Bau eines Chor Synthesizers

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Guest
Ich mag Chöre, aber eher spezielle, auch künstliche, wie man sie z.B. vom VP-330 her kennt, die mir aber zu begrenzt sind. Wie könnte so ein Synthie aussehen? Welche Parameter, Filter usw. wären optimal?
Split und Dual-Layer oder Multitimbral wäre schön, dazu eine Software Sektion, die sich mit der Synthie Sektion mischen lässt. Vielleicht auch eine Noise- und Granular Sektion, die interessante Texturen erzeugt. Obwohl, das würde wohl wieder zu teuer werden.

Meines Erachtens fehlen auf dem Markt dedizierte Synthies, also Spezialisten für so unterschiedliches Zeugs. Ich erwähnte in einem anderen Fred ja auch schon so einen Spezialisten z.B. für Flötensounds. Ist sicherlich nichts für die Masse, aber wenn man von Eurorack (besser: 19 Zoll Geräte) ausgeht, und die preiswert ohne Tastatur baut, könnte man die verschiedenen Spezialisten ja schön übereinander platzieren. Dies würde ich auch gerne für erweiterte Effektgeräte sehen, die mehr können als gewöhnliche Pedals.

Ich würde da gerne eine Serie in diesem Format sehen, zu der auch ein Vocoder gehört. So könnte man das kaufen, was man benötigt und entsprechend auch die Chöre damit einfärben oder vermischen. Als Hersteller würde ich die so gestalten, dass sie zum Sammeln reizen (= höhere Verkaufszahlen = niedrigerer Preis) und untereinander unglaubliche Lust und Soundmöglichkeiten erzeugen, weil das Design toll ist und man mit ihnen auf einfachstem Wege im Direktzugriff - je nach Bedarf - wahnsinnige Möglichkeiten hat, aber jedes Gerät für sich halt begrenzt ist.

Mir fällt dazu auch die Effektsektion des Logan Vocalist oder Big Band (siehe Software Version von Synth Magic) ein. Sowas könnte man ja für jeden Synthie verwenden. Sowas in Hardware im Eurorack, verteilt auf mehrere Gehäuse, wäre toll, aber notfalls könnte man dies auch als Software einbauen. Ähnlich den Möglichkeiten beim Moog One (war der das mit der eingebauten Software?).

Versteht Ihr, was ich meine? Chöre kann man dann, wenn man mag, mit Vocoder, Flötensynth, Granular, Effektsektionen usw. im selben Format miteinander individuell zusammenstellen. Dabei ist das Gesamtbild ein homogenes.
 
Ich mag Chöre, aber eher spezielle, auch künstliche, wie man sie z.B. vom VP-330 her kennt, die mir aber zu begrenzt sind. Wie könnte so ein Synthie aussehen? Welche Parameter, Filter usw. wären optimal?
Formant/Fixed Filter, viele Synths haben in der FX Sektion oder sogar im Filter Bereich 'nen Vowel Filter oder wär das eher was für dich?


Vocal Synthesis on the Casiotone CT-S1000V

Meines Erachtens fehlen auf dem Markt dedizierte Synthies, also Spezialisten für so unterschiedliches Zeugs. Ich erwähnte in einem anderen Fred ja auch schon so einen Spezialisten z.B. für Flötensounds. Ist sicherlich nichts für die Masse, aber wenn man von Eurorack (besser: 19 Zoll Geräte) ausgeht, und die preiswert ohne Tastatur baut, könnte man die verschiedenen Spezialisten ja schön übereinander platzieren. Dies würde ich auch gerne für erweiterte Effektgeräte sehen, die mehr können als gewöhnliche Pedals.
Vielleicht wirst du unter Physical Modelling fündig oder muss jetzt ganz speziell Flöte auf dem Klangerzeuger stehen? Ich nehme an du suchst spezielleres, dynamisch steuerbar mit überlblasen etc. ansonsten reicht imho ein guter Synth oder 'ne Sampling Library.
 
