poke53281
||
Re: 5.2.2011, Besuch Elektronisches Studio WDR, Köln
Gern geschehen.
moogli schrieb:Danke für die Info!
Gern geschehen.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
moogli schrieb:Danke für die Info!
Q960 schrieb:Was braucht man denn so für ne Grundausstattung an altem Elektronikspielzeug, um damit experimentieren zu können.
Markus Berzborn schrieb:Q960 schrieb:Was braucht man denn so für ne Grundausstattung an altem Elektronikspielzeug, um damit experimentieren zu können.
Um Musik zu machen wie Stockhausen, brauchst Du einen Kopf und einen Geist wie Stockhausen.
Die Geräte sind egal.
Er hat auch immer genommen, was gerade in der jeweiligen Zeit da bzw. aktuell war.
Elektrokamerad schrieb:daß die musikalische Ordnung in die Schwingungsstruktur der Schallvorgänge hinein getrieben wird, daß die Schallereignisse in einer Komposition integraler Bestandteil dieses und nur dieses Stückes sind und aus seinen Baugesetzen hervorgehen: Textur des Materials und Struktur des Werkes sollen eins werden; mikrotonale und makrotonale Form müssen gemäß der Formidee für jedes Werk wieder neu in Übereinstimmung gebracht werden.
Du brauchst vor allen Dingen viel Platz. Die alten Tonbandmaschinen (Telefunken Magnetophon) sind heute billig zu bekommen, man braucht aber mehrere davon. Generatoren, Filter usw. sind aus der Labortechnik, auch die gibts überall für kleines Geld.Q960 schrieb:sorry, aber es geht hier doch um das Elektronische Studio des WDR. Dabei gilt hier mein Hauptaugenmerk des Studios und nicht Stockhausens, obwohl ich da ehrlich zugeben muß noch nicht sehr weit eingetaucht zu sein.
Gehe jetzt zu Asmus Tietjens.....
Bernie schrieb:Du brauchst vor allen Dingen viel Platz. Die alten Tonbandmaschinen (Telefunken Magnetophon) sind heute billig zu bekommen, man braucht aber mehrere davon. Generatoren, Filter usw. sind aus der Labortechnik, auch die gibts überall für kleines Geld.
Es ist hier nicht die Hardware das Problem, sondern bei dieser Arbeitsweise der Faktor Zeit. Selbst für die Umsetzung kleinere Werke benötigt man schnell ein paar Wochen, wenn nicht sogar Monate.
'Elektrokamerad zitiert Stockhausen' schrieb:Die Schwingungsformen von Instrumentaltönen und verschiedensten Geräuschen werden mit elektro-akustischen Hilfsapparaturen eingehend analysiert: Wenn man den Analyseprozeß zeitlich umkehren, also Schwingungsformen gemäß den analytischen Daten synthetisch herstellen könnte? Dann müßte es so etwas geben wie einfache Schwingungen, die man zu differenzierteren Schwingungsformen kombinieren könnte.
Q960 schrieb:möchte ein wenig in die Studio- bzw Klangerzeugungstechnik dieser Jahre eintauchen und dessen Eigenheiten erkunden. Auf meine Art und Weise! Ich würde mir nie anmaßen mich jemals mit professionellen Musikern oder Produzenten vergleichen zu wollen. Ob klassisch, experimentell, techno oder poppig
Bernie schrieb:Du brauchst vor allen Dingen viel Platz. Die alten Tonbandmaschinen (Telefunken Magnetophon) sind heute billig zu bekommen, man braucht aber mehrere davon. Generatoren, Filter usw. sind aus der Labortechnik, auch die gibts überall für kleines Geld.Q960 schrieb:sorry, aber es geht hier doch um das Elektronische Studio des WDR. Dabei gilt hier mein Hauptaugenmerk des Studios und nicht Stockhausens, obwohl ich da ehrlich zugeben muß noch nicht sehr weit eingetaucht zu sein.
Es ist hier nicht die Hardware das Problem, sondern bei dieser Arbeitsweise der Faktor Zeit. Selbst für die Umsetzung kleinere Werke benötigt man schnell ein paar Wochen, wenn nicht sogar Monate.
Cyborg schrieb:RADIO hatte früher ein bunteres Programm als es heute der Fall ist, es war wohl der RIAS Berlin der solche Musik in Berlin ausstrahlte
Moogulator schrieb:Was du schon hast reicht aber auch. .. lohnt sich aber die Audioschule des Herrn Eimert (von Dirk weiter oben gelistet) einfach zu hören. Einiges davon landet vielleicht mal als "neue Synthese" auf dem Massentisch der Kompaktsynthesizer.
Ich meine mich daran zu erinnern, dass ich dich habe weinen sehen.serge schrieb:Deshalb hat es mir wirklich den Kopf gesprengt, als ich beim Besuch des Kölner Studios im September letzten Jahres die Partitur oder Herstellungsanleitung zu "Kontakte" gesehen habe: das Format, das Gewicht, dieser Detailreichtum! Nicht nur eine Beschreibung, welche Noten wann wie worauf zu spielen sind, wie bei einer "klassischen" Partitur, nein, zuätzlich auch noch eine komplette Beschreibung, wie die Instrumente selbst zu bauen sind. Wieviel Leidenschaft, wieviel Wille, wieviel Geduld muss dahinter gesteckt haben, angesichts dieser äußerst bescheidenen Werkzeuge: Sinustongenerator, Impulsgenerator, Rauschgenerator, Ringmodulator, Filter, Mischpult, Tonbandgeräte. Unfassbar.
Und das Beste: All' das hat sich der Typ vorher ausgedacht.
Elektrokamerad schrieb:Ich meine mich daran zu erinnern, dass ich dich habe weinen sehen.
serge schrieb:Und das Beste: All' das hat sich der Typ vorher ausgedacht.
Elektrokamerad schrieb:Ich denke, Serge wollte damit ausdrücken, dass Stockhausen nicht, so wie oft von Laien vermutet, mehr oder weniger beliebig an den Geräten rumgedreht und gedrückt hat, um (w)irre Sounds zu machen, sondern dass die Klanggestaltung Teil des Kompostionsprozesses war. Richtig?
Die technische Seite wird ganz gut in "Alchemists of Sound" dargestellt. Eine Dokumentation über den Radiophonic Workshop des BBCs, die auf Youtbe zu sehen ist. [Kompositorisch allerdings ganz anders, da dort Gebrauchsmusik für's Radio gemacht wurde.]Q960 schrieb:Was braucht man denn so für ne Grundausstattung an altem Elektronikspielzeug, um damit experimentieren zu können. Frequenzgeneratoren, Mixer, Bandmaschine, Hall und Echo sind mir geläufig, aber wie sah das mit der Filterung in den 50er und 60er Jahren aus? Ist vielleicht etwas OT hier, aber ich bin echt neugierig geworden und schaue mir schon seit Monaten Frequenzgeneratoren in der Bucht an....
Sorry: Tietchens.Q960 schrieb:Asmus Tietjens.....