DeepMind 12 - Analoger Behringer Synthesizer

DM12 werde ich kaufen..? (wichtig ist: verdrängt der Kauf einen anderen primär poly.analogen Synth?)

  • ja, anstatt eines teureren Poly.Analogen eher ü2k€ zB DSI, Vintage..

    Stimmen: 41 10,0%
  • ja, anstatt eines günstigeren Poly.Analogen eher u2k€ wie Minilogue, Vintage, etc.

    Stimmen: 19 4,6%
  • ja, verdrängt nichts anderes, hab einfach Lust dazu, ich möchte genau DEN!

    Stimmen: 62 15,1%
  • ja, ist mein einziger/erster poly Analoger würde keinen anderen nehmen, weil (passt)

    Stimmen: 16 3,9%
  • nein, ich brauche sowas (zZt) nicht (egal von welcher Firma)

    Stimmen: 71 17,3%
  • nein, ich kaufe etwas anderes, eher teureres (ü 2k€)

    Stimmen: 44 10,7%
  • nein, ich kaufe etwas eher günstigeres analoges u2k€

    Stimmen: 22 5,4%
  • vielleicht mal irgendwann, jetzt aber nicht oder spontan

    Stimmen: 136 33,1%

  • Umfrageteilnehmer
    411
jedenfalls haben die ventilatoren eine regelung. als es im sommer sehr heiß war, und der DM12 so ne stunde lief, erhöhten die die ventilatoren mal so für eine minute die drehzahl.
ich sehe es wie moogulator. alle hersteller sparen so gut sie können. jede unterlegscheibe kommt auf den prüfstand, ob sie benötigt wird.
wenn hier sogar 2 ventilatoren arbeiten, dann sind auch 2 ventilatoren notwendig.
 
Da habt ihr natürlich recht. Andererseits steht in dem Text nun mal was anderes.
Zwischen den Zeilen lesen zu müssen ist jetzt auch nicht üblich bei Bedienungsanleitungen. Allerdings kommen Fehler in Anleitungen schon mal vor...

Darkstar schreibt der Lüfter erhöhte kurz die Drehzahl. Also wenn da keim Temperatursensor verbaut wäre würde mich das schon sehr wundern...

Deepmind und das Mysterium der zwei Lüfter.
 
Wäre das nicht was für ein eigenen Thread zum Thema "Lüfter wo, wieviele, wie laut..." ?

Der P12 Desktop hat z.B. überhaupt keinen, wird aber richtig heiß, was auch genauso im Handbuch steht. Bei meinen anderen Geräten weiß ich es schlichtweg nicht, weil ich die Teile nicht höre.
 
ich gehe einfach davon aus, daß der DM12, die stimmstabilität, filter stabilität an die betriebstemperatur gekoppelt ist.
wird er warm, ändern sich widerstände und damit klangliche eigenschaften.
damit der synth konstante ergebnisse liefert, hat man ventilatoren eingebaut.
 
Ich habe den DM6 für 555€ bei Musicstore erstanden, das war ein Preis der mir perfekt vorschwebte.
Ich habe mich bewußt für den DM6 entschieden, weil:

A) Ich drei Oktaven Synth sehr gut finde.
B) Ich vier Oktaven total blöd finde, weder Fisch noch Fleisch. Einerseits eine Oktave zu wenig und aber viel zu Groß.
Beim Rev 2 und P08 finde ich es perfekt gelöst mit 5 Oktaven. Oder Virus mit 3 Oktaven.
C) Ich für einen Ableger des Juno-106 nicht so viel Geld ausgeben möchte. Diese Engine kann leider nicht so viel und ist mir deshalb auch nicht so viel wert. Schöne Flächen erwarte ich nicht, die wären mir eigentlich aber wichtig.

Also wurde es für den kleinen Preis der DM6.

