COtK bei AMAZONA

Nachtrag: Dein Bericht fand ich auch sehr nett zu lesen und von Euphorie geprägt; man merkt richtig wie du deinem neun Baby entgegengefiebert hast! :supi: Ich würde mir natürlich noch ein paar Soundbeispiele von dir hier wünschen. Gerade der Ensemble Generator.........
 
Gute Frage, aber für mich einfach zu beantworten. Wie Du sicherlich mitbekommen hast, bin ich ja langjähriger Doepfer- und Analogue Systems-Anwender (dazu wenige Sachen von Cwejman und Livewire, zwischendurch noch von einem in Sachen Ehrlichkeit völlig überforderten Peter Grenader).
Natürlich war ein Moog Modularsystem eine Art Jugendtraum, denn es war der erste Synthesizer, den ich bewusst wahrgenommen habe.
Was ich jetzt mein Eigen nenne ist kein Moog, deswegen steht auf den Frontplatten auch Club Of The Knobs, aber es ist ein System von jemandem, der nicht nur oberflächlich die Philosophie von Bob Moog am Leben erhält, sondern auch das Innenleben, sei es durch Nachbildungen, aber auch durch konsequente Weiter- und Neuentwicklungen. Die Szene mit MOTM, dotcom und Co. habe ich natürlich verfolgt, aber die Sachen haben mich persönlich nicht berührt, es ist eben auch eine Frage des Geschmacks.
Was mir aber das System des Anbieters COTK vermittelt hat, kann mir persönlich kein anderes neuzeitliches System bieten. Es ist zum einen die qualitativ hochwertige Bauweise, zum anderen (und das ist noch entscheidender für mich) der hohe Wiedererkennungswert eines bestimmten Klangcharakters und die damit verbundenen Möglichkeiten zur Klangerzeugung, -gestaltung und -verfremdung.
Ich bin schon immer so gepolt gewesen, dass ich nicht zuerst danach gesucht habe, was das Gerät x nicht kann, sondern mich darauf konzentriert habe, was dieses Gerät x zu bieten hat.
Natürlich bereiten auch andere Anbieter wie Moonmodular gute Produkte auf, aber ich sehe momentan nichts für mich, was ich für die Verwirklichung meiner Ideen brauche, was NICHT von COTK kommt. Ich werde garantiert nicht jedes Modul von COTK erwerben, aber das meiste macht für mich schon Sinn, Bestandteil meiner Maschine zu werden. Das macht sich ja auch in Gesprächen und eMail-Wechseln mit Kazike bemerkbar, dass man irgendwie auf einer Wellenlänge schwebt, aber aus völlig unterschiedlichen Gründen und Herangehensweisen. Ich bin derjenige, der nur VOR dem Gerät sitzt, Kazike sitzt DAVOR und INNEN drin, denkt aber nicht technisch, sondern musikalisch und in Klängen. Und wir hören gern die gleichen Klänge, und das sind nicht unbedingt ausgelutschte Moog-Bässe oder Moog Leads. Ich habe vor zwei Tagen den C1630 Bode Frequency Shifter bekommen (ein für Kazike zentrales Modul) und stelle fest, dass ich trotz meiner Vorkenntnisse in Richtung Doepfer FS und Analogue Systems FS (der schon verdammt gut ist) anscheinend noch eine Menge Neues im Bereich FS zu entdecken habe, und das macht die Sache so interessant. Die Suche nach neuen Klängen eben durch außergewöhnliche und qualitativ hochwertige Module neu zu definieren, aber immer in Verbindung mit den vorhandenen Sachen, denen man dadurch auch neue Aspekte abgewinnen kann. Daher auch mein (leichter) Entschluss, hart an der Philosophie von COTK zu bleiben. Nicht die Quantität ist entscheidend, es ist die Qualität der Tools und das ständig zu erweiternde Know How. Meine Maschine wird keine unbewegliche Schrankwand werden, sondern eine für meine Belange ausreichende, wenn auch nicht gerade kleine Einheit. So Kazike sie denn für mich baut. Bisher hat er mir aber noch jeden Wunsch erfüllt.
 
