GEZ Talk

Re: GEZ Rundfunkbeitrag - Steuer durch die Hintertür

Moogulator schrieb:
Ein Video ist keine Revolution.
Heutzutage werden die meisten Botschaften aber mit so kleinen Videos verteilt. Macht ja selbst der IS.
Und so wenige Aufrufe zeigen halt, dass das Thema kaum jemanden wirklich interessiert.

Müsste man vielleicht ein Tittenbild in die Vorschau setzen.
 
Re: GEZ Rundfunkbeitrag - Steuer durch die Hintertür

Ja, ist übrigens generell ein gutes Argument - es gibt alles mögliche im Netz - Verschwörung, Chemtrails, 9/11, Reptilwesen eroberten die Welt aber auch wichtige Misstände aufdecken. Bei GEZ ist das ja noch ziemlich konkret.

Das nur nebenbei, damit das nicht abschweift und grundsätzlich wird.
Nein, die Leute müssen sich einfach gewissen Tiefen von Gedanken offen zeigen, wenn nicht ist das Volk eben zu satt. Aber - vielleicht gäbe es eine Möglichkeit? Man muss halt sich bemerkbar machen, dies ist sowas wie ein erster SChritt. Sollte es auf viele offene Herzen stoßen, so wird auch etwas passieren, aber eben nicht von alleine. Das ist wohl das Neue an der Netzwelt. Man muss aktiv sein. Die Hardwaredemo hilft manchmal oder sowas. Aber - andere Sache.
Ich glaube aktuell nicht so recht an eine Änderung dieser Regelung.

So wahr wie aktuelle Steuern aus den Kindheitsjahren unserer Demokratie noch immer existieren und ganz andere Ziele hatten.
 
Re: GEZ Rundfunkbeitrag - Steuer durch die Hintertür

Mal drüber nachgedacht?
Wenn der GEZ-Beitrag abgeschafft würde, würden die öffentlich-rechtlichen Sender (und nebenbei übrigens auch die Schwimmbäder, Opernhäuser und was weiß ich noch alles, ob wir sie nun nutzen oder nicht) trotzdem staatlich finanziert.
Also von unseren Steuern.
Außer uns wohnt hier nämlich keiner.

Schöne Grüße,
Bert
 
Re: GEZ Rundfunkbeitrag - Steuer durch die Hintertür

Feinstrom schrieb:
Wenn der GEZ-Beitrag abgeschafft würde, ...

Um den derzeitigen Zwangsbeitrag kompatibel mit Grund- und Menschenrechten zu machen muß man ihn ja nicht gleich abschaffen.
Das Beispiel mit den Opernhäusern und Schwimmbädern hinkt ein bischen, zum einen weil niemand gezwungen wird Eintrittskarten für Opernhäuser etc. zu kaufen. Zum anderen weil die staatlichen Subventionen solcher Einrichtungen durch Steuern finanziert werden, und diese Steuern eben von Institutionen eingezogen werden, die auch dazu berechtigt sind und die nötige Kompetenz haben. Der Beitragsservice hat diese Kompetenz eben nicht.
 
Re: GEZ Rundfunkbeitrag - Steuer durch die Hintertür

Feinstrom schrieb:
Mal drüber nachgedacht?
Die Kritik an den öffentlich/rechtlichen betrifft aber nicht nur den "Rundfunkbeitrag" an sich, sondern auch, dass diese viel zu teuer sind. Wir leisten uns ja für fast jedes Bundesland einen eigenen Sender plus ZDF. Beim Radio sogar diverse Radiosender (in NRW z.B. 1Live, WDR 2, WDR 5, usw.). Und dann gibt's trotzdem auch noch zusätzliche Werbung und die Sender sind trotz allem nicht unabhängig von der Politik.
 