Als das Gerät ankam habe ich es ausgepackt und war sofort sehr erstaunt von der Wertigkeit des Gerätes :) .
"Build like a Tank", sehr robust und designtechnisch sehr hübsch und sehr kompakt :) .
Die Fader sind nicht wackelig, wirkt sehr viel edler als so manches Gerät vom Mitbewerber was preislich oftmals viel teurer ist.
Der Lüfter ist ziemlich laut und klingt so als ob er irgendwo schleifen würde, das fand ich erstmal ziemlich abtörnend.
Ich habe ihn dann auf 30% runter gedreht und bilde mir ein das er dabei gar nicht läuft, sieht also nach einer Sensorsteuerung aus!?
Die Wheels sind beleuchtet, das kann man abstellen oder in einen Modus schalten wo sie nur bei Gebrauch in unterschiedlicher Intensität leuchten -auch sehr nett!.

Dann mal angeschaltet und die ersten 100 Werksounds angetestet.
Puuuhhh, selten so einen unbrauchbaren Müll gehört.
Gefühlt sind da sogar die Werkspreset aus einem Roland D-110 nutzbarer, hehe.
Kaum etwas nutzbares, fast nur Effekthascherei und das noch nicht mal gut :sad: !
Also ist die Soundinitfunktion mein Freund geworden, man muß scheinbar alles selber machen.
Das fand ich ziemlich enttäuschend, weil man ja eigentlich immer so mindestens 20% brauchbare Sound findet aus denen sich etwas machen läßt.
Vielleicht sind auch die Sounds von 101-999 besser?
Ich weiß es leider nicht.
Oftmals wird mit den Stimmen total rumgeaast, vermutlich weil alles für den 12er programmiert wurde?
Man kann die Stimmennutzung über die Unisonoverteilung fast immer runterfahren ohne merklichen Klangunterschied.

Das was ich beim Schrauben so raushole ist leider ziemlich lahm, einen Sweetspot habe ich noch nicht verorten können.
Aber beim Juno sieht das meiner Meinung nach sehr ähnlich aus, mir gefiel ein Polysix eh immer besser.
Synthesetechnisch kann der DM natürlich viel mehr als der Juno, aufgrund von Sync, mehr Hüllkurven und dem 2. Oszillator.
Da geht schon was, aber ein süßer Schönklinger ist er für mich nicht.

Die Effekte sind sehr gut und machen vieles möglich.
Beim Durchschalten der Effekte wird jeder Effekt leider auf die Grundeinstellungen initialisiert, so das entweder kein Effekt hörbar ist weil alles noch auf "null" steht oder aber die mühsam eingestellten Parameter weg sind.
Das ist ja mal sehr sehr schlecht :sad: !!!
Desweiteren müssen die Einstellungen auf einer Seite mit ca.zwanzig Knöppen gemacht werden die alle eine 3stellige Bezeichnung haben und gleich aussehen. Bleistift und Zettel zum aufschreiben lassen grüßen das ist mies. Sobald ein Parameter angewählt ist erscheint die Volltextbezeichnung im Display das ist zwar toll, hilft mir aber überhaupt nicht mir einen Überblick über die eingestellten Parameter zu verschaffen.
Das finde ich das ginge besser und ist ja nur eine Programmieraufgabe.

Die Modmatrix ist sehr gut zu bedienen, das Modulationsziel kann man einfach mit der Mod-Taste und bewegen des jeweiligen Parameterreglers zuweisen, das ist top! Leider geht das mit den Modulationsquellen z.B. den LFOs leider nicht, warum nicht??? Oder ich bin zu blöd!?
Das die Waveform-LFOeinstellungen über Display gemacht werden müssen nervt.

Diesen komischen "Joystick-Encoder" nutze ich null und finde ihn auch sehr schlecht gemacht.
Er suggeriert dem Nutzer als wäre er ein Joystick wie man ihn aus dem Auto kennt.
Ich drücke ihn ständig mit dem Daumen nach rechts/links/oben/unten oder drücke oben drauf um dann genervt festzustellen das das nicht geht und das das Ding nur ein schödes "Scrollrad" sein soll. Da wäre eine flache Scheibe mit Loch für den Zeigefinger(Roland/Waldorf) 100.000mal besser gewesen. Das Ding nervt mich nur an und wird nicht genutzt. Datafader und +/- sind da viel schneller und besser zu bedienen.

