Welcher Prophet darf´s denn sein?

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Es geht ja um die Definition dessen, was FM ist, bzw. wie FM realisiert wird.
Hier ein Auszug aus Wiki (der simpelste Fall von FM):

"[..] Dabei wird im einfachsten Fall mittels zweier Oszillatoren die erste Frequenz direkt von der Amplitude des zweiten Oszillators frequenzmoduliert."

Das habe ich verstanden - wollte dem auch nicht widersprechen - und habe auch nur von einem "Workaround" gesprochen
indem der typ aus dem filter einen VCO macht und den mit dem zweiten richtigen VCO moduliert.
 
...Ich hab ja den ob6 und überleg immer mal wieder, seit ein paar Jahren, ob ich den gegen einen P6 tauschen soll oder nicht. Damit verliert man einiges, aber gewinnt auch etwas. Das exaktere und strammere Filtern ist eben konventioneller und für eine bestimmte Palette besser geeignet. Oder das getrennte lp, hp mit fm. Manifique.
Beim P6 gefällt mir auch die distortion viel besser, als beim ob6. Passt besser.
Ich wollte lange Zeit nichts von ihm wissen und dann beim ausprobieren, eigentlich ging es um den p5 damals, hat er mich richtig überzeugt. Da hab ich einen Sound nach dem anderen rausgeschossen. Die Bedienung liegt mir etwas mehr sogar, als beim ob6.
Wenn sich mal etwas ergibt, mach ich das vielleicht.

Die Vorteile vom Ob6 sind ja dann klar. Beides tolle Synths.
Ich habe den Ob6 gegen den P6 getauscht und überlege manchmal ob es richtig war. Letztendlich finde ich den P6 wohl vielseitiger, setze den aber eher nicht als Schön-Klinger ein. Eher etwas aufgerauhte Sounds oder FX-Sounds. Schön fand ich mit dem Ob6 sehr einfach, aber irgendwie hatte ich die Notch-Sounds über, die ich nun manchmal vermisse. Ich meine, dass man da auch den Filtertyp modulieren kann, was schon sehr interessante Sounds gab. Manchmal wünsche ich den nicht verkauft zu haben, aber zwei so Schlachtschiffe sprengt meinen Rahmen.

Schön bekomme ich mit dem Take5 gut hin. Für mich hat der irgendwie eine gute Mischung von allem. Am P5 würde mich der Mono-Ausgang stören und jemand schrieb, dass die Resonanz zu sehr ausdünnt im Vergleich zum P6. Würde ich den länger anspielen, würde ich ihn aber sicher auch haben wollen.
 
Unsauber ist das doch das Ziel ;-)
mal so und mal so. 🤷‍♂️ Für tonal spielbare "Bell"-Sounds ist gutes Trackung (und thru zero FM) schon recht wichtig. So richtig unsauberes Filter-FM aus Neutron oder Deepmind ist aber ab und zu auch mal ganz nett. ;-)
 
Es gibt natürlich auch immer noch eine Gerätestreuung - so hat z.B. das Filter meines Super-6 nicht sauber über alle Stimmen getrackt; bei anderen Usern scheint es besser gewesen zu sein.

Mein P5 trackt beim Filter ziemlich sauber - sogar etwas sauberer als der 3rd Wave.
 
Ich habe den Ob6 gegen den P6 getauscht und überlege manchmal ob es richtig war. Letztendlich finde ich den P6 wohl vielseitiger, setze den aber eher nicht als Schön-Klinger ein. Eher etwas aufgerauhte Sounds oder FX-Sounds. Schön fand ich mit dem Ob6 sehr einfach, aber irgendwie hatte ich die Notch-Sounds über, die ich nun manchmal vermisse. Ich meine, dass man da auch den Filtertyp modulieren kann, was schon sehr interessante Sounds gab. Manchmal wünsche ich den nicht verkauft zu haben, aber zwei so Schlachtschiffe sprengt meinen Rahmen.
Ja, das kann er. Dafür kann man beim p6 die filter unabhängig modulieren und fm-isieren. Ist auch sehr cool.
Schön bekomme ich mit dem Take5 gut hin. Für mich hat der irgendwie eine gute Mischung von allem. Am P5 würde mich der Mono-Ausgang stören und jemand schrieb, dass die Resonanz zu sehr ausdünnt im Vergleich zum P6. Würde ich den länger anspielen, würde ich ihn aber sicher auch haben wollen.
Wie man es macht ist es falsch...oder richtig.
Der p5 klingt wirklich außerordentlich gut, aber die Zugaben beim P6 machen ihn so viel interessanter. Eine verschmelzung wäre toll gewesen. Ein p56. Man muss sich halt entscheiden.
Der teo wäre ja da eigentlich die bessere Ergänzung. Warum hast du dich für den take 5 entschieden, rein aus Neugier frage ich mal? Ich habe mir dann den polybrute geholt, der ja nochmal ganz anders klingt. Der take 5 würde mich auch interessieren, wenn fm nicht so schwach wäre und das man den 2. Oszillator dafür aufdrehen muss. Und eben nur ein lp filter. Aber der Klang gefällt mir auch sehr gut.