Re: GEZ Rundfunkbeitrag - Steuer durch die Hintertür

changeling schrieb:
Die Kritik an den öffentlich/rechtlichen betrifft aber nicht nur den "Rundfunkbeitrag" an sich, sondern auch, dass diese viel zu teuer sind. Wir leisten uns ja für fast jedes Bundesland einen eigenen Sender plus ZDF. Beim Radio sogar diverse Radiosender (in NRW z.B. 1Live, WDR 2, WDR 5, usw.). Und dann gibt's trotzdem auch noch zusätzliche Werbung und die Sender sind trotz allem nicht unabhängig von der Politik.
Sehe ich genauso.
Jeder kleine öffentlich rechtliche Kacksender hat sein eigenes Equipment doppelt und dreifach herumliegen, unterhält zig Ü-Wagen, betreibt mehrere Studios und das zieht sich dann hoch bis zum riesigen Wasserkopf mit hochbezahlten Intendanten an der Spitze.
Da wird echt bergeweise Zeugs gekauft, egal was das kostet.
Den ganzen Verwaltungsaufwand kann man aber nicht abbauen, da hinter jedem Stuhl schon wieder einer wartet, ihn besetzen zu können.
Und als Gegenleistung bekommen wir dann uralte Wiederholungen vorgesetzt.
Statt Bildung und Kultur für alle unters Volk zu mischen und auch mal Jazz oder Elektronik zu senden, wird lieber zum 1000sten male mit einem Komödienstadel das Land verpestet, denn das bringt auch kommerzielle Einschaltquoten.
Mittlerweile sind nicht mal mehr die Nachrichten neutral und zeitnah und es würde mich wundern, wenn da nicht ein gewisser politischer Einfluss eine Rolle spielt.
 
Re: GEZ Rundfunkbeitrag - Steuer durch die Hintertür

Sie kennen sich aber verdammt gut aus - alle Achtung und vielen Dank dafür, dass Sie diese Inneneinsichten mit uns teilen. Woher haben Sie diese fundierte Wissen über Radiosender, wenn ich fragen darf? Ich bin immer dankbar für solche aufklärerische Worte und Offenlegungen, die messerscharf der Realität entsprechen. Toll!
 
Re: GEZ Rundfunkbeitrag - Steuer durch die Hintertür

Ich weiss nicht genau, wer jetzt gemeint ist, ich bin aber weit davon entfernt Bernd Michael Land als inkompetent darzustellen. Mein Lob war ernst gemeint - vielleicht klang es ein wenig überschwenglich, ja.
Es ist durch einschlägige Internetseiten bekannt, dass Herr Land eine Menge Erfahrung, Wissen und zudem sehr gute Kontakte haben muss. Etwas anderes würde auch der gesammelten Kompetenz dieses Forums auffallen und man würde Bernd Michael Land nicht einen solchen Status hier zugestehen. Und dieses Forum ist mehr als europaweit führend, was die Versammlung kompetenter Menschen angeht - da ist man sich doch wohl einig?
 
Re: GEZ Rundfunkbeitrag - Steuer durch die Hintertür

Alhambra schrieb:
Vor allem dann, wenn sogenannte "auslandkorrespondenten" politiker zb. aus dem europaparlament auf spesenrechnung in 3 sternelokale zum interview einladen, wird es unerträglich.

Mehmet scholl, als WM kommentator, 1,4 millionen euro "gehalt" ??


WTF


Und wie vermittelt man dass zb menschen die stromlos im bauwagen leben und denen mahnbescheide vom gerichtvollzieher um die ohren fliegen und jenewelche kein TV gerät, kein radio besitzen und bei denen auch dass internet relativ unterrepräsentiert ist ?

Schon darüber mal nachgedacht ?


frohe weihnacht

Schön ist das nicht. Die Inhalte der Öffis finde ich aber noch schlimmer. Man wird doch nur belogen und beschissen, zumindest in wichtigen Themen die uns so bewegen...
 