Das erste Fazit ist für mich gemischt.
Edel und stabil, bedientechnisch ziemlich gut mit starkem Verbesserungspotential und klanglich nett :) .
Ob ich ihn behalten werde weiß ich noch nicht.
Den Mehrwert für den DM12 kann ich für mich persönlich überhaupt nicht erkennen.
Dieses VR-Gedöns brauche ich null und die 6Stimmern mehr wären nett, sind aber nicht notwendig.
Wenn man Layern könnte sähe das natürlich anders aus.

Aber ich bin insgesamt froh den DM6 so günstig bekommen zu haben, mehr wäre er mir im Augenblick aber auch nicht wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Modmatrix ist sehr gut zu bedienen, das Modulationsziel kann man einfach mit der Mod-Taste und bewegen des jeweiligen Parameterreglers zuweisen, das ist top! Leider geht das mit den Modulationsquellen z.B. den LFOs leider nicht, warum nicht??? Oder ich bin zu blöd!?

Geht:
"2) Press and hold the MOD switch
3) To select a modulation source press an edit switch (further presses will cycle though the options associated with the switch), or press any key on the keyboard to cycle through the sources associated with notes.
4) To select a modulation destination move the fader of the required parameter."

Dann mal angeschaltet und die ersten 100 Werksounds angetestet.
Puuuhhh, selten so einen unbrauchbaren Müll gehört.
Gefühlt sind da sogar die Werkspreset aus einem Roland D-110 nutzbarer, hehe.
Kaum etwas nutzbares, fast nur Effekthascherei und das noch nicht mal gut :sad: !
Also ist die Soundinitfunktion mein Freund geworden, man muß scheinbar alles selber machen.
Das fand ich ziemlich enttäuschend, weil man ja eigentlich immer so mindestens 20% brauchbare Sound findet aus denen sich etwas machen läßt.

Check mal die Patches von Geosynth aus. Für ca. 25 € bekommst du 2 Bänke, die ich sehr brauchbar finde, viel besser als die Werkpresets. http://www.geosynths.com/deepmind-12
 
Danke für das Review!!

... ich glaub ich spar dann doch lieber für was "Richtiges" :-/
ich hab zwar keine ahnung, was etwas "richtiges" sein soll, aber abgesehen vom virus ist mir noch nichts besseres über den weg gelaufen.

übrigens, die bank B mit den BC sounds ist recht nett.

Nix für ungut, aber das ist dann auch gleichzeitig die Erklärung warum er für mich wahrscheinlich wirklich nix ist - ich find die Virus Dinger klingen auch nicht gut.

Geschmacksfrage, sicher. Und das ist ja auch gut so ;-)
 
stimmt. ähnlich geht es mir mit den DSI produkten. mit denen werde ich nicht warm.

Wirst Du nicht? Warum nicht? Wenn man die Effekte weglässt, dürfte doch selbst der P08 mehr Möglichkeiten bieten als der DM12, oder nicht?
Wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du schon den zweiten DM12, ich aber noch den ersten P08 PE. :mrgreen: (kleiner Scherz am Rande)
Man könnte denken, der DM12 wäre eine geile Schleuder, dabei lebt der doch auch nur von seinen Effekten wie irgendwelche Plug-ins auf den Rechner.

Ich muss auch dazu sagen das es auch für mich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war den Grundsound von den P08 zu mögen/akzeptieren.
 
Man könnte denken, der DM12 wäre eine geile Schleuder, dabei lebt der doch auch nur von seinen Effekten wie irgendwelche Plug-ins auf den Rechner.

Also ich benutze bei meinen DM12 nur selten Effekte. Ich mag den Roh Sound. Klingt schön analog. Ist ja auch analog. Bedienung ist einfach nur easy und macht Spaß.
Er kann richtig viel für seinen kleinen Preis der Bursche. Ich habe den 12er und weiß auch warum. Man merkt das wenn man Stimmen unisono übereinanderschichtet und
somit richtig Gas geben kann und trotzdem noch ein bißchen polyphonie hat.
 
