Alesis Fusion 6HD

Wenn ich so zusammenzaehle was andere Workstations an Huellkurven und PCMs pro Stimme bieten, war die Erweiterung sicher angebracht. Was die Oasys Demos betrifft, konnten die mich bisher auch nicht wirklich ueberzeugen, aber letztendlich findet fast jeder Synth seinen Kaeufer...

Ihr solltet wirklich 'ne eigene Yahoogroup aufmachen, auch wenn ich es irgendwo schoen finde wenn sich Menschen an den kleinen Sachen des Lebens erfreuen koennen, kann ich mir hier die Zwischenrufe nur schwer verkneifen...
 
Yahoogroup für was? Gibt ja schon drei Foren und eins davon in deutsch.

Was den Oasys angeht sind vor allem die Sachen von Karo hörenswert, weiß aber nicht, ob es da mp3s gibt. Wenn es schlechte mp3s bisher gibt, dann ist das nicht das, was Oasys in der Lage ist von sich zu geben. Hab selten ein Instrument unter den Fingern gehabt, dass so edel klingt und ausdrucksstark zu spielen ist. Allerdings basiert das derzeit eher auf dem Samplesektor und Instrumentenimitationen. Was die synthetische Seite betrifft, kann ich wenig sagen.
 
Also ich würde keine Beurteilung aufgrund von Demos fällen,da kann man sich sehr täuschen,aber so ist es nunmal die Leute sind nicht informiert haben aber ein Urteil.
 
kpr schrieb:
Yahoogroup für was? Gibt ja schon drei Foren und eins davon in deutsch.

Super, ein spezielles Forum laesst sich viel besser als ein einzelner Thread nach Informationen durchsuchen...
 
Ja, dass sich der hier auf 53 Seiten aufgebläht hat ist zwar irgendwie ulkig, aber nicht mehr groß sinnvoll. Liegt sicher u.a. nur daran, dass sich bei Anschlussthemen der jeweilige Forumkollege einfach immer den alten Thread hier rausgezogen hat und sein Anliegen dann dazugeknallt hat. Ohne nachzugucken würde ich sagen, dass das hier einer der längeren Threads in der synthforum History ist, so far ... :D
 
Summa schrieb:
Waldorfer schrieb:
Die Tests waren eigentlich an anderen Stellen schlecht. Von der Mod-Matrix - für mich der Schlüssel - wurde irgendwie gar nicht so richtig gesprochen.

Ist nicht wirklich unueblich unter den Workstations, eine Mod-Matrix bieten so weit ich das mitbekommen hab' mittlerweile alle, ausser der Geraete von Korg, die stattdessen mit so einer Art Parametermorphing aufwarten koennen...

Wie bitte??

Beim Ms-20ex hat man gegenüber der Legacycollection die Modmatrix erweitert,VCO,LPF,HPF,ESP Bandpass,VCA lassen sich frei verschalten,die in rot gekenntzeichneten Buchsen sind neu hinzugekommen,plus 4 Lfos,Env's(die gleichen wie beim Al-1) ,1 Stepsequencer,1 loopbare Vektorhüllkurve.


http://www.korg.co.uk/images/workstatio ... LAC1_2.gif

Der Mod-7 bietet auch eine Patchbay und man kann bestimmen
welche der VPM Osc als Operatoren oder Carrier funktionieren.

http://www.korg.com/oasys/image_links/i ... hPanel.jpg

Alle Programs,unabhängig der Syntheseform,haben mehrere Amsmixer
mit der sich verschiedene Modulationsquellen mischen lassen,wie hier
auf Seite 63 beschrieben http://www.korg.de/uploads/tx_softwarec ... uch_01.pdf ,hier wird eine LFO Wellenform mir der Wellenform der Hüllkurve gemischt,die dadurch resultierende Wellenformen sehen dann anders aus,
A+B ergibt eine andere als A*B,im Parameterguide Seite 92 steht auch das diese neue Wellenform von einer anderen Modquelle aus geshaped(morph) werden kann, http://www.korg.com/downloads/pdf/OASYS ... 1_2_E4.pdf

Die Intensität und auch einige Parameter der Effekte lassen sich von
verschiedenen Quellen aus modulieren,wie die loopbare Vectorhüllkurve.

Und so wie wir es hier viewtopic.php?t=21967&start=30 besprochen haben kann man über Umwege der Combis durch das interne Signalrouting verschiedene Synthengines verknüpfen.Man kann auch den Multimodefilter des AL-1 als Inserteffekt routen.

Wie soll das alles ohne eine Mod/Audio Matrix gehen??

Ein völlige freie Verknüpfung wie bei Reaktor ist sicherlich
nicht möglich,aber ich denke auch nicht das die Oasys für Röchelsounds
konzipiert wurde.Oasys ist aber weit aus mehr als nur Klangerzeugung wenn man den musikalischen Aspekt betrachtet(Spielbarkeit,Dynamik,Karma),deshalb hinkt auch
der Vergleich mit reinen Synth's,da hier ein anderes Konzept angewendet wird.
 
rbox - bitte klär mich mal auf. Hast die die Oasys jetzt eigentlich ??

@ Summa - naja irgendwie hast du ja recht mit dem Smalltalk.... Allerdings bleibt es hauptsächlich in einem Thread und es wird ja auch mal sachlich.