Der 19. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (19. RÄndStV) ist seit 01.01.2017 in Kraft getreten.
Quelle:rundfunkbeitrag.de

Neuerungen für Bürgerinnen und Bürger

Die Ermäßigung und die Befreiung vom Rund­funk­beitrag für Bürgerinnen und Bürger ist rück­wirkend für bis zu drei Jahre möglich.
Bürgerinnen und Bürger die bereits seit mindestens zwei Jahren durchgehend aus demselben Grund vom Rund­funk­beitrag befreit sind und in der Folge einen weiteren Antrag auf Befreiung aus eben diesem Grund stellen, erhalten eine um ein Jahr verlängerte Befreiung. Es wird vermutet, dass die Befreiungs­voraussetzungen über die Gültig­keits­dauer der Nachweise, die zusammen mit dem Folge­antrag vorgelegt werden, hinaus für ein weiteres Jahr vorliegen.
Eine einfache Kopie des entsprechenden Nachweises (zum Beispiel Bewilligungs­bescheid) reicht aus.
Eine Befreiung bzw. Ermäßigung innerhalb der Wohnung gilt auch für volljährige Kinder des Antragstellers sowie dessen Ehe­gatten/ein­getragenen Lebens­partner, die in derselben Wohnung leben. Voraussetzung: Die Kinder haben das 25. Lebens­jahr noch nicht vollendet.
Die Liste der Raum­einheiten, die von der Zahlung des Rund­funk­beitrags ausgenommen sind, wurde erweitert. Beitrags­frei sind zudem Zimmer mit voll­stationärer Pflege in Alten- und Pflegewohn­heimen oder Zimmer in Wohn­einrichtungen, die Leistungen für Menschen mit Behinderung erbringen und hierzu mit dem Träger der Sozial­hilfe eine Vereinbarung geschlossen haben. Auch für Zimmer in Hospizen muss kein Rund­funk­beitrag gezahlt werden.

Neuerungen für Unternehmen und Institutionen


Seit dem 1.1.2017 können Unternehmer bei der Ermittlung der Beschäftigten ihre Teil­zeit­beschäftigten berücksichtigen.

Mit dem Inkraft­treten des 19. Rund­funk­änderungs­staats­vertrages (RÄStV) im Januar 2017 können Unternehmen und Institutionen bei der An­ga­be/Be­rech­nung der Beschäftigten­zahlen zwischen zwei Alternativen wählen: ohne oder mit Berück­sichti­gung der Teil­zeit­beschäftigten. Hierfür werden die Bezeichnungen "Zähl­weise A" und "Zähl­weise B" eingeführt.

Mitteilungs­frist vom 1. Januar – 31. März 2017

Änderungen für Einrichtungen des Gemeinwohls

Privilegierte Einrichtungen, bzw. Einrichtungen des Gemeinwohls wie Kinder­gärten, Kinder­tages­stätten, Schulen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung werden entlastet, indem die Rund­funk­beitrags­pflicht für ihre Betriebs­stätte auf einen Drittel­beitrag reduziert wird.
Zum 1.1.2017 wurde die Liste der beitrags­freien Raum­einheiten um Zimmer in Alten- und Pflege­heimen, Hospizen sowie Wohn­heimen für Menschen mit Behinderung erweitert.

Leider noch keine Befreiung für Nichtnutzer :/
 
"Bürger & Bürgerinnen ", Soldaten & Soldatinnen" "Schwarzfahrer & Schwarzfahrerinnen" " Synthifreaks & Synthifreakinnen" :roll: Mir geht diese Gendergrütze echt auch die Nerven, genauso wie diese GEZ Selbstbedienung
 
VEB_soundengine schrieb:
"Bürger & Bürgerinnen ", Soldaten & Soldatinnen" "Schwarzfahrer & Schwarzfahrerinnen" " Synthifreaks & Synthifreakinnen" :roll: Mir geht diese Gendergrütze echt auch die Nerven, genauso wie diese GEZ Selbstbedienung

Würden ALLE gleichbehandelt wäre das auch kein Problem ein Wort für jede Gruppe zu finden z.b. Mensch.

Kategorisierung war schon immer ein Konfliktgrund.
 
