DAW's, klangliche Unterschiede ?

Da man das ja nicht empirisch vergleichen kann und es da auch keine belastbaren Belege gibt (ich habe gesucht und keine gefunden).Nein, die DAW wählt man danach aus, ob sie einem persönlich zusagt und/oder der Auftraggeber eine bestimmte Vorgabe macht (z.B. wegen der Zusammenführung eines Projekts, etc.). Es ist müssig darüber zu diskutieren. Am Ende regen sich wieder alle auf und es gibt die ersten Nazivergleiche ==> siehe Godwins Law
:cool:
 
Das subjektive Empfinden hat doch viele Ursachen u.a. in der Hardware, wenn man bei DAW Version 1 Interface x, Jahre später Version 10 und ein anderes/ neueres Interface y verwendet, klingt das natürlich für einen unterschiedlich. Evtl. hat man zwischendurch auch die Abhöre, Kopfhörer oder anderes Equipment gewechselt.
 
1. es gibt keine klanglichen Unterschiede bei DAWs, nur PlugIns, die Abmischung und das Mastering ergeben Unterschiede!
2. Netzkabel klingen nicht, aber sind sie falsch herum in der Steckdose kann das Potential zu hoch sein, und Störgeräusche (evtl. dann auch Verzerrungen) verursachen!
 
Zu dem Thema lassen sich über Suchmachiene einige, teils sehr ausführliche Webseiten finden.

Videos mittlerweile anscheinend auch. :)
 
Ich fasse ein bisschen zusammen.

Geht es um die mitgegebene Software? Grob unterscheidbar in Sampler, Synthesizer, Prozessoren und Effekte...
Geht es um die Summierung?
Geht es um Audiofiles ohne Warp?
Mit Warp?
Recordings?

Bei Live bedienen die Leute gerne die Warpmodi falsch und verstellen irgendwas... ich wette da kommen eventuelle Unterschiede am ehesten her.
Das könnte ich mir gut vorstellen.

Bei Live meint der eine oder andere in Musiker in Interviews er summiere das in Logic oder Analog weil es besser klingt.

Als ich selber mal einen Test gemacht habe, wo ich alle Kanäle einzeln an einem Mischpult hatte und per Knopfdruck die Summierung auf intern umstellen konnte habe ich keinen wirklichen Unterschied feststellen können. Von da an war das Thema für mich gegessen.
Wenn man das ganze in die Sättigung fährt ist das natürlich eine andere Geschichte.


Ich habe aber schon das Gefühl, dass die eingebauten Plugins seit ein paar Jahren besser klingen. Wie sehr das wirklich verbessert wurde bzw. inwiefern es auch mit eigener Erfahrung zu tun hat (mit den Jahren weiss man langsam was man macht und v.a. auch hört) kann ich im nachhinein nicht mehr beurteilen.
 
Ich werfe mal ne andere These in den Raum. ;-)
Vielleicht geben auch einige nur der DAW die Schuld weil sie nicht erkennen (wollen), dass ihr Mix vielleicht schlicht und Einfach nur Scheisse ist!
*only Joking*
:harhar::harhar::harhar::harhar:
 
Ob man jetzt mehrere Wavedateien in Cubase, Logic, Ableton oder einer Videoschnittsoftwarezusammenmischt, wird komplett gleich sein.
Ich behaupte mal, dass selbst die Mischung aus einem 90er eJay nicht großartig anders klingt oder vielleicht sogar identisch.
 
Im Logic Forum hatte sich jemand mal die Mühe gemacht und identische Projekte mit allen verfügbaren DAWs erstellt. Das Ergebnis war ernüchternd: es gab keine Unterschiede.
 
Der klangliche Unterschied zwischen Ardour mit gcc-7 und gcc-8 gebaut war schon enorm.
Gcc-8 klingt viel analoger! ;-)
 
Der klangliche Unterschied zwischen Ardour mit gcc-7 und gcc-8 gebaut war schon enorm.
Gcc-8 klingt viel analoger!
eigentlich zeigt sich der Unterschied deutlicher wenn man auf unterschiedliche CPU's optimiert. Ardour für AMD Ryzen optimiert bringt fettere Mixes bei vielen Kanälen. Wenn ich Ardour auf aktulle Intel-Cpus optimiert kompiliere bekomm ich bei höhren Frequnzen bessere Auflösung allerdins bei max 4 Spuren.
 
Ich denke hier wird (wie so oft in diesem Forum) auf einem sehr theoretischen Niveau diskutiert.
Es wird DAWs geben die anders rendern, summieren und berechnen.
In der Theorie und messtechnisch ja, in der Praxis... vielleicht.

