Behringer Wave

Muss ein Clone überhaupt wie ein heute gealtertes Original klingen wenn meine Referenz im Jahre 1984 ein damals Neugerät benutzt hat?
Mich würde mal interessieren, in wie weit sich diese Referenz unterscheidet, von einem heute gewarteten und frisch kalibrierten Gerät.
Und Erinnerungen sind auch nicht verlässlich.
Das bleibt alles nur Spekulation. Ich würde es auch gern wissen wollen.
 
Beim Wave sollte man sich zumindest nicht mit schlimmen Tuningproblemen herumschlagen müssen, oder?
 
Eigentlich nicht - allerdings ist das ja immer so eine Sache mit den Möglichkeiten und den Hörgewohnheiten. Haben wir hier ja schon in der Diskussion festgestellt, viele wollen den "original Dreck" von damals im Sound wiederhören und andere finden das eigentlich gar nicht so toll. Daher ist es ja okay, wenn beim Nachbau verschiedene Möglichkeiten drin sind, mit denen man sich das so anpassen kann, wie es einem am besten gefällt. Für alle einheitlich zufriedenstellend auflösen können wird man das ganze eh nie, da die einen am liebsten alles genau so haben würden, wie damals und die anderen sind da mehr Möglichkeiten aufgeschlossen gegenüber. Der Hersteller muss dann irgendwo zwischen diesen Polen einen Kompromiss für sich finden - mehr als ein Kompromiss wird es aber auch nie sein können. Auch ein 3rd Wave ist ein Kompromiss, wenn auch eher in die Richtung "mehr Möglichkeiten" als Behringer es umgesetzt hat.

Am Ende muss der Konsument gucken, was für ihn wichtig ist und sich entsprechend dann das Produkt suchen, was am besten seine Bedürfnisse erfüllt. Für manche kann es nur das Original sein, andere sind auch mit den Nachbauten sehr glücklich.

Ich glaube auch, es kommt darauf an, wie man so einen Synthesizer präsentiert. Wenn man schon von Aussen vermuten kann, dass dies ein Clone ist, dann sollte der auch Innen wenigstens das koennen, plus vielleicht noch ein paar neue Sachen, die heutzutage Standard sind, z.B. Anschlagdynamik, etc.

Wer es nicht so genau nimmt, der hat doch schon seit den 90ern Jahren mit der Microwave einen passablen Ersatz!!
 
Ich glaube hier wird heimlich mitgelesen, wenn jetzt im Nachhinein noch Wolfgang Palm gedankt wird 😎



Kann sein, muss aber nicht. Zum einen wird mir Toms Video in der Youtube Suche auf Platz 1 angezeigt, wenn ich nach Behringer Wave suche. Und ich könnte mir vorstellen, dass das Social Media Team von Behringer das ab und zu mal macht. Zum anderen hatten sie Wolfgang Palm vor 4 Jahren mit einem ähnlich klingenden Wortlaut zum Geburtstag gratuliert.


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Ich bin ja nicht auf Facebook… habe aber gerade nochmal geschaut und die ehemalige PPG-Facebook-Seite scheint nicht mehr online, ebenso wie die Domain wolfgangpalm.com.

Wolfgang Palm hat sich mit 70 wohl vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
 
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Also meiner zickt schon mal rum wenn er am Vertrocknen ist- Luftfeuchtigkeit zu niederig. Dann machen die Steckkontakte Schwierigkeiten. Mastertune bei 422 Hz, Speicher leer…..
War auf den Behringer bezogen. Dass das Original eine Diva ist, ist ja sattsam bekannt. Siehe auch den Titel dieses Demos von WMF:


Hatte was mit einem Schwamm zu tun...
 
Die Transients laufen grundsätzlich in einen Loop und die Looplänge ist momentan auf 128 Samples fixiert. Da müssen Samplingfrequenz und Tonhöhe sehr genau abgestimmt sein um einen kompletten Wavecycle mit 128 Samples zu erwischen, sonst spielt der Loop in einer anderen Tonhöhe. Das ist nicht wirklich ein Sampleplayer. Irgendwo hatte ich mal einen Haufen PPG Transient wavs gefunden, die funktionieren gut und sind um die 750 ms lang. Ich glaube, die kamen aus dem Waldorf M Thread bei Gearspace.

Da du beide besitzt: Wo liegen denn für dich die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Berhinger Wave und Waldorf M?
 
Das ist eine sehr allgemein gestellte Frage. In welchem Bezug? Sind halt sehr unterschiedliche Ansätze. Das fängt schon bei dem Format Desktop vs Keyboard an.
Der M kann viel mehr und ist sicher einfacher zu bedienen, der Wave bleibt sehr nahe am PPG.
 
Das ist eine sehr allgemein gestellte Frage. In welchem Bezug? Sind halt sehr unterschiedliche Ansätze. Das fängt schon bei dem Format Desktop vs Keyboard an.
Der M kann viel mehr und ist sicher einfacher zu bedienen, der Wave bleibt sehr nahe am PPG.
mich würden auch deine Gedanken - auch gerne als ungeordnetes Bauchgefühl :) - zu beiden Themen super interessieren:
- in erster Linie Sound
- und Bedienung
 
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