Das ist nicht mein primäres Ziel. Für mich dient das Modularsystem dazu, mir genau die Wunsch-Komponenten so zusammenstellen zu können, wie ich sie immer haben wollte, wie es sie aber in keinem fest verdrahteten Synth gibt.
okay, das begehrte konkrete beispiel werde ich nicht mehr bekommen.
klar, was man lernen will hängt natürlich davon ab, was man machen will.
aber das wie doch nicht? beim "wie" kommen doch die präferenzen von ganz anderen dingen.
(ich lese z.b. nicht gerne, weil ich X überhaupt nur lernen kann wenn ich unmittelbaren anlass dazu habe, und da ist googeln oder "den kollegen anrufen" einfach schneller. und beim beispiel "programmieren" langen mir primärquellen völlig, allem anderen ist eh nicht zu trauen.)
Einen bestimmten OSC-Typ mit einem bestimmten Filter-Typ mit einem bestimmten VCA usw., damit es exakt so klingt wie gewünscht und es exakt die Funktionen hat, die man zum Spielen braucht. Keine Limitierung auf "hier gibt es nur 2 LFOs", dort ist ein SEM-Filter verbaut, obwohl man gerne ein SSI-Filter hätte usw. usf.
das ist das, was ich nicht verstehe. einerseits weißt du genau was du machen willst, andererseits willst aber erst mal bücher lesen um die module zu ergründen.
aber würdest du die vorher noch nicht kennen und verstehen, wüsstest du doch garnicht was du damit machen willst?
du zäumst das pferd von hinten auf, während ich es von vorne besteige. die normal-lernende gesellschaftliche mitte wird uns da wohl beide niemals verstehen.
Um das auf Soundbau zu übersetzen, ist es imho besser den Leuten zu zeigen wie man die für einen Sound nötigen Parameter/Module etc. erkennen bzw. raushören kann als ihn mit fertigen Rezepten zu versorgen.
also wenn jemand fragt "was um gottes willen ist denn ein filter? oder ein oscillator?" dann kann man ihm das natürlich schon auch vernünftig erklären.
und unter umständen kann das dann sogar ein lehrer oder jemand, der es selbst erst vor 2 jahren erlernt hat, besser wie ein betriebsblinder vollprofi, der gar nicht mehr merkt, dass er dauernd fachchinesich redet.
das kommt aber eher bei bauarbeitern, bankangestellten, müttern und freundinnen vor als denn bei musikern, graphikern oder physikstudenten.
wer mit synthesizern musik machen will, der weiß normalweise was ein synythesizer ist und wie der so ungefähr funktioniert, das ist jedenfalls meine erfahrung.
natürlich muss man bei mega-workstations oder unbeschrifteten alien-modulen erst mal ins handbuch schauen um den lautstärkeregler zu finden. aber eben nicht in ein fachbuch, weil darüber da ja eh nichts drinsteht. und zu wissen, was ein lautstärkeregler ist sollte man als gegeben voraussetzen.
Verdammt, Du bist mir auf die Schliche gekommen.
das ist kein bischen lustig.
würde hier nicht permament irgendjemand - und da bist du leider nicht der einzige - einfachsten grundlagenwissen lautstark widersprechen nur um zu widersprechen, ihn als blödsinn bezeichnen und dann selbst irgendeinen gegenblödsinn zu behaupten, wäre das mit dem lernen für die anfänger sicherlich viel einfacher als es ist.
ein störungsfreies enviroment ist beim thema lernen ein nicht zu unterschätzender faktor.
Das Strippengeziehe/Gestöpsel erinnert mich vielleicht zu sehr an mein E-Technik Labor Unterricht in BFS und FOS Elektro.
gibt doch nix schöneres wie beides gleichzeitig: strippen ziehen und selbst basteln können, und das dann aber zu einem monolitischen kern zui verschmelzen, kopieren und polyphon bespielen zu können (max/kyma/eventide usw.)
ein CV patch-controller zur computersteuerung steht definitiv auf meiner to do list.