Q960 schrieb:
Nachtrag: Dein Bericht fand ich auch sehr nett zu lesen und von Euphorie geprägt; man merkt richtig wie du deinem neun Baby entgegengefiebert hast! :supi: Ich würde mir natürlich noch ein paar Soundbeispiele von dir hier wünschen. Gerade der Ensemble Generator.........

Danke, ich werde mich bemühen. Auch beim Ensemble Generator habe ich seit dem Artikel schon wieder Sachen entdeckt, die mich in Erstaunen versetzen (wie eigentlich bei jedem beschriebenen Modul). Das Modul ist analog, es ist organisch, es hat seine Eigenheiten, man muss es sich erarbeiten und immer ist das Eingangsmaterial wichtig. Manchmal kommt nur Müll raus, wenn die Innereien nichts Vernünftiges zu packen haben. Garbage in, garbage out!
Wie im richtigen Leben. :)
 
changeling schrieb:
@Mir unverständlich, warum hier die Module (904A-C) unbedingt 1:1 von der Frontplatte her geklont werden mussten, obwohl man den massig vorhanden freien Platz für zusätzliche Tools wie eben Abschwächer hätte nutzen können. Platzmangel ist im Modularbereich schließlich ein reales Problem. :dunno:

Edit: Ok, steht so ähnlich auch bei den Minus-Punkten, auch wenn ich das schon als Design-Problem sehe. Ich vermute hier wird speziell das Moog-Klientel angesprochen, die dann mutmaßlich so konservativ sind, dass sie die Moog-Module 1:1 haben wollen.

Das hat mit konservativ nix zu tun.
Die Abspaltung der Attenuators als separates Modul und die Teilung der Treiber bei den VCOs, hat durchaus auch logische Gründe sowie einige Vorteile und ist somit nur eine Konsequenz in der Modularität.
Buchla hatte da eine andere Philosophie, da ist sogar der LFOs beim VCO mit drin.
 
wie man merkt ist das scheinbar immer schwierig mit diesen einmann buisness, vor allem wenn das produktangebot so gross ist. je grösser das angebot und dazu noch selbstdistribution desto mehr organisation braucht es, eine person allein hat dann extrem viel zu tun, alleine schon all die emails zu beantworten...

als kunde braucht es da einfach geduld, viel geduld
 
UserFormerlyKnownAs schrieb:
eine person allein

Das ist gerade das, was mich mittlerweile bei Kazike fasziniert. Ich sehe in Ihm keinen Chef einer Firma die Synthesizer herstellt, sondern ich sehe ihn mehr wie den klassischen Instrumentenbauer, der jedes Instrument selbst baut und ihm damit seine persönliche Note verleiht.

Er legt dabei viel mehr Wert auf Genauigkeit und vor allem den Klang, als ein Angestellter, der vielleicht Hobbymäßig noch gerne Musik hört, ansonsten alles nach vorgaben produziert, Hauptsache der Chef meckert zum Schluß nicht rum :lol: .

Daher bin ich im Moment auch am überlegen, ob ich mir nicht vielleicht mein System so zusammenstellen soll, dass es fast nur aus CotK Modulen besteht. Wird dann zwar um einiges teurer, aber mittlerweile kauf ich mir eigentlich nix mehr "billiges", da ich die Erfahrung gemacht habe, dass man sich dann früher oder später (kommt auf den "Billigkeitsgrad" an) doch was gescheites kauft.
Da spar ich dann lieber gleich am Anfang ein bisserl länger und habe dann diese ganzen "ach hätt ich mir doch gleich..."-Gedanken nicht :supi: .
 
Bernie schrieb:
Die Abspaltung der Attenuators als separates Modul und die Teilung der Treiber bei den VCOs, hat durchaus auch logische Gründe sowie einige Vorteile und ist somit nur eine Konsequenz in der Modularität.

