Dreadbox Nymphes, 6-stimmiger Analog Desktop-Synthesizer

Klar.... der kann Synthese mäßig bedeutend mehr.
Hat ja auch 2 VCO's und Fx.
Klingt gut und hat ein breiteres Sound spektrum.
Trotz der zwei Stimmen weniger geht das bessere Preis /Leistungs Verhältnis an den Korg....

Aber er löst zumindest bei mir nicht dieses....
Boah klingt das Geil Mojo aus wie der Nymphes.

Dreadbox hat da echt Feenstaub darüber gestreut.

So ähnlich wie Roland beim Juno 60....
 
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Habe keinen KorgXD, obwohl der schon viele Möglichkeiten hat. ABER: Der ist leider nur 4-stimmig. Mein einziger anderer Polsynth, den ich habe, ist der Microkorg. Wenn man halt mal einen Akkord auf 2 Hände verteilen will, dann ist bei 4 Stimmen halt schnell Ende. Mit 6 Stimmen kannst halt zb links 2 Töne in Oktave spielen und rechts den 4-stimmigen Akkord. Klingt dann halt schon fetter, und man ist überhaupt viel flexibler!

Der Synth ist echt cool, kann ihn nur jeden empfehlen, der nen analogen Poly sucht. Gut, mit den Shift- und Menü-Funktionen, das ist etwas gewöhnungsbedürftig. Aber will eigentlich nur so ein paar Pads abspeichern und die dann abrufen können. Also dann eher wenig live rumdrehen außer mal so Cutoff hoch und zurück, also simple Sachen, und das ist ja auch direkt machbar ohne Untermenues...
 
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... und wenn sie schon dabei sind:
- Filter-FM könnte nicht schaden
- und bitte das Reverb vom NYX oder Typhon einbauen
:wegrenn:

aber bis das kommt, behalte ich meinen trotzdem. ;-)
 
yo, bitte als Hardware oder gleich als Nymphes XL mit voller Faderbestückung. ;-)
Würde ich gar nicht mal als abwegig sehen, die letzte Erebus Variante war ja auch größer und umfangreicher. Wenn Nymphes gut läuft - könnte ich mir nach den vielen positiven Meinungen vorstellen - dann kommt da bestimmt was und das Kistchen würde mich dann auch interessieren.
 
ich hab jetzt nur kurz gelesen, dass das neue Update auch Poly-Zuweisungen in der Modmatrix kann ... je mehr da in dieser Richtung geht, desto mehr werden die reduzierten Bedienelemente stören und eine XL-Version wird interessanter. Jetzt geht es gerade noch so mit der Bedienung.
 
Optisch finde ich ihn richtig Scheisse, aber der Klang ist top.
Ich finde der sieht echt super aus, der hat mich eigentlich beim ersten Blick schon total angesprochen. Aber so sind die Geschmaecker wohl verschieden :)

Das Bedienkonzept scheint aber wirklich etwas eigen zu sein... wie weiter vorne schon jemand sagte, da hat man Angst dass man nach 2 Wochen Nichtbenutzung alles wieder von vorne lernen muss ;-)
 
da hat man Angst dass man nach 2 Wochen Nichtbenutzung alles wieder von vorne lernen muss
das geht mir eigentlich nicht so - weil es so wenige Tasten sind, hat man das schnell drauf. Es gibt allerdings ein paar tiefere Menüs, für die ich auch immer wieder auf die mitgelieferte "Übersichtskarte" schauen muss (LFO-Sync usw.). Die Standardsachen sind aber recht straight forward (das Doppelbelegungen nie schön sind, und mehr meist besser ist, mal außen vor gelassen).
 
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M.i.a.u.: ZH
Meiner geht jetzt wieder zurück. Manchmal kann es ja durchaus ein bisschen dauern, bis ich mit einem Synth warm werde, aber den Nymphes fand ich leider von Anfang an nicht sonderlich beeindruckend, sondern eher recht langweilig. Der Filter klingt allerdings schon ziemlich gut, das muss man den Leutchen lassen!

