Behringer Swing + CME Swidi - Keyboard Controller / Sequencer

Das sind weniger die Tomaten als der innere Antreiber, aufgrund dessen man sich zu wenig Zeit lässt, kann nur dazu raten, da genauer hinzusehen. ;-)
 
Wenn er denn jetzt weg ist, frage ich mich, ob es den Ärger wert war.
Egal, jedenfalls kostet der Keystep nen 10er weniger, für die, die einen kaufen wollen.
 
Ich glaube nicht, dass der Swing kommen wird. Das Ding ist heimlich still und leise im Papierkorb verschwunden - jede Wette.
 
Letzter Stand Swing 89,- (?), letzter Stand Keystep 139,- (!) - so, jetzt bin ich aber mal gespannt, was da noch passiert.
 
Ich hab nichts gegen Behringer ,aber
1.) wenn schon nur billig kopiert ,warum lernen sie nicht
aus den Fehlern der anderen ??
2,) Wieso schaffen die es nicht selber eigenständige Geräte zu erschaffen??? Kohle hätten sie und schlaue Köpfe auch
3,) die müssten wahrscheinlich eine neue Firma dafür gründen??
Mein Senf dazu
 
Ich versteh Behringer da auch nicht.
Das Gerät zu kopieren macht null Sinn und gibt nur schlechte Presse.
Ich versteh nicht, warum die da nicht was eigenes machen.
In so ner Kiste ist am Ende doch keine Raketenwissenschaft - Mikrocontroller, Shift Register, und wenn die analogen Ports auf dem uC nicht gut genug auflösen oder zu wenige sind, evtl noch extra D/A und A/D Wandler.
Und die Firmware können die mittlerweile sicher ruckzuck mit bereits vorhandenen Sourcen von den bisherigen Geräten zusammen klicken.
Das wär bestimmt ein richtig schönes Projekt für nen Lehrling/Praktikant.

Der wirkliche Faux Pas ist in meinen Augen, daß man hier das Design einfach nur 1:1 übernommen hat.
Das Design der Arturia Hupe ist in meinen Augen jetzt nichts was so oberkultig aussieht, daß es kopierenswert wäre.
In der selben Zeit, in der Behringers UI Designer*außen das Original nachdesignt haben, hätte man auch ein eigenes Design entwerfen können.
Mit einem eigenen Design gibt man schließlich auch der eigenen Marke ein Gesicht und macht die Marke somit im positiven Sinne sichtbarer.
Mit einer 1:1 Kopie wird die Marke leider nicht positiv besetzt, das gibt nur Shitstorm und negative Presse.
 
Das Ding ist ein Controller, damit kannst Du jede in jede DAW einspielen... kommt eine B DAW?
 
Das Ding ist ein Controller, damit kannst Du jede in jede DAW einspielen... kommt eine B DAW?

Aber es scheint ja irgendwas spezielles mit dem Controller und der Behringer DAW zu sein, sonst würden sie es vielleicht nicht andauernd erwähnen? Würde ja auch Sinn machen die Hardware irgendwue mit der Software zu verzahnen.
 
Macht nur Arbeit, die verkaufen ihren Kram auch so.
Ich zitiere mal aus der Wikipedia:

"Der US-Ökonom Michael E. Porter brachte 1980 ein vielbeachtetes Buch auf den Markt, das eine Welle von Reaktionen in der Fachliteratur auslöste und in der Praxis auf hohe Akzeptanz stieß. Danach gibt es drei Wettbewerbsstrategien, und zwar die Differenzierungsstrategie (Qualitätsführerschaft), die Kosten- und Preisführerschaft sowie die Nischenstrategie („Fokussierung“).[1] Ein Unternehmen kann sich nach Porter im Wettbewerb mit anderen Unternehmen nur dann erfolgreich positionieren, wenn es eine dieser Strategien verfolgt."

Ich denke, jedem sollte klar sein, für welche Strategie sich Behringer entschieden hat. Bei Einfallslosigkeit auch sinnvoll sich dafür zu entscheiden, wenn man unternehmerisch tätig sein möchte. :P
 
Ich bin bei dir, Behringers Geschäftsmodell ist in erster Linie Kopieren, Automatisieren und durch die Stückzahlen die Produktionskosten pro Stück drücken. Das geht, wenn der Markt dafür gross genug ist und offenbar ist er das zumindest mal für "Remakes" von Vintage Gear.

Dennoch ist der "Swing" eine Art Paradigma-Wechsel, denn bisher hat Behringer in erster Linie Gear produziert, das nicht mehr erhältlich ist, d.h. sie haben bisher niemanden im Markt direkt angegriffen und auch kaum intellectual property verletzt.

Ich hätte das nicht getan, Behringer hat das nicht nötig und dass dabei keine positive Rekation entsteht, liegt auf der Hand.

PS: Porter führt bei den Wettbewerbsstrategien überigens aus, dass die Kostenführerschaft eine Strategie ist, die normalerweise erst in Märkten späterer Entwicklungsstufen gefahren wird, weil erst dann einen Wettbewerbssituation eintritt, bei der eine Differenzierung über den Preis ökonomisch sinnvoll ist. Bei entstehenden Märkten die wachsen und in Nichschenmärkten führt ein durch Kostenführerschaft induzierter Wettbewerb oft in einen ruinösen Preiskampf. Am Ende solcher Prozesse steht oft nur noch ein Anbieter und damit ein Monopol. Monolpole zeichnen sich durch höhere Preise aus, als jene, die bei vollständigem Wettbewerb entstehen.
 
Dennoch ist der "Swing" eine Art Paradigma-Wechsel, denn bisher hat Behringer in erster Linie Gear produziert, das nicht mehr erhältlich ist, d.h. sie haben bisher niemanden im Markt direkt angegriffen und auch kaum intellectual property verletzt.
Ich dachte zunächst, Paradigma-Wechsel würde sich auf die Firmware beziehen, die das Produkt enthält. ;-)
Ansonsten hat Behringer schon immer aktuelle Produkte kopiert. Z.B. alle möglichen analogen Mischpulte, oder auch sonstige Geräte. Kabeltester usw. :P Wobei der Kabeltester eigentlich auch eine Firmware enthalten hat, die Behringer bzw. jemand bei Behringer angeblich neu programmiert hat.
 


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