Also P08 und Deepmind haben doch einen unterschiedlichen Grundsound und der ist eben Geschmackssache. Es geht doch nicht darum ob ein Synthesizer mehr kann als der andere. Die Klangfarbe muß einem gefallen, zur eigenen Musik passen und der Synthesizer muß sich zu anderen Synthesizern die man besitzt ergänzen. Wenn ein Synthesizer Effekte anbietet ist das ein schöner Bonus und wenn sie noch von guter Qualität sind umso mehr. Ob ich mir Sounds mit internen oder externen Effekten erarbeite ist doch im Ergebnis gleich, ich habe einen Synthesizersound mit Effekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss auch dazu sagen das es auch für mich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war den Grundsound von den P08 zu mögen/akzeptieren.

was ist der sinn der übung sich an etwas zu gewöhnen wenn es nicht gefällt ?

ich hatte schon hunderte synths und habe aktuell etwas über 40 - hauptsächlich vintage polysynths, keine 40 volcas - und der p08 hat es hier nicht lange gemacht.
der war sogar noch einer der absolut unspektakulärsten geräte überhaupt und ich würde dem jederzeit einen billig va wie den novation ks4 oder ks5 bevorzugen.

ich kann den kollegen darkstar679 sehr gut verstehen wenn er sagt er würde nicht mit dsi warm - ich hatte diverses andere von dem und nichts ist geblieben.
klanglich sind seine neuen geräte absolut nicht mit den sequential circuits zeiten zu vergleichen.

aber es muss halt geil sein weil kult, made in usa und eher teuer.

kann man mögen - muss man aber nicht ;-)
 
Wirst Du nicht? Warum nicht? Wenn man die Effekte weglässt, dürfte doch selbst der P08 mehr Möglichkeiten bieten als der DM12, oder nicht?
Wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du schon den zweiten DM12, ich aber noch den ersten P08 PE. :mrgreen: (kleiner Scherz am Rande)
Man könnte denken, der DM12 wäre eine geile Schleuder, dabei lebt der doch auch nur von seinen Effekten wie irgendwelche Plug-ins auf den Rechner.

Ich muss auch dazu sagen das es auch für mich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war den Grundsound von den P08 zu mögen/akzeptieren.

ich hatte mich ein paar stunden lang intensiv mit dem P12 beschäftig und ca. 1 stunde mit dem Rev2.
in beiden geräten fand ich nicht die sounds, die ich gerne mag.
beim DM12 mußte ich 4 tasten drücken und wußte, den nehme ich mit.

ich bevorzuge es, wenn mich der synth bei der soundsuche unterstützt und mir keine rätzel aufgibt.
die DSI geräte liegen nicht auf meiner wellenlänge.
gleiches sage ich auch über den sledge.....wollte ich kaufen, hab davor gesessen, geschraubt und geschraubt, aber nicht in die richtung gelangt, wo ich hin wollte.

der DM12 und auch der virus, da springen mir die sounds nur so entgegen, wenn ich damit arbeite. genau die sachen, die ich gerne hören mag.
beim DM12 nutze ich nicht so oft interne effekte, eher externe. einen externen kompressor und den MX 400 sind meine effekte beim DM12
 
Ich habe den DM6 für 555€ bei Musicstore erstanden, das war ein Preis der mir perfekt vorschwebte.
Ich habe mich bewußt für den DM6 entschieden, weil:

A) Ich drei Oktaven Synth sehr gut finde.
B) Ich vier Oktaven total blöd finde, weder Fisch noch Fleisch. Einerseits eine Oktave zu wenig und aber viel zu Groß.
Beim Rev 2 und P08 finde ich es perfekt gelöst mit 5 Oktaven. Oder Virus mit 3 Oktaven.
C) Ich für einen Ableger des Juno-106 nicht so viel Geld ausgeben möchte. Diese Engine kann leider nicht so viel und ist mir deshalb auch nicht so viel wert. Schöne Flächen erwarte ich nicht, die wären mir eigentlich aber wichtig.

