fanwander
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Nachdem ich ja partiell angesprochen bin, und mich die pauschale Rückweisung von @Michael Burmans Beitrag doch ein bisschen gewundert hat, doch mein Senf dazu:
Ich nehmen wegen @Horns Herkunft als Lehrer an, dass es sich um klassischen Musikunterricht in der Schule handelt; ich schätze mal Mittelstufe, also 8. bis 10. Klasse.
Was @Horn nicht erwähnt, in wieweit das Lernziel "Synthese verstehen" in einen größeren Themenkreis eingebettet ist. An der Stelle möchte ich kurz ansetzen: Ich habe immer dann gelernt, wenn ich ein Interesse an der Sache hatte, eine Neugier. Das Interesse kam entweder von mir selbst, oder es wurde vom Lehrer geweckt. Was für ein Interesse kann nun ein angenommener Mittelstufenschüler haben? Vorstellbare Beispiele: Ich höre Shakira; ich höre Billie Eilish; ich finde das cool; wie geht das? Ich möchte das auch machen.
Da gehören meines Erachtens Themen dazu wie: eine Melodie betrachten und erkennen, dass eine gute Shakira-Melodie in jedem Kontext funktioniert, auf der Wandergitarre oder in der vollen Studioproduktion.
Aber auch: einen Beat aus einer (zb Shakira)-Produktion hören, und merken, dass der gute Beat, einfach geil ist, und dass die Shakira-Melodie nicht unbedingt nötig ist; dass man da auch eine ganz andere Melodie drüber singen kann.
Da gehört dann dazu: dass so ein Hit aus ganz vielen "guten" Teilen, zusammengesetzt ist. Auch den optischen Design-entscheidungen, und auch aus den kaufmännischen Entscheidungen und Aktivitäten.
Und irgendwo in diesem Mosaik aus Bestandteilen eines Song-Machens (das der Schüler ja angenommenerweise können und lernen möchte), steckt dann auch: wie funktionieren die Sounds. Und da gehört sowohl der Einsatz von Sampling dazu wie auch der Einsatz subtraktiver Synthese. Da darf dann bitte sowohl ein Sampler als auch ein Subtraktiv-Synthi, als auch FM, oder was auch immer besprochen werden - genauso wie beim Orchester sowohl die Kesselmundstückblechblasinstrumente als auch die Streichinstrumente besprochen werden.
Und erst an dieser Stelle sind wir bei @Horns Ausgangsüberlegung. Letztlich haben wir zwei Arten von Synthese: subtraktiv und additiv, wobei ich neben der additiven Fourier-Synthese auch FM und partiell Wavetable zu den additiven Synthesen zähle. Wenn wir uns nun zwischen additiv und subtraktiv entscheiden müssen, dann bin ich für die subtraktive Synthese, weil sich an der sehr schön die vier Aspekte eines Klangs darstellen lassen: Tonhöhe, Klangfarbe, Lautstärke, und zeitlicher Verlauf.
Dafür würde ich zwei bis drei Synths nehmen. Ein Modular-System und zwei verschiedene beknopfte, nicht-modulare, polyphone Synthesizer. Das Modularsystem ist bitte nicht fertig zusammengebaut, sondern wird beginnend mit dem VCO Modul für Modul ausprobiert und immer mehr weiter aufgebaut. Parallel beobachtet und erforscht man das an den nicht-modularen Synthesizern.
Und nach der Synthese wird bitte unbedingt Sampling bespochen. Sowohl für den Einzelklang im Rompler, als auch das Sampling ganzer Phrasen zb im HipHop
Ich nehmen wegen @Horns Herkunft als Lehrer an, dass es sich um klassischen Musikunterricht in der Schule handelt; ich schätze mal Mittelstufe, also 8. bis 10. Klasse.
Was @Horn nicht erwähnt, in wieweit das Lernziel "Synthese verstehen" in einen größeren Themenkreis eingebettet ist. An der Stelle möchte ich kurz ansetzen: Ich habe immer dann gelernt, wenn ich ein Interesse an der Sache hatte, eine Neugier. Das Interesse kam entweder von mir selbst, oder es wurde vom Lehrer geweckt. Was für ein Interesse kann nun ein angenommener Mittelstufenschüler haben? Vorstellbare Beispiele: Ich höre Shakira; ich höre Billie Eilish; ich finde das cool; wie geht das? Ich möchte das auch machen.
Da gehören meines Erachtens Themen dazu wie: eine Melodie betrachten und erkennen, dass eine gute Shakira-Melodie in jedem Kontext funktioniert, auf der Wandergitarre oder in der vollen Studioproduktion.
Aber auch: einen Beat aus einer (zb Shakira)-Produktion hören, und merken, dass der gute Beat, einfach geil ist, und dass die Shakira-Melodie nicht unbedingt nötig ist; dass man da auch eine ganz andere Melodie drüber singen kann.
Da gehört dann dazu: dass so ein Hit aus ganz vielen "guten" Teilen, zusammengesetzt ist. Auch den optischen Design-entscheidungen, und auch aus den kaufmännischen Entscheidungen und Aktivitäten.
Und irgendwo in diesem Mosaik aus Bestandteilen eines Song-Machens (das der Schüler ja angenommenerweise können und lernen möchte), steckt dann auch: wie funktionieren die Sounds. Und da gehört sowohl der Einsatz von Sampling dazu wie auch der Einsatz subtraktiver Synthese. Da darf dann bitte sowohl ein Sampler als auch ein Subtraktiv-Synthi, als auch FM, oder was auch immer besprochen werden - genauso wie beim Orchester sowohl die Kesselmundstückblechblasinstrumente als auch die Streichinstrumente besprochen werden.
Und erst an dieser Stelle sind wir bei @Horns Ausgangsüberlegung. Letztlich haben wir zwei Arten von Synthese: subtraktiv und additiv, wobei ich neben der additiven Fourier-Synthese auch FM und partiell Wavetable zu den additiven Synthesen zähle. Wenn wir uns nun zwischen additiv und subtraktiv entscheiden müssen, dann bin ich für die subtraktive Synthese, weil sich an der sehr schön die vier Aspekte eines Klangs darstellen lassen: Tonhöhe, Klangfarbe, Lautstärke, und zeitlicher Verlauf.
Dafür würde ich zwei bis drei Synths nehmen. Ein Modular-System und zwei verschiedene beknopfte, nicht-modulare, polyphone Synthesizer. Das Modularsystem ist bitte nicht fertig zusammengebaut, sondern wird beginnend mit dem VCO Modul für Modul ausprobiert und immer mehr weiter aufgebaut. Parallel beobachtet und erforscht man das an den nicht-modularen Synthesizern.
Und nach der Synthese wird bitte unbedingt Sampling bespochen. Sowohl für den Einzelklang im Rompler, als auch das Sampling ganzer Phrasen zb im HipHop
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