Diverse Problemchen (keine Round-Robin-Stimmenzuweisung und sich dadurch ergebende Probleme bei Verwendung von Velocity für Lautstärke, quasi unbrauchbarer Hall, enorm komplizierte und verschachtelte Bedienung, seltsame Probleme bei Verwendung eines Netzteils, auch nach zig Tunings keine stabile Stimmung etc. pp.) haben allerdings in Verbindung mit der Antwort des Supports, dass das im Grunde genommen alles so bleiben wird, das Fass zum Überlaufen gebracht.

Zu sagen, man kann den Nymphes quasi überall und an jedem Netzteil betreiben, von denen man ja bestimmt Dutzende zu Hause rumliegen habe, dann aber sofort darauf hinzuweisen, dass die Stromversorgung hochsensibel ist und zu allen möglichen Fehlern führen kann, fand ich auch irgendwie seltsam. Wenn so ein zickiges Gerät eine ganz bestimmte Stromversorgung braucht, sollte man sie auch beilegen.

Und über die Bedienhölle müssen wir nicht reden: So gut wie kein Schalter und Fader gibt den wirklichen Wert wieder, das heißt, das Programmieren von Sounds besteht aus dem ständigen Verstellen und wieder Zurückstellen nach Gehör von Werten.
 
dass die Stromversorgung hochsensibel ist und zu allen möglichen Fehlern führen kann
das ist auch einer der größten Kritikpunkte für mich. Beim Typhon war das auch schon nicht so einfach mit der Stromversorgung ...

das Programmieren von Sounds besteht aus dem ständigen Verstellen und wieder Zurückstellen nach Gehör von Werten.
ja, allerdings weiß man das vorher. Und das Problem hat ja nur nur dieser Synth, sondern alle, die mit Mehrfachbelegung und Potis/Fadern arbeiten. Wenn man das nicht möchte, muss man in größere Geräte investieren. :dunno:
Beim Nymphes ist der Funktionsumfang gerade so an der Grenze, dass man den Überblick noch behalten kann. Auf eine XL-Version mit (mindestens) doppelter Reglerbestückung (und stabilerer Stromversorgung) würde ich dennoch umsteigen wollen.
 
das ist auch einer der größten Kritikpunkte für mich. Beim Typhon war das auch schon nicht so einfach mit der Stromversorgung ...

Bei dem hat mit dem Apple-5-Watt-Netzteil alles problemlos funktioniert, beim Nymphes auch – nur zwei Stunden später kam dann plötzlich heftigstes Rauschen. Einen Tag später ging es wieder, ein paar Stunden später dann plötzlich wieder nicht ... Sehr seltsam.

ja, allerdings weiß man das vorher. Und das Problem hat ja nur nur dieser Synth, sondern alle, die mit Mehrfachbelegung und Potis/Fadern arbeiten. Wenn man das nicht möchte, muss man in größere Geräte investieren. :dunno:
B

Da hast du prinzipiell natürlich recht! Wäre das das einzige Problem gewesen, hätte ich ihn wahrscheinlich auch behalten, aber der Nymphes hat mir halt ständig soundmäßig Steine in den Weg gelegt und mich noch nicht mal angemessen dafür entlohnt ... ;-)

eim Nymphes ist der Funktionsumfang gerade so an der Grenze, dass man den Überblick noch behalten kann. Auf eine XL-Version mit (mindestens) doppelter Reglerbestückung (und stabilerer Stromversorgung) würde ich dennoch umsteigen wollen.

Wenn alles andere so funktionieren würde, wie ich mir das vorstelle, wäre so was die ganz klar bessere Alternative – gerne auch mit einem (kleinen) Display. Selbst für 100 bis 200 Euro mehr wäre das dann noch ein günstiger Synth!
 
gerne auch mit einem (kleinen) Display
wäre in der Tat nicht schlecht - ab der 3. Stufe wirds im Menü schon etwas umständlich, und bei der Patchverwaltung könnte eine Anzeige auch nicht schaden. Ich habe mir z.B. einen Initpatch auf Prog.7 Bank7. gesetzt, und kopiere den dann immer erst auf den "nächsten" noch nicht von mir überschriebenen Speicherplath ... ist schon recht unübersichtlich.
Das was men für den Preis bekommt, ist dennoch (für mich) ausreichend, das Gerät zu behalten. Der Sound ist schon nicht schlecht (wenn man mal vom "Reverb" absieht ^^).
 
