Behringer Wave

Dankeschön, das freut mich.
Ist das beim 3rd Wave eigentlich genauso, wenn man die Envelopes im PPG Modus benutzt?
 
Das hat Behringer wirklich gut gemacht.

Aus einer alten PPG wave 2.3 Anleitung:
"ADSR-Envelope 1 & 2.
...
Setting the sustain value past xx puts the envelope generator into an unconditional mode that causes it to play through attack stage directly into its release stage, regardless of whether key is being held down or not."

Vielen Dank für deine so informativen Videos ohne Klimbim, @Tom Noise.
 
Kann passieren. Ich habe mich gerade nur gefragt ob das beim PPG tatsächlich mit dem Sustainregler ausgelöst wird.
 
Ich hätte noch ein paar Fragen zum Behringer Wave. Vielleicht kannst du @Tom Noise so als Beta Tester ein bisschen Licht ins Dunkle bringen?



Für den Sequenzer gibt es ja Steprecording. Also Liverecording geht da wahrscheinlich (noch) nicht?



Laut Manual gibt es 2 Gruppen A & B. Und in den Programms gibt es neben Poly auch Splits z.B. A Poly, B Mono. Pad und Bass. Angenommen, ich würde den Bass mit dem internen Sequenzer einspielen und laufen lassen. Kann ich dann den Poly frei spielen oder ist der dann irgendwie an den Sequenzer gebunden. Sprich, können die Gruppen unabhängig voneinander agieren?



Kann man den Gruppen A und B unterschiedliche Midikanäle zuweisen oder ist das immer ein Midi Kanal?
 
Für den Sequenzer gibt es ja Steprecording. Also Liverecording geht da wahrscheinlich (noch) nicht?
Nein, kein Liverecording.
Laut Manual gibt es 2 Gruppen A & B. Und in den Programms gibt es neben Poly auch Splits z.B. A Poly, B Mono. Pad und Bass. Angenommen, ich würde den Bass mit dem internen Sequenzer einspielen und laufen lassen. Kann ich dann den Poly frei spielen oder ist der dann irgendwie an den Sequenzer gebunden. Sprich, können die Gruppen unabhängig voneinander agieren?
Es gibt zwei Modi für den Sequenzer. Entweder transponierbar per Keyboard oder live dazuspielen. Wenn man also im Splitmode ist und den zweitgenannten Modus einstellt, kann der Sequencer zb. die Noten des unteren Tastaturbereichs spielen und im oberen Bereich kann man mit einem anderen Sound dazu spielen.
Kann man den Gruppen A und B unterschiedliche Midikanäle zuweisen oder ist das immer ein Midi Kanal?
Es gibt nur einen globalen Midikanal. Group A / B getrennt geht nur über Keysplit.

Das ist halt alles wie beim Original. Group A/B sind auch nur unterschiedliche Soundeinstellungen, beide greifen aber immer auf dasselbe Wavetable oder das Upper Wavetable zu. Also nicht völlig unterschiedliche Presets.
 
Dank dir für die schnelle Antwort.

Das ist halt alles wie beim Original. Group A/B sind auch nur unterschiedliche Soundeinstellungen, beide greifen aber immer auf dasselbe Wavetable oder das Upper Wavetable zu. Also nicht völlig unterschiedliche Presets.
Wenn ich es aber richtig verstehe, kann ich doch aus dem Repertoire der 64 "Singlecycles" innerhalb des Wavetables zugreifen, die ich geladen habe, oder? Ich weiß nicht, wie ich das besser ausdrücken kann, aber du hattest ein Video gemacht, in dem du durch die Wavetables Scannst und zum Schluss des Videos einen Sound für Wavetable und upper Wavetable auswählst. Kann ich das auch mit Group B machen? oder müssen es genau dieselbe Auswahl sein... wie bei Group A. Ich meine die Sounds innerhalb des wavetables, dass ja aus 64? einzelnen Cycles besteht...

Ich hoffe du kannst mir folgen:)
 
Dank dir für die schnelle Antwort.


Wenn ich es aber richtig verstehe, kann ich doch aus dem Repertoire der 64 "Singlecycles" innerhalb des Wavetables zugreifen, die ich geladen habe, oder? Ich weiß nicht, wie ich das besser ausdrücken kann, aber du hattest ein Video gemacht, in dem du durch die Wavetables Scannst und zum Schluss des Videos einen Sound für Wavetable und upper Wavetable auswählst. Kann ich das auch mit Group B machen? oder müssen es genau dieselbe Auswahl sein... wie bei Group A. Ich meine die Sounds innerhalb des wavetables, dass ja aus 64? einzelnen Cycles besteht...

Ich hoffe du kannst mir folgen:)
Ja, ich hab's auch blöd erklärt. Das Wavetable selbst ist das gleiche, aber alle anderen Dinge kannst Du anders einstellen, natürlich auch Startwave, unterschiedliche Mod settings usw. Also ja, es sind immer dieselben 64 Wavecycles innerhalb eines Preset (bestehend aus A/B) verfügbar aber einzeln anwählbar..
Man kann halt nicht aus anderen Presets etwas in A/B importieren oder auswählen.
 
