Die Zukunft von Musikern

starling schrieb:
Nein das macht ja die Maschine.

Und du weißt, dass die Maschine schon den richtigen Track wählen wird? Was bitte gibt dir diese Gewissheit? Also dass das dann auch wirklich der beste Track von allen anderen ist?
 
Nichts - das ist eine denkbare Möglichkeit, das ist alles.

Mit neuronaler Mustererkennung geht halt viel und denkbar ist daß auch das geht. Man kann es nicht ausschließen.
So wie man maschinell besser das Wetter vorhersagen kann als "von Hand".
 
Durch Vergleiche der zuvor erzeugten=Gespeicherten Herangehensweise/Prozesse/...=>Ergebnisse, Referenzen ... Feedback aus dem Netz (anklickzahlen/Humanfeedback/...), eigenen u.a. Geschmack den es erlernt.
10.000 - oo X "bester Track" erstellt ist aufwärts, nicht Abwärts?
@Strom: Ja braucht es wie wir u.a. Sauerstoff. (Im Gegensatz zu uns oder Ich) könnte ich mir vorstellen dass es das Problem lösen kann.
Implantate zapfen Humanenergie ab? Ich habe keine Ahnung.
Amüsant finde ich aber die Vorstellung. :-x
 
Ich denke wir als biologisch Mustererkennungsmaschinen sind etwas beleidigt wenn eine KI das auf bestimmte und begrenzte Aufgabengebiete viel besser und schneller kann. Wir nehmen uns viel zu wichtig und denken wie einzigartig und unkopierbar wir doch sind. Besonders Künstler denke ja wie individuell und besonders sie doch sind. Hört man sich die Endergebnisse an so trifft dies tatsächliche auf 0.00001 Promille oder so zu :mrgreen: Der Rest ist doch durch die Bank weg Einheitsbrei, alles schon mal in irgendeiner Weise gehört. Also werden die gängigen Genres für die KI kein schwieriges Thema sein.

Neue Technologien erforschen gehört nun einmal zu unserer Natur. Wir erschaffen uns Sachen die das Monotone erledigen und konzentrieren uns auf den Rest.

Ich würde ja jetzt sage dass so richtige Live Musiker nicht zu ersetzen sind, aber ich bin mir nicht sicher ob nicht auch das eine KI lernen kann, also wie man spielt damit viele Personen das als Gefühlvoll anerkennen.

Jedenfalls ein spannenden Thema. Da werden wir noch viel erleben in nächster Zeit.

Auf jeden Fall wird sich die KI nicht um Digital gegen Analog streiten wollen und damit hat sie mehr Zeit für das Musik komponieren :mrgreen:
 
Ich würde gerne mal eine Drone von so einer Maschine hören. Das sollte es ja geben, weil viel brauchts dazu ja nicht. Wenn da einer also eine kennt, immer her damit! Bin schon gespannt wie eine Maschine das macht. Und das meine ich auch ganz ehrlich, würde sowas gerne mal hören. Da geht es ja auch um das gestalten von zeitlichen Abläufen. Würde gerne mal wissen ob die KI das hinbekommt. Wie gesagt, ist ja eigentlich recht schlicht, aber interessant muss das dann schon sein. 30 Minuten Staubsauger-Sound ohne jedwede Abwechslung ist keine Leistung und dafür brauchts auch sicher keine KI. Aber vielleicht ist das ja auch vom Anspruch her zu simpel. Kann ja sein.
 
Frage mich gerade, wie die Maschine einen Song bewerten soll ?
Ich meine, was macht macht einen bestimmten Song besser als einen anderen ?
Wir Menschen haben dafür den eigenen Geschmack.
Also muss die Maschine erstmal einen eigenen Geschmack, oder eine Meinung entwickeln.
Und welcher Geschmack gilt als Referenz ?

Was macht einen guten Song aus ?
(wenn die Maschine den besten aus 10.00 auswählen soll)
Also welche Kriterien sind entscheidend ?

Und was die Maschine als bestes Ergebnis empfindet,
muss ja nicht zwingend den Menschen am besten gefallen.

