Behringer System 55

Kann man sich die 53000 Euro Aufpreis zum Original nun sparen oder wie jetzt ?
Niemand kennt deinen Ansprüche, die Frage kannst nur du dir selber beantworten.
In wie weit der Behringer einen Moog ersetzen kann -hmmm, ich weiß es nicht und es ist mir auch egal.
Interessant wäre für mich eigentlich nur das Interface für den Switch-Trigger.

Ich gehe mal davon aus, das den meisten Leuten der Clone dicke ausreicht.
Vielleicht nicht ganz am Original dran, aber sicherlich ein cooles System, mit dem man richtig Musik machen kann.
Andere User nutzen Software und sind auch glücklich damit.
Ist es nicht viel mehr die Komposition, die einen guten Track ausmacht?
Eine beschissen arrangierte Sequenz wird doch nicht dadurch besser, weil ein Moog diese ausspuckt.

Für mich ist der Synthesizer mein Werkzeug, mit dem ich arbeiten und Geld verdienen möchte und das soll möglichst optimal sein.
Daher stellt sich mir die Frage nicht und ich hab mir einen Original Moog Model 15 gekauft -für mehr reicht es eben finanziell nicht.
Früher musste ich in meinem Job andere Werkzeuge einsetzen, da war als Bohrhammer die Hilti der Standard und nicht die billige Gurke aus dem Baumarkt und die bohrt auch Löcher.

Ja, die 4ok€ für ein Model 3p sind sehr viel Geld, dafür bekommt man schon einen gut ausgestatteten VW Passat.
In der ganzen Straße hier steht vor jedem Haus mindestens ein Auto, das deutlich teurer ist.
Hier wohnen ganz normale Menschen und keine Multimillionäre. Das ist alles relativ ...

Manche Leute haben auch keine reale Freundin, denen reicht der PC mit bisschen Freeporn aus.
 
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jo teilweise zustimmung. man kann auch mit einem grütze sound hits schreiben. gibt zahlreiche beispiele. will ich aber nicht. soll schön klingen ...
 
Hab mir heute den 902 ins Rack geschraubt und möchte nicht meckern... dieser VCA hat etwas Besonderes. Zusammen mit dem uvca von Intellijel und dem dvca von WMD ist der 902er eine Bereicherung in meinem kleinen "Labor", kann also bleiben ;--)

Wie sind denn eure Eindrücke vom 902...?
 
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In der ganzen Straße hier steht vor jedem Haus mindestens ein Auto, das deutlich teurer ist.
Hier wohnen ganz normale Menschen und keine Multimillionäre. Das ist alles relativ ...
Gebrauchte Autos sind auch günstiger als gebrauchte Moog 3P
 
Gebrauchte Autos sind auch günstiger als gebrauchte Moog 3P
das ist immer relativ.
Ein exklusiveres Auto aus der Oberklasse ist gebraucht auch nicht billiger, als ein Modularsystem der Oberklasse.
Wenn du den Gebrauchtpreis einer Mittelklasse nimmst, dann passt das auch preislich wieder.
Ist doch mit allem so.
 
Ich frag mal hier: Warum sind im System 55 jede Menge 921B VCOs verbaut aber nur ein 921 VCO ?
Weil davon ausgegangen wurde, dass man mehr Audio-Oszillatoren als LFOs benötigt. Weil weiterhin für Audio-Oszillatoren nicht alle der Funktionen benötigt werden, die für einen LFO benötigt werden. Und weil Funktionen, die eine äußerst rudimentäre additve Synthese erlauben sollten, wiederum nur bei den Audio-Oszillatoren notwendig waren.
 
Auch ohne Antwort auf obige Frage macht mein Bsys55 Fortschritte mit dem Döpfer A-100P9 Case. Heute sounden die ersten 3 Oszillatoren. Macht Spaß das Teil :)
 
Das heißt also, daß der 921er VCO typisch als LFO eingesetzt wird ?
Auch ohne Antwort auf obige Frage macht mein Bsys55 Fortschritte mit dem Döpfer A-100P9 Case.
Entschuldige, das habe ich wohl überlesen. Dass der 921 von Moog aber schon ganz bewußt auch als LFO konzipiert worden ist, kann man zum einen an dessen schalt- und pegelbarem AUX-Ausgang erkennen (beides dient der Bequemlichkeit im LFO-Einsatz), zum anderen aber vor allem daran, dass die Pegel am Aux-Eingang je nach Wellenform rund 3 bis 5 mal so hoch sind wie die Einzelausgänge der Schwingungsformen, die es sowohl am 921 wie auch am 921 gibt. Für den Audio-Einsatz genügen die geringeren Pegel der Einzelausgänge (die Moog-Mischer kann man auch damit anzerren), aber für z.B. eine "ordentliche" LFO-Filtermodulation sind sie arg schwächlich, weswegen Moog den AUX-Ausgang mit mehr Pegel versehen hat.

