ACME XP60 (Oberheim Xpander Clone?)

Für mich taugt das auch, aber Mic findet sowohl Hüllkurven als auch LFOs zu langsam. Wenn ich mich nicht irre.
Solche Dinge sind nicht allgemeingültig sondern hängen sehr von deinen musikalischen Zielen zusammen. Aber aus heutiger Sicht ist das das einzige Manko.
Ich habe ihn ja trotzdem sehr zentral - weil ich den Sound sehr mag - aber man stößt oft an diese Grenzen, nunja - SynthpopSounds gehen sehr gut.
 
Aber den Wertebereich dank mehr Rechenleistung weiter ausfahren wäre ja kein Fehler für einen Clone sondern einfach nur ein Plus.
 
Geh davon aus, dass das OS nicht neu geschrieben wurde. Um zB diesen großen Schritt bei Resonanz anders zu setzen, müsste man da einiges tun. Das wäre dann eher Schritt 2. Alternativ kann man ein neues OS bauen, was dann ein ganz anderes Verhalten hat -dh - das würde auch anders sein. Ich könnte mir vorstellen, dass es reizvoll sein kann - aber es wäre wie bei dieser Kiwi-Umbau aktion, weil LFOs und ENVs natürlich anders reagieren würden.

Das ist aktuell nicht geplant. Aber ist möglich - nur ungleich aufwendiger.
 
Auf jeden Fall erstmal - Danke @ACME das Du daran arbeitest.
Was spricht dagegen noch näher am Original Design den Clone zu bauen ? Also die Breite und Tiefe. Also eher Replica. Grüne Oleds oder halt sogar VFD(wobei die sehr viel Strom ziehen)
 
1.)Der Platzbedarf. Für so einen Boliden mit gerade mal 6 Stimmen möchte ich keinen eigenen Keyboardständer reservieren.
2.) die Kosten. Platinen in dieser Größe sind irre teuer. Das Gehäuse auch. Und große 40-stellige VFDs? Stückpreis über 200€ (..ja da gibt’s ein Board von Benden, wie viele kann er liefern..?)
3. anachronistisch.
Du kannst dir einen bauen. Synthauer hat die original Platinen. Habe sie bestückt als Referenzdesign und brauche sie nicht mehr. Also falls die (auf dem Foto aber ohne die CEM ICs) jemand will?
Gruß,
Markus

IMG_2036.jpeg
 
Ich finde das super, wenn er kleiner ist!
Das Original ist ja schon auch recht „großzügig“ gestaltet…… :lol:

Gibt es schon so grooob ne Richtung, wo der preislich landen wird oder ist es dafür noch viel zu früh?
 
Dem kann ich nur zustimmen. Das original finde ich auch unnötig sperrig. Wenn dieser Synth dem Original klanglich ebenbürtig ist, was sicherlich nicht so leicht ist, denn der Xpander/M12 klingt sehr speziell, dann bin ich definitiv interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da zeigt sich mal wieder wie unterschiedlich wir alle sind. Ich finde den Xpander gut so wie er ist.
Ich mag große Synths und finde die Miniaturisierung die seit Jahren statt findet furchtbar.
Damit meine ich jetzt garnicht explizit dieses Projekt hier.. nur ein Beispiel: Roland TR-09
Ich mochte den Sound aber konnte einfach die Knöpfe nicht bedienen weil die zu dicht beieinander standen.
Musste also weider gehen.. von der Korg Volca Serie oder Behringer Pro VS Mini fang ich garnicht erst an.
 
Die Preisfrage ist halt so ne Preisfrage. Bisher habe ich noch keine Richtung. Der Preis hängt ja von einigen Faktoren ab. Herstellungskosten, geplante Stückzahlen, Vertriebskosten, gesetzlich vorgesehene Abgaben…
Definitiv aber nicht in der B-Region

Ich drehe die Frage mal elegant um🙂 Wieviel wäre denn der geneigte Musiker bereit dafür auf den Tisch zu legen? Klanglich kommt er an das Original (wobei DAS EINE Original gibts ja gar nicht) ran.
Würde mich mal interessieren.
 