Ich kenne die anderen Alesis Matrixen nicht.
Du hast halt 32 Verknüpungen.
Dest. kann natürlich sowohl parallel von 32 Sources angesprochen werden, oder auch als Strang 1 mod. 2 mod 3......
Natürlich kann man sich dann ähnlich wie im FM Synth die Operatoren frei aufbauen. Also wie Algos mit 32 Verknüpfungen bezüglich Steuersignale und bei FM eben auch Audio.
Jede mod. kann eine Table mit 16 Punkten erhalten, "gesmootht", bekurvt und mit S/H versehen werden. Auch alles gleichzeitig.
Da man also einen LFO mit Table versehen kann oder S/H dahinter schaltet - nur mal als Beispiel ist genau genommen schon eine mod. innerhalb einer Mod. realisierbar.
Jede Mod. kann jetzt aber nicht nur den Amount einer anderen modulieren sondern auch deren Charakter - also von Step zu Smooth, von Smooth zu S/H usw.
Da innerhalb einer Mod. - Table, Curve, S/H und Smooth gleichzeitig zur Verfügung stehen..... und sich jede der einzelnen internen Mod. ( außer Table s.o) einzeln von außen ansprechen lassen....mir schwimmt dann manchmal der Kopf :)
Jede Mod. kann addidiv oder multiplikativ aufsetzen. Wobei man da schon manchmal überlegen muss, wie sich das dann alles auswirkt.
Die Range geht dabei von -100 bis + 100.
Das Ding alleine wäre schon ein Absatz wert gewesen - nur mal aus meiner Sicht.
Wie gesagt, das einzige was mir fehlt ist die X-Achsen Modulation einer Table. z.B. bei Keyrange um jede Taste bezüglich ihrer Mod. mal eben invertieren zu können.
Mod. lässt sich natürlich fast alles was als Parameter irgendwie vorhanden ist. Es sind dann mit 32 Verknüpungen und bei den vielen Contr. die man ja auch noch hat - schon fast zu wenig.

Ich hab keine Ahnung was der Micron da so kann - nur gehört, dass es wohl weniger sein soll - aber nicht was und an welcher Ecke.

Also kein Vergleichswettbewerb sondern mal etwas genauere Info.
 
So kleines Update - nächstmal schreibe ich das vor.
Das Gute ist - ich kapiere es dann selber immer besser, wenn ich es mal aufschreibe :)
 
Waldorfer schrieb:
rbox - bitte klär mich mal auf. Hast die die Oasys jetzt eigentlich ??

So wie es aussieht wird es nicht mehr lange dauern,kriegt das auch
finanziert,ich hab mich halt mit der ganzen Thematik beschäftigt,und ich
finde das System sehr durchdacht.Was die Oasys nicht kann oder
negative Dinge.Der Hauptsequencer ist nicht ganz taufrisch,es fehlt eine Cue-list und ein Grideditor für Drumgrooves,wenn man einzelne Patterns editieren will wird man mit einem Listeneditor alla Soundtracker konfrontiert http://www.karma-lab.com/oasys/oimages/ ... seq5-1.gif ,ich hätte damit keine Probleme für jemanden aber der Pc-Sequencer wie Cubase gewohnt ist könnte das ein Ko-Kriterium sein.Man
kann aber zumindesten die Reglerbewegungen aufzeichen,RPPR Patterns
erstellen die man live von der Tastatur spielen kann.Der Mod-7 Fm-synth
hat kein Formantshifting alla FS1R dafür aber Morphfilter und integration von Multisamples,beim AL-1 ist der Suboscillator recht konserativ im Vergleich zur Z1,Dafür wurde aber das Stringmodell Str-1 aufgemöbelt,weil man dort auch Multisamples/Wavesequencen integrieren kann.Die Soundqualität ist allgemein besser als bei der alten Moss-Technik und besser als bei aktuellen Plugins,es handelt sich ja um
optimierte Software die dort läuft,das System arbeitet intern mit 32 Bit
Floatingpoint Genauigkeit,ich emfinde den Sound obertonreicher,definierter als bei den alten Va's.Leichtes Aliasing ensteht nur bei hohen Drivewerten im Shaper, ist aber nicht so schlimm wie bei der Z1.
 
@Waldorfer

Es sind wie gesagt Aehnlichkeiten vorhanend, wobei ich den Micron wegen mangelndem Editor und interessanteren Alternativen, eher Stiefmuetterlich behandle. Aber nach dem Blofeld verspreche ich Besserung und werd' sehen dass ich mir jeden Klangerzeuger nochmal ordentlich zur Brust nehme... ;-)

Der Micron kann was die Mod-Matrix betrifft keine ganz so komplexe Verknuepfungen erzeugen, es gibt Quelle/Ziel/Offset/Level und S/H mit Smoothing und Tracking mit 16 Punkten sind unabhaengige Module, die sich natuerlich auch in der Mod-Matrix einsetzen lassen.
Es ist wahrscheinlich einfacher zu handhaben wenn man Verknuepfungen und mathematische Funktionen voneinander trennt, wie es Waldorf mit seinen Modifiern macht, wobei ich die meist fuer Variationen der Unisono Voices nutze. Der Rest der Mod-Slots geht dann meist fuer's Parametermorphing drauf...
Eine X->Y Kurve von Handrawn bis irgend 'ne Funktion variierbar pro Mod-Slot, waere sicher eine gute Ergaenzung fuer jeden Synth, gibt's afaik z.B. beim Sytrus....
 
Summa schrieb:
Aber nach dem Blofeld verspreche ich Besserung und werd' sehen dass ich mir jeden Klangerzeuger nochmal ordentlich zur Brust nehme... ;-)

Naja - ich muss mich ja gerade auch nur mit einem Synth schlagen... du hast da mehr auf dem Zettel - allerdings freue ich mich wirklich auf den Blo - da hab ich ein sehr gutes Gefühl. ;-)

Die Matrix ist nicht soviel anders.
Außer den Parameterabweichungen ist mir haupsächlich aufgefallen, dass die Fusion S/H pro Mod. hat und das man eben beim Micron nicht aufsetzen kann. Habe ich das richtig gelesen ?
Also Dest 1 kann von mod 1 und Mod 2
Aber Dest 1 nicht von Mod 1 in Abhängigkeit von Mod 2....