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Formant mag ich eigentlich gar nicht, klingt mir - zumindest in so vielen Demovideos - viel zu modern und nach Mainstream. Und bis jetzt konnte mich auch noch nichts begeistern, das mit Physical Modelling zu tun hat, auch wenn es da sicherlich brauchbare Ansätze gibt.

Sample Libraries haben das Problem, dass 90-95% unbrauchbar sind, weil sie mir nicht gefallen.

Naja, mir würde auch ein Farfisa Syntorchestra gefallen, und dem dann entweder noch ein paar spezielle Parameter mitgeben und/oder ein digitales Menü, über das sich analoge mit digitaler Sample Library und weiteren Effekten und Parametern mischen lassen. Mit tollen, ausgefeilten Flötensounds kann ich natürlich mehr anfangen, besonders wenn dazu spezielle Parameter für weitere Soundbearbeitungen zugefügt werden. Ist sicher besser, als wenn man nur so einfache Register für Flöte, Oboe, Klarinette usw. hat. Lieber mehr Möglichkeiten für etwas Dediziertes, als wenn man eine größere Auswahl veschiedener Presets hat, die aber nicht gefallen.

So einen Mix aus analog und digital fände ich klasse. Statt 808 oder 909 Sound würde ich auch lieber eine spezielle Drum Machine für Ritual Sounds haben, ohne auf Software Programme zurückgreifen zu müssen. Und das dann durch einen 8-Track Taperecorder mit separater, stufenloser Bandgeschwindigkeit schicken. Es gibt tolle Software, keine Frage, aber dafür müsste es auch schöne HW-Controller geben, die möglichst so aussehen wie die Software.
 
Ich hatte den hier mal gebaut... läuft auf NTS-1, minilogue XD und prologue...

Anhang anzeigen 163006
Vielleicht ist es ja so etwas, was du suchst.

Die Sounds klingen für künstliche Chöre nicht schlecht. Aber dazu müsste ich erstmal den XD haben. Zufällig steht der auch auf meiner Liste, aber weiter hinten. Fürs iPad hat Korg schöne Chöre, die meinen Geschmack treffen. Aber z.Z. habe ich auf Apple-Preise keinen Bock.
 
Beim KORG Z1 gibt es einen fantastischen Chor-Patch, der auf dem Kammfilter-Modell basiert. Da bekomme ich fast Gänsehaut.
Hab mir mal Soundbeispiele angehört. Sind schöne Sachen dabei, aber die Bedienung wäre nichts für mich. Nach dem neuen PC und größeren AI würde ich mir - falls die Preise nicht weiter steigen - den Wavestate besorgen. Kann man in diesem vielleicht Soundpakete laden, um sie dann z.B. zu layern?
 
Hm, wenn ich erst ein Physikstudium ablegen muss, dann stößt mich soviel Theorie aber vom praktischen Interesse ab. Technik war nie mein Ding, sondern die Kunst.
Das war ein Artikel für Schulkinder ;-) mit etwas Erfahrung kann man die richtigen Frequenzen auch nach Gefühl einstellen, zumindest ist das bei mir der Fall oder man orientiert sich an den Tabellen aus div. Artikeln.

Beim KORG Z1 gibt es einen fantastischen Chor-Patch, der auf dem Kammfilter-Modell basiert. Da bekomme ich fast Gänsehaut.
Kammfilter für Choir Sounds ist mir noch nicht untergekommen - müsste man sich anschauen, Kammfilter nutze ich eher für Saiteninstrumente und gelegentlich auch noch für flötenartiges.
Ich hab' div. Synths mit denen sich schöne Choir Sounds erzeugen lassen, sobald man die Zusammenhänge verstanden hat, geht ja mehr oder wenige nur darum die Resonzenkörper des Rachenraums nachzubilden und bei Bedarf noch zu verschieben, unsere Wahrnehmung ist zum Glück auf Laute fixiert.