Da zeigt sich mal wieder wie unterschiedlich wir alle sind. Ich finde den Xpander gut so wie er ist.
Ich mag große Synths und finde die Miniaturisierung die seit Jahren statt findet furchtbar.
Damit meine ich jetzt garnicht explizit dieses Projekt hier.. nur ein Beispiel: Roland TR-09
Ich mochte den Sound aber konnte einfach die Knöpfe nicht bedienen weil die zu dicht beieinander standen.
Musste also weider gehen.. von der Korg Volca Serie oder Behringer Pro VS Mini fang ich garnicht erst an.
Da gebe ich dir recht. Dieses fummelige Zeug ist auch nichts für mich.
Der XP60 hat die Breite eines Virus ABC und ist dabei etwas tiefer. Bedienung ist kein Problem. Und für das Display braucht man auch keine Lupe.
 
interessantes Projekt, Chapeau und viel Erfolg! :supi:

Wer weiß, evtl. werde ich ja auch mal zur Kundschaft gehören ;-)
 
Ich drehe die Frage mal elegant um🙂 Wieviel wäre denn der geneigte Musiker bereit dafür auf den Tisch zu legen?

Ich würde sagen um die 3000€ dürfest du dafür schon aufrufen.

Bevor sich jetzt hier wieder alle aufregen:
Bitte bedenkt, dass Markus nicht Behringer mit Nachnamen heiß, er die Kiste in kompletter Eigenregie entwickelt (Stichwort Entwicklungskosten), es ein kleines Projekt ist und alles in Deutschland gefertigt wird (?)
 
Ja, günstig ist so ein Projekt bzw. das Endprodukt sicher nicht, das ist klar.
Z.B. die Sachen von Black Corporation sind mir zu teuer, sind aber auch keine Kisten, die mich interessieren.
Beim Xpander sieht das anders aus, den hatte ich mal vor langer Zeit, weiß garnicht mehr, warum ich den wieder verkauft habe.
Ich mag Oberheim.
Ging aber auch echt viel rein und raus bei mir früher, typisches GAS-Kaufverhalten.

Aber für einen mittleren 4-stelligen Betrag würde ich ihn wohl auch nicht kaufen, dafür bin ich zu alt.. :lol:
 
Ich glaube, wenn man "mehr" davon verkaufen will, ist die magische Grenze 2500-2600€.
So aus dem Bauch raus.

(und hoffentlich gibt's da nicht wieder einen Intropreis für die, die immer und jederzeit Geld flüssig haben, sondern einen Preis für alle über längere Zeit, also auch für die, die drauf sparen müssen)
 
Zuletzt bearbeitet:
wobei DAS EINE Original gibts ja gar nicht
Die Streuung ist aber mE auch nicht soo riesig. Ich hatte bisher 2 Xpander (USA und Japan Version) sowie Matrix 12 unter den Fingern, bzw. im Laufe der Zeit im Besitz. Klanglich waren da keine für mich relevanten Unterschiede.
2500 - 3000 fände ich preislich angemessen.
 
Ich würde sagen um die 3000€ dürfest du dafür schon aufrufen.

Bevor sich jetzt hier wieder alle aufregen:
Bitte bedenkt, dass Markus nicht Behringer mit Nachnamen heiß, er die Kiste in kompletter Eigenregie entwickelt (Stichwort Entwicklungskosten), es ein kleines Projekt ist und alles in Deutschland gefertigt wird (?)
Ich glaube 3000 wird schwierig, auch wenn man jetzt mal Behringer außer acht lässt. Klar, wenn nur 5-10 hergestellt werden würden, dann ja. Aber ich hoffe, und gehe davon aus, dass da mehr geplant ist, wenn @ACME bei den Kosten auch Vertrieb aufzählt. Weil die Konkurrenz (wie gesagt, ohne Behringer) ist da bis auf ein paar Ausnahmen günstiger, auch wenn es jetzt vielleicht keinen direkten Konkurrenten gibt - halt an Analog und Stimmenzahl gemessen. Nur meine Meinung.

würde 2 - 2.5k sagen...
 
Fans und Social Media führen schon zum „richtigen“ Hersteller, da braucht es erstmal keinen Vertrieb. Nach der zweiten Non-EU Auslieferung weiß man auch wie die Zollabfertigung läuft.

Preisgestaltung hängt neben den tatsächlichen Kosten von der persönlichen Einstellung ab.

Bauteile, Fertigungs- und Montagezeiten müssen gedeckt sein. Ein vergleichbarer Montage-Stundensatz der Industrie geht kalkulatorisch ab 40€ los. Zusätzlich Maschinenstundensätze gem. üblichen Berechnungsmethoden. Anteilige Entwicklungskosten *, Monatliche Fixkosten die auf das Produkt umgelegt werden können, Strom, Heizung…eine Risikopauschale pro Gerät für Garantiefälle plus Gewinnanteil.

