Alesis Fusion 6HD

Scaramouchè schrieb:
Das hat mit Presets aus meiner Sicht erstmal nicht viel zu tun. Die Klänge des Fusion haben eine Art Patina, die ich schon bei Demos gehört, aber auf die mp3-Qualität geschoben habe. Es klingt als ob jemand eine "Decke" auf die Soundengine gelegt hätte. Er inspiriert mich beim spielen nicht. Den Mo/Motif (habe ich genauso lang angetestet auf der Messe wie den Alesis-Synth) habe ich wegen dem Preis zum Vergleich ran gezogen. Beim spielen von Einzelsounds hat man gleich Songideen. Die kommen mir beim Fusion bisher nicht. Ihm fehlt Druck und Brillanz.

Bei der Ausstattung und dem Preis müsste er weggehen wie warme Semmel. Aber bei Thomann verkauft sich z.B. ein Oasys wesentlich besser. Da bin ich wohl nicht der Einzige, der dies hört.
Wenn es Dir da anders ergeht, schön und vielen Spaß mit den Synth.

Hast du den Fusion möglicherweise mit Kopfhörer gespielt?

Grundlegende Unterschiede in der Samplecharakteristik sind auf jeden Fall da, und dass viele auf Motif stehen, kann ich mehr als verstehen. Wg. Druck und Brillanz würde ich nochmal einen Check über Boxen empfehlen. Wie oben beschrieben, misst sich der Fusion hier mit A6 und Minimoog um die Instrumentalparts, und gerade der Druck und die Bassigkeit sind dabei so auffällig, dass die Wahl nicht selten auf den Fusion fällt. Zumindest in meiner Praxis eben. Was die Brillanz angeht basiert die bei Samples oft am Enhancement, das den Samples zugefügt wurde. Bei Roland verfolge ich das schon seit ewig und auch die Yamaha Samples scheinen gehörig nachbearbeitet sein. Die Amis machen das soweit ich weiß traditionell eher weniger, das erzeugt einen ganz anderen Grundcharakter wie man ja auch an Kurzweil etc. bemerkt. Wenn man hier ins Detail geht und sich die nackten bzw. nur mit groben Templates ausgestatteten Samples jeweils anhört, dann stellt man vor allem Qualitätsschwankungen in einzelnen Kategorien fest. Ist der Motif etwa bei Brass Samples sehr powervoll, sind sie beim Fusion eher brav oder orchestral. Bei den Geigen dagegen kratzen die vom Motif ziemlich, die im Fusion dagegen sind seidig und breit und das Marcato Sample ist CNN tauglich. Bei den Orgeln sieht der Motif einfach nur alt aus, lediglich zwei Hammondsamples haben hier ordentlich Wucht, leider im Diskant nicht mehr. Die Fusion Orgeln würde ich als State of the Art bezeichnen, im Bass kann man Hauswände einreißen und im Diskant schreit sie, weil auch die obersten Samples in den Multisamples enthalten sind. Und so geht das durch die Bank weiter, mal ist der Motif Content besser, mal der Fusion. Der VA hat ebenfalls beides: Druck im Bass wie Sau, und ein gutes Filtersystem für Brillanz. Alleine der Boost Type gestattet eine feinfühlige bis drastische Anhebung gewünschter Frequenzbereiche. M.E. ist sogar der Summen EQ viel zu oft eingesetzt mit Bassanhebungen und dergleichen, kann man ja aber reduzieren bei Bedarf. Selbst der FM Part hat mehr Pfund als ein als brillant (EPs) und druckstark (Bässe) bekannter DX7.

Ansonsten sehe ich das eh wie du: Hauptsache glücklich, egal mit welchem Teil.

Noch ein Wort zur Tastatur, denn die macht sicher eine Menge aus hinsichtlich Spielgefühl und Höreindruck. Ich habe schon mitbekommen, dass Leute mit der 88er überhaupt nicht zurecht kommen, für mich ist es eine ideale und ich hatte vorher lange Jahre den T1 als Master. Wie das mit der 61er Version alles so rüberkommt, kann ich überhaupt nicht beurteilen, noch nie so eine Version gespielt.
 
Summa schrieb:
Meine Kritik am Konzept der FM hatte ich schon losgelassen, aber das kann man auf der Messe eher weniger testen/beurteilen...

