"A ChatGPT for Music Is Here. Inside Suno, the Startup Changing Everything"


Hat zwar nicht so recht das Prompt umgesetzt aber das Ergebnis hat mich trotzdem verblüfft. Also wenn man nicht weiß, dass es AI ist...
Muss mich bei Gelegenheit mal mit Udio befassen, noch nicht groß zu gekommen.


Noch zwei von suno von heute :



Strukturen reinbringen ist umsändlich und Songs verlängern auch. Die wollen glaube ich, dass man ein Abo abschließt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kunst nehme ich da von der Definition her raus, weil ich die nur im Zusammenhang mit menschlicher Aktion und Interaktion sehe. Wenn AI das selber macht braucht das nen neuen Begriff

Sicher, aber die Flut der KI-generierten Bilder, die ja alle so toll finden, wird die Kunst beeinflussen. Und damit meine ich nicht Auseinandersetzung, Reflektion, schöpferische Anstöße oder so, sondern schlicht: per Dominanz in den Köpfen der Rezipienten (zB als Entwertung: kann 'ne KI ooch, als Maßstab usw.). Auch bei den Künstlern, die ja gerne in Randbereichen zu Esoterik, Quantenphysik usw. 'wildern', wenn sie sich Aufmerksamkeit dadurch versprechen.
 
Und ich dachte du machst mit dem Begriff einen Witz…😜

kommt eine halluzination in eine bar. sitzen die realität, fiktion und die elfte dimension am tresen und trinken nur cola.

da fragt die halluzination, warum trinkt ihr nur cola ?

sagen die realität, fiktion und die elfte dimension: weil wir wahrnehmungsveränderungsrasissten sind! und jetzt perpiss dich aus unserer kneipe!

(da haste deinen witz)
 
Der meiste Content der heute schon im Netz zu finden ist, ist keine Kunst, obwohl es menschengemacht ist. Die Meisten machen Musik, weil sie es können oder wollen, ohne irgendwas auszusagen. Von daher ist die generierte Musik der nächste logische Schritt und die Konsequenz dessen.

Menschen in der Rolle der Konsumenten hatten nach der Demokratisierung der Produktionsmittel durch Software Raubkopien bereits während der frühen 2000er aufgehört die Schwemme an Menschen-generierter Musik aus dem Internet wahrzunehmen. Sie überwältigt sie im Ergebnis so sehr das wir heute den Stars aus den 90ern und 80ern immernoch hinterher Hecheln. Die ganze Retro-Kultur, Wiederaufkommen von Schallplatten und Tapes und ähnlichem sind alles Seiteneffekte dessen. Diese Art Spam is Medium und Kulturzerstörend. AI ist nicht einfach nur die nächste Stufe davon. Es ist der Wechsel vom normalen "Spiderman" ins Multiverse. Alles geht in allen Varianten und nichts hat mehr Bedeutung und Wert im digitalen Raum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher, aber die Flut der KI-generierten Bilder, die ja alle so toll finden, wird die Kunst beeinflussen. Und damit meine ich nicht Auseinandersetzung, Reflektion, schöpferische Anstöße oder so, sondern schlicht: per Dominanz in den Köpfen der Rezipienten (zB als Entwertung: kann 'ne KI ooch, als Maßstab usw.). Auch bei den Künstlern, die ja gerne in Randbereichen zu Esoterik, Quantenphysik usw. 'wildern', wenn sie sich Aufmerksamkeit dadurch versprechen.

Künstler die mit Spielzeug spielen sind und waren nie das Problem.
 
Menschen in der Rolle der Konsumenten hatten nach der Demokratisierung der Produktionsmittel durch Software Raubkopien bereits während der frühen 2000er aufgehört die Schwemme an Menschen-generierter Musik aus dem Internet wahrzunehmen. Sie überwältigt sie im Ergebnis so sehr das wir heute den Stars aus den 90ern und 80ern immernoch hinterher Hecheln. Die ganze Retro-Kultur, Wiederaufkommen von Schallplatten und Tapes und ähnlichem sind alles Seiteneffekte dessen. Diese Art Spam is Medium und Kulturzerstörend. AI ist nicht einfach nur die nächste Stufe davon. Es ist der Wechsel vom normalen "Spiderman" ins Multiverse. Alles geht in allen Varianten und nichts hat mehr Bedeutung und Wert im digitalen Raum.
Musikproduktionstechnisch gipfelt das in solchen Geräten wie dem Chase Bliss Lossy, der digitale Artefakte wie von 128er MP3s erzeugt…
 
Komplett künstliche "personen" wurden schon mit Erfolg geschaffen und haben ihre fans ( ich schiele da mal richtung korea ).
Wenn du jetzt so eine anime-like.kunstfigur mit bildern, musik und video erschaffst hast du vielleicht auch deine fans.