Der Micron hat natürlich das bessere Filterrouting - weil 2 Filter - und auch mehr unterschiedliche Filter.

Wenn ich mir das aber so angucke sind 12 Verbindungen zu 32 nicht in Ordnung :) Die Fusion könnte wirklich 64 gebrauchen.
und was ich auch schon gesagt habe - Kopierfunktionen von Parametergruppen. oder eben ein anständiger Editor ( Klaus Idee ) um Bereiche mal eben zu kopieren.

PS rbox - naja ich gönne dir die Oasys - wenn man mir eine schenken würde, wäre ich auch nicht abgeneigt - so ist das ja nicht :)
 
Die deutsche Fusion Anleitung hatte ich uebrigens schon einige Zeit auf der Platte...

Ja, so langsam verstehe ich warum Bernie sein Toy of the Month gemacht hat ;-) Der Blofeld passt gerade noch so auf's Rack ;-)

Außer den Parameterabweichungen ist mir haupsächlich aufgefallen, dass die Fusion S/H pro Mod. hat und das man eben beim Micron nicht aufsetzen kann. Habe ich das richtig gelesen ?

Es gibt halt nur ein S/H Modul, genau wie einen Tracking Generator, in den man ein Signal schicken kann, die hab' ich aber beide im Micron noch nicht eingesetzt...
Ich hab' den Micron bisher erst mal nur generell durchleuchtet, also Oszi-Symmetry, FM, Ringmod, Filtertypen-/Schwurbel- und Aliasingtechnisch... ;-)
Im Moment kuemmere ich mich aber wieder mehr um die FM, schon um nebenbei mit meiner Stoffsammlung weiter zu kommen...

Der Micron hat natürlich das bessere Filterrouting - weil 2 Filter - und auch mehr unterschiedliche Filter.

Ist zum verbiegen des Soundcharakters sicher sinnvoller als die zusaetzlichen Matrix-Funktionen, die 80% der User nie einsetzen werden, so wie einige User sich generell nur im aeussersten Notfall in die Mod-Matrix verirren. Aus diesem Grund lassen sich bei vielen Synths zumindest die Standard-Funktionen direkt am Parameter aktivieren...

Kopierfunktionen von Parametergruppen. oder eben ein anständiger Editor ( Klaus Idee ) um Bereiche mal eben zu kopieren.

Bei FM, additiven, PD Synths oder Workstations mit z.B. 3 Huellkurven und 2 LFOs pro PCM, sind fuer mich Kopierfunktionen ein Muss, bei div. bei typischen VAs komme ich ganz gut ohne aus, von daher wuerd' ich das beim Micron nicht vermissen...
Setzt ein Editor nicht 'ne vernuenftige Sysex-Implementation vorraus, ich dachte da gaeb's beim Fusion noch gar nix...
 
Stoffsammlung – achso Stoffsammlung – ich war eben kurz bei ......
Klar FM / Buch.

2 Filter usw... Jein.
Natürlich hätte ich auch gerne mehr Filter. Allerdings ist die Mod-matrix schon jetzt unverzichtbar für mich. Das ging schon los beim Piano-Sample. Ohne die Matrix hätte ich das Klangverhalten meines P100 nicht 1 zu 1 nachbilden können. Dafür habe ich alleine schon 6 Tables benötigt.
Betrachtet man die Fusion als kompletten Synth - also auch den Sampler usw. ist die Matrix wichtiger als mehr Filter.
Ebenso in Verbindung mit FM. Und da kommt dann eben wieder der Punkt den ich als größeten Vorteil sehe. Die Struktur bleibt gleich ist aber auf alle Synthesen sinnvoll anwendbar. Wenn man mal also mal etwas genauer hinsieht, ist das Konzept sogar weiter gedacht, als ich das am Anfang vermutet habe.
Durch den Blo erübrigt sich dann auch das warten auf weitere nichtkommende Updates. ;-)
Die Blo Stimmen ließen sich sogar im VA einspeisen – aber ich denke das muss ich mir dann nicht geben.
Anders herum gesagt, weil wir jetzt bei entweder oder sind: Weniger Modulation wäre dann für mich schlimmer – sonst bräuchte ich dann was gleichwertiges Richtung Oasys und selbst da bin ich mir nicht sicher, ob das Konzept offen genug ist - habe aber auch keine Zeit mir die Oasys BDA reinzuziehen :). Ein paar mehr Filter macht der Blo – also passt das so ganz gut.

Nee Sysex hat er nicht. Über USB müsste eigentlich auch ein anderes hauseigenes Protokoll gehen – sach ich jetzt mal so !?!?– aber beides sieht wohl eher Mau aus.
So wird halt mit Templates gearbeitet. Dank der unbegrenzten Speicherplätze und offenen Archivierungsmöglichkeit kompensierbar aber eben nicht optimal.
 
Summa schrieb:
Im Kapitel 4 wird die Fusion Mod-Matrix recht ordentlich beschrieben...

http://www.alesis.de/downloads/manuals_ ... eitung.pdf



Das ist in erster Linie eine Auflistung der ganzen Parameter. Was zwar OK ist und man sich das dann mal gesammelt anschauen kann, aber ansonsten erstmal nichts anderes ist, als das was eh im Display steht. Was damit aber im Einzelnen wirklich geht, ist da nicht unbedingt herauszulesen, schon gar nicht für jemanden, der es nicht gewohnt ist eine derartige Matrix zu handhaben. Alleine so Kleinigkeiten wie der Unterschied zwischen Addiditve und Multiplicative als übergeordneter Mode bei den Amounts muss man erstmal selber gründlich ausprobiert haben, denn das wirkt sich je nach Soundvorhaben total unterschiedlich aus. Das gilt auch für das Key Tracking. Kurios wird es, wenn Destinations angewählt werden, sich aber keine Funktion ergeben kann, wie Waldorfer und ich kürzlich rein zufällig rausgefunden haben.