Na ja, Konzeptkritik ist immer haarig, dann lässt man´s lieber gleich. Die andere Herangehensweise als beim DX7 etwa finde ich schon OK, nur ist die Bedienung dermaßen anders, dass der Einstieg erstmal schwerfällt, wenn man was anderes erwartet. So wenig zielgerichtet wie beim Fusion konnte ich bisher mit noch keinem FM benutzen, insofern scheint man um eine Einarbeitung nicht rumzukommen. Eine Weile lang hatte ich mir die Sektion mal explizit vorgeknöpft um vor allem erstmal mit den Strukturen und den Feedbacks umgehen zu lernen. Mal sehen, vielleicht in einigen Monaten werde ich da einen klareren Blick bekommen haben.
 
Reagiert das Feedback denn anders als beim DX7 oder FM7? Ich kenne das z.B. vom Operator, wo Feedback nur begrenzt Sinn macht, sich die obertonreichen Wellenformen aber ueber die Phasenlage erzeugen kann, was wiederum bei FM-Synths die dem DX7 naeher stehen, maximal aehnliche Ergebnisse liefert...
 
Über Presets mümmelt immer jemand, das würde sich wohl erst dann ändern, wenn es keinen Presetspeicher mehr gäbe

Versucht Roland gerade mit dem SH201, dem neuen mit den 32 Presets, so wenig wie möglich reinpacken somit kann man darüber nicht meckern, auch ne Idee. Ich warte dann mal drauf das jemand ohne Presets etwas verkauft und dann bin ich gespannt was die Leute sagen..

Frank
 
Xenox.AFL schrieb:
Versucht Roland gerade mit dem SH201, dem neuen mit den 32 Presets, so wenig wie möglich reinpacken somit kann man darüber nicht meckern, auch ne Idee. Ich warte dann mal drauf das jemand ohne Presets etwas verkauft und dann bin ich gespannt was die Leute sagen..
*hehe*
Presets sind vor allem dann scheiße, wenn man sie nicht selber gemacht hat - das ist wohl klar! ;-)

Dem SH-201 würden btw. auch 1024 Presets nicht helfen. Aber das nur am Rande. ;-)
 
Summa schrieb:
Reagiert das Feedback denn anders als beim DX7 oder FM7? Ich kenne das z.B. vom Operator, wo Feedback nur begrenzt Sinn macht, sich die obertonreichen Wellenformen aber ueber die Phasenlage erzeugen kann, was wiederum bei FM-Synths die dem DX7 naeher stehen, maximal aehnliche Ergebnisse liefert...

Ja, das Feedback ist eine fast heikle Sache beim Fusion, denn die Auswirkungen sind so drastisch, dass ich noch das Feingefühl suche, wie man damit klar kommt. Das geht per Verschaltung dann von jedem zu jedem OP so in etwa, und es kommt auf die Levels und Frequenzen der OPs dann an, was da jeweils passiert. Und es sind dann so viele Parametereinstellungen gleichzeitig am Werk, dass es zumindest mir im Augenblick noch etwas schwer fällt, immer den Überblick zu kriegen. Effektsachen kriegt man so natürlich schnell hin, nur bei den aus den vielen modulierten Obertonstrukturen z.B. für Attackphasen geht das etwas langwierig, bis man was gefunden hat. Und dann nicht genau weiß, wieso dass Ergebnis eigentlich genau entstanden ist ;-)
 
Hoert sich das so chaotisch an, kannst du ein Beispiel machen? Falls sich gleichzeitig die Tonhoehe verschiebt hab' ich 'ne Idee was es sein koennte.
Normalerweise ist Feedback/Selbstoszillation unabhaengig von der Operator-Frequenz und erzeugt abhaengig von der Modulationstiefe Harmonische, die aus einem Sinus-Operator langsam ein Saegezahn werden lassen, der spaeter zu Rauschen zerfaellt. Bei den meisten FM-Synths ist das die einzige Moeglichkeit fuer obertonreiche FM-Sounds und typische FM-Sweeps, jenseits der glockigen Spektren...
 
Summa schrieb:
Hoert sich das so chaotisch an, kannst du ein Beispiel machen? Falls sich gleichzeitig die Tonhoehe verschiebt hab' ich 'ne Idee was es sein koennte.
Normalerweise ist Feedback/Selbstoszillation unabhaengig von der Operator-Frequenz und erzeugt abhaengig von der Modulationstiefe Harmonische, die aus einem Sinus-Operator langsam ein Saegezahn werden lassen, der spaeter zu Rauschen zerfaellt. Bei den meisten FM-Synths ist das die einzige Moeglichkeit fuer obertonreiche FM-Sounds und typische FM-Sweeps, jenseits der glockigen Spektren...