Ein schwieriges Thema, wie ich finde.
 
Es geht um erfolgreich, oder ein Maß das man quantifizieren kann, nicht um besser.

Die Maschine lernt indem man das Netz an Beispielen trainiert.
 
Rauscharm hat ja oben ein gutes Beispiel gebracht mit den Panoramabildern.

Die Maschine lernt einfach wie ein gutes Panaormabild strukturiert ist.
 
starling schrieb:
Es geht um erfolgreich, oder ein Maß das man quantifizieren kann, nicht um besser.

Die Maschine lernt indem man das Netz an Beispielen trainiert.

Wie definiert man "erfolgreich" ?
Was sind die Kriterien hierfür ?

Was soll die Maschine denn lernen ?
Das muss man auch vorher definieren.
Wir sagen, der ist am dynamischsten, oder der ist am lautesten.

Aber was nicht geht ist, wähle den erfolgreichsten Song.
 
Klaus P Rausch schrieb:
Mag sein, dass man dann an dieser Stelle von Konkurrenz sprechen kann. Was nicht schlimm ist, habe kürzlich einen elektronischen Kasten in Form eines überdimensionalen Smartphone in Lissabon Flughafen bei McDonalds gesehen, an dem der Kunde selber seine Bestellung eingibt und per Karte bezahlt. Das ist also Konkurrenz für das Personal hinterm Thresen. Diese Jobs könnten damit überflüssig werden.

Das muß auch auf Dauer vom Kunden angenommen werden. Momentan ist das noch in der Testphase. Dasselbe wie mit den Kassen wo man selber seinen Einkauf einscannt. Schauen wir mal ob sich das durchsetzt,
ich persönlich habe es ein paar mal gemacht aber ich lasse lieber scannen anstatt das selber zu machen. Genauso mit dem getippe auf einem Display für ne Bestellung. Ich sage lieber einem Menschen welche Burger
ich haben möchte.
 
starling schrieb:
Erfolgreich: Verkaufszahlen, Clicks und Plays natürlich.

Darauf habe ich gewartet lieber starling.

Der beste Song aller Zeiten ist der, der sich am besten verkauft hat ?
Oder, der beste Song aller Zeiten ist der, der am meisten gehört wurde ?

Dem würde ich widersprechen.

Ich finde Kommerzmucke scheisse und würde meine KI auch darauf trainieren.
Und dann haben wir zwei KI´s mit unterschiedlichen Kriterien.

Wer hat dann Recht ?
 
Es geht aber nicht um "beste" und nicht um "Recht haben".

Du kannst Dein NN ja trainieren wie Du willst. SONY wird es auf "erfolgreich" trainieren.
 
Aber die "Clicks und Plays" sind bei deinen 10.000 generierten Tracks doch noch gar nicht vorhanden. Willst du etwa 10.000 Tracks auf die Leute los lassen? Oder meinst du dann die, welche von der Maschine als gut vorselektiert wurden? Wieviele sollen das denn dann sein? 10 Stück oder so?

Nachtrag: Also 10 Tracks kann man sich dann auch noch selbst anhören, zumindest eben die, welche für gut befunden wurden. Da kann man dann ja nochmal selbst selektieren.
 
10 000 tracks die alle gleich klingen :mrgreen: was für ein Horror. Dann lieber 400 Platten im Schrank mit nur Knallern drauf..arme neue Welt. Arme Zukunft.
Bin froh daß ich nicht in diesem Jahrzehnt geboren wurde sondern Anfang der 70er Jahre.
 
khz schrieb:
Durch Vergleiche der zuvor erzeugten=Gespeicherten Herangehensweise/Prozesse/...=>Ergebnisse, Referenzen ... Feedback aus dem Netz (anklickzahlen/Humanfeedback/...), eigenen u.a. Geschmack den es erlernt.
10.000 - oo X "bester Track" erstellt ist aufwärts
Also von wenig zu viel >>
khz schrieb:
3DByte schrieb:
hat geschrieben:
Dem Menschen sind leider exponentielle Entwicklungen nicht erkennbar bzw. er unterschätzt diese. Stichwort: Reiskorn auf Schachbrett.
Die ersten 93 Billionen Versuche des $"bester Track" sind evt. noch
:selfhammer:
aber dann,
aber dann
:jesus:
 
Das Netz wird natürlich trainiert mit Daten die schon da sind. Mit möglichst vielen. Stichwort Big Data.