Ich werde keinen Unterschied hören. ?
 
Auch die Geschwindigkeit von Automationen sind leicht unterschiedlich. Ich bezweifle aber, dass man das hört Mit am besten schneidet da Protools ab
 
Auch die Geschwindigkeit von Automationen sind leicht unterschiedlich.

Ist nur im Echtzeit-Live-Betrieb wichtig. Beim Rendern fällt das garantiert flach.

Im Prinzip reden wir hier in diesem Thema darüber, ob die Beschaffenheit, Farbe und Formgebung der Konzertsaaldecke wirklich ausschlaggebend dafür ist, dass sich niemand auf dem Weg zu und von den Zuschauersitzen den Kopf an besagter Decke stößt.
 
blödes Thema: ich habe vor einigen Jahren mal mit Freeware-Plugins getestet: n paar Takte trocken eingespielt (Drums, Bass, Fläche, Solo, nix Besonderes), Voxengo Span dahinter. Das Ganze dann als reines Midi-File exportiert (ohne irgendeine weitere Form der Nachbearbeitung, ohne zu Rendern), in eine andere DAW importiert, die Plugins eingehängt, auf identische Einstellungen geprüft, wieder Voxengo Span dahinter.
Dort, wo ich keine Unterschiede zu hören glaubte, hat Span tatsächlich minimale - aber messbare - Unterschiede angezeigt. Dort, wo ich Unterschiede zu hören glaubte, hat Span keine Unterschiede angezeigt.
Ich habe das noch mit anderen Analyzern getestet, wird auch nicht eindeutiger.

Rückschluss: irgendwas stimmt mit meinem Gehör oder meiner Erwartungshaltung oder mit dem Versuchssetting nicht.
 
Vielleicht geben auch einige nur der DAW die Schuld weil sie nicht erkennen (wollen), dass ihr Mix vielleicht schlicht und Einfach nur Scheisse ist!
Letzthin war in der Süddeutschen Zeitung ein Artikel über die Psyche von Gewinnern und Verlierern. Da wurde am Beispiel des Sports sehr schön gesagt (sinngemäß zitiert): "Wenn Sportler verlieren, dann ist immer der zu nasse Rasen, der Gegenwind oder der niedrige Sonnenstand schuld; wenn sie gewinnen, dann hört man nie, dass sie den Sieg dem trockenen Rasen, dem Rückenwind oder der hochstehenden Sonne verdanken."
 
Letzthin war in der Süddeutschen Zeitung ein Artikel über die Psyche von Gewinnern und Verlierern. Da wurde am Beispiel des Sports sehr schön gesagt (sinngemäß zitiert): "Wenn Sportler verlieren, dann ist immer der zu nasse Rasen, der Gegenwind oder der niedrige Sonnenstand schuld; wenn sie gewinnen, dann hört man nie, dass sie den Sieg dem trockenen Rasen, dem Rückenwind oder der hochstehenden Sonne verdanken."

Das ist aber auch nicht ganz richtig. Bin zwar kein Sport-Fan, aber am Ende der Nachrichten kommt dann immer mal nen Spielerkommentar
und nicht selten sind die Sportler so bescheiden, dass sie den Grund für den Sieg klar benennen können, aus welchem Grund auch immer.

Ich denke es hängt viel damit zusammen wie gut, bzw. wie genau ein Mensch reflektieren kann, um eine Situation objektiv einschätzen zu können
und nur weil er es selber weiss, könnte aber hinter dem was er sagt andere Interessen stecken.

In denke aber, dass Musiker allgemein etwas "Plietscher" sind und recht genau objektiv einschätzen können, es sei denn, sie haben, wie schon gesagt, "niedere Beweggründe" :D
 
Ich bin mir ziemlich sicher, damals von Tracktion 1.6 zu irgendeiner Nachfolgeversion - weiß nicht mehr welche, in meinem damaligen Echtzeit-Test-Arragement (alles Spuren mit dem Synth1 VSTi) einen Unterschied gehört zu haben. Das kann ich mir aber selber nicht so wirklich erklären, weil das VSTi, ja das gleiche wie vorher auch war, von daher hatte sich ja gar nichts verändert und das Projekt selbst war ja auch das Gleiche. Es könnte, so für mich zumindest-, an den DAW eigenen EQs gelegen haben und eine andere Erklärung hätte ich da auch gar nicht anzubieten. Vielleicht haben die ja an den Bordeigenen EQs irgendwas verändert? Kann das sein?
 
kann sein, @Altered States. Ich kann mich noch daran erinnern, dass vor einigen Jahren immer mal wieder Äußerungen a la "XYZ hat die bessere Audio-Engine" durchs Netz geisterten. Was genau damit gemeint war, ist aber nie richtig klargestellt worden.
 