Also wurde es für den kleinen Preis der DM6.

Als das Gerät ankam habe ich es ausgepackt und war sofort sehr erstaunt von der Wertigkeit des Gerätes :) .
"Build like a Tank", sehr robust und designtechnisch sehr hübsch und sehr kompakt :) .
Die Fader sind nicht wackelig, wirkt sehr viel edler als so manches Gerät vom Mitbewerber was preislich oftmals viel teurer ist.
Der Lüfter ist ziemlich laut und klingt so als ob er irgendwo schleifen würde, das fand ich erstmal ziemlich abtörnend.
Ich habe ihn dann auf 30% runter gedreht und bilde mir ein das er dabei gar nicht läuft, sieht also nach einer Sensorsteuerung aus!?
Die Wheels sind beleuchtet, das kann man abstellen oder in einen Modus schalten wo sie nur bei Gebrauch in unterschiedlicher Intensität leuchten -auch sehr nett!.

Dann mal angeschaltet und die ersten 100 Werksounds angetestet.
Puuuhhh, selten so einen unbrauchbaren Müll gehört.
Gefühlt sind da sogar die Werkspreset aus einem Roland D-110 nutzbarer, hehe.
Kaum etwas nutzbares, fast nur Effekthascherei und das noch nicht mal gut :sad: !
Also ist die Soundinitfunktion mein Freund geworden, man muß scheinbar alles selber machen.
Das fand ich ziemlich enttäuschend, weil man ja eigentlich immer so mindestens 20% brauchbare Sound findet aus denen sich etwas machen läßt.
Vielleicht sind auch die Sounds von 101-999 besser?
Ich weiß es leider nicht.
Oftmals wird mit den Stimmen total rumgeaast, vermutlich weil alles für den 12er programmiert wurde?
Man kann die Stimmennutzung über die Unisonoverteilung fast immer runterfahren ohne merklichen Klangunterschied.

Das was ich beim Schrauben so raushole ist leider ziemlich lahm, einen Sweetspot habe ich noch nicht verorten können.
Aber beim Juno sieht das meiner Meinung nach sehr ähnlich aus, mir gefiel ein Polysix eh immer besser.
Synthesetechnisch kann der DM natürlich viel mehr als der Juno, aufgrund von Sync, mehr Hüllkurven und dem 2. Oszillator.
Da geht schon was, aber ein süßer Schönklinger ist er für mich nicht.

Die Effekte sind sehr gut und machen vieles möglich.
Beim Durchschalten der Effekte wird jeder Effekt leider auf die Grundeinstellungen initialisiert, so das entweder kein Effekt hörbar ist weil alles noch auf "null" steht oder aber die mühsam eingestellten Parameter weg sind.
Das ist ja mal sehr sehr schlecht :sad: !!!
Desweiteren müssen die Einstellungen auf einer Seite mit ca.zwanzig Knöppen gemacht werden die alle eine 3stellige Bezeichnung haben und gleich aussehen. Bleistift und Zettel zum aufschreiben lassen grüßen das ist mies. Sobald ein Parameter angewählt ist erscheint die Volltextbezeichnung im Display das ist zwar toll, hilft mir aber überhaupt nicht mir einen Überblick über die eingestellten Parameter zu verschaffen.
Das finde ich das ginge besser und ist ja nur eine Programmieraufgabe.

Die Modmatrix ist sehr gut zu bedienen, das Modulationsziel kann man einfach mit der Mod-Taste und bewegen des jeweiligen Parameterreglers zuweisen, das ist top! Leider geht das mit den Modulationsquellen z.B. den LFOs leider nicht, warum nicht??? Oder ich bin zu blöd!?
Das die Waveform-LFOeinstellungen über Display gemacht werden müssen nervt.