Ob er nun aber "typischerweise als LFO eingesetzt wird", kann ich für mich zumindest verneinen: Da dies der einzige Moog-Oszillator ist, der hart synchronisiert werden kann, setze ich ihn gerne für "klassische" Sync-Sounds im Audiobereich ein und lasse Vibrato-Pflichten gerne von anderen Modulen erledigen (z.B. Elektron A4, der mir auch als MIDI-CV-Interface dient).
 
Der 921 kommt aber nicht so weit runter, auch wenn man den in den LFO Mode stellt ist er für manche Mod-Zwecke zu schnell. Und das sag ich - der LFO-Schnell-Anwalt.
Also Vorsicht dabei. Ich habe eigene LFOs für diese Moogdinger weil die VCOs dafür eigentlich nicht wirklich ideal sind.

HölLFO war da meine Antwort - 4 LFOs, 2 davon Sync. Das ist gut - gibts heute ja auch viel mehr im Eurorack. Aber ich hab ja wenig Euro. Aber ich fänd es reizvoll alles auf 3HE umzurüsten, weil weniger Platz. Aber nur wenn es genau so klingen kann. Aber da es schon da ist - natürlich nicht, wieso sollte man es dann ändern.

Es gibt auch noch die alten VCOs, die sind wieder etwas anderes, die 901. Die 921 haben Treiber und SklavenOSCs, das ist ganz ok, aber für LFO Betrieb eben auch nicht "gemacht". Bei B gibts aber auch die Treiber mit VCO Kombi - damit ist es dann kein Problem - dennoch - runterstimmen auf superlangsam ist nicht das beste in Moog - und es ist jeder Kleinkram als eigenes Modul, es ist alles andere als hochintegriert" es klingt nur super.
 
Der 921 kommt aber nicht so weit runter, auch wenn man den in den LFO Mode stellt ist er für manche Mod-Zwecke zu schnell. Und das sag ich - der LFO-Schnell-Anwalt.
Vielleicht ist Dein 921 defekt, vielleicht sind Deine Ansprüche andere – aber ich habe meinen Moog 921 mal eben gestoppt: Der geht ohne Steuerspannung runter bis auf 0,0066 Hertz, er braucht also für eine Periode etwas mehr als zweieinhalb Minuten.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: AAM
Gebrauchte Autos sind auch günstiger als gebrauchte Moog 3P

Einen Moog 55 kann man nicht leasen und dann nach ein paar Jahren abstoßen und gegen was Neueres eintauschen.

Und ich glaube kaum, daß die Autos, die bei Bernie oder sonstwem in der Straße stehen, alle auf einen Schlag gekauft und bezahlt wurden -- die gehören der Bank und laufen nicht nur auf Sprit, sondern vor allem auf Wechseln.

Stephen
 
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Vielleicht ist Dein 921 defekt, vielleicht sind Deine Ansprüche andere – aber ich habe meinen Moog 921 mal eben gestoppt: Der geht ohne Steuerspannung runter bis auf 0,0066 Hertz, er braucht also für eine Periode etwas mehr als zweieinhalb Minuten.
Ich hab nur einen Driver. Deshalb - ich habe noch 2 weitere VCOs anderer Firmen eingebaut, für FM und Mischung.
Und den LFO - macht den Job also - sehr gut, ich mag das sehr gern wenn man mehrere ähnliche Mods hat. 2-3 Superlangsame LFOs machen ein echt organisches Gesamtbild und das geht mit meiner Lösung ja super - Gibt doch im Eurorack genug tolle Quad-LFOs, also wäre das nicht das Problem, anstatt die VCOs damit zu belasten. Aber - ich mag auch die Austauschbarkeit LFO-ENV-OSC - Siehe Maths und Rise-Fall-Envs mit Turbo. Aber auch ENVs die als LFO laufen oder Sequencer. Also das ist alles gut für Performance, aber für das Moog System was ich eh nicht live nutze ist das egal und für Live nehm ich das Model 15 als App - mit Festfilter - das hat nur 2 VCOs und gar keinen LFO - da ist man echt beschränkt. Einen Tick mehr und es wäre schon sehr ordentlich.
NAja, ich hab ja Mirack und so dann..
Und Drambo bekommt jetzt Moog OSCs..