Die beiden Sounds hab' ich so vor ca. 10 Jahren mal bei Fragen im Forum zum erzeugen von Choir Sounds mit Massive gebaut:

 
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Die Frage ist total berechtigt. Es gibt zwar Harmonizer und Co für die Stimme als FX - aber unendlich viele Sounds, die Chor sein können und Methoden gibt es auch noch sehr viele.

Beeindruckt haben dabei Sprachsynthesemodelle, die aktuell doch etwas unbeholfene Grobschlächtigkeit der Formant-Filter und zu einfachen Modelle, Multibandpass-Ideen (Vocoder) und ggf. auch mal KI bis hin zu einfacheren und nahe liegenden Sampling-Varianten von Mellotron bis Sampler. VSynth hat zB granulierte Silben als etwas wie man Silben "spielen" kann an Bord und in der Hinsicht ist auch Casio unterwegs, aber synthetisch und damit etwas "naiv".

Die Wahrheit wird wohl bei einer Kombination liegen, die ggf. auch koordiniert arbeiten müssen.
Wie das genau aussieht müsste ich und noch besser Ingenieure mal nachdenken, wie man das mit heutiger Technik gut fusioniert, sodass normale Synthchöre mit uuuuu und aaaa bis "Da Vinci Code" funktionieren, Gregorianik, Kreischen, Trällern, aber auch die einfachen Gruppenchöre als Ambience.

Dh - das Problem muss erstmal gut erfasst werden und die passenden Methoden die auch so klingen, dass man nicht ausflippt - ich finde einige Lösungen auch kitschig oder etwas zu zeitgeistig, um sie in zeitloser Musik einzusetzen, so man eben keine Modemusik macht.
Aaaaber - das die für Modemusik auch klappen solle schadet dem Erfolg nichts.

Nun gibt es dafür eben einige Methoden. Ich glaube durch solches Zusammenfassen und klar kriegen kann man der Sache nahe kommen. Das 3 Filter mit Resonanz zwar vocalhaft klingen können ist sicher allen bekannt, auch dass man mit Wavetables nette Ergebnisse bringen kann wie den Forever Young PPG Chor, aber sie alle sind Modelle - und die sind in Teilen zu einfach, um es schön zu kriegen - wenn du aber nach "ALTEN" Sachen suchst, musst du nur rausfinden, welche du ansprechend findest und da weiter gehen - immerhin schafft man es ja heute auch auf normalen Synths mit diesen Methoden schon ganz nette Sachen zu erschaffen - aber da hier auch Subjektivität drin ist, kann man das nicht gut als Produkt herunterbrechen so wie ein "Sprechfett" aka "Waldorf Mauldunst" mit ein paar Knöpfen wäre der einfache Einsatz mit Morph zwischen Vocalen und Konsonanten Shooter a la Minifreak wäre ein Teil ggf. halbfroh.
Was es auch gibt ist Phoneme zu samplen oder synthetisch vorzubereiten, um damit Sprache zu bauen.
Das ist ebenfalls ästhetisch unterschiedlich, daher ist es gut, wenn man damit schon zu tun hatte - um es dann weiter zu entscheiden, wohin es gehen sollte.

Synthese mit OSC-Primat machen das mit Waves und Samples, andere mit Filtern die dann eben Formantbereiche verändern oder anpassen aber oft dann mit einfacheren OSCs. Kombinationen daraus gibt es auch - das sind dann natürlich auch Wavetables und Samples oder Synthmodelle mit einfacher Bedienung oder auch sehr komplexe Sachen wie FM, die weit weit mehr kann als "Sprache" ..

Daher - wo soll's denn lang gehen?
Doofe Frage, weil du fragst ja danach - hoffe einige meine Ausführungen sagt dir mehr zu - ggf. kann man dann da weiter machen?