Das ist alles nicht superschlimm und wenn man sich in damit mal gründlich befasst, dann kapiert man das auch. Nur genau diese Umstände sind es aber, die nachvollziehbar machen, warum da die Tester in den Magazinen den Schwanz eingezogen und einfach geschwiegen haben. Das ist dann schon ein schwerwiegendes Manko, denn im Gegenzug wurden ja Schwachpunkte relativ hysterisch moniert und teilweise damit eine deutliche Abwertung des Instrumentes im Gesamturteil begründet. Ich fand das damals schon in einzelnen Fällen strange, aus heutiger Sicht dagegen nicht nur völlig ungerecht, weil Superfeatures somit seitens des Testers einfach unter den Tisch gefallen sind. Und sich diese Schwachmatiker lediglich keine Blöße für ihre Oberflächlichkeit beim Testen geben wollten. Sondern sich stattdessen aus dem Fenster gelehnt haben mit großartigen und angeblichen Bugfundsachen (die sich gar nicht unbedingt als welche entpuppt haben), um damit Gründlichkeit beim Testen vorzutäuschen. Ich halte das für ein Verschaukeln der Leserschaft und bei mir oersönlich haben diese Erfahrungen Konsequenzen.
 
Wie hatte ich gesagt ? das wäre ein Absatz wert gewesen ?!
Wahrscheinlich war es kurz vor 12 und die Tester haben auf diesem kehrt gemacht - Essen ruft :)
Sorry ich muss das einafch mal ins Lächerliche ziehen.
Hab mir den Bericht gestern noch mal reingezogen - ist wirklich am Produkt vorbei geschrieben.
Bzw. siehe nochmal Mod-Matrix und Konzept in verbindung mit VA FM und Samples. Ich würde das sogar schon als kleinen Geniestreich bezeichnen - leider bin ich keins sonst hätte ich das sofort gemerkt. Von einem Tester erwarte ich auch keine, aber etwas mehr als "eine 32-fache Modmatrix" dann irgendwie schon. ;-)
Ich denke das ist auch genau der Punkt warum die meisten Leute die eine haben so glücklich damit sind. Vieles erschließt sich erst nach einiger Zeit und dann fügt sich das zusammen und man sagt nicht mehr - "mehr Filter sind wichtiger" - etwas, was ich am Anfang wohl auch getan hätte.
oder anders - ein Tester der nur die Features aufzählt, aber nicht die Zusammenhänge zumindest im Ansatz erkennt oder beleuchtet, sei es aus Zeit oder sonstigen Gründen, muss einfach nochmal bei sich selber gucken. Ich will den Bröse wieder :)
 
Waldorfer schrieb:
Stoffsammlung – achso Stoffsammlung – ich war eben kurz bei ......
Klar FM / Buch.

Erst mal nur ein freies FM-Tutorial, ich kann dann am Feedback erkennen ob ich auf dem richtigen Weg bin.

2 Filter usw... Jein.
Natürlich hätte ich auch gerne mehr Filter. Allerdings ist die Mod-matrix schon jetzt unverzichtbar für mich. Das ging schon los beim Piano-Sample. Ohne die Matrix hätte ich das Klangverhalten meines P100 nicht 1 zu 1 nachbilden können. Dafür habe ich alleine schon 6 Tables benötigt.
Betrachtet man die Fusion als kompletten Synth - also auch den Sampler usw. ist die Matrix wichtiger als mehr Filter.

Im Moment kann ich mit deiner Beschreibung nicht all zu viel anfangen, dafuer muesstest du schon konkreter werden. Aber so weit ich das ueberblicken kann muss bei der bei der Fusion zwangsweie alles ueber die Matrix laufen, weil es fuer vieles keine spezialisierten Funktionen gibt, klar das einem da recht schnell die Slots ausgehen...

Ebenso in Verbindung mit FM. Und da kommt dann eben wieder der Punkt den ich als größeten Vorteil sehe. Die Struktur bleibt gleich ist aber auf alle Synthesen sinnvoll anwendbar. Wenn man mal also mal etwas genauer hinsieht, ist das Konzept sogar weiter gedacht, als ich das am Anfang vermutet habe.

Waere auch irgendwo schlimm wenn man jedesmal das Rad neu erfinden wuerde und sich auf ein neues Bedienkonzept einlassen muesste. Aber mir persoenlich liegt eine maechtige Synthese-Engine einfach mehr als (ich glaub es waren) 4 verschiedene Ansaetze bei denen ich mehr Kompromisse als mir lieb ist machen muesste. Ich denke dazu bin ich einfach zu verwoehnt...
Bei einem FM-Synth ist ein zweiter Filter auch nicht ganz so zwingend noetig, der kommt zur Not auch komplett ohne Filter aus...

Durch den Blo erübrigt sich dann auch das warten auf weitere nichtkommende Updates. ;-)
Die Blo Stimmen ließen sich sogar im VA einspeisen – aber ich denke das muss ich mir dann nicht geben.

Nicht wirklich, wenn's nicht irgendwie einen Trick gibt das ganze polyfon zu machen ;-) Monofon geht bei mir an sich nur bei Baessen oder Drum Sounds und selbst da stoert es mich schon mal wenn die Sounds abgeschnitten werden, ansonsten ist mir polyfones einfach lieber...

Anders herum gesagt, weil wir jetzt bei entweder oder sind: Weniger Modulation wäre dann für mich schlimmer – sonst bräuchte ich dann was gleichwertiges Richtung Oasys und selbst da bin ich mir nicht sicher, ob das Konzept offen genug ist - habe aber auch keine Zeit mir die Oasys BDA reinzuziehen :).

Macht Sinn um sich mal kurz einen Ueberblick zu verschaffen, z.B. was bestimmte Eckdaten betrifft und ob bestimmte k.o Kriterien gegeben sind, aber ohne Geraet ist eine sinnvolle Diskussion kaum moeglich.

