Elektron Digitakt I Sampler Drummachine

Chris_EOS schrieb:
Ich war gestern auf der Superbooth und war leider sehr spät an dem Stand von Elektron (war etwas versteckt).
Wie auch immer, ich war zufällig zum richtigen Zeitpunkt dort, denn Cenk persönlich hat ein Liveset ausschließlich mit dem Digitakt vorgeführt.
Was soll ich sagen, das war der Knaller. Großer Beifall von allen Seiten :phat: :phat: :phat: Sogar "Cuckoo" war sehr angetan von dem Liveset/Digitakt! (Übrigens sehr sympathisch dieser Cuckoo)
Leider konnte ich nicht das ganze Set aufnehmen. Mein iPhone hat den Geist aufgegeben :mad:
Cenk spielte nicht stumpf irgendwelche coolen Beats, sondern fertige Tracks (wenn man das so sagen kann) ohne externe Effekte etc.!
Und diesemal auch weniger experimentell oder "glitchy-stuff". Ein Track klang fast 1:1 genauso wie der Kulttrack "LAURENT GARNIER - Crispy Bacon",
aber nur besser :phat: :phat:
Ich fragte Cenk nur kurz, wie er die groovende geniale Bassline programmiert hat. Er zeigte mir das Sample, dass er vom Arturia Minibrute gesamplt hat, und verschiedene
Start- und Endpunkte nutze für die Bassline. Wie gesagt, unglaublich was er aus dem Digitakt rausholte.
Mir reicht mein Rytm, aber jetzt überlege ich mir doch einen Digitakt zuzulegen :selfhammer:

Das hat Cenk alle 3 Tage fast durchgängig dort getan.
Großer Vorteil ist imho das es im Digitakt nichts "verstecktes" mehr gibt, es ist alles offen da und liegt vor einem.
Den Digitakt kann jeder Nutzer sofort bedienen.
Es wurden alle einfachen Bedienschritte aus den bisherigen Elektrons übernommen, so das man sofort alles findet.

Was hier im thread alles so drinsteht, oh man :selfhammer: .
Wieso reibt man sich hier so negativ am Digitakt auf?
Vielleicht das Gerät einfach nicht kaufen wenn es einem nicht gefällt?
Wem er zu wenig Funktionen hat der kaufe nen Octatrack.
Ihn mit ner MPC zu vergleichen ist doch völliger Bempf.

Ich sehe den Digitakt neben dem "Drumsampler" hauptsächlich noch als Synthesizer ebenso wie die Rytm.
Ein paar Wellenformen reinsampeln und ab geht die Luzi.
Einer der Entwickler und Cenk haben gesagt das es wohl beide Arten der polyphonen Eingabe in die Midi-Tracks geben wird.
So wie in der Machinedrum(Rootnote mit reinzudrehenden Sidenotes) und so wie im Octatrack(Steptaste halten und Note/Akkord auf dem externen Midikeyboard drücken fertig).

Ich freu mich sehr auf das Gerät, einerseits für Drums, andererseits für Vocals, über die 8 Miditracks als Steuerzentrale für kleine Setups, die FX klingen sehr schön und ausserdem noch als Synth. Für mich ein perfektes Gerät :supi: .

PS: Zur Preisangabe auf der Namm.Preisangaben in USA sind meistens ohne Mehrwertsteuer, weil viele Bundesstaaten eigene Sätze haben.
650€ plus 19% Mwst sind 773,50€ das wurde hier aber auch schon tausendmal angesprochen.
 
top video :)

ich habe mich im anschluss übrigens noch ein bisschen mit cenk über den bastl stand und insbesondere die microgranny unterhalten, weil wir anscheinend beide sehr auf diese kiste stehen. und cenk zeigte mit relativ wenigen handgriffen, wie man eine microgranny auf dem digitakt quasi nachbaut. sample auswählen, loop-bereich sehr kurz setzen, lfo auf den samplebereich legen, damit der bereich schön hin und herwandert – allerdings dann mit den digitakt-effekten, envelopes, filtern etc... ich bin allerspätestens seitdem auch wirklich "hooked" und bin mir ziemlich sicher, dass der digitakt bei mir einziehen wird. kann ich jedem nur empfehlen, das ding zu testen!
 