Habe grundsätzlich weder was gegen Gender"grütze" noch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Reformbedarf gibts natürlich jederzeit trotzdem. Wie sollte es auch anders sein?

Gehöre halt zu den Leuten die es schätzen, einigermaßen kompetent auch etwas über Dinge zu erfahren, auf die ich sonst eher nicht kommen würde. Oder auch nicht nur im eigenen Saft zu schmoren, sondern andere Sichtweisen und Meinungen zu hören. Das macht der ÖR schon ganz gut, und wenn nicht, gibts i.d.R ja auch Kritik.

Alles Gute
 
Sekim schrieb:
....
Gehöre halt zu den Leuten die es schätzen, einigermaßen kompetent auch etwas über Dinge zu erfahren, auf die ich sonst eher nicht kommen würde. Oder auch nicht nur im eigenen Saft zu schmoren, sondern andere Sichtweisen und Meinungen zu hören. Das macht der ÖR schon ganz gut, und wenn nicht, gibts i.d.R ja auch Kritik...

Es steht ausser Frage, dass die Trefferquote, beim ÖR diesbezüglich eher fündig zu werden, als bei den f......g privaten, um einiges höher ist.
Bildung, Information und Kultur, der vordringliche Programmauftrag der ÖRR-Anstalten, kommt aber insgesamt bei den ÖRs mittlerweile viiiiieel zu kurz:
Die Priorisierung von Einschaltquoten führte dazu, dass 3/4 des Programms der vorwiegend seichten Unterhaltung vorbehalten sind, Bereiche, die inzwischen "bestens" durch die privaten Sender abgedeckt sind.
Setzt man das dann noch ins Verhältnis zu den unfassbar hohen verschwenderischen Kosten, so entspricht das schon lange nicht mehr dem ursprünglichen Auftrag.
Also weg damit und neu aufsetzen.
T.
 
Sekim schrieb:
Habe grundsätzlich weder was gegen Gender"grütze" noch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Reformbedarf gibts natürlich jederzeit trotzdem. Wie sollte es auch anders sein?

Gehöre halt zu den Leuten die es schätzen, einigermaßen kompetent auch etwas über Dinge zu erfahren, auf die ich sonst eher nicht kommen würde. Oder auch nicht nur im eigenen Saft zu schmoren, sondern andere Sichtweisen und Meinungen zu hören. Das macht der ÖR schon ganz gut, und wenn nicht, gibts i.d.R ja auch Kritik.

Alles Gute

Wie man zum ÖR steht ist eine Sache des persönlichen Geschmacks, es geht aber hier um den Rundfunkbeitrag und dieser ist nun mal ein Zwangsbeitrag. Solche gravierenden Einschnitte in die fundamentalen Grundrechte eines Bürgers sind durch nichts zu rechtfertigen. Es ist nicht Sache der Landesparlamente, darüber zu entscheiden, welche Medienpolitik der einzelne Bürger in seinem privaten Bereich fährt. Die Privatwohnung steht unter einem besondern Schutz, dieser Schutz ist Aufgabe aller staatlichen Gewalt. Was passiert, ist genau das Gegenteil.
 
ygorr schrieb:
Sekim schrieb:
Habe grundsätzlich weder was gegen Gender"grütze" noch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Reformbedarf gibts natürlich jederzeit trotzdem. Wie sollte es auch anders sein?

Gehöre halt zu den Leuten die es schätzen, einigermaßen kompetent auch etwas über Dinge zu erfahren, auf die ich sonst eher nicht kommen würde. Oder auch nicht nur im eigenen Saft zu schmoren, sondern andere Sichtweisen und Meinungen zu hören. Das macht der ÖR schon ganz gut, und wenn nicht, gibts i.d.R ja auch Kritik.