Ein paar mehr Filter macht der Blo – also passt das so ganz gut.

Ueber die Mod-Matrix lassen sich sogar die Filter einzelner Unisono-Gruppen z.B. jede 2te Stimme etc. manipulieren und auf diese Weise mehr Filter parallel verschalten und gleichzeitig oder relativ zueinander steuern, als die Specs. vermuten lassen...
 
Waldorfer schrieb:
Wie hatte ich gesagt ? das wäre ein Absatz wert gewesen ?!
Wahrscheinlich war es kurz vor 12 und die Tester haben auf diesem kehrt gemacht - Essen ruft :)

Das darf man nicht auf die Autoren schieben, aus eigener Erfahrung weiss ich dass lieber gekuertzt wird als 'ne weitere Seite anzufangen. Da spielen Konkurrenz, Auflage etc. sicher 'ne Rolle...
 
Auch wenn ich die Ansicht teile, daß heutige Produkttests im wesentlichen Featurelisten sind (und außerdem zu kurz, zu oberflächlich und häufig zu gnädig):

Es ist ja wohl kaum dem Tester anzulasten, wenn Produkt und Produkt-Hersteller es nicht schaffen, eventuelle Killerfeatures angemessen zu kommunizieren und in ansprechende Werkssounds und evtl. Demos zu bannen.
Daß man als sehr ambitionierter User beim "in die Tiefe gehen" da noch viel rausholen kann, mag ja sein - solcherlei Ambitionen bei der breiten Masse vorauszusetzen geht aber an der Realität vorbei... und für die breite Masse schreibt nun mal die schreibende Zunft, und das zu recht.

Wenn ich nur 4 Seiten für das ganze Produkt zur Verfügung habe, schreibe ich nicht über die versteckten Highlights der Modulationsmatrix, sondern über Hands-On, Praxis und "wie klingt das Klavier" ;-)
 
Da spielen Konkurrenz, Auflage etc. sicher 'ne Rolle...
Das ist schon richtig. Aber letztlich merkt es wenigstens eine Minderheit, die das Ding trotz verasselter Testberichte intensiv(!) ausprobiert und (im postiven Sinne) platt ist. Und andere erfahren das irgendwann auch (siehe diesen Thread). Spätestens wenn ein Synth so verissen wurde, dass sein Preis im Keller landet, wie im Falle der Fusion, gibt es eine wachsende Gemeinde, die das dann auch am eigenen Gerät mitbekommt, eben weil man zum derzeitigen Kurs fast nicht dran vorbeikommt, die Kiste zumindest mal auszuprobieren.
Und Nutzer, deren Erfahrungen im Gegensatz zum Test in irgendwelchen Magazinen stehen, werden dieses Magazin bzw. dessen Loyalität in Frage stellen. Auf Dauer kann das nicht zu besseren Verkaufszahlen beitragen.

Ich mein, sonst ist's (fast) immer umgekehrt - irgendwelche Gerätschaften werden in den höchsten Tönen gelobt, der hiesige Kunde glaubt's, kauft's und fühlt sich verarscht.

Es ist ja wohl kaum dem Tester anzulasten, wenn Produkt und Produkt-Hersteller es nicht schaffen, eventuelle Killerfeatures angemessen zu kommunizieren und in ansprechende Werkssounds und evtl. Demos zu bannen.
Berechtigter Einwand. Da stimme ich gerne zu. Immerhin hat man es aber - zumindest was die Presets betriff - erkannt und die Spezialisten von HollowSun angeheuert. Über diese Updates habe ich leider bisher in keiner Zeitschrift was gefunden, auch nicht über die letzten OS-Updates (die mittlerweile natürlich nicht mehr taufrisch sind), aber auch das könnte natürlich an Alesis selbst liegen. Und die Demosongs sind trotz Preset-Updates nicht so toll. Sie repräsentieren in keinster Weise das Potential der Kiste, was wirklich sehr, sehr schade ist.
 
Boogie_Blaster schrieb:
Es ist ja wohl kaum dem Tester anzulasten, wenn Produkt und Produkt-Hersteller es nicht schaffen, eventuelle Killerfeatures angemessen zu kommunizieren und in ansprechende Werkssounds und evtl. Demos zu bannen.

Das sind 2 Paar Schuhe.

Es stimmt, dass es am Hersteller liegt, sein Produkt umfassend und von der Schokoladenseite zu präsentieren, vor allem der Presse. Dafür gibt es dann in der Regel entsprechende Materialien, manchmal landen die sogar beim Tester und verschimmeln mal nicht auf dem Schreibtisch des Redakteurs. Du kannst davon ausgehen, dass die Produktmanager des Herstellers das so intensiv machen, dass sie den Medien sogar noch auf den Keks gehen damit. Kein Hersteller möchte, dass irgendwas übersehen wird und wirft die Magazine lieber kiloweise mit Kram zu. Nur liest das keiner. So.

Die ansprechenden Werkssounds treffen nie den Geschmack des Einzelnen, im Falle Fusion war es dem deutschen Mainstream-Markt zu bieder. Ein typischer Songwriter und hands-on Keyboarder fand die schon besser, aber das ist in Deutschland die Minderheit. Also reißt man als Hersteller nichts, wenn es nicht so Posersounds und Autoplay-Dinger gibt, und die waren im Fusion anfangs nicht drin. Ob man das doof findet, weil sie fehlen, ist sicher Ansichtssache des einzelnen Musikers. Ich für meinen Teil hab das nicht vermisst, brauche so einen Kram nicht, aber ich weiß, dass man damit Leuten um den Bart gehen kann und das eine echte Verkaufshilfe darstellt. Sicher haben die Alesis-Leute draus gelernt.

