Phil999
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Nostalgie und Tradition spielen sicher auch mit. Für mich als Pragmatiker ist aber das klangliche Resultat der Hauptfaktor. Ich hatte überhaupt keine Mühe, DAT, MiniDisc, CD-Recorder, HD-Recorder, und letztlich Computer anzuschaffen und als Aufnahmemedium zu verwenden. Im Gegenteil, ich war heilfroh, das Problem mit dem Bandrauschen und der Synchronisation los zu sein. Bin es heute noch, und verwende Tape nur noch für einzelne Spuren. In den 90er Jahren wurden einem Mehrspurtonbandmaschinen geradezu nachgeworfen, und ich rang oft mit der Versuchung, so eine grosse Maschine anzuschaffen. Vielleicht hätte ich es tun sollen, vielleicht auch nicht, da so eine grosse Sache schon viel mehr Aufwand und Kosten erzeugen.
Es kommt draufan, wo das persönliche Klangideal liegt. Meines liegt bei den Beatles-Aufnahmen der späten 60er Jahre. Abbey Road ist in letzter Zeit in aller Munde wegen dem Konkurs und den neuen Samplelibraries, aber bei mir war das schon seit längerem das Non-Plus-Ultra. Dynamik und Frequenzgang sind da nicht an erster Stelle, es ist, wie mokkinger schrieb, der Klang an sich. Wenn das Klangideal bei moderner Digitalprodukton liegt, dann ist die ganze Sache mit Tape obsolet und "esoterisch". Es ist eine Sache der Gewohnheit bzw. in welcher Klangwelt man aufgewachsen ist. Für jüngere Zeitgenossen ist Tape eben eher etwas mystisches, da sie es nie richtig kennengelernt und im Radio bzw. Mp3-Player nur selten gehört hatten.
Tape sehe ich heute als Luxus an. Und ich finde es gut, dass man mit relativ wenig Aufwand und Kosten in den Genuss dieses Luxus gelangen kann (im Sinne einer Insert-Effektes). Als Hauptaufnahmemedium ist es Luxus pur.
Es kommt draufan, wo das persönliche Klangideal liegt. Meines liegt bei den Beatles-Aufnahmen der späten 60er Jahre. Abbey Road ist in letzter Zeit in aller Munde wegen dem Konkurs und den neuen Samplelibraries, aber bei mir war das schon seit längerem das Non-Plus-Ultra. Dynamik und Frequenzgang sind da nicht an erster Stelle, es ist, wie mokkinger schrieb, der Klang an sich. Wenn das Klangideal bei moderner Digitalprodukton liegt, dann ist die ganze Sache mit Tape obsolet und "esoterisch". Es ist eine Sache der Gewohnheit bzw. in welcher Klangwelt man aufgewachsen ist. Für jüngere Zeitgenossen ist Tape eben eher etwas mystisches, da sie es nie richtig kennengelernt und im Radio bzw. Mp3-Player nur selten gehört hatten.
Tape sehe ich heute als Luxus an. Und ich finde es gut, dass man mit relativ wenig Aufwand und Kosten in den Genuss dieses Luxus gelangen kann (im Sinne einer Insert-Effektes). Als Hauptaufnahmemedium ist es Luxus pur.