Ansonsten wird es bei zunehmender perfektion der KI schwierig für künstler, jetzt schon.
Die setzt die Latte schon ziemlich hoch... in den letzten paar monaten hat sich etwas ein für alle mal verändert was wir alle noch gar nicht so auf dem schirm haben.
du hast nur noch eine chance wenn du live was bringen kannst.
 
Wenn AI das selber macht braucht das nen neuen Begriff.
Das ist ein wichtiger Aspekt und ähnlich wie Genpool und Probleme, wenn dieser klein bliebe - das funktioniert dann nicht mehr so wie es mal war und nach wie vor ist das Schaffende gar nicht da. Es ist mehr als einem Photoshop zu sagen "mal mal was" - das kann es nicht - aber einem Tool was alle Katzen dieser Welt gesehen hat und sie verrechnet ist eben auch noch nicht das was wir darunter verstehen. Es ist quasi eine Freude, dass es so nützlich ist was wir mit dem KIs heutiger Prägung haben - aber am Ende sind es eigentlich nur die Dinge die wir haben. Es ist wie Google Suche als Kunst zu erheben oder Random Funktionen. Wenn ein Pferd Keyboard spielt, dann ist das ggf. sogar auch erst interessant, wenn wir wissen dass das Pferd das reflektiert hat. Sonst wären wir bei den Affen die auf Schreibmaschinen tippen bis Goethe raus kommt. Das geht, aber es dauert.

Also aktuell ist es schon spannend, aber es ist nur ein Stück und es ist weniger als unsere Filmhelden aus dem Holodeck.
Kein Bewusstsein ist dabei übrigens nicht mal mein Haupfargument, es wäre legitim eine Kunst zu machen die mit Computern gemacht ist. Aber es ist dann so wie Warhol malt mehrere Dosen. Aber - nein, der Vergleich hinkt sogar - sehr.

Es wird aber sicher bald mehr und bessere Tools geben und der Bedarf ist ja da - nämlich das was es schon gibt in einer Art GemeinDatensammlung zu rekombinieren. Eigentlich keine "Kunst", nur etwas was bisher Musiker gebraucht hat. Remixe können natürlich sehr kreativ sein - aber das was dahinter steckt ist nun einmal anders, es darf und kann faszinieren - aber am Ende ist es nicht anders als Interpolation oder sowas einzusetzen - Ich war auch begeistert als die ersten Morph-Samples da waren. Das hier ist natürlich noch einiges mehr an klugen Sachen aber jetzt auch Standard.

Diese Maschine wird wohl aber keine Genres erfinden sondern sie aktuell nur dehnen und rekombinieren. Ein Maler könnte eben auch mal irgendwann auf die Idee kommen nicht mehr photorealistisch zu sein und das fehlt noch. Kubistisch sein ohne das es das je vorher gab. Die echten Grenzen ausloten.
Das ist aber nicht moralisch gemeint oder so im Sinne von "das ist ja gar kein Mensch" - das spielt keine Rolle.
Allerdings spielt es an einer anderen Stelle eine Rolle.
 
Dahinter steckt auch immer die Frage, was ist Kunst? Was ist künstlerisch und was ist künstlich? Was ist Seele? Was ist generisch?

Wikipedia ist da eigentlich schon genau genug.


Man kann natürlich AI generiertes als Prozeßanteil einer sozialen Plastik sehen (frei nach Beuys). Dann ist aber nicht das generierte Erzeugnis das Kunstwerk sondern die soziale Interaktion zwischen den Programmierern die den Algorithmus der AI schreiben, den trainierenden mit ihren Werken, den Prompt Ingenieuren und dem Publikum. Das "Fett in der Ecke" spielt da dann nur eine untergeordnete Rolle.

Zu dem Zugeständnis bin ich gerne bereit.
 
Dahinter steckt auch immer die Frage, was ist Kunst?

Eben. Und da Kunst (grob gesagt*) das ist, was die Gesellschaft so nennt, hat der massive Output an zusammengestückelten AI-Bildern eine direkte Wirkung auch auf die Kunst.

* Im zitierten Wikipedia-Artikel steht ja zum modernen Kunstbegriff nur der Satz "In der Kunsttheorie wird der zeitgenössische Kunstbegriff intensiv diskutiert. Sie stellt dabei künstlerische Praktiken, Prozesse, Institutionen und Akteuren (Künstler, Rezipienten, Manager, Investoren/Käufer, …) sowie die Kunstwerke selbst ins Zentrum der Untersuchung." In der englischen wird es schon etwas ausführlicher, 1 und 2.
 