Welche Gründe & Vorteile genau?

Vom VCO-Treiber habe ich nichts geschrieben, da kann ich es verstehen. Warum nicht-genutzter Frontplattenplatz nicht für Abschwächer benutzt wird (was ja im Prinzip nur 1 Poti zusätzlich pro Abschwächer ist und damit auch die Kosten kaum vergrößert), allerdings nicht. Alternativ hätte man die Frontplatte teilweise auch auf 1 Modulbreite verkleinern können.

@phaedra:
Ist ja schön, wenn das für Dich nur Kleinigkeiten sind. Du solltest aber nicht den Fehler machen, anderen keine andere Einschätzung zuzugestehen.

Bernie schrieb:
Buchla hatte da eine andere Philosophie, da ist sogar der LFOs beim VCO mit drin.

Möglich, es gibt auch nicht nur schwarz und weiß und Moog (Eastcoast) und Buchla (Westcoast). Wir sind mittlerweile 40 Jahre weiter.

Wenn ich die Kommentare hier lese scheint COTK schon fast mystisch verklärt zu werden. Schräge Sache das. Als Instrumentenbauer würde ich jemanden, der Module genau nach Vorgabe mit immer denselben Frontplatten und Platinen herstellt, nicht bezeichnen. Das mag für Customizing-Aufträge noch hinhauen, aber hier wird ja vom Standard-Modulsystem geschrieben.

Ich hab einen COTK Bode Shifter, den ich auch mal aufgeschraubt habe. Mal abgesehen davon, dass die Quali der Frontplatte unter aller Sau war (Fettabdrücke, Kratzer bei Ankunft) sehe ich im Inneren nichts, was mir Grund zur Mystifizierung von COTK gibt und was andere Hersteller nicht mindestens genauso gut schaffen.

Curetronic ist auch nur einer und der arbeitet auch mit Herzblut an seinem System. Ist der vielleicht zu günstig um mystifiziert zu werden oder ist Lissabon + tolle Auswanderergeschichte einfach sexier? :dunno:
Es gibt im Modularbereich etliche Einmannfirmen, da sticht für mich COTK nicht besonders hervor.
 
Ich stehe überhaupt nicht auf Personenkult oder Mystifizierung.

Aber ich habe ein CotK-System und ein dotcom-System parallel gehört.

Da höre ich Unterschiede, die natürlich subjektiv sind und meinetwegen auch Geschmacksache.

Und CotK gefällt mir um einiges besser.
Das sage ich, obwohl ich ein dotcom-System habe und von CotK fast nichts.
 
Wer sich mal in der Wolke über CotK schlau macht, stösst immer wieder auf zwei Punkte:

- die excellente Qualität der Hardware
- das z.T. fragwürdige Gebahren der Firma CotK

Auch auf dem Muffwiggler Forum die gleichen Storys: nicht eingehaltene Lieferzeiten, Kontaktsperre zum Kunden. Das auch jüngeren Datums:

http://www.muffwiggler.com/forum/viewto ... highlight=

Ich finde ordentliche Qualität der Hardware und geschmeidiger Umgang mit dem Kunden gehören zusammen.
Sorry, für mich ist CotK damit def. ein No-Go. :doof:
 

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XCenter schrieb:
Ich finde ordentliche Qualität der Hardware und geschmeidiger Umgang mit dem Kunden gehören zusammen.
Sorry, für mich ist CotK damit def. ein No-Go. :doof:
Auf ein Moog System hat man vor 30 Jahren auch ein halbes Jahr und länger warten müssen!
Ist doch bei fast allen ein Mann Companies gleich. Wer sowas Exclusives haben möchte, der muß eben eine Portion Geduld mitbringen. Beim Einen wartet man auf ein OS Update und Beseitigung der Bugs, bei anderen Herstellern wartet man auf die Brocken selbst. Ein Zeroszillator von Cynthia kann im Buchla-200e Format schon mal zwei Jahre Lieferzeit haben und das schmerzt.
Es ist schwer für die ganzen Einzelkämpfer, denn man muß ja von Entwicklungsarbeit über Verkauf und Versand bis hin zur Steuererklärung wirklich alles selber machen. Daher geben leider immer wieder einige Hersteller auf, was sehr schade ist.
Die Lieferzeiten sind aber bei CotK besser geworden, ich bekomme fast meinen kompletten Kram, den ich erst vor 10 Tagen bestellt habe, noch vor Weihnachten. Ein Modul kommt dann im Januar, aber da kann ich wirklich nicht meckern.
 
