 130 fahren darf, ist dem Klima nicht geholfen. Im Übrigen liegt auch heute schon die durchschnittliche Geschwindigkeit auf Autobahnen bei Tempo 117."

Als ob es beim Tempolimit nur um CO2-Ausstoß geht...

Noch Fragen?
 
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Warum soll ein Elektrofahrzeug, das keine CO₂-Emissionen verursacht, nicht schneller als 130 fahren dürfen? Das ist unlogisch. Wenn das Elektroauto nur noch 130 fahren darf, ist dem Klima nicht geholfen.

Das ist sachlich falsch. Es gibt einen ganzen Wikipediaartikel mit physikalischen Formeln, die das exakte Gegenteil von Laschets Aussage hier nahelegen. Unter dem Strich: Je höher die tatsächlichen Endgeschwindigkeiten sind, umso steiler steigt die Kurve der Energieumsetzung an.

Jeder weiß, dass der Tank schneller leer wird, wenn man mit 250 Sachen über die Autobahn knallt, anstatt nur mit halber Geschwindigkeit zu fahren. Das ist Allgemeinbildung.
 
Ich sag ja - einfach nur dumm der Mensch, sorry, wenn ich das so drastisch sagen muss.

Sollte der Kanzler werden, sehe ich tatsächlich schwarz für Deutschland.
 
Dieser unsägliche Maaßen glaubt vermutlich tatsächlich, dass bei der Tagesschau alle total links sind.

Naja, der linke Wink zwischen den Textzeilen, gerade bei Tagesschau/Tagesthemen ist schon überdeutlich. Wenn ich gezwungen werde für etwas zu zahlen, erwarte ich absolut neutrale und sachliche Berichterstattung. Da haben sie die GEZ Sender doch schon etwas bewegt
 
Das ist Allgemeinbildung.
Allgemeinbildung ist weg, so bald es um Autos geht. Regenerative Energie ist anscheinend in endloser Menge vorhanden. Ich frag die Wasserstoffjunkies dann immer auf Facebook, ob sie unbedingt viermal so viele Windkraftwerke rumstehen haben wollen oder viermal so viel pro Kilometer zahlen. Mesitens kommt da keine Antwort mehr, aber verstanden haben sie es wahrscheinlich nicht. Und man müsste eigentlich selber drauf kommen.
 
Vielleicht bin ich ja zu links um das wahrzunehmen, aber hättest du für mich mal ein Beispiel?

Bei Trump war das sehr deutlich. Auch wenn es gerechtfertigt war, haben zusätzliche Kommentare im Stile von "Das geht ja mal gar nicht" nichts in Formaten wie den besagten Sendungen zu suchen. Im Subtext schwingt immer mit, was man davon zu halten hat. Und das geht ja mal gar nicht!
 
Bei Trump war das sehr deutlich. Auch wenn es gerechtfertigt war, haben zusätzliche Kommentare im Stile von "Das geht ja mal gar nicht" nichts in Formaten wie den besagten Sendungen zu suchen. Im Subtext schwingt immer mit, was man davon zu halten hat. Und das geht ja mal gar nicht!
Da gebe ich dir Recht.

Da lob ich mir den Deutschlandfunk, da sind zumindest die Bachrichten immer neutral.
 
Bei Trump war das sehr deutlich. Auch wenn es gerechtfertigt war, haben zusätzliche Kommentare im Stile von "Das geht ja mal gar nicht" nichts in Formaten wie den besagten Sendungen zu suchen. Im Subtext schwingt immer mit, was man davon zu halten hat. Und das geht ja mal gar nicht!



so ein quatsch..
das waren dann vielleicht kommentare bei der tagesschau, die auch als kommentar gekennzeichnet wurden.
die nachrichten sprecher verlesen die nachrichten völlig wertfrei.

ist das so ein ominöses gefühl von dir oder hast du auch konkrete beispiele..?

im übrigen finde ich,
das trash tv tausendmal schlimmer im einfluss auf unsere gesellschaft ist,
aber das ist ein anderes thema.

ich bin froh, das es die ÖR gibt.


das hier maaßen auch noch verteidigt wird , finde ich ehrlich gesagt ,etwas befremdlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja bei Trump gab es bisweilen bei dem ein oder anderen Autoren schon Tendenzen, also da schimmerte so eine persönliche Haltung durch (die man ja nachvollziehen kann, jeder Mensch mit Verstand muss das ja so sehen).