Die Tonhöhen sind nicht betroffen, das Fine Tuning um das Rauschen oder Verzerren in den Griff zu kriegen ist das Problem. Ohne Feedback Level ist es ja OK mit dem Überblick halten, aber je nach Einstellung fängt es beim Feedback Level ziemlich schnell an zu verzerren und um die volle Range benutzen zu können, muss man an die OPs ran um rauszubekommen, welche Einstellungen nötig sind, damit der gewünschte Regelbereich entsteht. Es handelt sich also eher um ein Bedienungsthema, sobald es um gezielte Sachen geht. Dreht man da in der Gegend nur so rum, dann kommt es so schon zu lustigen Zufallssounds, was vorübergehend auch OK ist.
 
Bei den meisten FM Synthesizern haengt die Wirkung des Feedbacks von zwei Faktoren ab, zum einen der Modulationstiefe der Feedback-Line und zum anderen dem Operator-Level. Wobei letzteres nicht fuer jeden Synthesizer zwingend ist, kommt im Prinzip darauf an ob das Feedback vor oder hinter dem Amp des Operators abgenommen wird. Man koennte genauso gut FM-Synthesizer bauen bei dem das Feedback, komplett unabhaenig vom Operator-Level, von einer eigenen Huellkurve gesteuert wird.
Keine Ahnung ob dir das weiter hilft, aber je nach Implementation macht es Sinn den Operator/Mod-Level zu verringern, um das Rauschen zu vermeiden...
Du kannst auch mal probieren ob das Feedback nur bei Verwendung der Sinus-Operatorwellenform richtig gut funktioniert, das ist z.B. dann der Fall wenn nicht mit "echten" Operatorwellenformen gearbeitet wird, wie z.B. im FS1R, wo das Feedback an sich nur aus Kompatibiliaetsgruenden vorhanden ist...
 
Summa schrieb:
Bei den meisten FM Synthesizern haengt die Wirkung des Feedbacks von zwei Faktoren ab, zum einen der Modulationstiefe der Feedback-Line und zum anderen dem Operator-Level. Wobei letzteres nicht fuer jeden Synthesizer zwingend ist, kommt im Prinzip darauf an ob das Feedback vor oder hinter dem Amp des Operators abgenommen wird. Man koennte genauso gut FM-Synthesizer bauen bei dem das Feedback, komplett unabhaenig vom Operator-Level, von einer eigenen Huellkurve gesteuert wird.
Keine Ahnung ob dir das weiter hilft, aber je nach Implementation macht es Sinn den Operator/Mod-Level zu verringern, um das Rauschen zu vermeiden...
Du kannst auch mal probieren ob das Feedback nur bei Verwendung der Sinus-Operatorwellenform richtig gut funktioniert, das ist z.B. dann der Fall wenn nicht mit "echten" Operatorwellenformen gearbeitet wird, wie z.B. im FS1R, wo das Feedback an sich nur aus Kompatibiliaetsgruenden vorhanden ist...

Exakt das ist es. Wie schon angesprochen werde ich mir den FM Part gelegentlich mal ganz grundlegend reinziehen, also zunächst Verwendung von einfachsten Strukturen und wenig OPs, um die "kritischen Momente" herauszufinden. Hier sieht man, dass Flexibilität zwar eine feine Sache sein kann, aber man die Bewältigung einkalkulieren muss. Es könnte sogar sein, dass das der erste FM Synth ist, bei dem Templates Sinn machen. Fängt man nämlich bei 0 an, dann programmiert man sich die Finger wund bis alle Strukturen stimmen, und wenn man von einem Preset ausgeht, müssen zuerst die ganze Werte überprüft werden, damit man überhaupt erstmal weiß, mit welcher Ausgangsposition man es zu tun hat. Na ja, für FM Füchse wie dich könnte das ein interessantes Feld sein, die momentanen Ergebnisse sind durchaus motivierend.
 