Happy schrieb:
Aber ich habe ein CotK-System und ein dotcom-System parallel gehört.

Es gibt auch nicht nur Dotcom und COTK! Von der Preisklasse im 5U-Bereich her solltest Du COTK vielleicht lieber mal mit Modcan (B Serie) vergleichen.
Die haben auch deutlich innovativere Module und trotz ebenfalls teilweise größerer Knöpfe eine bessere Platzausnutzung (abgesehen davon, dass die im MOTM-Format sind). Ein 904-Klon ist auch dabei (mit Abschwächern).
 
Ich will ja jetzt auch keinen Kult aus CotK machen, nur ist es leider doch so, dass es Menschen gibt die bessere Instrumente als andere herstellen können oder klingen etwa alle Module von jedem Hersteller gleich?

changeling schrieb:
Als Instrumentenbauer würde ich jemanden,
der Module genau nach Vorgabe mit immer denselben Frontplatten und
Platinen herstellt, nicht bezeichnen.

Und wer ist dann ein Instrumentenbauer? Jemand der Geigen macht, arbeitet auch nur nach den selben Maßen und benutzt das selbe Holz... kann ja jeder Schreiner. Schlagzeuge kann auch jeder Metallbearbeiter herstellen... wieder nix. Was macht dann deiner Meinung nach einen Instrumentenbauer aus?

Wikipedia erklärt es zumindest so:
"Instrumentenbauer arbeiten zumeist in einer Werkstatt, die Berufsausbildung ist, wie in den meisten Handwerken, als Lehre organisiert und wird oft mit einem vollständig selbst gebauten Instrument als Gesellenstück abgeschlossen."

Ja, ich weiß dass der Typ am Fließband damit auch Instrumentenbauer ist, zugegeben. Doch um bei der Geige zu bleiben, da gibts auch billige in Massen hergestellte und auch die von 1 Person hergestellten auf die einige Geiger schwören, Stichwort "Stradivari".

Und um mal ein bisschen gemein zu sein... wenn dir 5 HU zu groß sind, dann nimm halt Eurorack, wenn das sowieso alles gleich klingt. :D
 
Er meint doch nur, dass die Modularhersteller mehr oder weniger alle Einzelgänger sind. Deshalb ist COTK auch nicht anders als andere. Da steht nirgendwo eine Riesenmaschinerie dahinter. Es gibt deshalb auch kaum einen Unterschied und keine "Stradivari" der Module. Custom ist ansich nirgends wirklich so individuell, es wird halt ein Modul gekauft und ggf. bei Möglichkeit noch modifiziert. Das kann man übrigens bei Curetronic durchaus individueller haben. In blau, mit eigenem Schriftzug oder sowas.
Technisch ist's aber identisch. Und ansonsten löten sie alle irgendwie. Und das soll COTK nicht schmälern, es ist nur eben gleich. Ich stimmte changeling auch in Hinblick auf die Philosophien total zu. Das ist eine Schublade, die man sich halt damals ausdachte. Eine sehr amerikanische Einordnung übrigens ;-)
 
Bernie schrieb:
XCenter schrieb:
Ich finde ordentliche Qualität der Hardware und geschmeidiger Umgang mit dem Kunden gehören zusammen.
Sorry, für mich ist CotK damit def. ein No-Go. :doof:
Auf ein Moog System hat man vor 30 Jahren auch ein halbes Jahr und länger warten müssen!