wäre in der Tat nicht schlecht - ab der 3. Stufe wirds im Menü schon etwas umständlich, und bei der Patchverwaltung könnte eine Anzeige auch nicht schaden. Ich habe mir z.B. einen Initpatch auf Prog.7 Bank7. gesetzt, und kopiere den dann immer erst auf den "nächsten" noch nicht von mir überschriebenen Speicherplath ... ist schon recht unübersichtlich.
Das was men für den Preis bekommt, ist dennoch (für mich) ausreichend, das Gerät zu behalten. Der Sound ist schon nicht schlecht (wenn man mal vom "Reverb" absieht ^^).

Ja, keine Ahnung, auf was die waren, als die das Reverb für gut befunden haben ... :kiffa:
 
Gibt für die Nymphe ein max for live script.
 
Habe den Nymphes jetzt seit ein paar Wochen. Klanglich finde ich ihn an sich toll. Etwas Sorgen macht mir aber das (zumindest bei mir) sehr fragile Tuning. Wenn ich in höheren Lagen eine Note spiele und gedrückt halte, ist deutlich zu hören, wie die Tonhöhe des Oszillators leicht wackelt. Ich habe ein Audio-Beispiel angehängt, falls sich das jemand mal anhören und vergleichen mag. Das ist mit einem selbst erstellten Init-Patch gespielt, in dem ich alle Modulationen gelöscht habe. Angeschlossen ist das originale USB-Kabel aus der Nymphes-Verpackung. Ich habe es mit diversen Netzteilen ausprobiert. Wenn ich die Tuning-Prozedur durchlaufen lasse, ist es für vielleicht wenige Momente besser, dann fängt es wieder an.

Ich mache mir trotzdem etwas Gedanken, ob es sich um eine Art Defekt handeln könnte. Kann jemand dieses Verhalten grundsätzlich bestätigen? Hänge ein wenig zwischen den Stühlen, ob ich das Gerät behalten oder zurückschicken soll.

Würde mich also freuen, wenn sich jemand das mal anhören und vergleichen könnte (Achtung: kein musikalisches Beispiel :)) Auch Tipps nehme ich gern entgegen, sollte ich doch etwas vergessen haben.
 

Anhänge

  • OscNym.mp3
    1,8 MB
Wenn ich in höheren Lagen eine Note spiele und gedrückt halte, ist deutlich zu hören, wie die Tonhöhe des Oszillators leicht wackelt.
das macht meiner auch, aber bei weniger offenem Filter und mit Hüllkurveneinsatz hört man es in der Praxis eigentlich nicht mehr. Der Nymphes versprüht ein starkes vintage-Flair mit diversen Schwankungen ... wer es sauber und analysisch haben will, sollte eher zum Deepmind oder Odyssey greifen.

Trotz oder gerade wegen seiner Eigenheiten ist der Nymphes einer der interessantesten Polys in meinem Setup. Das Reverb kann man vergessen, aber man muss es ja nicht nutzen.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Hzz
das macht meiner auch, aber bei weniger offenem Filter und mit Hüllkurveneinsatz hört man es in der Praxis eigentlich nicht mehr. Der Nymphes versprüht ein starkes vintage-Flair mit diversen Schwankungen ... wer es sauber und analysisch haben will, sollte eher zum Deepmind oder Odyssey greifen.

Trotz oder gerade wegen seiner Eigenheiten ist der Nymphes einer der interessantesten Polys in meinem Setup. Das Reverb kann man vergessen, aber man muss es ja nicht nutzen.
Ich mag tatsächlich gerade auch diesen leichten detuned Vibe sehr gern. Ich war mir nur nicht sicher, ob das so gehört. Wenn Akkorde hin und wieder etwas dissonant klingen, ist das schon speziell. In einem Patch, in dem nur der Filter spielt, ist dieser fast nach jedem Neustart leicht verstimmt. Aber wenn es am Design liegt und kein Gerätefehler ist, passt das schon.