Alles Gute

Wie man zum ÖR steht ist eine Sache des persönlichen Geschmacks, es geht aber hier um den Rundfunkbeitrag und dieser ist nun mal ein Zwangsbeitrag. Solche gravierenden Einschnitte in die fundamentalen Grundrechte eines Bürgers sind durch nichts zu rechtfertigen. Es ist nicht Sache der Landesparlamente, darüber zu entscheiden, welche Medienpolitik der einzelne Bürger in seinem privaten Bereich fährt. Die Privatwohnung steht unter einem besondern Schutz, dieser Schutz ist Aufgabe aller staatlichen Gewalt. Was passiert, ist genau das Gegenteil.

Deine letztgenannten, und auch m.E. ärgerlichen, Aspekte wären alleine schon durch eine Finanzierung durch Steuermittel anstatt "GEZ" und dem daraus folgenden Rattenschwanz zu beheben. Auch wenn nach neuer Lage der Dinge niemand mehr Gründe aufbringen kann, mir oder Dir in die Bude zuschauen um Geräte aufzuspüren, ist m.E. auch jetzt unnötige Bürokratie vorhanden.

Ansonsten sehe ich bzgl. des ÖRR übrigens keine Eingriffe in fundamentale Grundrechte der Bürger. Und wie oben gesagt, Kritik muss und wird immer notwendig sein. Nirgendwo kann grundsätzlich ein statischer Zustand erreicht werden, der perfekt ist. Nicht Einreissen, sondern Überarbeiten und Reformieren ist es, was dieses System braucht.
 
Sekim schrieb:
Ansonsten sehe ich bzgl. des ÖRR übrigens keine Eingriffe in fundamentale Grundrechte der Bürger.....Nicht Einreissen, sondern Überarbeiten und Reformieren ist es, was dieses System braucht.

Tatsächlich keine Eingriffe?

Mal angenommen den Rundfunk soll jeder empfangen können, was er ja auch tut, er erreicht jeden, insofern er es auch Empfangen und nutzen kann, sei es drinne oder draußen. Okay, nun Rundfunk ist innerhalb Deutschland sowie außerhalb Deutschland zu empfangen sogar per Satellit.

Nun muss das auch bezahlt werden. Wer bezahlt und was wird bezahlt?
Es zahlt jede Wohnung Beitrag, aber nur wenn jemand drinne wohnt.
Das wars.

Fazit: Es zahlen nicht alle die Rundfunk empfangen könnten, es zahlen nur Wohnungsinhaber um irgendwelche Barrieren zu umgehen und sei es die Modernisierung.
Franzosen zahlen nichts für deutsches Fernsehen, deutsche in Polen zahlen nicht, die Schweizer zahlen kein Beitrag an uns, Einreisende/ Touristen zahlen nichts. Alles bleibt am Bürger hängen, deswegen ist die Verteilung der Kosten alleine ungerecht.

Und im Grundgesetz steht...Artikel 3 GG passt hier ganz gut. auch Artiekl 5 Abs.1, auch Artiekl 18 wäre in Betracht zu ziehen.
Der Rundfunkeitrag verstößt vielen Meinungen nach gegen EU-Recht. EU-Recht steht über dem nationalen Recht. Also gilt hier auch Artiekl 18 GG, scheinbar wird zumindest dagegen verstoßen, insofern ein EU-Recht Anwendung findet/ befunden wird.
 
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"ladies & gents.
das hier ist thomas bellut. intendant und chef des zdf. thomas bellut fordert heute, die zwangsabgabe für staatliche propaganda- und meinungsbildungsmedien zu erhöhen. die "qualität" würde sonst leiden. (keine weitere pointe)

der plebs soll also noch mehr löhnen für seine geistige indokrination. vor einigen monaten haben daneben alle deutschen meldeämter ihre daten mit dem sogenannten "beitragsservice" (neusprech für "spätfeudalistischer geldeintreiber") abgeglichen. in diesen tagen erhalten millionen bürger briefe mit zahlungsaufforderungen.