Journalisten sind halt auch Menschen, das darf man nicht vergessen.

Aber unser ÖR ist nicht tendenziös und schon gar nicht links.
 
Mich würde mal generell Interessieren, besonders von jenen die den Vorwurf regelmäßig aufs Trapez bringen, wo sind denn obige Medien nicht Objektiv, oder haben eine Tendenziöse Berichterstattung (Kommentare ausgenommen)? Also so richtig mit Beispielen, wenn dem so ist, ist das definitiv Diskussionswürdig.
Das fängt mit Weglassen an. Was weisst Du zB über den Untersuchungsausschuss zum Anschlag vom Breitscheidplatz? Was war das Ergebnis?
Ich vermute mal: nicht viel. Was nicht weiter verwundern würde weil das kein großes Thema war.
Mit dem NSU Ausschuss wird es ähnlich sein.

Andere Beispiele betreffen die Ukraine (zB Gewerkschaftshaus Mariupol, Maidan) und Syrien, wo tatsächlich tendenziös, lückenhaft und teils falsch berichtet wurde, teils regelrechte Lügengeschichten, die zT mit Bildern illustriert wurden die zB schon Jahre vorher als aus Georgien stammend veröffentlicht wurden. - Und sowas ist kein zufälliger Fehler wie er mal vorkmommen kann.
Sowas geht nur wenn jemand gezielt ein falsches Bild dazu sucht und zuordnet.
Mal von Relotius Abenteurmärchen dazu ganz abgesehen.

Allein die Verteidgung Baerbocks ist lachthaft bis tendenziös, und am Thema vorbei. Egal wie man zur Politik der Grünen steht.

Dass Vonovia jetzt keine Grunderwerbsteuern zahlen wird auf dem Weg zum größten Immo Konzern Europas - Milliarden! gespart. Wer hats ermöglicht? Die Grünen - die Tage davon gehört? Vielleicht, aber eher nicht.

Journalistische Begleitung der Coronapolitik - ein Trauerspiel. Aber wer will schon wissen daß es kein zurück zu Vor-Coronazeiten geben wird.
Oder die jüngsten willkürlichen Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen im Umfeld der Partei Die Basis - davon gehört? Nein? Und wenn ja was und wie?

Kurz: Beispiele gäbe es genug, ich habe allerdings nicht die Muse und die Zeit konkretes rauszusuchen weil das Stunden an Arbeit für mich bedeuten würde das sauber zu machen und ich zusätzlich davon ausgehe daß wenn mans nicht wissen will das auch nichts dran ändert.

Zumal einges davon hier auch schon von dem einen oder anderen Forenteilnehmer gebracht worden ist denke ich.
Am Ende wird eh nur solange googlet werden bis man beweisen kann daß es doch irgendwo auf Seite 11 mit einem Satz angeschnitten wurde. Das eigentliche Thema und das Phänomen interessieren doch gar nicht.
 
Allgemeinbildung ist weg, so bald es um Autos geht. Regenerative Energie ist anscheinend in endloser Menge vorhanden. Ich frag die Wasserstoffjunkies dann immer auf Facebook, ob sie unbedingt viermal so viele Windkraftwerke rumstehen haben wollen oder viermal so viel pro Kilometer zahlen. Mesitens kommt da keine Antwort mehr, aber verstanden haben sie es wahrscheinlich nicht. Und man müsste eigentlich selber drauf kommen.
Das ist jetzt ein sehr konkretes Beispiel wo man Fachwissen braucht, interdisziplinäres, das kaum jemand haben kann der sich nicht hauptberuflcih damit beschäftigt. Der Vorteil an Windgas ist halt, daß es eine Speichertechnikk ist, und nicht alle ab 18h an der Ladesäule hängen was derzeit defintiv nicht gehen würde. Der Nachteil ist die geringe Effizienz.
Solange aber Windräder wegen zuviel Strom abgedreht werden könnte es sinnvoll sein.
 


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