Ich geh' bei FM eigentlich immer von einem oder mehr Init Sounds aus, es macht einfach zu viel Muehe sich in die ziellosen FM Erguesse anderer Soundprogrammierer reinzuversetzen. Hab' z.B. schon einige FM7 Sounds gesehen, wo die Haelfte der eingesetzten Operatoren nicht mal zu hoeren waren und ich komme (abhaengig vom Synth) bei FM zum Teil schneller zum Ziel als bei subtraktiver Synthese...
Als der Fusion angekuendigt wurde hatte ich mit dem Gedanken gespielt mich bei Alesis als Patch-Designer anzubieten, aber die Sache war mir am Anfang noch ein klein wenig zu heikel, weil nur schwer abzusehen war in wie weit die FM-Engine abgespeckt/vereinfacht wurde um dem Konzept einer Workstation gerecht zu werden. Ich hab' zwar mein Hobby zum Beruf gemacht, aber ein Geraet nur dann fuer mich Sinn, wenn es irgendwo Teil meiner Arbeit wird, sonst fehlt mir meist die Zeit mich mit der Kiste zu beschaeftigen...
 
@KPR

Teste den Fusion seit gestern, sag mal :Ist es normal, dass die Fusion bei Soundwechseln ganz schöne Geräusche wahrscheinlich durch den Ladeprozess = Cpu Belastung oder durch die FX Unit macht, dürfte Live ein Handicap sein sonst ist meine 8HD kaputt.Macht Geräusche wie eine Soundkarte mit Überlastung beim Laden von Sounds.
 
olduser schrieb:
Teste den Fusion seit gestern, sag mal :Ist es normal, dass die Fusion bei Soundwechseln ganz schöne Geräusche wahrscheinlich durch den Ladeprozess = Cpu Belastung oder durch die FX Unit macht, dürfte Live ein Handicap sein sonst ist meine 8HD kaputt.Macht Geräusche wie eine Soundkarte mit Überlastung beim Laden von Sounds.
Vielleicht liegt es ja auch am OS ?

Hast Du schon das neue OS 1.22 drauf ?
 
olduser schrieb:
@KPR

Teste den Fusion seit gestern, sag mal :Ist es normal, dass die Fusion bei Soundwechseln ganz schöne Geräusche wahrscheinlich durch den Ladeprozess = Cpu Belastung oder durch die FX Unit macht, dürfte Live ein Handicap sein sonst ist meine 8HD kaputt.Macht Geräusche wie eine Soundkarte mit Überlastung beim Laden von Sounds.

Nebengeräusche höre ich bei Soundwechsel z.B. bei Pads mit längerer Release und ziemlich intensiven FX Settings. Der schneidet die ja nicht ab, sondern da gibt´s einen Übergang, den man auch hört. Zu doll darf das aber nicht sein, zumindest ist das bei meinem nicht so. Kann aber sein, dass wenn das Sample geladen werden muss, es mehr ist. Um das bei Performance oder Recording mit Programmwechseln auszuschließen, wähle ich vorher alle betreffenden ins RAM. Dann wechselt er auch schneller die Presets.
 
Auf der Messe hab ich da nix von gemerkt, trotz ständigem Nachladen.
 
Nebengeräusche höre ich bei Soundwechsel z.B. bei Pads mit längerer Release und ziemlich intensiven FX Settings. Der schneidet die ja nicht ab, sondern da gibt´s einen Übergang, den man auch hört. Zu doll darf das aber nicht sein, zumindest ist das bei meinem nicht so. Kann aber sein, dass wenn das Sample geladen werden muss, es mehr ist. Um das bei Performance oder Recording mit Programmwechseln auszuschließen, wähle ich vorher alle betreffenden ins RAM. Dann wechselt er auch schneller die Presets.[/quote]


Ja genau das meine ich! Schön ist das aber nicht, eher eigentümlich !

Ansonsten mach der Sound insgesamt einen rauhen körnigen Eindruck,
 
Die Fusion kann interne Sounds nicht einfach auf Festpaltte aufnehmen nur über Umwege aufnehmen, die Frage ist ob ein update auf 2.0 überhaupt noch kommt, mein erster Eindruck von diesem Teil ist einfach:Entwicklungsstadium mit Samples in der Qualität JV 2080, nichts ist wirklich ausgereift, dabei hat die Fusion die Chance besser zu werden.
Die Erstauslieferung war sicher ein Desaster.
 
@olduser:

Die Frage zur OS-Version hast Du gar nicht beantwortet,
das is aber wichtig.

Der Samplerteil ist eher weniger als ROMpler,
denn als echter Sampler mit ein paar mitgelieferten
Presets zu sehen.
 
sonicwarrior schrieb:
@olduser:

Die Frage zur OS-Version hast Du gar nicht beantwortet,
das is aber wichtig.