aber, zu einem anderen, wichtigeren fakt: ich werde aktuell gezwungen, JEDEN MONAT 17,50€ zu zahlen. für staatliche medien, die ich nie konsumiere. ich besitze (aus rücksicht auf mein gehirn und dessen zustand) nicht mal einen fernseher. sogar der anschluss ist abgeklemmt. der herr und unitymedia seien meine zeugen. amen!

und: kann das aus tiefster überzeugung jedem empfehlen. das bewahrt mich jedoch nicht davor, claus kleber, anne will und rosamunde pilcher zu bezahlen.

mit 17,50€ monatlich muss ich übrigens GENAUSO VIEL zahlen, wie besagter zdf-chef thomas bellut. aber im gegensatz zu mir proles dürfte herr bellut das kaum merken, denn:

thomas bellut verdient im jahr 320.000 €.

viel? unfassbar viel! aber ich hab noch einen: claus kleber, zdf-chef-propagandist verdient 600.000 € im jahr.

bezahlt aus meinem erzwungenen rundfunkbeitrag. und eurem. lest die summen ruhig mehrmals. lasst euch zeit.

german gerechtigkeit."



Zitat via FB
 
Re: GEZ 2.0


Du kannst davon ausgehen, dass viele - besonders Selbstständige, Firmen, ect. - klagen werden. Möglicherweise kann man sich irgendwie einklinken, wenn's nach Karlsruhe geht.


Eine Sammelklage wurde in Karlsruhe auf dem BVG bereits entschieden.
Rindfunkgebühr ist Rechtens. (ja, ach ne?)

Beiträge pro Haushalt bleibt bestehen (5Personen Wg oder Singlehaushalt, scheissegal)

und doppelter Beitrag für Zweitwohnung fällt flach. ( wer ne Zweitwohnung hat, hat Evtl genug Asche, erbärmliches Urteil)


Das tolle gerechte unabhängige BVG in Karlsruhe. Eine Schande aus meiner Sicht.





Ein besonderes Gschmäckle:


Der Kirchhoff Komplex:


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
intendant und chef des zdf. thomas bellut fordert heute, die zwangsabgabe für staatliche propaganda- und meinungsbildungsmedien zu erhöhen. die "qualität" würde sonst leiden.

ja das ist so wie wenn der pabst alle menschen zu mehr nächstenliebe auffordert, zum jahresende fordern alle gut, gerne und aufrichtig. die schadenfreudige visage des herrn dr. mult. bellut sollte sich jeder der noch widerstand leistet an die kühlschranktür kleben, als motivationshilfe.

dass sich an der zwangsabgabe nichts ändert obwohl alle experten das fordern sollte niemand wundern. immerhin geht es hier um fette 9 milliarden schwarzgeld jährlich, die butter lässt sich niemand gerne vom brot nehmen. allerdings hat jemand der mir sehr nahesteht und auch noch nie einen fernseher hatte bis jetzt davon erfolgreich NICHTS bezahlt. zumindest ist das auch schon was!

die einzig langfristig erfolgreiche strategie gegen diese schweinerei besteht darin der bürokratie so lange massenhaft aufwände und scherereien zu verursachen bis die kosten des widerstands untragbar werden und den medienprofis das grinsen vergeht :)

hier kann man übrigens dem zdf verwaltungsrat eine freundliche mail zur forderung ihres intendanten senden und ein gutes neues jahr wünschen : info@zdf.de, Verwaltungsrat@zdf.de, Fernsehrat@zdf.de

deine meinung dazu interessiert die sicher nicht aber dann müssen sie dir wenigsten einen textbaustein schicken ... für 17.50 monatlich kann man das verlangen!

jetzt hab ich gerade gelesen dass der hintergrund der forderung von bellut ist dass die 17,50 nur bis 2020 gelten und deshalb jetzt schon mal erhöhungen "vorgefordert" werden muss. ausserdem wurde das zdf durch die bürgerproteste gegen die zwangsabgabe unfair zu "massenhaft einsparmassnahmen" gezwungen.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
hier ist auch ein klasse bericht über einen fernsehlosen hotelbesitzer der evtl. in den konkurs getrieben wird weil der zwangseintreiberservice von im 16 tsd euro will. da weisen die auch freundlich nochmal darauf hin dass von den 9 milliarden an jährlichen gebühren nur 40% ins programm fliessen, der rest geht für fette pensionen und gehälter drauf. solche berichte dürfen nicht aufhören, mich würde mal interessieren wieviele NOCH IMMER NICHT zahlen, das waren mal vor 2 jahren 4 millionen glaube ich.