Das mit dem Z1 zeigt, wie komplex die Frage ist - ich habe den und finde den super - ja, es gibt da Kombinationen mit denen coole Sachen möglich sind - die sind sogar noch händelbar - der Z1 kann viel und hat sehr viele Modulationsquellen und Ziele - vergleichbar mit dem MW1-Konzept - deshalb kann das verwirren - und bei den Filtern gibt es 4 BPFs und man kann auch mit dem Resonator was machen als Basis. Man findet auch mit additiven Modellen durchaus interessante synthetische Chorsounds und mit vielem mehr. Einen Spezialisten wird man wohl nur schwer finden oder bauen werden - außer es ist so ein Ding wie Arturia oder andere gerade mit der Augmented Serie zeigen - eher Typ Streichfett.
 
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Kammfilter für Choir Sounds ist mir noch nicht untergekommen - müsste man sich anschauen, Kammfilter nutze ich eher für Saiteninstrumente und gelegentlich auch noch für flötenartiges.
Der Z1 ist temporär auf dem Dachboden, sonst würde ich davon mal kurz eine Aufnahme machen. Hier ist dieses Programm aber ganz okay demonstriert:


https://www.youtube.com/watch?v=O2umr-_nTqQ

Ich selbst nutze da aber ein paar der fünf Echtzeitregler, um den Klang noch voller zu machen. Sachen wie "Theme For Great Cities" (Simple Minds) klingen damit einfach fantastisch.
 
Der Z1 ist temporär auf dem Dachboden, sonst würde ich davon mal kurz eine Aufnahme machen. Hier ist dieses Programm aber ganz okay demonstriert:


https://www.youtube.com/watch?v=O2umr-_nTqQ

Ich selbst nutze da aber ein paar der fünf Echtzeitregler, um den Klang noch voller zu machen. Sachen wie "Theme For Great Cities" (Simple Minds) klingen damit einfach fantastisch.


Hat was! Kann man nicht anders sagen!
 
Hat was! Kann man nicht anders sagen!
Der ganze Synthesizer hat was. Ich war so viele Jahre scharf drauf, hatte zwischendurch einen Prophecy und war dann erst recht noch mehr scharf drauf. Vor fast einem Jahr kam mein wohnzimmergepflegter Z1 dann an und als ich dann endlich das kaputte Netzteil durch ein funktionierendes austauschen konnte, kam ich aus dem Sabbern kaum heraus. Die VA-Sachen sind ganz toll, aber was mich fasziniert, sind all die Physical Modelling Instrumente. All die Blasinstrumente sind besser als jedes samplebasierte Programm, das ich gehört habe. Das E-Piano-Modell ermöglicht unglaubliche Patches, die Nahe an Fender Rhodes und Wurlitzer sind. Etcetera, etcetera. Ein unglaublich unterschätztes Biest ist das!
 
Ich selbst nutze da aber ein paar der fünf Echtzeitregler, um den Klang noch voller zu machen. Sachen wie "Theme For Great Cities" (Simple Minds) klingen damit einfach fantastisch.
Würde jetzt eher nicht zu dem passen was ich an Musik machen will, mit dem richtigen Synth und genügend Zeit würde ich mich bei 'nem Choir Sound an div. Lautverschiebungen per Controller probieren, neben div. anderen Möglichkeiten den Sound vom Timbre (vielleicht male/female, metallisch, bitcrushed etc., ) zu verändern. Aber so ein Kammfilter reagiert meist auch nicht sonderlich direkt auf Echtzeitkontrolle, ich müsste mir vielleicht die Demo runterladen und mir den Sound anschauen.

VSynth hat zB granulierte Silben als etwas wie man Silben "spielen" kann an Bord
Mit dem muss ich mich auch mal intensiver beschäftigen, vielleicht wenn ich mit dem Virus TI durch bin.
 