Killerfeatures beim Testerklientel angemessen kommunizieren. Das ist so ne Sache. Wie beim amazona Test zu lesen war, hat der Schreiber nichts auf der Pfanne. Die hätten sich die Finger wundkommunizieren können, da wäre nicht viel angekommen. Pech gehabt, Alesis. Die Alternative heißt da, dass man sich als Hersteller den Tester aussucht. Das mögen aber die Magazine nicht so, weil sie das als Versuch der Einflussnahme ansehen könnten. Bleibt als Hersteller höchstens die Schlussfolgerung: Ein Magazin mit untauglichen Testern kriegt keine Ware für Produkttests. Welcher Hersteller hat dafür die Stirn? Da sind die Marketingleute mal sofort dagegen, weil die sagen, scheiß drauf, hauptsache das Ding wird gefeatured. Dass das ein Schuss in den Ofen werden kann, dürfen dann wieder andere ausbaden.

Mit etwas Glück erzählt dir mal ein Magazintester nach dem dritten Bier ganz authentisch, wie so ein Test entsteht. Kann sein, dass du die dann mit anderen Augen liest.


Boogie_Blaster schrieb:
Daß man als sehr ambitionierter User beim "in die Tiefe gehen" da noch viel rausholen kann, mag ja sein - solcherlei Ambitionen bei der breiten Masse vorauszusetzen geht aber an der Realität vorbei... und für die breite Masse schreibt nun mal die schreibende Zunft, und das zu recht.

Wenn ich nur 4 Seiten für das ganze Produkt zur Verfügung habe, schreibe ich nicht über die versteckten Highlights der Modulationsmatrix, sondern über Hands-On, Praxis und "wie klingt das Klavier" ;-)

Nein, keiner schreibt für eine breite Masse. Ein ordentlicher Autor schreibt immer für den einzelnen Leser, das steht normalerweise auch in den "Goldenen Regeln" des Verlages. Also muss man als Schreiber die handwerkliche Kunst entwickeln, auch komplexe Zusammenhänge nicht nur zu erfassen, sondern auch leicht verständlich niederschreiben zu können. So wird aber niemand geboren, sondern diese Fertigkeiten muss sich ein Autor erarbeiten. Manche tun das sogar und lernen diesen (Neben-)Beruf und lesen Bücher von Wolf Schneider usw.. Ein wirklich guter Autor ist in der Lage, die Modulationsmatrix des Fusion in akzeptabler Zeit zu erlernen und dann in einer Spalte einer Seite eines 2-spaltig gelayouteten Magazins nicht nur sachkundig sondern auch angenehm lesbar darzustellen. Solche Autoren kriegt man für gutes Geld. Hat ein Magazin dafür kein Budget, dann gilt der Spruch von Jim Marshall: "If you pay peanuts, you get monkeys."
 
Da komme ich nicht mehr ganz mit – zeitlich gesehen, deshalb erst mal 1 Punkt.
Die Tester greife ich an und davon geh ich auch nicht zurück. „
Ja aber die Zeit, Hmmm breite Masse.....“
Nö – gilt bei mir nicht. Jeder der sein Teil dazu beiträgt ist auch in der Kritik. So ist das nun mal. Das andere sind Rechtfertigungen und das lasse ich nicht gelten. Ich habe ja selber der Fusion gegenüber Kritik geübt – habe also keinesfalls die rosarote Brille auf, aber dann trifft es diejenigen genauso.
Wenn derjenige weiß – ich habe 4 Seiten, dann muss er eben seine persönlichen Schwafeleien, warum er nachts um 12 Uhr noch mal mit allem beginnen musste, entsprechend eindämmen.
Ich sag nicht - die Tester sind Schuld an allem – darum ging es aber ja auch nicht – s.o.
Außerdem - von versteckten Highlights kann ja nun nicht die Rede sein. Vielleicht ist das Ausmaß nicht sofort ersichtlich - aber das ist nun schon wieder genau die gleiche Kerbe.....


Alesis wird wahrscheinlich genau deshalb so sauer gewesen sein. So emotional reagiert eine Firma eigentlich nicht, wenn es darum geht, dass Bugs aufgezählt werden – die natürlich in einen Test gehören.
Da wird dann gesagt - "OK Jungs - da müssen wir nochmal ran" und gut ist.
Da keyboards ja sogar eingeräumt hat, es geht mit Updates - das System ist noch Jung - wird es das nicht gewesen sein.
Ich glaube das man da insgesamt Tief getroffen wurde.
4 Seiten, 35 % Meckerei, aber keine genaue Ausarbeitung der Features......
Das dann Keyboards das auch noch als Retter der Welt benutzt hat und diese Dynamik für sich mitgenommen hat, um uns alles zu beschützen... Tja – war nur ein weiterer Hebel in dem Trauerspiel.
Die haben dann nämlich genau den falschen Punkt rausgegriffen - einer der gerade so in das Image passte . "Wir - die Guten"
Vorher wird es wahrscheinlich schon auf beiden Seiten Fehler gegeben haben und wohl auch an der Kommunikation gelegen haben. Dann war natürlich diese ganz dahin. Keyboards stellt sich hin – Joooo – die sind Scheiße. Ich habe keine Ahnung was da zu der Zeit für ein Klima herrschte, aber so gut kann es nicht gewesen sein. Ich habe auch einen langen Leserbrief gelesen, der eigentlich sehr sachlich formuliert war und Sachen hinterfragte.
Die Redaktion meinte wohl das sei ein Angriff gewesen und hat sich erzörnt darüber, dass man behaupten könnte, es würden falsche Dinge behauptet. Selbstherrlich gefärbte Fehleinschätzungen mit Kritikunvermögen. Das rechne ich einfach mal dazu und ich kann die Gesamtsituation vermittelnd ungefähr einschätzen.