Meine DAW klingt am besten. Ich verrate aber niemanden welche ich nutze. Bleibt mein Geheimnis. Ich kann euch allerdings versichern, die klingt viel viel besser als alle anderen.
 
kann sein, @Altered States. Ich kann mich noch daran erinnern, dass vor einigen Jahren immer mal wieder Äußerungen a la "XYZ hat die bessere Audio-Engine" durchs Netz geisterten. Was genau damit gemeint war, ist aber nie richtig klargestellt worden.
Ich habe mal geguckt, ob ich das Arrangement von damals noch finde, bin aber leider nicht fündig geworden, auch nicht in den Backups (weiß der Geier wie das hieß) - also nur um zu gucken ob ich wirklich die DAW eigenen EQs benutzt habe (wird sicher so gewesen sein, weil andere habe ich nie verwendet). Aber das ist ja auch somit schon zig Jahre her und da ich die alte Tracktion V.1.6 nicht mehr habe erübrigt sich da schon jede Diskussion. Das ist eben dann der Nachteil - wenn man es als solchen sehen will-, wenn man die Plugins der DAW verwendet. Aber das mache ich schon seit ewig her so, weil extra noch mal EQ-Plugins würde ich mir nicht besorgen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In denke aber, dass Musiker allgemein etwas "Plietscher" sind und recht genau objektiv einschätzen können, es sei denn, sie haben, wie schon gesagt, "niedere Beweggründe" :D
Ich habe das Wort Plietscher noch nie gehört und mal gegoogelt. Dabei kam raus:
"norddeutsch pfiffig, aufgeweckt, intelligent, schlau".
 
Damit sollst du recht behalten. ;-)
Ah Danke, zweifellos hast du da auch Recht. Ist mir auch schon aufgefallen, dass Musiker im allgemeinen sehr Plietscher sind. Ich kannte ja auch so einige. Und spontan sind sie auch. Oft klingelte es bei mir an der Tür unverhofft und ich lauschte einem "Hey Said, na wie gehts denn so, dachte ich schau mal kurz vorbei, war gerade in der Nähe".
Manchmal blieben sie nur kurz und haben es trotzdem geschafft, dass mein Kühlschrank halb leer war. :xenwink:
 
Ich hab die Diskussion über unterschiedlich klingende "Audio engines" nur verstanden.
Im Grunde macht so eine Engine nichts anderes als addieren und multiplizieren, nicht Mal dividieren ist notwendig. Das ist wahrlich kein Hexenwerk. Da kann es keinen klanglichen Unterschied geben.
 
Ich hab die Diskussion über unterschiedlich klingende "Audio engines" nur verstanden.
Im Grunde macht so eine Engine nichts anderes als addieren und multiplizieren, nicht Mal dividieren ist notwendig. Das ist wahrlich kein Hexenwerk. Da kann es keinen klanglichen Unterschied geben.

Ja. Daher spielt die Genauigkeit mit der das passiert eine Rolle. Mit 64 Bit deckt man einen gewaltigen Wertebereich ab der auch die kleinsten Nuancen abbilden kann. Ich hab schon damals bei der Umstellung von 32 Bit Summing keinen Unterschied gehört.
 
Ja. Daher spielt die Genauigkeit mit der das passiert eine Rolle. Mit 64 Bit deckt man einen gewaltigen Wertebereich ab der auch die kleinsten Nuancen abbilden kann. Ich hab schon damals bei der Umstellung von 32 Bit Summing keinen Unterschied gehört.

Es gibt eigentlich auch keinen Unterschied zwischen 32 & 64 Bit, das is beides so tief, dass man das gar nicht wahrnehmen kann.
Zum Thema Klangliche Unterschiede: Summieren is heutzutage glaube echt bei allen DAW´s on Point.. es gibt ja aber noch weitaus mehr Funktionen in einer DAW die den Klang beeinflussen.

Pan Law, anders skalierte Fader, PDC ..generell der Umgang mit Plug Ins, evtl. Warp / Flex etc Modi (..)

Im Grunde kann man aber wenn man genau weiss was man machen will, in jeder DAW genau so klingen wie man möchte.
Obwohl ich immer noch finde das DAW´s wie Cubase, Logic & Co es einem einfacher machen schneller Breit, Weit und Tief zu klingen als zum bsp. Ableton.
Aber bei dem Thema wird man nie auf einen Nenner kommen..
..wichtig is das man sich in seiner DAW wohlfühlen kann und damit sehr gut eingearbeitet ist.
 


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