Soundcloud mkt 175 Millionen Usern, vermutlich einer Millarden Tracks, alles bereits maschinenlesbar, wäre da eine gute Datenbasis.
Natürlich nimmt man nicht eine Milliarde Tracks sondern vielleicht 1000, oder 10.000.
Interessanterweise gibt es in Soundcloud durch die Kommentare sogar Markierungen für besonders gute Stellen im Track...

Und nach dem Training wird es auf neue Daten angewandt.

So wie oben im Beispiel mit den Panoramaphotos.
 
Olutian schrieb:
starling schrieb:

Es bleibt die Frage:
Wie soll die Maschine "erfolgreich" definieren ?
Es dreht sich im Kreis, bischen mehr mitdenken bitte: nicht die Maschine definiert das sonderns SONY,
indem sie sagen die Tracks mit den meisten Klicks, Plays, Likes und Downloads sind "erfolgreich".
 
Rolo schrieb:
10 000 tracks die alle gleich klingen :mrgreen: was für ein Horror. Dann lieber 400 Platten im Schrank mit nur Knallern drauf..arme neue Welt. Arme Zukunft.
Bin froh daß ich nicht in diesem Jahrzehnt geboren wurde sondern Anfang der 70er Jahre.

Nein, weder klingen die gleich, noch generiert man 10.000 für den Markt, sondern 10 die sich 10.000.0000 mal verkaufen.
 
starling schrieb:
Es dreht sich im Kreis, bischen mehr mitdenken bitte: nicht die Maschine definiert das sonderns SONY,
indem sie sagen die Tracks mit den meisten Klicks, Plays, Likes und Downloads sind "erfolgreich".

hmmm, verstehe.

Da schwimme ich aber lieber gegen den Strom.

Kommerz ist scheisse.
 
Das kannst Du ja machen wie beisher auch. Du kriegst ja auch keinen Vertrag bei SONY.
Es ist das selbe was A&R und Marketing heute machen, nur halt maschinenunterstützt.

Und statt 10 Künstler gegeneinander zu pitchen kann man halt 10.000 Tracks gegeneinander pitchen.

Der Künstler selbst - das Idol, die Idoru - kann auf ähnliche Weise designed werden.
 
Wenn sie genug Datensätze (vergleiche..) hat kann sie auch eine Ebne I aufsteigen und selbst definieren was $erfolgreich(oder anderes Wort) sein könnte. Auch da lernend bis erreichen von Level(Ebene) II usw. (lernend) usf..
 
Ich würde übrigens nicht ausschließen daß sowas schon gemacht wird.
 
Für mich stellt sich halt die Frage, wo ist dann da noch die Eigenleistung? Im trainieren des NN? Kann mir nicht so recht vorstellen, wo dann der Spaß bleibt.
 
Eigenleistung - keine
trainieren - macht sie selbst. Es braucht den $Programmierer nicht mehr (zwingend) ab einem gewissen Level.
 
SONY geht's ja nicht um den Spaß...

Sowas kann im Moment sowieso nur jemand machen der genug Ressourcen hat.

Das geht nicht auf dem Heim-PC, dazu ist das zu rechenintensiv, und man braucht die Trainingsdaten,
und man braucht Spezialisten deren Forschungsarbeit man bezahlen muss, etc.
 
khz schrieb:
Eigenleistung - keine

Vielleicht werden wir das ja nicht mehr erleben, aber dann später mal, hauen sich die Leute hier dann NN-Tracks um die Ohren. Finde ich zwar nicht falsch, denn jede Zeit hat so ihre Phasen, aber so richtig kann ich mir das noch nicht vorstellen. Aber vielleicht liegt da ja die Zukunft drin. Leute die Sounds machen brauchts dann aber noch, oder?
 


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