Nee, Bernie, es geht mir nicht um die Wartezeit. Aber wenn man anfragt, ob ein Modul auf Lager ist und zur Antwort bekommt "jau, ist in einer Woche am Start", dann auf der Rechnung was von 2 Wochen steht und die Lieferung erst nach einem Vierteljahr erfolgt, ist das schlicht Verarsche.
 
Und mystifiziert :shock: wird hier auch nichts, Kazike hat seine Denkweise, dotcom und Co. eine andere. Und da kann ich mich nicht an einem vermeintlich fehlenden Regler festbeissen. Aber, meine lieber changeling, ich gestehe Dir Deine Denkweise zu, aber mich überzeugen nun einmal keine technischen Finessen hinter der Frontplatte, sondern dass, was das Instrument in klanglichen Dingen hergibt. Siehe Signatur!
 
XCenter schrieb:
Bernie schrieb:
XCenter schrieb:
Ich finde ordentliche Qualität der Hardware und geschmeidiger Umgang mit dem Kunden gehören zusammen.
Sorry, für mich ist CotK damit def. ein No-Go. :doof:
Auf ein Moog System hat man vor 30 Jahren auch ein halbes Jahr und länger warten müssen!

Nee, Bernie, es geht mir nicht um die Wartezeit. Aber wenn man anfragt, ob ein Modul auf Lager ist und zur Antwort bekommt "jau, ist in einer Woche am Start", dann auf der Rechnung was von 2 Wochen steht und die Lieferung erst nach einem Vierteljahr erfolgt, ist das schlicht Verarsche.

Habe ich bisher nicht erlebt. Und ich habe nicht nur einmal etwas geordert.
 
Ich habe es aber so erlebt! War bei meinem Quantizer so der Fall. Außerdem habe ich 3mal den Voice Coding Processor geordert, jeweils eine Invoice erhalten, aber zur Lieferung kam es nie. Nach mehrmaliger Nachfrage wurde mir dann ein halbes Jahr später erklärt, daß der nicht geliefert wird, da er eine Mindestmenge von 5 Stck. bauen muß. Danach hatte ich die Schnauze voll...........

Bei Modcan läuft das so: Bruce erklärt es dauert mindestens 3 Monate bis zur Auslieferung und dann hast du nach 9-10 Wochen den Bescheid, daß das Modul auslieferungsbereit ist. Damit komme ich gut klar und ist absolut guter Service!
 
Q960 schrieb:
Damit komme ich gut klar und ist absolut guter Service!

Das ist es. Sowas läuft Gefahr, mich als Großkunden zu gewinnen. Dann darf das auch 1/2 Jahr dauern.

- "Scotty, wir brauchen den Hyperantrieb."
* "Capt´n, ich hab ihn in 5 Stunden soweit."
- "Ich brauche ihn in der Hälfte der Zeit!"
* "Ok, er ist in einer Stunde fertig."
 
Nun, dann hat eben jeder seine persönlichen Erfahrungswerte und darüber müssen wir nicht diskutieren.
 
Den Trick mit dem "nenne am Anfang eine etwas größere Wartezeit, als du wahrscheinlich benötigst" benutze ich auch gerne. 1. Hat man für längere Zeit seine Ruhe vor nachfragen obs schon fertig ist und 2. Steht man besser da wenn mans schneller schafft! :lol:
 
bigdeadi schrieb:
wenn dir 5 HU zu groß sind, dann nimm halt Eurorack, wenn das sowieso alles gleich klingt. :D

Der Kommentar ging mal sowas von absolut am Thema vorbei. Schau einfach mal auf der Website von Modcan, Curetronic, Moon Modular und weiteren 5HE Herstellern vorbei und kuck Dir deren Frontplatten an.
Ich weiß nicht, wie es bei Modcan aussieht, aber zumindest die anderen Firmen sind auch 1-2 Mann Mini-Firmen, wie Moogulator eben schon erwähnte.
Tommy (Anyware Instruments) baut auch Sachen auf Kundenwunsch, siehe Moogulators HelLFO.

phaedra schrieb:
ich gestehe Dir Deine Denkweise zu, aber mich überzeugen nun einmal keine technischen Finessen hinter der Frontplatte, sondern dass, was das Instrument in klanglichen Dingen hergibt. Siehe Signatur!