Wenn die KI wirklich so schlau und kreativ wär, würde sie mir eine echte Alternative zu Google liefern. Stattdessen nutzt man die Technik zur Bespaßung der Leute.
 
Dahinter steckt auch immer die Frage, was ist Kunst? Was ist künstlerisch und was ist künstlich? Was ist Seele? Was ist generisch?
Das Thema wurde in Fotoforen seit der massenhaften Verbreitung digitaler Kameras totdiskutiert. Über Jahrzente mittlerweile. Ohne Ergebnis.
Wo hört Dilettantismus auf und wo fängt Kunst an. Wo hört Handwerk auf, wo fängt Kunst an.
Kann niemand abschliessend klären weil das einfach vollkommen subjektiv ist. Und ein kleiner Kreis von Kunstprofessoren die ihre persönliche Meinung dazu kundtun agieren im Endeffekt ebenso subjektiv. Das ist keine exakte Wissenschaft, die auf belastbaren Daten basiert.

Und Seele... weder Beweis- noch definierbar, also auch nicht genauer. Wenn wir nur chemische und elektrische Prozesse sind, was unterscheidet uns von einer zukünftigen KI... usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt doch wie Paula Hartmann:

(ist nicht von mir)
This user got another track "Doppelganger". I took the lyrics and accidentally created sort of 1984-ish wave. Sure they let udio listen to some Inbase vinyl.

 
Das Thema wurde in Fotoforen seit der massenhaften Verbreitung digitaler Kameras totdiskutiert. Über Jahrzente mittlerweile. Ohne Ergebnis.
Wo hört Dilettantismus auf und wo fängt Kunst an. Wo hört Handwerk auf, wo fängt Kunst an.
Kann niemand abschliessend klären weil das einfach vollkommen subjektiv ist. Und ein kleiner Kreis von Kunstprofessoren die ihre persönliche Meinung dazu kundtun agieren im Endeffekt ebenso subjektiv. Das ist keine exakte Wissenschaft, die auf belastbaren Daten basiert.

Und Seele... weder Beweis- noch definierbar, also auch nicht genauer. Wenn wir nur chemische und elektrische Prozesse sind, was unterscheidet uns von einer zukünftigen KI... usw.
Oder anders ausgedrückt, wir sind mehr als die Summe unserer (Körper)Teile. Die KI ist dumm, und entwickelt sich nur innerhalb der ihr antrainierten Parameter. Den Diskurs konnte man schon in der Popkultur bei StarTrek in Form von Mr. Data bzw 7of9 beobachten.

Wobei sich ChatGPT noch viel schwerer tut als Mr Data, mit Humor.
 
Nachdem ich gestern von den musikalischen Ergüssen SUNOs durch die Bank weg eher enttäuscht wurde - quasi nie wurde das Genre richtig getroffen, abgenudelte 4-taktige, repetierte Harmonieschemata brachten mich zur Verzweiflung und die holprige Versmetrik tat ihr übriges dazu, von den meist trotz Aufforderung fehlenden Endings ganz zu schweigen - entschloss ich mich heute während des Frühstücks dazu, einen Workaround für Kraftausdrücke im Liedtext zu erdenken, auch um meiner angestauten Frustration etwas Linderung zu verschaffen...

Gesagt, getan:

Anhang anzeigen Ein Ah Schloch - Bossanova (2) - WOW, DuDu-Gesang und passendem Ending.mp3
Anhang anzeigen Ein Ah Schloch - Jazz (1) - WOW, Roger Cicero, seltsame Metrik aber saucool, mit furiosem Ending.mp3
Anhang anzeigen Ein Ah Schloch - Oper (1) - Coloraturgesang, Text unverständlich, Ending hängt harmonisch in d...mp3
Anhang anzeigen Ein Ah Schloch - Gregorian Chant (4) - WOW, Metrik gut, Ending vorhanden.mp3

Endlich sind Endings zu hören, wenn auch die Textverständlichkeit hier und da (z.B. beim Operngesang) noch etwas Potential zur Verbesserung hat. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte zwischen Frühstück und Spitzmorchelsuche noch etwas Zeit und daher SUNO beauftragt, ein Aachener Volkslied neu zu interpretieren, und zwar im Gewand eines Bossanova:

Anhang anzeigen Öscher Jonge V2 - Bossanova - (2)- WOW, vergleichsweise gute Versmetrik, absolut brauchbar, to...mp3

Zum Vergleich hier das Original (inkl. eingeblendetem Tex):




Ich finde es immer wieder interessant, Liedtexte die bereits in vertonter Form vorliegen und man daher eine feste Assoziation des Textes mit der Melodie verinnerlicht hat, von SUNO neu interpretieren zu lassen. In 90% der Fälle kommt dabei zwar Unbrauchbares heraus, weil die Verteilung der Silben auf die Einzeltöne der Melodie (ich nenne es Versmetrik) holprig bis grauenhaft ist, aber bei obigem Bossanova war's eigentlich ganz o.k. .