Der Samplerteil ist eher weniger als ROMpler,
denn als echter Sampler mit ein paar mitgelieferten
Presets zu sehen.

OS 1.22, man hätte es gleich vernünftig machen sollen: 2.0, wenn das Teil auf dem jetzigen Stand bleibt, kann man die Fusion als Workstation vergesssen, alles unausgegoren und halbfertig !!

Ein echter Sampler mit 64 MB bzw, Endausbau 192 MB ?
Auch hier scharfe Kritik , wenn die Fusion Samples schnell einliest, dann waren hier min. 512 MB PC-Ram userfreundlich angesagt.Sorry!Schade, denn da steckt mit USB 2.0 und der Festplatte 40 Gb richtig Potential drin.

Mal was Gutes:

Synthesiserteil VA und FM sind druckvoll und gut. Hammerbässe, gute Leads, Daumen hoch.

Für Progrocker on Stage ist auch eigentlich alles dabei, selbst die Mellotronsamples.Und die Fusion setzt sich durch, ganz sicher da hat Kpr Recht. Auch mit seiner Meinung, das der Motif ES soundmässig nicht Welten über der Fusion steht, ich meine auch evt. gleichwertig, der FX Teil im Motif scheint mir allerdings besser zu sein.

Werde Sie am Wochenende im Studio gegen den Motif checken und mich dann entscheiden! Tendenz geht aber jetzt schon in Richtung lieber nicht, aber abwarten, muss mal ein bischen selber schrauben und horchen..denn Begeisterung ist auch immer noch da.....
 
olduser schrieb:
OS 1.22, man hätte es gleich vernünftig machen sollen: 2.0, wenn das Teil auf dem jetzigen Stand bleibt, kann man die Fusion als Workstation vergesssen, alles unausgegoren und halbfertig !!

Ich dachte, die schlimmsten Probleme wären jetzt schon behoben?

olduser schrieb:
Ein echter Sampler mit 64 MB bzw, Endausbau 192 MB ?

Das fand ich auch doof, zumal der RAM-Ausbau so ein spezielles Teil von Alesis ist, was dann 200 Euro kostet (!!! für 128 MB mehr an RAM).
Da sind 2 CPUs drin, von denen jeder eigenes RAM hat.

Ausserdem finde ich es total bescheuert, das Zeug so einzubauen,
das ein normaler User das RAM nicht einsetzen kann, weil es total
in den Eingeweiden versteckt ist.

1. Warum zweimal RAM?
2. Warum kein Standard-RAM genommen?
3. Warum das RAM nicht zugänglicher gemacht?

Bin grad wieder am zweifeln, ob ich mir das Teil holen soll.
Den Platz dafür habe ich aber eh immer noch nicht, daher hab
ich auch noch was Zeit zum nachdenken und beobachten der beiden
Fusion Foren.

Mehr als 64 MB Sample-RAM brauch ich auf jeden Fall, aber
nicht wirklich mehr als 128.
Nur stört mich der hohe Preis von 200 Euro für das Update.
(Dafür krieg ich 2 GB Standard-PC-RAM)
 
Das die schlimmsten Probleme behoben sind glaub ich kaum ist es denn sicher das kein Standard - Ram verwendet wird? 200 Euro für 128 MB ist doch ein Witz oder ist der Einbau inbegriffen?
Knackser sin das Hobby der Fusion, erst beim Einschalten, dann bei Programmwechseln und ebenso bei Ein und Ausschalten der Inserts, z.B Kompressor.. Werde gleich mal Samples einladen.. und den Sequencer antesten.
Die Insert - Effekte lsassen sich nicht auf Audiospuren routen,also wie schon gesagt die Workstationfunktionen sind im K 2000/K2500 Stadium...kein Timestreching, kein Beatslicing
 
Hi olduser, das sind ja mal erfrischende Statements! Kürzlich fiel mir mal auf, dass der Fusion eine Art persönlich konfigurierbares Keyboard ist. Deine Perspektiven, also auf welche Sektionen du dein Augenmerk lenkst, unterscheiden sich beispielsweise in weiten Teilen von meinen. Mit dem Hinweis auf die Qualitäten für Progrocker http://www.progarchives.com/Progressive-rock.asp hast du das ganz treffend formuliert, ich bin nämlich so einer. So fallen mir etwa die Bugs, die du genannt hast, bei meiner Arbeit gar nicht auf, und so entsteht zwangsläufig ein ganz anderer Gesamteindruck von der Kiste. Einen ähnlich unterschiedlichen und damit individuellen Blickwinkel gibt carbon111 preis, hier: http://www.promusicproducts.com/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=516 , der dann von 6HD auf 8HD gewechselt hat.