Diesen komischen "Joystick-Encoder" nutze ich null und finde ihn auch sehr schlecht gemacht.
Er suggeriert dem Nutzer als wäre er ein Joystick wie man ihn aus dem Auto kennt.
Ich drücke ihn ständig mit dem Daumen nach rechts/links/oben/unten oder drücke oben drauf um dann genervt festzustellen das das nicht geht und das das Ding nur ein schödes "Scrollrad" sein soll. Da wäre eine flache Scheibe mit Loch für den Zeigefinger(Roland/Waldorf) 100.000mal besser gewesen. Das Ding nervt mich nur an und wird nicht genutzt. Datafader und +/- sind da viel schneller und besser zu bedienen.

Das erste Fazit ist für mich gemischt.
Edel und stabil, bedientechnisch ziemlich gut mit starkem Verbesserungspotential und klanglich nett :) .
Ob ich ihn behalten werde weiß ich noch nicht.
Den Mehrwert für den DM12 kann ich für mich persönlich überhaupt nicht erkennen.
Dieses VR-Gedöns brauche ich null und die 6Stimmern mehr wären nett, sind aber nicht notwendig.
Wenn man Layern könnte sähe das natürlich anders aus.

Aber ich bin insgesamt froh den DM6 so günstig bekommen zu haben, mehr wäre er mir im Augenblick aber auch nicht wert.


Welche anderen eigenen Synths benutzt du im Moment?
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche anderen eigenen Synths benutzt du im Moment?

OB6, Virus, 0-Coast, Microwave XT, Microkorg, SE-02, SH-101...


Die Modmatrix ist sehr gut zu bedienen, das Modulationsziel kann man einfach mit der Mod-Taste und bewegen des jeweiligen Parameterreglers zuweisen, das ist top! Leider geht das mit den Modulationsquellen z.B. den LFOs leider nicht, warum nicht??? Oder ich bin zu blöd!?

Geht:
"2) Press and hold the MOD switch
3) To select a modulation source press an edit switch (further presses will cycle though the options associated with the switch), or press any key on the keyboard to cycle through the sources associated with notes.
4) To select a modulation destination move the fader of the required parameter."

Dann mal angeschaltet und die ersten 100 Werksounds angetestet.
Puuuhhh, selten so einen unbrauchbaren Müll gehört.
Gefühlt sind da sogar die Werkspreset aus einem Roland D-110 nutzbarer, hehe.
Kaum etwas nutzbares, fast nur Effekthascherei und das noch nicht mal gut :sad: !
Also ist die Soundinitfunktion mein Freund geworden, man muß scheinbar alles selber machen.
Das fand ich ziemlich enttäuschend, weil man ja eigentlich immer so mindestens 20% brauchbare Sound findet aus denen sich etwas machen läßt.

Check mal die Patches von Geosynth aus. Für ca. 25 € bekommst du 2 Bänke, die ich sehr brauchbar finde, viel besser als die Werkpresets. http://www.geosynths.com/deepmind-12

Ja, Du hast recht, keine Ahnung wo ich drauf rumgedrückt hab :)
Ja, es gibt bessere Patches. Ich bin auch gerade dabei mir mein eigenes Zeug zu machen.
Aber ich war irgendwie entsetzt was da ab Werk drin ist, selbst diese Effekthascherei hat mich irgendwie nicht gepackt.
Von anderen Geräten kennt man das zumindest das bestimmte Sounds einen packen, obwohl man die nie einsetzen könnte.


@ Die Iden des Maerz : ToneMod mit Modulation auch mal getestet ?

Ich habe die Matrix nun 10mal durchsucht, meinst Du den Parameter "Tmod Depth"?
Hab mal nen langsamen LFO draufgelegt um zu schauen was passiert, - nicht viel, jedenfalls bei mir.
 
ich muss mir doch mal überlegen, was für einen poly ich mir zulege... immer nur auf GAS hören und dann mal hier, mal dort hin schwanken bringt ´s ja auch nicht.