Sowas müsste man in den Wavestate oder XD laden können:


https://youtu.be/XpvKGB6vGY0


Und hier mal total geile Mucke mit famosen Chorstimmen. Ist aber wegen des Mondofilmes ab 18. Zu hören ab 51.50:


https://youtu.be/wiunefEfQMU


@Moogulator, technisch bin ich absolut nicht versiert, da eher etwas unbeholfen, dafür aber in künstlerischer Hinsicht sehr kreativ, wenn ich einmal die richtigen Werkzeuge für mich gefunden habe. Ich habe genaue Vorstellungen von meiner Mucke, und vorab will ich immer herausfinden, was womit die besten Kombinationen ergeben kann. Und dann kaufe ich die dafür benötigten Geräte.
Von Jakob Haq gibt es auch irgendwo ein IOS-Demo. Da singst oder hauchst Du was ins Mikro und machst Deine eigenen Chorstimmen damit. Eigentlich super einfach.
Mehrere Stimmen untereinander mischen und unterschiedlich effektieren - die Möglichkeiten sind unerschöpflich.
Richtig gute Chöre, die z.B. an einen Horrorfilm erinnern, sind mehr meins, als wenn ich mich innerhalb der Klassik umsehe. Darum gefallen mir z.B. die Samples von NI und Co nicht. Bin eher der cineastische Beerdigungstyp aus Alienhausen, aber ohne katholische Stereotypen.

Der Logan Vocalist gilt ja auch als Chorsynthesizer, und der hat etwas Eigenartiges, das mich eher an mystische 70er-Jahre Obskuritäten erinnert. Schmuddelhorror oder so. Darf also nicht zu modern oder klassisch klingen. Ich bin technisch überfragt, was man alles für einen dedizierten Chorsynthie benötigt, so dass ein Hersteller dies auch mal als Anreiz nehmen könnte, sowas zu bauen. Samplepacks kaufen ist zwar auch ok, aber richtig interessant wird es erst, wenn man sie mit künstlichen Chorstimmen, die am Synthie gepatched werden, mischen kann. Das ergibt auch viel mehr Möglichkeiten.
So eine durchgeknallte Effektsektion für den Chorsynth fände ich auch super, wie man sie aber eher in Software zu sehen bekommt. Ich führte als Beispiel ja schon die Logan-Sachen von Magic Synth an. Diese Effektsektionen als 1:1 Hardware Controler, das wäre geil. Ohne Maus arbeiten. Ich brauche die Haptik! Mit so einem Controller macht es viel mehr Spaß.
 
So jung hätte ich dich gar nicht geschätzt, Summa!
Aber ich hab's mir auch nicht angeschaut - diese Art Filme hab ich sogar zu meinen Täglich-einen-Splatterfilm-Zeiten gemieden.

Ich bin mal fast zufällig über einen Chorsound gestolpert.
Ich habe das Korg Miku Stomp mit dem Audio-Output eines SEMs (gesteuert von einem Stepsequencer) getriggert und das Ergebnis duch den "Chorale"-Effekt des Big Sky (100 % wet) geschickt. Das ergab dann einen sphärischen Chor, der harmonisch zur Sequenz passte - aber eben nur fast, weil das Miku Stomp hin und wieder mal einen verkehrten Ton quäkte. Ganz herrlich.
Zu hören hier auf Soundcloud ab ca. Minute 2:40.

Und ich hab mal in den Ebay-KA einen der letzten günstigen VP-550 erwischt - damit ist das Thema "Chor" ohnehin beendet.

Weiß jemand, wie die Chorsounds des Farfisa Polychrome gemacht sind? Die sind auch obere Liga. Ich meine da ein resonierendes Filter zu hören, vielleicht auch eine Schaltung ähnlich dem Resonator im Polymoog...

Schöne Grüße
Bert
 
Ich mag Chöre, aber eher spezielle, auch künstliche, wie man sie z.B. vom VP-330 her kennt, die mir aber zu begrenzt sind. Wie könnte so ein Synthie aussehen? Welche Parameter, Filter usw. wären optimal?


naja, ein chor synth wird wohl zunächst mal einen vocal filter haben und eine syntheseform benutzen die d gut dazu passt.

alternativ dazu kann er natürlich auch sample- oder wavetable-basiert sein.

dann kann man beim ihm verschiednee stimmlagen über die tatstatur verteilen und diese verschiednene stimmlagen unterschiedlich weit weg (air absorbtion filter) und verschieden gepannt in einem reverb positionieren.