Was meint Ihr?

Achso: Eins noch. Man kann SUNO zur Erzeugung eines Endings anregen (zwingen wäre übertrieben), indem man ans Ende des Prompts [Ending] (evtl. mit etwas Liedtext dahinter) anfügt.

PS:
Funk-Jazz geht natürlich auch (ist so wie Hering mit Himbeersauce...) ;-)
Anhang anzeigen Öscher Jonge V2 - Funk-Jazz - (2)- WOW, cool, mit Ending.mp3
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab' mich heute bei UDIO angemeldet und die ersten Gehversuche gestartet. Mein erster Eindruck:

WOW!
Die Extension-Funktion ist wesentlich zielgerichteter, als bei SUNO. Es werden grundsätzlich 33-sekündige Ergebnisse erstellt, die aber nach Belieben erweitert werden können. Man kann entscheiden, ob man vor dem selektierten Part ein Intro einfügen, oder ob man dahinter einen weiteren 33-sekündigen Part anfügen möchte, oder ein Ending. Dabei kann man wählen ob mit oder ohne Gesang, oder man lässt die KI entscheiden, wie's weitergeht. Die Ergebnisse fühlen sich für meinen Geschmack musikalischer an, als bei SUNO und die Audio-Qualität ist ebenfalls besser (MP3 320kBit/s). Beachtlich finde ich auch, wie gekonnt die KI die einzelnen 33-Sek.-Segmente ineinanderfügt.

Ich kann nur allen SUNO-frustrierten empfehlen, UDIO auszuprobieren.

Hier ein erstes Ergebnis, feinster Fusion-Jazz mit dem Arbeitstitel "Silken Hues ext. v2.2.2.2.1" :


Anhang anzeigen Silken Hues ext v2.2.2.2.1.mp3
 
Zuletzt bearbeitet:
Die grundsätzliche Fragestellung ist ja auch.... ich habe ein bestimmtes stück musik im Kopf.
Alle neuerungen der letzten.... 40 ... Jahre dienten ja dazu, es dem Musiker möglichst einfach zu machen, diesen Sound auf Platte(CD/Band/Festplatte) zu kriegen.

Musste ich vor 1980 noch alle Instrumente eigenhändig auf ein 8 Spur Band spielen, wurde es danach stück für Stück einfacher.... DAWs mit Pianorolls, Drumcomputer, sequencer....
Statt ein Orchester zu engagieren kamen Sampler, etc...
Das alles dient ja zuerst mal dazu erforderliches Können und manuelle Schritte zu eliminieren. Welcher Produzent kann denn schon Oboe, Flügelhorn, Querflöte spielen.

Wenn ich jetzt heute in einer DAW Noten in die Pianoroll schreibe und dann die 100 installierten VST instrumente durchprobiere was als nächstes dem Klang entspricht den ich will bis ich dann die entsprechenden Kombinationen rausgefieselt habe, bin ich ein erfolgreicher hochgelobter Produzent ( siehe auch software vs. Hardware Thread ).

Wenn irgendwann die KI genau das noch besser hinbekommt, also wenn ich ihr exakt sagen kann was ich wie wann haben will, die Umsetzung dessen was ich gerade im Kopf habe, dann sind auch rein softwareorientierte Produktionsumgebungen hinfällig.

Dann noch den Bandkontext zu übernehmen, sprich einzelne Parts zu verbessern wie es z.B. dein Gitarrist, Drummer oder Bassist machen würden mit den Parts die du für sie geschrieben hast, , wäre dann noch das Tüpfelchen auf dem I.
Stell dir vor du gibst der KI einen Song in Auftrag, indem du einfach mal alles vorgibst was du so im kopf hast und dann sagen kannst "jetzt nimm Jon Lord an der Orgel, Jimi Hendix an der Gitarre, Mike Portnoy an den Drums und Jack Bruce am Bass und arbeite ihre Parts so aus wie sie es tun würden"....
Die perfekte Umsetzung dessen was bei dir im Kopf ist, ist ja das Endziel. Und du hast IMMER Vorbilder im Hinterkopf, auch unbewusst, die dir da etwas Vorgeben... Sound, Spielweise, Arrangements....
 
Zuletzt bearbeitet:


News

Zurück
Oben