sanomat schrieb:
top video :)

ich habe mich im anschluss übrigens noch ein bisschen mit cenk über den bastl stand und insbesondere die microgranny unterhalten, weil wir anscheinend beide sehr auf diese kiste stehen. und cenk zeigte mit relativ wenigen handgriffen, wie man eine microgranny auf dem digitakt quasi nachbaut. sample auswählen, loop-bereich sehr kurz setzen, lfo auf den samplebereich legen, damit der bereich schön hin und herwandert – allerdings dann mit den digitakt-effekten, envelopes, filtern etc... ich bin allerspätestens seitdem auch wirklich "hooked" und bin mir ziemlich sicher, dass der digitakt bei mir einziehen wird. kann ich jedem nur empfehlen, das ding zu testen!

Yep, den Effekt hatte Cenk am Samstagabend auf ein eingespieltes Vocal angewendet und in ein laufenden Track hineingemischt. Kam wirklich geil rüber!
Ich frage mich nur, was kann der Digitakt mehr als der Rytm? Klar, samplen, hat nochmal 8 Midispuren, und die Oberfläche ist etwas einfacher gestaltet.
Aber was kann die kleine Kiste, was der Rytm nicht kann?
 
So wie ich das sehr/höre, werden die Samples als Vari Phrase abgespielt... ala Roland VP-9000. Kann mich auch total irren... :)
Das kann der AR leider nicht. :)
 
Da im Video nochmal der Stereoeingang zum Sampeln erwähnt wurde..
Können dann auf jeder der 8 Audiospuren Stereosamples verwendet werden oder
verbraucht ein Stereosample eventuell zwei Spuren?
sorry, falls es schon beantwortet wurde. Hab bisher noch keine Antwort dazu entdeckt.
 
danke! okay, das ist natürlich extrem schade, wenn schon die Eingänge vorhanden sind und auch fraglich,
warum man dann zwei Eingänge braucht.. um vom Smart Phone sampeln? ojeeee :|
 
sanomat schrieb:
ich habe mich im anschluss übrigens noch ein bisschen mit cenk über den bastl stand und insbesondere die microgranny unterhalten, weil wir anscheinend beide sehr auf diese kiste stehen. und cenk zeigte mit relativ wenigen handgriffen, wie man eine microgranny auf dem digitakt quasi nachbaut. sample auswählen, loop-bereich sehr kurz setzen, lfo auf den samplebereich legen, damit der bereich schön hin und herwandert – allerdings dann mit den digitakt-effekten, envelopes, filtern etc...
Für solch Pseudo-Granularkram scheint der Digitakt wirklich wie gemacht zu sein.
Kam ja auch in quasi jedem Demo Video von der SB vor.
Das Interface ist sowieso wirklich wunderbar "hands on". Controll All passt perfekt dazu. Eigentlich genau wie ich versuche mit Midi Controllern und Ableton Live zu arbeiten. Halt etwas...ähm..sehr unübersichtlich.
Von daher würde der Digitakt wirklich gut passen.
Hoffentlich kommt noch pseudo Stereo Sampling auf zwei Spuren.
Bzgl. Pattern Chaining bzw. Song Mode ist mir das mittlerweile eigentlich egalo.
Hab zwar nur zwei Tatzen und am Digitakt selbst wäre es auch wesentlich besser und schneller wenn man Song Mode on/off und Return to Song Mode schalten könnte.
Geht aber auch anders.
Program Change aus der DAW senden mag ich aber auch nicht so gerne.
Gibt es vielleicht eine kleine Box für Program Changes die man nebendran stellen könnte?
 