*: Entwicklungskosten auf die Anzahl der Einheiten umlegen ist wohl das Schwierigste. Man weiß ja erstmal nicht wieviel Exemplare man verkaufen kann.

Gehe aber von über 50 Einheiten aus, wenn der Preis die 3k€ nicht exorbitant überschreitet.
(Wie komme ich auf ü50? Tommys SEMTEX hat diese Marke auch gerissen…wobei da der Markt an Synths noch nicht überschwemmt war…viele Grüße vom „Milchmädchen“ ;-))
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich drehe die Frage mal elegant um🙂 Wieviel wäre denn der geneigte Musiker bereit dafür auf den Tisch zu legen? Klanglich kommt er an das Original (wobei DAS EINE Original gibts ja gar nicht) ran.
Würde mich mal interessieren.
Vorab, du hast meine volle Sympathie und meinen Respekt für das Projekt! Allein was ändern unsere Antworten an deinen tatsächlichen Kosten oder deinem Vorhaben? Entgelt solltest du dir selbst gegenüber natürlich fair berechnen, inkl des Aufwandes, das zu portieren und zu testen etc. (denke, das wirst du wissen). lG
 
Ich denke daß jeder der nicht bereit ist einen fairen Preis zu zahlen, für diese wunderbare Arbeit eines einzelnen, das Gerät nicht Wert ist.
Sowas ist wirklich was besonderes und jeder der da knausert ist sowas nicht wert finde ich. So eine Bestückungsmaschine spart natürlich viel
Zeit, aber kostet auch ne Masse denke ich. Oder kann man sich die leihen für Knechtschaft bis die Produktion beendet ist? Also ich kann mir
leider gar nicht vorstellen wieviel eine Einheit am Ende mit allem drum und dran kosten wird. Eine grobe Rechnung was da alles zu berechnen
wäre, wäre sehr interessant und ich finde daß echte Fans von Homebrew wie gesagt nicht zu knauserig sein sollten was sie wohl auch nicht sind.
Die werden bestimmt weggehen wie warme Semmeln und nicht wenige werden das Nachsehen haben wenn sie zu knauserig sind und auf
Preisfall hoffen. Blöd wirds wenn Spekulanten die Geräte weggkaufen um dann später teurer an den Liebhaber zu bringen, aber das kann
auch gut nach hinten losgehen. Ich würde die Geräte nur in Auftrag mit für beide Seiten abgesicherter Vorkasse bauen und das ohne
Limitierung der Einheiten.
Dann kann sich später auch noch jener freuen ,der momentan nicht flüssig ist , keine Zeit hat oder wer von diesem großartigen Projekt
erst später mitbekommt. Ich finds immer schrecklich wenn ausgerechnet die coolsten Sachen nur kurze Zeit produziert werden und
dann nicht mehr zu bekommen sind.
 
Naja, Nörgler gibt es ja immer, die kaufen dann halt woanders…..
das Ding wird sicher seine Abnehmer finden, egal wieviel es am Ende kostet.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf das Teil 👍

Tut mir leid, wenn ich da jetzt eine Diskussion losgetreten habe….
 
Naja, Nörgler gibt es ja immer, die kaufen dann halt woanders…..
das Ding wird sicher seine Abnehmer finden, egal wieviel es am Ende kostet.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf das Teil 👍

Tut mir leid, wenn ich da jetzt eine Diskussion losgetreten habe….

Was genau war jetzt daran genörgelt? ACME hatte noch selbst keinen Preis verkündet, stattdessen nach Meinungen gefragt und mehrere Antworten erhalten, alle freundlich begründet und formuliert.
 
Tut mir leid, wenn ich da jetzt eine Diskussion losgetreten habe….

Muss nicht, Preisdiskussionen gibt es bei jedem Gerät.

Der Maßanzug (dieses Projekt zB) kostet immer mehr als die C&A Massenware (UB Synths).

Dass das einige nicht einschätzen können oder einsehen wollen gibt es immer. Der Synthmarkt bietet doch heute für jeden Geldbeutel was. So eine Vielfalt hatten wir doch noch nie.

Und es gibt genug Nischensynths im 2-3k€ Bereich die sich in ordentlichen Stückzahlen verkaufen.

Die Frage ist, ab wann man hauptberuflich davon leben muss oder kann? Der Break-Even von Hobby/Nebengewerbe zu Vollerwerb muss gut überlegt sein.
 


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