Split und Dual-Layer oder Multitimbral wäre schön, dazu eine Software Sektion, die sich mit der Synthie Sektion mischen lässt. Vielleicht auch eine Noise- und Granular Sektion, die interessante Texturen erzeugt. Obwohl, das würde wohl wieder zu teuer werden.

§1 entscheide, was du machen willst, und dann bliebe dabei.

:)

Meines Erachtens fehlen auf dem Markt dedizierte Synthies, also Spezialisten für so unterschiedliches Zeugs.

der vocalist ist aus den siebzigern... aber ich erinnere mich auch noch an big tick´s angelina... und ansonsten nehmen die leute halt oft lieber gleich sampling instruments ergo einen richtigen choir.

Ich würde da gerne eine Serie in diesem Format sehen, zu der auch ein Vocoder gehört.

antares...?

und es gibt ja eine reihe synths, wo ein entsprechendes stimmensyntheseverfahren als eines unter vielen mit drin ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim KORG Z1 gibt es einen fantastischen Chor-Patch, der auf dem Kammfilter-Modell basiert. Da bekomme ich fast Gänsehaut.
Kammfilter für Choir Sounds ist mir noch nicht untergekommen - müsste man sich anschauen, Kammfilter nutze ich eher für Saiteninstrumente und gelegentlich auch noch für flötenartiges.

Der Z1 hat zwar einen "Comb Filter Osc", aber das obige Patch klingt in meinen Ohren mehr nach dem "Resonance Osc", welcher aus vier parallelen Bandpässen besteht. Damit lassen sich Formanten beispielsweise aus Noise herausschälen und man kann noch einen zweiten Strang parallel schalten, so dass man dann mit acht Frequenzbuckeln jonglieren kann. In der FX Sektion gibts auch noch ein Vowel Filter. Und falls das einem alles nicht dicht genug ist, kann man mit polyphonem Unisono andicken.
 
Die basieren alle auf Sampling - im Wesentlichen - Kapro ist oft für Kronos unterwegs und die Lib ist auch genau für den Kronos und Samplearbeit.

Der Film - wurde auch sagen Samples als Basis.
Deshalb würde ich sagen - eine anständige Library aus Samples könnten dich vermutlich am meisten begeistern.

Ja, diese anderen Dinge gibt es - aber ich glaube aktuell ist die Sample-Idee wohl noch am nächsten am Ziel und für deine Zwecke geeignet.
 
So jung hätte ich dich gar nicht geschätzt, Summa!
Bin ich auch nicht, auf dem Chrome Browser bei dem ich mit meinem Google/Android Smartphone Account eingelogged hab funktioniert das Video, vielleicht weil da mittlerweile ein Zahlungsmittel hinterlegt hab' :denk:
 
Ich mache synthetische Chor Sounds meist mit der Filter Resonanz und einem LFO. Darauf ein Chorus und Reverb. Fertig.
Das geht sowohl mit den OBs, mit dem Juno, JX als auch mit dem Polysix hervorragend.
 
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@Alien Sound

..& hier mal n Tip, Softube Vocoder o.ä. "Freeze"-Funktion nach m reinhauchen, oder/und Freezefunktion in einem geeigneten Hallplug z.B. kann dann u.a. auch nach einem Doppeln oder "Layern" sehr abgefahrenes hervorbringen.

(ergibt auch nettes Samplefutter)
 
@Alien Sound

..& hier mal n Tip, Softube Vocoder o.ä. "Freeze"-Funktion nach m reinhauchen, oder/und Freezefunktion in einem geeigneten Hallplug z.B. kann dann u.a. auch nach einem Doppeln oder "Layern" sehr abgefahrenes hervorbringen.

(ergibt auch nettes Samplefutter)
Ich hatte auch schonmal Electro Harmonix Freeze Pedal ne Weile, damit geht ähnliches.
 


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