also für mich ist gesorgt, Ggf. schon zu OT und zu Ego was ich hier schreibe.
Ich muss das also nicht so machen - und denke wenn du 3 Treiber hast und damit 3 echte VCOs dann ist das alles eh kein Problem. Ich will nur keinen LFO der mit der VCO Driver-Clock läuft. Das ist musikalisch meist nicht gewünscht. Also diese Lösung ist für mich deshalb gut. Wer das mit Behringer will - naja, nimmste halt eins dieser Quad-LFOs und das Problem ist weg. Oder braucht einer mehr?
 
Genau, will ich damit ja sagen :) Und gleich Lösungen dazu und Umgang. Ich hab kein einziges Behringer Klangerzeugerdings aktuell - aber ich finde das schon reizvoll. Also das Projekt System 55 oder sowas. Da ist das super. Größe brauche ich ja nicht wirklich - aber es ist ja da - Mein System kann man im Ambient Waves Video sehen - aber ich werde das nie irgendwo hin mitnehmen --- aber es klingt toll.
 
@serge : Ist ok, kann in diesem Gewusel passieren, alles gut :)

Hier mal ein Eindruck vom bisherigen Baustatus meines Bsys55 Moog System 55 Clone:

Unten Links kann man die noch fehlende 2te Oszillatorbatterie mit Driver erahnen.
Oben Rechts ist noch Platz für ein Dual Trigger Delay und Noisegenerator.
In der Mitte Rechts habe ich VCA, 2xEGs, Attentuator und MIDI-IF vorgesehen.
Unten Rechts ist Platz für einen 921 und das Interface V-Trigger nach S-Trigger.

Ich habe auf alle "Luxus"-Module verzichtet um mit einem Case auszukommen (Ausnahme: 2x Fixed Filter Bank). Schließlich muß man das auch tragen können. Es hat einen Schutzdeckel und ist kompakt. Ein System55 Kern Clone also.

Ein oder zwei Sequencer und andere Module finden ggf in einem zweiten Case Platz. Ist vlt auch etwas für Mick oder Bernie :)
 

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Sieht aus wie die Telekom Edition. ?

Also die Lichtverhältnisse waren nicht optimal. Der Widerschein meiner von der Sonne angestrahlten Mahagoni Rolladen färbt die Module in Richtung Magenta, lol. Worauf man hier auch auf alles achten muß ....

Beim nächsten mal benutze ich auch eine richtige Kamera und kein Smartphone.

Und bevor jemand fragt: das Bild im Hintergrund ist ein Patrick Nagel, 1983.
 
Klaro egal - wahrscheinlich hat er's 1981 gemalt, 1982 ist das Album rausgekommen, und 1983 hat's der Mirage-Verlag veröffentlicht.
Haben Duran Duran eigentlich ein Moog-System benutzt?
Oder ist Professor Durant-Durant ein Tarnname für Dr. Robert Moog?
Fragen über Fragen...

Schöne Grüße,
Bert
 
@Stue: Ich bin positiv überrascht von der Optik, Haptik und Akustik dieses Systems. Einen ersten Klangeindruck liefert diese Sequenz aus dem Ultraschall Kanal:


https://soundcloud.com/uschall/kurze-sequenz-short-sequence


Sequenzer Doepfer Dark Time
Sequenz gespielt von Modular MGBSys55, Boss DM-2w, Eventide Space
Pads Roland FantomX
Drums Korg Electribe EMX-1

@Q960: Zwei FFBs bieten die Möglichkeit beliebige Stereo Geräuschquellen zu bearbeiten. Der relativ günstige Preis im Vergleich zum Original bzw. anderen Nachbauten machten die Entscheidung einfach. Und: Ich kann mich für jede Art Filter begeistern :) z.B. Melitta Hochpassfilter, lol
 
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