Über Amazona will ich gar nichts sagen. Den Test könnte ich a la Kalkhofe bearbeiten – da gibt’s mehr Futter als die Fusion jemals geboten hat.
Genau da gucken aber immer noch wieder Leute rein - aber kein Update...
Technisches später - muss erst mal Essen.
 
Summa schrieb:
Erst mal nur ein freies FM-Tutorial, ich kann dann am Feedback erkennen ob ich auf dem richtigen Weg bin.
Hast du schein ein ungefähres Zeitfenster ?
Ich freue mich drauf – FM wird auch bei mir immer mehr ein Thema.

Summa schrieb:
Aber so weit ich das ueberblicken kann muss bei der bei der Fusion zwangsweie alles ueber die Matrix laufen, weil es fuer vieles keine spezialisierten Funktionen gibt, klar das einem da recht schnell die Slots ausgehen...
So sieht es aus. Es gibt keine Festverdrahtungen außer ein paar wie z.B. Sync und dem Signalweg,. Die auf der jeweiligen Seite gesetzt werden.
Recht schnell klingt übertrieben und ist es auch. Bei FM allerdings würde ich das so unterschreiben. Wobei man auch einige Verdrahtungen sparen kann, da sich Sachen wie Feedback und Output eines Paares schon individuell steuern lassen.
Man hat also mehr Kontrolle und kommt dann meist auch hin- allerdings wären 64 Verknüpfungen schon toll – ich habe es immer lieber wenn sich die Grenze hinterm Horizont befindet. Im Moment ist mein eigener noch klein genug.
Aber darum erwähne ich die Punkte ja auch. Unglaubwürdig wird es, wenn man immer nur motzt oder nur alles toll findet. Jedes System hat seine Grenzen. Bis auf FM sehe ich die aber in sehr sehr weiter Enfernung.

Summa schrieb:
Aber mir persoenlich liegt eine maechtige Synthese-Engine einfach mehr als (ich glaub es waren) 4 verschiedene Ansaetze bei denen ich mehr Kompromisse als mir lieb ist machen muesste. Ich denke dazu bin ich einfach zu verwoehnt...
Bei einem FM-Synth ist ein zweiter Filter auch nicht ganz so zwingend noetig, der kommt zur Not auch komplett ohne Filter aus...
Von der Notwendigkeit eines 2. Filter bezüglich FM hab ich auch nicht gesprochen. Das wäre Architekturbedingt nur ein Nebenprodukt, wenn es denn einen gäbe.
Ansonsten ist das halt schwierig. Wir haben außerdem komplett andere Anwendungsgebiete, die sich selbst wenn man es nur auf klangebezogene Möglichkeiten beschränken würde nicht unter einen Hut bringen lassen. Deshalb ist das für mich auch so in Ordnung. Alles was die Kombi nicht kann, schlepp ich ja nicht mehr mit. Die anderen Experten stehen ja noch zu Hause....... Also selbst wenn wir jetzt sagen – für mich reicht’s für dich nicht... Ich kenne kein anders Gerät außer der Oasys, welches an MEINE Anwendung kompakter herankommt. Und ich sehe die eben auch nicht als halbfertig sondern als sinnvolle strukturelle Linie.
Verwöhnt - na ja, man sollte halt an seiner Idealvorstellung festhalten solange es geht. Kompromisse muss man irgendwann immer machen - aber man kann den Punkt raus schieben.

Summa schrieb:
Nicht wirklich, wenn's nicht irgendwie einen Trick gibt das ganze polyfon zu machen ;-) Monofon geht bei mir an sich nur bei Baessen oder Drum Sounds und selbst da stoert es mich schon mal wenn die Sounds abgeschnitten werden, ansonsten ist mir polyfones einfach lieber...
Nee - ich habe das auch nur als Option angesehen um evtl. noch mal mehr Spielerei zur Verfügung zu haben. ;-)
Da der Blo aber auch keine weiteren Einzelausgänge hat und ich nicht mehr soviel Gedöns mitschleppen will, kommt das auch gar nicht in Frage.
Ich schieb mir noch das handliche LMK 3 drunter und dann wird gerockt :)
Hoffe aber wirklich, dass da in Sachen Multimode noch was passiert.


Summa schrieb:
Ueber die Mod-Matrix lassen sich sogar die Filter einzelner Unisono-Gruppen z.B. jede 2te Stimme etc. manipulieren und auf diese Weise mehr Filter parallel verschalten und gleichzeitig oder relativ zueinander steuern, als die Specs. vermuten lassen...

Wie gesagt ich freue mich drauf und wenn es noch mehr „versteckte Features gibt – wäre das sehr interessant zu wissen wo und wie ich die finden kann.
 
Ich trenne den ersten Teil mal ab...

Waldorfer schrieb:
Summa schrieb:
Erst mal nur ein freies FM-Tutorial, ich kann dann am Feedback erkennen ob ich auf dem richtigen Weg bin.
Hast du schein ein ungefähres Zeitfenster ?
Ich freue mich drauf – FM wird auch bei mir immer mehr ein Thema.

Nein, ich mach mir da keinen Stress, aber ich kann schon mal was zum Inhalt schreiben und fuer wen das Tutorial es geschrieben sein wird.