Wer hat was von technischen Finessen geschrieben?
Ein Abschwächer ist auf der Frontplatte und hat damit für den Benutzer greifbare Auswirkungen. Das Thema Abschwächer oder fehlende hat hier sogar einen eigenen Thread mit langer Diskussion (nicht von mir gestartet im übrigen).
Das fehlende Abschwächer eine positive Auswirkung auf den Klang haben, bezweifle ich ebenfalls.
Ich bin über jedes Kabel froh, dass ich mir sparen kann, vor allem, wenn es um sowas triviales wie einen Abschwächer geht und auch noch genug Platz auf der Front wäre. Der Plague Bearer von Flight of Harmony ist ebenfalls ein geiles Modul, ohne externe Abschwächer aber so gut wie unbrauchbar. Ebenfalls sehr schade, dass dort die Abschwächer ebenfalls nicht eingeplant wurden und das nur um eine mega-kompakte Frontplatte zu haben. Dieser Missgriff sorgt dann dafür, dass sich z.B. ACA aus dem Forum hier ne eigene Front mit Abschwächern dafür gebaut hat. Hätte alles nicht sein müssen, wenn diese Hersteller ein bißchen praxisnäher denken würden, was andere ja durchaus gebacken kriegen.

Darf ich Fragen welche 5HE Alternativ-Systeme Du im Vergleich gehört hast?
 
Du darfst!

Übrigens, die technischen Finessen bezogen sich NICHT auf den Regler, sondern auf Deine Beschreibung des Innenlebens des COTK Bode (meiner ist übrigens kratzerfrei und nagelneu, das Innenleben ist aufgeräumt wie immer).
 
Scherz beiseite und lassen wir 5 HE mal weg, denn das ist nicht das entscheidende Kriterium:
Moog, ARP, Formant, Roland, Dotcom, MOTM, Curetronic (nur Messe), Doepfer, Analogue Systems, Plan B, Cwejman und selbstverständlich COTK.
 
Puh lange nicht wirklich Online .... viel gelesen (schöner Bericht bei Amazona über COTK).
Nun ich hab auch so meine Erfahrungen mit Kazike und dem Club (und meine Wartezeiten - ohne Vorkasse - sind teilweise abenteuerlich ;-)) und das ging schon mal an die Nerven, aber Teufel die Teile sind es einfach Wert :supi: und Basta. (Manch einer zahlt ein vermögen bei z.B. Buchla für buntes geblinke - ich warte halt, na und).

Und bis jetzt hatte ich noch nie Service-Probleme mit dem Club und das zählt.
 
phaedra schrieb:
(meiner ist übrigens kratzerfrei und nagelneu

Na, hoffentlich, damit verliert man nämlich Kunden, auch wenn ich es mit oben genannten Vocoder System nochmal probiert hätte, aber da wurde bisher ja nix draus.
Hätte es auch zurückgeschickt, wenn ich nicht froh gewesen wäre das Teil nach monatelangem Warten endlich zu haben und keinen Bock auf Odyssey hatte. Auch ein Grund warum ich mir lieber Sache hole, die es bei Schneiders oder sonstwo in D-Land gibt.

phaedra schrieb:
das Innenleben ist aufgeräumt wie immer).

Aufgeräumt ist es bei mir auch. Was ich damit sagen wollte ist halt, dass es nicht anders aussieht als bei anderen Herstellern auch. Also kein Voodoo hier.

Mich würde mal interessieren, wie es mit den Pegeln bei COTK aussieht. Möglicherweise ist das ein Trick des 'Besser-Klingens'. Wie Fetz ja oft genug erwähnt klingen lautere Signale eben anscheinend besser.
 


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