patilon schrieb:
danke! okay, das ist natürlich extrem schade, wenn schon die Eingänge vorhanden sind und auch fraglich,
warum man dann zwei Eingänge braucht.. um vom Smart Phone sampeln? ojeeee :|

Vermute der Stereo Eingang ist auch für Externes zum einschleifen in die FX, daher vielleicht stereo...
 
patilon schrieb:
danke! okay, das ist natürlich extrem schade, wenn schon die Eingänge vorhanden sind und auch fraglich,
warum man dann zwei Eingänge braucht.. um vom Smart Phone sampeln? ojeeee :|

Dir soll darüber wohl die Möglichkeit gegeben werden, dass du dann entscheiden kannst, ob du das Sample vom linken oder rechten Kanal oder aus der Summe nach Mono konvertierst.
 
Grenzfrequenz schrieb:
kirdneh schrieb:
Vermute der Stereo Eingang ist auch für Externes zum einschleifen in die FX, daher vielleicht stereo...
Ich dachte, der Digitakt hat keine Thru Machines? Ich glaub das wurde gefragt und von Elektron beantwortet...

Der Digitakt hat überhaupt keine Machines, da neues und vor allem verständliches Konzept. FX auf externes Audio geht, hatte Cenk während der Vorführung im Cinema gesagt.
 
Hier wie versprochen und kurzes Video mit Cenk von seinem Liveset auf der Superbooth 2017.
Nur Digitakt, keine weiteren Geräte:

 
MrAdmiral schrieb:
Ich weiss ja nicht aber für mich ist das Ding nur ne Liteversion vom Octatrack mit besserem Display .... :invader2:
Gut möglich, dass genau das den Digitakt für manche durchaus interessant machen könnte. Ich finde es sehr bewunderswert, wenn Leute den Octatrack beherrschen. Also nichts gegen den Octatrack, aber für mich persönlich ist das eine Foltermaschine an der Grenze zur Unbedienbarkeit mit einem Display, das wirklich eine Frechheit ist. Das konnte man schon zu Beginn der 90er besser. Insofern könnte der Digitakt der kleine Octatrack-Ersatz für Leute wie mich sein. Ich finde den wirklich spannend.
 
ich habe mir mittlerweile viele videos angeschaut & bin ehrlich gesagt ziemlich angetan. hatte mal die octatrack, die mir aber echt zu mühsam zum "lernen" war bzw. habe ich nach einer woche wieder die hälfte vergessen... hier scheint die bedienung anders, einfacher, auch performance-orientierter... ich denke, wer mit (eigenen) samples hardwaremäßig arbeiten will, ist mit dem teil bestens versorgt (bzw. kenne ich kein vergleichbares gerät) ... der preis scheint zwar hoch - ich finde ihn aber für die features okay!
trotzdem noch ne kleine frage: kann die stepanzahl pro spur individuell eingestellt werden?! also für polyrhtmic-zeugs & so...
 
banalytic schrieb:
trotzdem noch ne kleine frage: kann die stepanzahl pro spur individuell eingestellt werden?! also für polyrhtmic-zeugs & so...

..das geht, habe ich glaube ich bei peter kirn auf cdm.link gelesen
 
Ich frage mich, was der Digitakt nun wirklich anders oder besser kann als die Rytm!
Klar ist die Rytm eine analoge Drummachine mit Pads, die das doppelte kostet und nicht samplen kann.
Aber auf reiner Samplebasis, was kann der Digitakt mehr oder besser? Nur die Samplebearbeitung im Display?
Mit dem Rytm kann ich auch statt analoge Drumhits auch Samples abspielen, Start und Endpunkt verschieben sogar mit den Pads per Velocity
und habe sogar noch einen Scene-Modus!
Leider konnte ich den Digitakt nicht ausprobieren, aber das was Cenk damit angestellt hat war unglaublich!
Blöd nur, dass meine Aufnahme von der ganzen Live-Session futsch ist :mad:
 
Vielleicht kann er gar nicht viel mehr oder weniger als die Rytm aber er kann auf jeden Fall 650€ günstiger ;-)
 


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