Die erste SLR mit Blendenautomatik war wohl die Canon FT (?)
Nach anfänglicher Skepsis finde ich die Videos der beiden Herren inzwischen ganz knuffig und diese Serie verspricht interessant zu werden. Allerdings bekommt Anders Uschold hier mächtig die Fakten durcheinander.

Die FTb ist weder von 1966 noch konnte sie irgendeine Automatik. Erschienen ist sie März 1971:

Canon hat 1966 die FT QL herausgebracht:

Die F-1 von März 1971 konnte mit dem Servo-Sucher EE dann als Blendenautomat verwendet werden. Details bei Wikipedia, es hört sich abenteuerlich an:

Die EF von November 1973 hatte dann shutter speed-priority AE, also Blendenautomatik eingebaut:

Die F-1 New von September 1981 konnte mit dem Automatik-Sucher FN dann Zeitautomatik und mit Power Winder AE FN oder Motorantrieb AE FN Blendenautomatik. Wikipedia und Canon sind sich hier nicht ganz einig.

Die AE-1 mit Blendenautomatik kam April 1976 heraus:

Dann kam April 1978 die A-1 mit Blenden, Zeit und Programmautomaitik (und zwei weitern Betriebsarten):

Der Zeitautomat AV-1 kam Mai 1979 heraus:

Mit Ausnahme der A-1, die ein First gewesen ist (wobei das mit den 7-Segment LEDs an Fuji geht), hat sich Canon damals also eher als Smart Follower positionert.
 
Ich hatte mal ein Satz alte Bessamatic, die ähnlich verdreckt waren. Ich habe Wasser, Isopropanol und Wattestäbchen genommen. Ein Microfasertuch aus der Küche leistet bei den Flächen gute Dienste. Wasser sehr sparsam verwenden. Bei Lack und Beschriftungen ist Vorsicht angesagt. Bei einer der Bessamatics habe ich das nicht bedacht und bei einer Scheibe im Aufzug ist der Aufdruck etwas verwischt. Ein Zahnstocher aus Holz hilft auch in fiesen Ecken. Eine Zahnbürste ist auch gut zu gebrauchen.

Du musst einfach wissen, was Du willst. Evtl. ist leichtes Abstauben ausreichend. Wenn Du an den Grünspan herangehst sieht es ohne ihn vielleicht noch schlimmer aus.

Vor ein paar Tagen kamen zwei alte Yashica DX-Objektive herein, dort war eine Art gelbliche Schmierschicht auf allen Flächen und es fasste sich doof an. Auch die Linsen waren davon betroffen. Da habe ich Isopropanol und Wattestäbchen genommen und am Ende die Linsen mit einem Microfasertuch vom Optiker abgerieben. Nun sieht es wieder gut aus, ist nicht mehr ekelig beim Anfassen und die Bilder damit sind super.
 
Mit Ausnahme der A-1, die ein First gewesen ist (wobei das mit den 7-Segment LEDs an Fuji geht), hat sich Canon damals also eher als Smart Follower positionert.
Korrektur, der First geht an die Minolta XD-7 (in den USA als XD11 und in Japan als XD vermarktet), die 1977 schon Zeit- und Blendenautomatik konnte.
 
Kann einer von euch Profis mal ein schickes Nacht-Wallpaper machen.

Es ist unmöglich ein passendes zu finden wo man eine detailreiche Aussicht hat und wo nicht zu lange nachbelichtet wurde oder zu helle Stellen das Bild als Nachthintergrund unbrauchbar machen.
Auch ist es schwer etwas zu finden wo die Sterne und die Milchstrasse nicht unnatürlich hell sind.

Ein Foto von einem Hügel auf eine nächtliche Landschaft, Meer oder Stadt wäre schon toll!
 
Kann einer von euch Profis mal ein schickes Nacht-Wallpaper machen.

Es ist unmöglich ein passendes zu finden wo man eine detailreiche Aussicht hat und wo nicht zu lange nachbelichtet wurde oder zu helle Stellen das Bild als Nachthintergrund unbrauchbar machen.
Auch ist es schwer etwas zu finden wo die Sterne und die Milchstrasse nicht unnatürlich hell sind.

Ein Foto von einem Hügel auf eine nächtliche Landschaft, Meer oder Stadt wäre schon toll!
Vorab: Vielleicht wäre hier was passendes für dich zu finden..

 
Ein Foto von einem Hügel auf eine nächtliche Landschaft, Meer oder Stadt wäre schon toll!
Mainhattan bei Nacht aus dem Holiday Inn am Südfriedhof. Sony a7 II mit Konica Hexanon AR 35 mm 1:2 bei ISO 100 und 20s:

ffm.nacht.jpg
 
@swissdoc und @rauschwerk

Diese beiden letzten Panoramen würden mich in hoher Auflösung interessieren!
 
Schick, was genau hast Du verwendet? Mit Newtonmak ist offenbar ein Maksutov-Teleskop gemeint. Aber was muss ich der Dame am Tresen genau sagen, wenn ich mir eines kaufen wollte?
:nihao:


Ja, ein Newtonmak ist eine Teleskopoptik. Das ist aber keine Maksutov-Optik, sondern eine Mischung aus einem Newton (also 2 Spiegel - der Fangspiegel plan) mit einer Koma-korrigierenden Meniskuslinse davor wie beim Mak. Der Einblick ist wie beim Newton oben. 7 Zoll ist die Öffnung = 180mm. Das feste Öffnungsverhältnis ist f6, also Brennweite 1080mm. Da kann man auch schon gut Langzeitbelichtungen mit machen. Da ist ein Mak eher ungeeignet. Der Hersteller ist/war Intes (Russland). Diese Teleskope werden leider nicht mehr gebaut und sind am Gebrauchtmarkt extrem rar. Der Vorteil des Newtonmak ist die sehr geringe Obstruktion im Strahlengang. Das ist möglich durch kleine Fangspiegel. Die optische Leistung entspricht in Schärfe, Kontrast und Farbreinheit dadurch einem sehr guten APO-Refraktor mit 6" Öffnung, der aber um einiges kostspieliger ist. Newtonmaks sind insbesondere visuell sehr gut; sie werden manchmal als "Planetenkiller" bezeichnet, was da tatsächlich kein Marketing-Gedönse ist. Mit 7" Öffnung sieht man auch bereits gut Deepsky-Objekte.
Mit f6 kann man damit auch noch brauchbar Deepsky-Photografie machen. Die meisten NMs haben f8.


Nachteil ist (neben dem etwas plumpen Aussehen) das rel. hohe Gewicht (hier ohne Zub. 12kg) . Ein Newtonmak dieser Grösse ist schon nicht mehr gut aber gerade noch mobil einsetzbar und benötigt eine tragfähige Montierung.


Ich hab hier ein Bild, wo der Intes in der Sternwarte zu sehen ist. (Das linke Teleskop.)


Das Mondbild war eine Einzelaufnahme mit einer 300D durch den Primärfokus. Das schwierige ist dabei, die Schärfe richtig einzustellen (ist ja voll manuell) und einen günstigen Moment der Luftruhe zu erwischen. Belichtungszeit ist aber sehr kurz (weit unter 1 Sekunde). Der Mond ist ja unglaublich hell.


Sternwarte2008.JPG
 
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