Behringer Wave (bisher BBG)

Das ist ein 4 Oktavengerät, da sind normalerweise nur 8 Stimmen für vorgesehen. Und die Rückseite wurde doch schon mal gezeigt, das sind natürlich nicht alles Einzelausgänge, so wie beim Original auch nicht nur Einzelausgänge auf der Rückseite zu finden sind.

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Ich vermute, der Nachbau ist herausfordernder gewesen als ursprünglich gedacht. Ich zitiere aus der Behringer-Meldung vom 18.04.2022 (!):

"We’re very excited to share with you that we’ve just completed our third and final prototype after 3 years of development, which will now go to our beta testers for final testing, before the synthesizer is released for mass production."

Wenn das damals angeblich schon alles final war, dann hat man sich entweder 2 Jahre schlafen gelegt oder es war doch nicht so final, wie man gedacht bzw. kommuniziert hat. Wahrscheinlich könnten Beteiligte Geschichten erzählen, was sie aber wegen NDA nicht dürfen. Schade.
 
Für jemanden, der einen Microwave verkauft hat, weil er damit nicht so ganz warm wurde, ist das Ding wahrscheinlich eher nix, oder?
Ich beantworte meine Frage mal selbst: Der Zugang zum Microwave hat sich mir irgendwie nicht so erschloßen. Selbst mit einem Editor bin ich da zu keinem Ergebnis gekommen, dass mich irgendwie befriedigt hätte. Das Teil war für mich dann auch eher so abstrakt wie ein PlugIn.
Allerdings ist es so, dass mich viele Sounds vom PPG durchaus ansprechen, die ich von den frühen Tangerine Dream Sachen her kenne (Poland). Das Teil könnte daher schon was für mich sein. Vor Allem, da ich mit der gebotenen Bedienoberfläche mit Sicherheit einen ganz anderen Zugang dazu gewinne.
Wenn das Teil also mal verfügbar ist, werde ich es definitiv austesten.
 
Ich tippe auf 899 Euro, weil der wie warme Semmeln weggehen wird, sofern er auch erwartungsgemäß klingt.
 
[...] Beim Digitalteil übers Display z.B. mit den geilen Abkürzungen werden noch ganz viele fluchen.

Auch daran gewöhnt man sich.

Solange Velosity nicht fehlt, ist alles in Butter.

Ach ja, das, und der ständig abstürzende Sequenzer.

[...] Wenn das Teil also mal verfügbar ist, werde ich es definitiv austesten.

Ich ebenfalls -- ich glaube zwar nicht, daß der Charakter vom Wave Computer 360 bzw. Wave 2 getroffen wurde (die Vorlage war nunmal eine andere), aber auch ein 2.2 bzw. 2.3 kann eine nette Bereicherung der Klangpalette sein.

Stephen
 
Wird von den Parametern vergleichsweise über-/durchschaubar sein.
 
weniger ist es schon, aber im prinzip is es doch das gleiche: 2 oscillatoren, ein filter, hüllkurven und LFOs. genau wie 1000 andere synthesizer auch.

und wavetables selbst erstellen und sysex-kontrolle ist beim MWI doch eher noch einfacher als beim PPG, genau wie auch zu zuordnung von controllern.

tuning tables oder multis muss man ja nicht nutzen wenn man das zu umständlich findet.
 
Ich habe gerade nochmal nachgeschaut: Neben einer Daten-MC von Klaus Schulze habe ich auch noch eine, auf der Kim Wilde steht.

Mangels passenden Cassettis kann ich sie allerdings gerade nicht abspielen -- bei meinem Universum sind die Gummis durch.

Stephen
 
Waveterm B Sequenzer:

Code:
BEAT No.  TIME   GATE   OCT.  SEM.  BANK  UPDAT.   CH.

0001      0/4    0,2     1     G     0      56      1
0001      0/4    0,3     1     D     2      52      3
0001      0/4    1,0     1     A     5      56      5
0001      2/4    0,2     1     D     3      62      3
0001      3/4    0,2     1     D     1      56      2

Wobei die unterste Zeite die vierte 16tel Note des ersten Metronomschlags ist. Und jeder Note kann einer der acht Klänge des Multimodes (Bank) und die Hardware Voice (Channel) zugeordnet werden. Allerdings habe ich nur S-Files benutzt. Nicht die für Triolen geeigneten E-Files (viel Spaß im Kapitel 11.4.2.3 Der [sic!] E-File)

Ich kam mit dem Waveterm B Sequenzer immer gut klar. Aber der eingebaute in den wave 2.2/2.3 war unmöglich. Der schien auch immer nur in eine Richtung zu quantisieren. Nicht zur am nächsten liegenden Metronom- bzw. Quantisierungsschritt.
 
Waveterm B Sequenzer:

Code:
BEAT No.  TIME   GATE   OCT.  SEM.  BANK  UPDAT.   CH.

0001      0/4    0,2     1     G     0      56      1
0001      0/4    0,3     1     D     2      52      3
0001      0/4    1,0     1     A     5      56      5
0001      2/4    0,2     1     D     3      62      3
0001      3/4    0,2     1     D     1      56      2

Wobei die unterste Zeite die vierte 16tel Note des ersten Metronomschlags ist. Und jeder Note kann einer der acht Klänge des Multimodes (Bank) und die Hardware Voice (Channel) zugeordnet werden. Allerdings habe ich nur S-Files benutzt. Nicht die für Triolen geeigneten E-Files (viel Spaß im Kapitel 11.4.2.3 Der [sic!] E-File)

Ich kam mit dem Waveterm B Sequenzer immer gut klar. Aber der eingebaute in den wave 2.2/2.3 war unmöglich. Der schien auch immer nur in eine Richtung zu quantisieren. Nicht zur am nächsten liegenden Metronom- bzw. Quantisierungsschritt.
Das sieht ja kaum komplizierter aus als der Sequenzer vom Ensoniq ESQ-1 oder ASR10. Und das meine ich wirklich. Für damalige Verhältnisse sieht das doch sehr übersichtlich aus.
 
weniger ist es schon, aber im prinzip is es doch das gleiche: 2 oscillatoren, ein filter, hüllkurven und LFOs. genau wie 1000 andere synthesizer auch.

und wavetables selbst erstellen und sysex-kontrolle ist beim MWI doch eher noch einfacher als beim PPG, genau wie auch zu zuordnung von controllern.

tuning tables oder multis muss man ja nicht nutzen wenn man das zu umständlich findet.
Aber afair das selbe Table für jeweils beide Oszillatoren und ich denke Behringer wird - wie schon für den Rest Vintage Remakes - auch eine ausgiebige CC Implementation und Software anbieteten ;-) Das sie das Ding mittlerweile einfach nur Wave nennen ist vielleicht sogar ein gutes Zeichen.
 
Gibt es hier schon ein Releasedatum bzw. was meinen diejenigen welche Behringer Produktankündigungen und Entwicklungen verfolgen, wird das was in den nächsten zwei Jahren?
 


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