Mit einigen Eigenheiten arrangiere ich mich. Den Einschaltknacks lasse ich nicht durch die Speaker, und ziehe den Master wie üblich eh erst nach Anschalten sämtlicher Geräte hoch. Der QS6 hat das btw auch, liegt wohl an Alesis Konzepten. Auf die Geräusche beim Programmwechsel habe ich jetzt noch mal mehr geachtet. Ja, dem kann man tatsächlich nur mit entsprechender Berücksichtigung begegnen, d.h. bei den betreffenden Sounds (lange Releasezeiten, viel Delay/Reverb FX) etwa nicht die Finger auf den Tasten lassen beim Umschalten oder die Einstellungen der Notwendigkeit von Program Changes mit Bedarf an Silcence dazwischen entsprechend anpassen. Dass der Sound nicht abgeschnitten wird beim Program Change hat ja auch seine Vorteile und ein kleiner Zusatztrick ist auch die Übernahme der FX Settings für beide am Program Change beteiligten Presets. Oder im Mix Mode spielen und per MIDI Channel die Programmwechsel erledigen, indem man den nächsten Part extern auf´s Keyboard legt (Local off).
 
Hallo Kpr,

nein wir unterscheiden uns nicht so sehr!! :D
Ich liebe Prog Rock, nächste Woche Flower Kings in Oberhausen...

Ich ärgere mich nur, Alesis hatte mit der Fusion die Chance auf die perfekte Workstation!!Einiges ist realisiert!Anders könnte man noch tun!
Fehler sind noch reichlich drin(Beispiel Regler Cut off Null ist nicht wirklich null .Der Regler in der Matrix ist bei eins auf Null ,bei Nul öffnet er wiederl)

Ein Bühnenmonster ist die Fusion keine Frage, auch neben meinem Motif ES macht sie eine gute Figur und wer was anderes sagt hat beide nicht nebeneinander über Boxen abgehört, der Rest ist Geschmack, beide haben für mich gute Presets.

Die Fusion lebt in Zukunft durch Alesis Updates, es sind noch viele Bugs vorhanden, die raus müssen, das was man bewirbt sollte man auch bieten und zwar ohne eklatante Fehler.Deine Art mit den Unzulänglichkeiten umzugehen ist in Ordnung, Not macht erfinderich!

Und jetzt zum Persönlichen:Ich bin zum Teil gefesselt von der Fusion und rechne mir aus, wie toll es wäre alle guten Sounds des Motif in die Fusion zu packen , wenn Alesis dann nur bei den Synthesemodellen noch etwas zulegen würde, was ja geht... 2.0 sollte halt kommen, da hab ich aber Zweifel, die Fusion 8 HD wird mit 80 Gb Platte jetzt für 1499.-rausgehauen, ehrlich das war der Grund warum ich Sie mir bestellt habe: Neugier,und jetzt bin ich hin und hergerissen, Sounds speichern ohne Ende mit den Synthesemodellen, mit dem Sampler hab ich mich noch gar nicht beschäftigt, auch wenn ich jetzt Ärger kriege, der Minimoog Voyager vor 2 Wochen ging zurück, die Fusion find ich reizvoller zum halben Preis, auch wenn die Soundqualität und die Verarbeitung des Moog keiner Diskussion bedarf, die 'Fusion gibt mir mehr Inspiration und hat den "Genesis Foxtrot Faktor",Arp Filter , jetzt noch Moog das reicht für meine Ohren .... Du siehst ich bin auf dem dem Weg das Teil zu behalten........
 
olduser schrieb:
da hab ich aber Zweifel, die Fusion 8 HD wird mit 80 Gb Platte jetzt für 1499.-rausgehauen

Da haben viele Zweifel.

Im englisch-sprachigen Forum hat aber ein Alesis Rep schon gesagt,
dass es sich nicht um einen Ausverkauf handelt.

Der Preissturz war ein wenig heftig, aber immerhin interessieren sich jetzt viel mehr Leute für einen Fusion und je mehr den kaufen, desto
wahrscheinlicher ist es, dass das OS noch wesentlich weiter entwickelt
wird.