https://www.focus.de/finanzen/diver...keine-rundfunkgeraete-besitzt_id_9276198.html
 
Zuletzt bearbeitet:
de mal interessieren wieviele NOCH IMMER NICHT zahlen,


Ich bezahl noch immer nicht, allerdings hab ich mittlerweile ein fetten Deckel beim Gerichtsvollzieher.
Anwaltschreiben usw hat alles nichts gebracht. Gerichtsvollzieher hat aber Verständnis und hält "noch"den Ball flach.

Hab aber trotzdem das Problem.

Irgendwann werd ich wohl den fetten Batzen abdrücken müssen.... das Blöde:
Kommt ja ständig was obendrauf. Läppert sich etwas zusammen.


Das BVG als letzte Instanz hat auch nicht gegriffen und meines Wissens hat der europäische Gerichtshof auch keine Zuständigkeit. Mir gehts nicht um die verfickten 17.50 €, mir gehts um Gerechtigkeit. Die GEZ ist Abzocke und es ist ein gesellschaftliches Armutszeugnis das der Grossteil der Bürger das einfach so frisst.
Die Öffentlich-Rechtlichen gehören auf den freien Markt, aber mindestens gehört da mal Kernsaniert.. ist genauso ein mieser DrecksVerein wie die Katholische Institution.

Warum kein PayTv? Joah, Staatsmedien..nä.

Aber Russland ist so eeevil. Putin ist ein Teufel!

Und gerade die Netzgemeinde, die Nerds von früher, das die mehr oder weniger kampflos das freie Internet den öffentlich-rechtlichen mehr oder weniger geopfert haben, oder so ähnlich.

Shame on You!


Internet: In 10Jahren ist das ARD 2.0..... RTL 2 Interaktiv ist es ja jetzt schon.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber Helene Fischer muss es doch irgendwie in die Top 10 der Pop-Spitzenverdiener schaffen. Habt Ihr das alle nicht verstanden?
 
Wenns das nur wäre.

Es geht um viel mehr als nur um Helene.


Das meinte ich neulich in einem anderen Thead:



Wenn politische Brisanz oder Probleme, Kontroversen im gesellschaftlichen Diskurs zur Satire verkommen dann mindert das die Trennschäfte und vernebelt die Konturen. Böhmermann und Heute Show leisten da gute Arbeit und für nicht wenige junge bis alte Menschen sind das die Quellen politischer Bildung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich zahle - schon lange lange - ich bin sogar bereit für News und Journalisten zu zahlen, nicht aber für Quatsch, und es sollte alles alles alles in die Mediatheken für immer, alles was je gesendet wurde. Mit Copyrighthinweisen, damit man weiss, ob man was verwenden kann und wen man genau fragen müsste - bzw da wo es geht Public Domain.

Aber das muss freiwilliger werden und billiger, dafür kann dann ein Teil weg, da muss man drüber streiten, was da weg muss.
Ich sehe aber, was das Wert ist - Journalismus und Berichte. Teilweise auch Experimentierfläche für anderes, aber - ist auch zu viel Beamtentum und zu viel Tradition, auch der WDR kann lernen so zu arbeiten wie die BBC und braucht viel viel weniger Studios und so weiter, kann man also sparen.

Ggf. nicht beliebt, was ich da sage - aber ich find das schon ok, wenn ich 10€ mtl zahlen würde als Mediensteuer.
17,XX find ich etwas viel. Besonders für Schüler und Leute die eh wenig Geld haben, da muss man mehr soziale Sachen machen.
 


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