Die einzige Alternative in einer für mich finanziell schnell erreichbaren Preislage wäre in der Tat der Deepmind 12D. Ohne ihn genau gehört zu haben, habe ich aber Angst, dass er eher etwas unaufregend klingt. Was man vom Nymphes wirklich nicht sagen kann.🙂

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung jedenfalls!🙂
 
ich würde keinesfalls den einen gegen den anderen austauschen. Der Deepmind hat andere Stärken, klingt aber ohne FX etwas statisch und dünn. Lieber irgendwann als Ergänzung anschaffen. :)

Als Kontrast zum Nymphes eignet sich aber auch gut ein Argon8, Hydrasynth Explorer oder Yamaha RefaceDX - wenn man in der günstigen „Kompaktklasse“ schauen möchte.
 
ich würde keinesfalls den einen gegen den anderen austauschen. Der Deepmind hat andere Stärken, klingt aber ohne FX etwas statisch und dünn. Lieber irgendwann als Ergänzung anschaffen. :)

Als Kontrast zum Nymphes eignet sich aber auch gut ein Argon8, Hydrasynth Explorer oder Yamaha RefaceDX - wenn man in der günstigen „Kompaktklasse“ schauen möchte.
Ja, das war ein etwas schiefer Vergleich, beide Geräte haben natürlich unterschiedliche Ideen. Sind halt aber für den Moment meine Optionen als erster analoger Poly.

Noch eine Frage, falls wer weiß: Ich habe einen Patch erstellt, in dem nur der Filter per Keytracking spielt. Der ist bei jedem Neustart des Nymphes leider verstellt, sodass ich jedesmal den Cutoff nachregeln muss. Auch das soweit normales Verhalten?
 
Ich habe einen Patch erstellt, in dem nur der Filter per Keytracking spielt. Der ist bei jedem Neustart des Nymphes leider verstellt, sodass ich jedesmal den Cutoff nachregeln muss.
Der Nymphes braucht natürlich Zeit zum Aufwärmen - wie lange lässt du ihn nach dem Einschalten warm werden?

Ich weiß nicht was mit deinem Deepmind nicht stimmt aber der den ich mal hatte klang auf keinen Fall dünn und als statisch empfand ich den Sound auch nicht.
Wenn man jetzt mal den rohen Klang eines Deepmind-DCOs mit dem des Nymphes-VCO vergleicht, sollte klar sein, was ich meinte. Der Deepmind kann fett und dynamisch, aber dazu braucht es m.E meist Stimmendoppelung mit Detune und/oder diverse Modulationen (wo der DM dank der Matrix ja nicht geizig ist). Der Nymphes klingt mit nur einem VCO und sonst nix schon sehr warm und analog. Vielleicht in etwas so wie der Vergleich zwischen einem Juno 6 und 106 (der DM ist ja klangmäßig sehr nah dran am 106). Und der Grundsound des Nymphes klingt (für mich) noch mehr "vintage" als der eines Juno 6 oder 60.

Ich wollte den Deepmind damit gar nicht schlecht machen - das war mein zweiter Behringer und er steht immer noch hier. Man kann damit eine Menge machen, aber ohne FX, Modmatrix, Envelopes mit einstellbaren Kurven und Unison-Detune wäre es für mich schon langweilig. Das Gesamtpaket ist aber schon cool!
Ich hatte übrigens auch mal einen Ju06a ausprobiert - musste wieder gehen; mit der Kombination aus Deepmind und Nymphes decke ich alles ab (und mehr), was ich in Richtung Juno brauche. :)
 
Der Deepmind kann fett und dynamisch, aber dazu braucht es m.E meist Stimmendoppelung mit Detune und/oder diverse Modulationen
so klingt das für mich schon plausibler. Du schriebst "Effekte" und da dachte ich du meinst Chorus. Ein Osc alleine hab ich beim Deepmind damals nie gemacht muß ich zugeben von daher wirds wohl dann stimmen was du
schreibst.
 


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