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Das System nennt sich auch "Omega". Stahl, kein Alu, wiegt also auch. Die Pro-Variante hat einklappbare Beine für leichteren Transport.
 
Ich frage mich gerade ernsthaft, ob man den Wave braucht. Bekommt man diese Sounds nicht auch mit anderen aktuellen Synths hin, die ansonsten vielleicht sogar mehr draufhaben (3rd Wave natürlich ausgeschlossen)? Ich könnte mir vorstellen, dass ich das mit dem Quantum auch hinbekomme - müsste ich mal versuchen. Oder ist sowas vielleicht sogar mit Argon8, Modwave, Hydrasynth usw. möglich? Beim Argon8 glaube ich mich daran zu erinnern, dass er eine Möglichkeit besitzt, den Sound altern zu lassen.
 
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Ich finde, genau genommen könnte man diese Frage bei fast jedem Synthesizer stellen. Es gibt sooo viele Überschneidungen. Wenn man will, bekommt man viele Sounds auf vielen Synthesizern hin. Mindestens sehr ähnlich.
Gegebenfalls mit viel Schrauberei und über Umwege. Man muss halt die Eigenschaften des Originalklanges kennen und nachstellen.

Für mich stellt sich eher die Frage: sofern man genau diesen Klang mag: Wie schnell/einfach bekomme ich den typischen Klang eines Instruments mit einem anderen hin? Und will ich das überhaupt?
Der Wave klingt halt immer, wie er klingt. Alles (Oszillatoren, Filter, Hüllkurven, LFO, Modulationen, Möglichkeiten) verhält sich auf eine bestimmte Art. Und das läuft dann auf ein bestimmtes Ergebnis hinaus.
 
Ich finde, genau genommen könnte man diese Frage bei fast jedem Synthesizer stellen.
Genau!

Wie schnell/einfach bekomme ich den typischen Klang eines Instruments mit einem anderen hin?
Darum geht es mir auch. Aber ich habe mit der Zeit gelernt, dass ich mit einem Synth, der viele Engines hat, schneller zu meinem Ziel komme als mit vielen Synths, die jeder genau eine dieser Engines haben. Die Bedienung ist eben immer fast die gleiche, egal welche Engine man nutzt. Bei fünf verschiedenen Spezialisten müsste ich fünf verschiedene Workflows beherrschen.

Der Wave klingt halt immer, wie er klingt. Alles (Oszillatoren, Filter, Hüllkurven, LFO, Modulationen, Möglichkeiten) verhält sich auf eine bestimmte Art. Und das läuft dann auf ein bestimmtes Ergebnis hinaus.
Willst Du damit andeuten, dass der Wave irgendwie immer gleich klingt? Das wäre dann das totale Ausschlusskriterium.
 
Ich frage mich gerade ernsthaft, ob man den Wave braucht. Bekommt man diese Sounds nicht auch mit anderen aktuellen Synths hin, die ansonsten vielleicht sogar mehr draufhaben (3rd Wave natürlich ausgeschlossen)?
Homomorph dazu: braucht man Nudeln wenn es doch Kartoffeln gibt? Beides ist irgendwie hauptsächlich Kohlenhydrate und aus Kartoffeln lässt sich noch viel mehr zaubern?
 
Aber ich habe mit der Zeit gelernt, dass ich mit einem Synth, der viele Engines hat, schneller zu meinem Ziel komme als mit vielen Synths, die jeder genau eine dieser Engines haben.
kann man machen (ich vermute, z.B. Michael Burman oder Summa würden da auch zustimmen). Es gibt aber auch Leute, die durch die Unterschiede (auch die haptischen und die workflow-spezifischen) unterschiedlicher Synths inspiriert werden, und es gar nicht anders wollen.

Außerdem geht es nach wie vor darum, wie schnell man zu einem Ergebnis bekommt: Klar kann ich einen Quantum oder 3rd Wave wie einen Prophet-5 klingen lassen, aber eben nicht mit dem Drehen von 2 Reglern ab "Init"-Sound, sondern man muss da schon deutlich mehr Aufwand reinstecken.

Willst Du damit andeuten, dass der Wave irgendwie immer gleich klingt? Das wäre dann das totale Ausschlusskriterium.
Er klingt halt immer nach Wavetable mit Analogfilter, und die Wavetableengine hat ein gewisses Aroma, das auf den Limitierungen der damaligen Geräte beruht. Er wird eher nicht so hifimäßig klingen wie ein Quantum mit Wavetables und auch nicht so VA-mäßig wie ein Virus oder An1x.
 
Ein PPG wave und damit wahrscheinlich auch der Behringer Wave sind sicherlich nicht die vielseitigsten Instrumente. Da es beim PPG wave keinen modernen Modus gibt, ist der vom Charater insbesondere im Bass und der obersten Oktave mit einem ganz besonderen Aliasing behaftet. Das bekommt auch der Quantum nicht hin. In wiefern der Behringer Wave mit seinem 16 Bit Modus auch für andere Charaktere eignet, bleibt eher abzuwarten.
 


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