... verkauft jemand nen Juno 60/106? :P
(offenbar ist das ja so die idiotensichere Antwort in dieser Frage hehe)
 
Mal eine Frage in die "andere Richtung": mit welchem VSTi kann man den Sound des DM12 eher vergleichen? Diva? TAL-U-NO-LX?
...ohne Effekte!
 
" Das die Waveform-LFOeinstellungen über Display gemacht werden müssen nervt. "

Man könnte ja auch einfach mal probieren, den LFO-Edit gerückt zu halten und während dessen am LFO-Speed-Regler zu schieben...
 
Da braucht Ihr zwei Euch gar nicht drüber lustig zu machen.

Trotzdem Danke für den Tip!

Leider wird der Klang nun aber auch nicht besser.
Ich frage mich was ich denn eigentlich selber klanglich erwartet hab?
Junosachen kann er problemlos und noch besseres und mehr.

Das zeigt mir das der Juno von mir wohl hoffnungslos überschätzt wurde.
 
Naja, irgendwie "einzigartig".
Selbst die YT-Demos von Analog Audio, den ich sehr schätze bezüglich seiner Demos, sind zum Einschlafen langweilig.

Hier gefällt er mir mal, ich glaube das erste Video was ich klanglich gut finde(dieser komische "Knarz-Britzel" auf dem weichen Sound ist klasse):
 
...Ich habe die Matrix nun 10mal durchsucht, meinst Du den Parameter "Tmod Depth"?
Hab mal nen langsamen LFO draufgelegt um zu schauen was passiert, - nicht viel, jedenfalls bei mir.

Ob mit LFO oder manuell - die ToneMod bringt nochmal Sound-Variationen ins Spiel. Ausgehend vom Init-Sound den Level-Fader von OSC2 nach oben und dann am ToneMod-Fader spielen. Danach dann Sync anschalten und an Pitch/ Pitch-Mode rumspielen. Mag sein, daß das mit dem OB6 verglichen relativ langweilig ist, für einen Juno-Clon, aber vielleicht nicht.

Der Über-Synth ist der DM12 für mich sicher nicht, aber weil ich von Roland nichts habe meine ich, daß er für mich klanglich eine gute Ergänzung ist. Ich mag´s außerdem eine vernünftige Modulationsmatrix zu haben, mit der ich Ideen ausprobieren kann. Das fehlt mir am OB6 manchmal, wenn ich den sonst auch ohne Frage als meinen Nr.1-Analogen bezeichne. Mehr Wellenformen am DM12 wäre natürlich auch nett.....

:lol:Schick ihn doch zurück - meinen Segen hast Du. Ansonsten sind vielleicht seine Stärken (siehe auch Nick Batt - Review) eher nicht so auf die Schnelle zu erkennen, wie anderswo. Z.B. so etwas wie die Möglichkeit die Form der Hüllkurven zu verändern....
 
Da braucht Ihr zwei Euch gar nicht drüber lustig zu machen.

Trotzdem Danke für den Tip!

Leider wird der Klang nun aber auch nicht besser.
Ich frage mich was ich denn eigentlich selber klanglich erwartet hab?
Junosachen kann er problemlos und noch besseres und mehr.

Das zeigt mir das der Juno von mir wohl hoffnungslos überschätzt wurde.

Was heist, Lustig machen ? Ich wußte das, obwohl ich nicht mal einen besitze. Als er so in seiner Vorstellungsphase war , war das einer der ersten Punkte, die mich zum Thema intuitiv schrauben störten. Bis ich dann las, daß es so geht.

Aber was hast Du wirklich erwartet ? Ich würde nicht sehen, was der alles können müßte, sondern was er kann. Und ´n Poly für 5-6hundert Euro, der trocken analog Juno-Sound kann ist doch für eben ein paar Rolandtypische Sachen gut - fertig !

Nach wie vor bin ich der Meinung, und das gilt auch für Synthesizer, die speicherbar sind : Kann man mit einem Gerät Musik machen, ist´s ein Instrument - kann es auch nur einen einzigen schönen Klang ist es ein schönes Instrument !
 


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