Wird ein Anfaenger FM-Tutorial fuer Leute die sattelfest mit ihren subtraktiven Synths umgehen koennen, wuerde sonst den Umfang eines Tutorials sprengen und in der Richtung gibt's ja auch schon etliche Tutorials, auf die man zur Not verweisen kann. Ich will die Sache auch halbwegs Orgel und E-Piano frei halten, denn in der Richtung gibt's auch schon genug freie Artikel im Netz...
Ansonsten werd' ich erklaeren wie man typisch subtraktives und typisch glockiges mit halbwegs aktuellen FM-Synths, so ab TG77/FM7/FMHeaven aufwaerts, erzeugen kann. Vieles wird auch mit DX7/DX100&Co funktionieren, aber laengst nicht alles...
Angefangen mit einfachen 2 Operator FM-Sweeps, 2->1 Operator Sachen, 1->3 Operator Sachen - so weit man's fuer Formante/Voice Sounds und Resonanz-Simulation brauch, ueber standard subtraktive Wellenformen, Waveshaping - soweit man's fuer Pulsbreitenmodulation und Distortion brauch.
Problematisch wird's beim FS1R, fuer den man im Prinzip ein ganz eigenes Tutorial oder zumidest ein ausfuehrliches Addendum schreiben muesste, weil die Art wie er seine Operator Wellenform erzeugt bestimmte Techniken unbrauchbar macht, aber dafuer anderes moeglich macht. Da aehnelt er vom Verhalten oft mehr der Casio VZ Serie als dem TG77.
Es wird auch nicht alles mit jedem FM-Softsynth funktionieren, weil es da zum Teil recht exotische FM-Implementationen gibt...
Ich hab' auch noch keine Ahnung in wie weit ich FM mit VAs abhandeln werde, das waere an sich auch ein eigenes Kapitel oder ein eigenes Tutorial wert...
 
Den Wissenansatz finde ich auch gut. Es wäre sonst wirklich nochmal von Null. Davon gibt es schon genug.

Schwierig wird es wohl wirklich bei verschiedenen Synth. Sollte man da evtl. versuchen den DXHeaven / FM7 rauszupicken ?
Das passt dann mit DX 7 - ansatzweise SY und TG da man freie Algos hat Den Heaven gibts ja glaube ich für free.
Wenn es darüber hinaus geht, bekommt man sehr viele Abweichungen.
FS1R, Fusion, Blue...... da müssten dann ja quasi schon Ersatzlösungen bzw. klangliche Alternativen beleuchtet werden - wie komme ich da sonst noch hin..
Aber so wie ich das verstehe, wird das auch am Anfang noch nicht die Rolle spielen, und die Sache kann sich entwickeln - was sie ja auch soll.
Deshalb finde ich den Ausgangspunkt gut gewählt.
 
Waldorfer schrieb:
Den Wissenansatz finde ich auch gut. Es wäre sonst wirklich nochmal von Null. Davon gibt es schon genug.

FM wird von Null sein, aber ich erwarte halt von den Leuten (die das Tutorial lesen) dass sie zumindest mit subtraktiver Synthese klar kommen, bevor sie sich an was neues wagen.

Schwierig wird es wohl wirklich bei verschiedenen Synth. Sollte man da evtl. versuchen den DXHeaven / FM7 rauszupicken ?
Das passt dann mit DX 7 - ansatzweise SY und TG da man freie Algos hat

Freie Algorithmen, bzw. 'ne freie FM-Matrix wird man nicht brauchen, dafuer geht das Tutorial nicht weit genug in die Tiefe, aber Operatoren sollten die sich auf 0Hz stimmen lassen und Feedback (oder eine vergleichbare Funktion zum skaliere der Operator-Wellenformen) auch fuer Traeger und mindestens 2 Operatoren gleichzeitig moeglich sein.
Es geht mir erst mal nur darum alle aus meiner Sicht wichtigen Funktionen eines subtraktiven Synths per FM nachzubilden, was dem Leser eine gute Basis fuer weitere Experimente liefern sollte...

Wenn es darüber hinaus geht, bekommt man sehr viele Abweichungen.

Klanglich schon, da kann es sinnvoll sein kann bestimmte Funktionen gar nicht zu nutzen, bzw. einen Workaround zu finden, weil's anders einfach besser klingt. Ansonsten ist es fast wie bei subtraktiven Synths, bis auf eine kleine Anzahl von Ausnahmen, lassen sich auch bei FM-Synths die grundlegenden Funktionen auf sehr aehnliche Weise umsetzen.

FS1R, Fusion, Blue...... da müssten dann ja quasi schon Ersatzlösungen bzw. klangliche Alternativen beleuchtet werden - wie komme ich da sonst noch hin..

Wie kommst du jetzt auf den Blue?

Vieleicht gibt's ja einen unabhaengigen Pool von Beispielen, der sich dann auch von Usern erweitern laesst. Das Tutorial selbst mag ich nicht auf irgend einen speziellen Synth ausrichten, das wuerde dem Inhalt gleich wieder einen Datumsstempel aufdruecken...
 
klingt alles prima ;-)

auf den Blue kam ich
Although primarily a 6-operator FM synthesizer...
und weil zusätzlich PD geht und die Pitches der "Operatoren" einzelnd modulierbar sind. Ich habe dem damit einfach mal neben der Fusion, die das mit den Pitches auch kann und dem FS1R der sowieso recht komplex ist, eine kleine Ausnahmestellung gegeben. Passte mir gerade so inden Kram - hätten auch noch andere sein können. ;-)
 
Das mit der Tonhoehen-Huellkurve pro Operator macht FMHeaven auch, liegt beim FS1R wie erwaehnt an der Art wie die Wellenformen erzeugt werden, die FM scheint nur mit Sinus zu arbeiten und die Wellenformen werden spaeter durch nachgeschaltete Operatoren/Shaper etc. erzeugt. Das merkt man unter anderem daran wenn man den Operator mit einen Modulator mit fester Frequenz als Modulator verwendet und dann wie das beim FMHeaven oder FM7/8 funktioniert als LFO verwendet, statt Virbato wird so eine Art Phasen Modulation erzeugt, in etwa so als ob neben dem Operator auch noch ein davor sitzender Waveshaper von der Modulation betroffen waere, die uebliche Pitch Modulation von LFO und Pitch-Envelope wird von dem Verhalten nicht beeinflusst. Genaueres zum Aufbau koennen einem da wahrscheinlich nur die Yamaha Ingenieure verraten, auf jedenfall sind damit einige nette Spielchen moeglich...
 


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