Man kann sich das beim Streit mit Sequential gut ausmachen, dass Behringer hier, mit dem BBG im Rahmen des offiziellen Klonings liegt. Siehe den Schriftzug auf dem Pro-1 und die 1 zu 1 Übernahme der Oberflaeche.
Man sollte jetzt erstmal die RD-9 abwarten, die ja, um eine gute Kopie zu sein, auch die Samples übernehmen muss. Da wird sich Roland gegen wehren, mit Händen und Füssen. Aber man sieht, wie einfach Behringer manchmal diese Sachen umschiffen (z.B. die Farbreihenfolge bei der RD-8). 909 konnten sie aber auch nicht anwenden.
Ich dachte, dass Waldorf die Copyrights fuer die Wavetables besitzt, aber seien wir ehrlich, ich kann die Sachen Samplen und durch eine Fourier Transfer ins Reine bringen. Oder hier oder da eine Bit ändern ohne einen grossen Einfluss auf das Endresultat zu nehmen. Ich persönlich verstehe sowieso nicht, warum es auf die Wavetables ein Copyright geben sollte, da dies ein Musikinstrument ist und die Sounds in die Musik einfliessen. Aber ich bin kein Anwalt, und Code ist Code.
Aber das sind ja nur die technischen Dinge, viel wichtiger ist, ob sie auch den Sound so rüberbringen, wie ein richtiger PPG. Da habe ich meine Zweifel drain. Das VST von Waldorf schlägt ja auch nicht so richtig zu. Mit dem XT kann man schon besser Dreck reinbringen, aber es klingt nicht gleich. Bin mir auch nicht sicher, ob sie die Phaseaccumulation mit rüberbringen, die ja immer rumdittert und damit den Pitch fein variiert. Und dann die Wandler. Nicht sicher ob man dort Oversampling haben möchte, wenn ich ehrlich bin. Ich dachte, Oversampling dient der Glaettung. Naja, bin halt auch keine Elektroniker, daher ... bin ich lieber ruhig hier.
Es scheint aber, dass Behringer einen Prototypen entwickelt hat, es dem Programmierer ermoeglicht mit diesen Sachen rumzuspielen. Die analogen Komponenten sitzen ja auch schon all drin. Sollte ein Eldorado sein.