Ich bin aber immer noch am zweifeln, doofe Sache das.

Aber ehe nicht entweder mein WSA-1 (hab jetzt die Rackversion) oder der SY-99 weg sind
habe ich sowieso keinen Platz dafür.
 
olduser schrieb:
nächste Woche Flower Kings in Oberhausen...

Hurra ;-)


Ja, die Motif Samples im Fusion, zumindest die besten davon. Sollte ja zu machen sein. Ich bin auch noch dabei, mir einige spezielle Samples zuerst im Editor zurechtzuschnitzen und dann in den Fusion zu schicken.

Was die Zukunft des Fusion betrifft, kommt es sicher nicht nur auf die Alesisleute an, man kann deren Abarbeiten der Bugs und Implementierung der Features von der Wishlist ja in der Praxis verfolgen, sondern auch auf ordentlich Kundschaft, von dort kommt nämlich der nötige Handlungsdruck. Seit Steve (Hollowsun) dabei ist, ist eine Menge passiert speziell was den Content betrifft. Die Preissenkung dürfte ihren Teil dazu beitragen, dass sich der Fusion noch mehr in der Öffentlichkeit durchsetzt und es trifft den Zeitgeist, der von gekürzten Budgets gezeichnet ist. Viele Leute schauen ziemlich genau hin, bevor das Geld ausgegeben wird, das war mal anders.
 
[Kpr hat folgendes geschrieben:
Was die Zukunft des Fusion betrifft, kommt es sicher nicht nur auf die Alesisleute an

Genau das ist meine Sorge, und Version 2.0 sollte doch eigentlich seit November erhältlich sein?Da fragt man sich schon ob Alesis den Fusion noch weiterentwickelt?Man muss die erstmal verkaufen !

Heute benutze ich die Hollow Sun Samples , dann werde ich mich entscheiden!
 
Mit Major-Releases von Software und deren Ankündigungen ist das immer so ne Sache.

Bisher gab es jedenfalls regelmäßige OS-Updates, Politik der kleinen Schritte. :?
 
olduser schrieb:
[Kpr hat folgendes geschrieben:
Was die Zukunft des Fusion betrifft, kommt es sicher nicht nur auf die Alesisleute an

Genau das ist meine Sorge, und Version 2.0 sollte doch eigentlich seit November erhältlich sein?Da fragt man sich schon ob Alesis den Fusion noch weiterentwickelt?Man muss die erstmal verkaufen !

Heute benutze ich die Hollow Sun Samples , dann werde ich mich entscheiden!

Zur Weiterentwicklung kann ich zumindest dem bisherigen Verlauf zufolge durchaus bestätigen, dass die passiert. Natürlich kriegt man das immer nur mit einem neuen OS Download mit, der dann gesammelt Bugs eliminert hatte und neue Features gebracht hat. Von einer 2.0 habe ich allerdings noch nichts gehört, vor allem dass die terminlich angekündigt bzw. dieses Date überschritten wäre. Man macht sich ja gar keine Vorstellungen wie umfangreich so ein OS ist, vor allem, wenn man an den Features noch rumbastelt, während die Kiste schon in Landen ist. Anders gesagt: Ich habe schon lahmere Entwicklungen erlebt.

Hollow Sun am Abend, vergnüglich und labend?
Aber sicher, kicher kicher ... ;-)
 
Hallo erstmal,

ich verfolge das Hin und Her der Fusion, ob nun ja oder nein schon eine ganze Weile.

Da ich selber kein Klangtüftler bin, weiß ich nicht so recht, ob die Fusion richtig für mich ist?

Ich besitze schon einen Kurzweil 2000/R und eine Korg 03/RW.

Und jetzt bitte nicht lachen - ein SY 22 Keyboard als Master.

So. Und jetzt stellt sich mir die Frage, sollte es ein Mofit ES6 oder eine Fusion sein.
Gut, die Samplefunktion der Fusion werde ich wohl nur sehr wenig, bis gar nicht nutzen.
Aber die offene Struktur und die Möglichkeit klänge zu laden finde ich sehr reizvoll. Und bei einem Preisunterschied von ca. 1000 Euro gegenüber dem Motif?

Nur wie gesagt ein Klangtüftler bin ich nicht. :sad:

Was sagt ihr denn dazu?

BastMaus
 


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