Cosmo Profit
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Ach Leute, das Spektrum musikalischen Ausdrucks und eben auch der Wahrnehmung und des Geschmacks ist so groß, dass das im Leben nicht pauschal zu beantworten ist. Deswegen haben im Prinzip alle hier recht, auch die mit den radikaleren Aussagen, aber letztere bilden nur einen kleinen Teil der Wirklichkeit ab und schließen Bereiche der Musik aus. Und die Aussage mit den musikalischen Fähigkeiten nehme ich da auch aus, weiter unten dazu mehr.
Es gibt Musik, die spricht Emotionen an durch ihre melodischen Verläufe, das Gefühl, was beim Spielen des Instruments übertragen wird.
Und es gibt solche, wo die Soundkulisse und die Klänge wieder ganz andere Gefühle hervorrufen können.
Und es gibt alles dazwischen und sämtliche Kombinationen davon.
Und z.B. in dem Beispiel was da als Hintergrund läuft hört man das doch.
Das verwaschene im Klang macht halt eine bestimmte Atmo, ich glaube dafür müsste weder die Klampfe noch dieser Hall besonders edel sein, passt eben auch zur Stimmung des Bildes also was man durchs Fenster so sieht.
Wenn ich die Frage hernehme "Braucht man .. ?" fehlt ja letztlich ein Teil der Frage, nämlich wofür man das brauchen soll.
Um genau den Sound zu erhalten, den ich mit dem edlen Synth ohne Effekte erreiche ? Ja dann brauche ich den Synth weiterhin.
Um Leute zu beeindrucken ? Oder zum dahinschmelzen zu bringen ? Um in die Charts zu kommen ?
Ich denke mal die Frage ist bewusst so offen gestellt, es hat also wenig Sinn, sich um die RICHTIGE Antwort zu streiten.
Rausgelesen habe ich, das manche regelrecht effektbasiert arbeiten und andere nicht. Ich bin auch eher Fraktion Timbre und Töne,
Distortion gehört da für mich dazu als Sound Design Element der Synthese, Delay finde ich essentiell weil es rhythmisch etwas macht und Reverb zum räumlichen verschmelzen. Sonst gefällt mir eher nicht, wenn Effekte etwas machen, auch bei den guten. Das nimmt eher wieder was weg und macht den Klang generischer bzw. drückt zu sehr den eigenen Stempel auf. Und bei schlechten FX ist dann alles vorbei, die ruinieren den guten Synth.
Also Fazit: Bei mir persönlich sind der Charakter und die Möglichkeiten und somit auch die Qualität des Synths vorrangig, die essentiellen Effekte müssen aber einen bestimmten Standard erfüllen. Können aber für meine Anwendungen Schwächen der Synthesizer definitiv nicht ausgleichen.
Ich würde nicht sagen, dass man die verschiedenen Arbeitsweisen an musikalischen Fähigkeiten festmachen kann, denn auch diese Formulierung erstreckt sich auf viel mehr, als z.B. die Beherrschung eines Instruments. Es kann die Fähigkeit sein, perfekte Arrangements zu erstellen, tolle Melodien zu komponieren oder eben die Fähigkeit, ein altes kaputtes Pianosample genau mit dem Reverb zu komponieren, dass dem frisch getrennten Melancholiker beim hören ein Tränchen über die Wange kullert und er gleichzeitig frischen Mut schöpft weil ihm die Welt ob eines solch zeitlosen und schönen Klangereignisses ein bisschen weniger trostlos erscheint.
Es gibt Musik, die spricht Emotionen an durch ihre melodischen Verläufe, das Gefühl, was beim Spielen des Instruments übertragen wird.
Und es gibt solche, wo die Soundkulisse und die Klänge wieder ganz andere Gefühle hervorrufen können.
Und es gibt alles dazwischen und sämtliche Kombinationen davon.
Und z.B. in dem Beispiel was da als Hintergrund läuft hört man das doch.
Das verwaschene im Klang macht halt eine bestimmte Atmo, ich glaube dafür müsste weder die Klampfe noch dieser Hall besonders edel sein, passt eben auch zur Stimmung des Bildes also was man durchs Fenster so sieht.
Wenn ich die Frage hernehme "Braucht man .. ?" fehlt ja letztlich ein Teil der Frage, nämlich wofür man das brauchen soll.
Um genau den Sound zu erhalten, den ich mit dem edlen Synth ohne Effekte erreiche ? Ja dann brauche ich den Synth weiterhin.
Um Leute zu beeindrucken ? Oder zum dahinschmelzen zu bringen ? Um in die Charts zu kommen ?
Ich denke mal die Frage ist bewusst so offen gestellt, es hat also wenig Sinn, sich um die RICHTIGE Antwort zu streiten.
Rausgelesen habe ich, das manche regelrecht effektbasiert arbeiten und andere nicht. Ich bin auch eher Fraktion Timbre und Töne,
Distortion gehört da für mich dazu als Sound Design Element der Synthese, Delay finde ich essentiell weil es rhythmisch etwas macht und Reverb zum räumlichen verschmelzen. Sonst gefällt mir eher nicht, wenn Effekte etwas machen, auch bei den guten. Das nimmt eher wieder was weg und macht den Klang generischer bzw. drückt zu sehr den eigenen Stempel auf. Und bei schlechten FX ist dann alles vorbei, die ruinieren den guten Synth.
Also Fazit: Bei mir persönlich sind der Charakter und die Möglichkeiten und somit auch die Qualität des Synths vorrangig, die essentiellen Effekte müssen aber einen bestimmten Standard erfüllen. Können aber für meine Anwendungen Schwächen der Synthesizer definitiv nicht ausgleichen.
Ich würde nicht sagen, dass man die verschiedenen Arbeitsweisen an musikalischen Fähigkeiten festmachen kann, denn auch diese Formulierung erstreckt sich auf viel mehr, als z.B. die Beherrschung eines Instruments. Es kann die Fähigkeit sein, perfekte Arrangements zu erstellen, tolle Melodien zu komponieren oder eben die Fähigkeit, ein altes kaputtes Pianosample genau mit dem Reverb zu komponieren, dass dem frisch getrennten Melancholiker beim hören ein Tränchen über die Wange kullert und er gleichzeitig frischen Mut schöpft weil ihm die Welt ob eines solch zeitlosen und schönen Klangereignisses ein bisschen weniger trostlos erscheint.
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