Sehr schön, genau mein Geschmack. Das passt zum p6.
 
...Warum hast du dich für den take 5 entschieden, rein aus Neugier frage ich mal? Ich habe mir dann den polybrute geholt, der ja nochmal ganz anders klingt...
Polybrute hätte ich gerne gehabt, aus Platzgründen gehen aber nur Desktop-Geräte. Beim Take 5 konnte ich nochmal eine Ausnahme machen. Versuche jetzt mit dem auszukommen was ich habe, bzw. nur noch Software zu kaufen.

Wenn man am P6 wenigstens die LFO-Geschwindigkeit per MW ändern könnte. Leider habe ich überhaupt nichts mit Aftertouch am Hut, da hat man ja auch nochmal Möglichkeiten. Im Prinzip könnte man ja beim Spielen auch an Reglern drehen, aber das war mir bisher auch zu unhandlich. Die Modulationsmöglichkeiten von Take5/ Rev2 sind mir schon deutlich lieber. Einen P6 mit so einer Mod-Matrix fände ich toll.

O.K. wenn man den zweiten Osc als LFO einsetzt und den ersten erst per MW einregelt, geht aber auch einiges. Und vermutlich stimmt es auch dass man gerade durch die Beschränkung zu anderen Sounds kommt.
 
Polybrute hätte ich gerne gehabt, aus Platzgründen gehen aber nur Desktop-Geräte. Beim Take 5 konnte ich nochmal eine Ausnahme machen. Versuche jetzt mit dem auszukommen was ich habe, bzw. nur noch Software zu kaufen.

Wenn man am P6 wenigstens die LFO-Geschwindigkeit per MW ändern könnte. Leider habe ich überhaupt nichts mit Aftertouch am Hut, da hat man ja auch nochmal Möglichkeiten. Im Prinzip könnte man ja beim Spielen auch an Reglern drehen, aber das war mir bisher auch zu unhandlich. Die Modulationsmöglichkeiten von Take5/ Rev2 sind mir schon deutlich lieber. Einen P6 mit so einer Mod-Matrix fände ich toll.

O.K. wenn man den zweiten Osc als LFO einsetzt und den ersten erst per MW einregelt, geht aber auch einiges. Und vermutlich stimmt es auch dass man gerade durch die Beschränkung zu anderen Sounds kommt.

Es sind aber meistens die Einschraenkungen, die einen in diese oder jene Richtung schicken. Der P6 war ja am Prophet-5 angelehnt und ich denke, da haben sie einen guten Job gemacht, wobei Funktion per Knopf im Blickpunkt stand.

Ich habe mich, nach langer Zeit, vom P6 und OB6 getrennt, da ich sie wenig eingestzt habe. Sie wurden durch den PolyBrute ersetzt und den benutze ich viel, viel mehr. Aber das ist natuerlich eine persoeniche Sache.

Ich hatte einen Prophet-5 Rev3 und obwohl ich den Synth unheimlich gerne mochte, so sprang nie der Funken richtig rueber. Die Neuen habe ich noch nicht ausprobiert. Aber der Reiz ist auch irgendwie vorbei setdem ich den Murmux habe. Irgendwie ist da der Reiz fuer jeglichen Analogen weg….komisch.
 
Irgendwie ist da der Reiz fuer jeglichen Analogen weg….komisch.
Wir wollen jetzt alle einen Murmux und verfluchen alles was es sonst so an Gerätschaften zur Synthetischen Klangerzeugung gibt ;-)
Aber laß doch mal hören was Sache ist. Laß uns mal mit den Ohren schlackern :cool: Ich hab ja letztens Demos von dem gehört die
fand ich nicht übermenschlich. Aber einmal hatte ich eins gehört das war schon wirklich Klasse. Allerdings weiß man ja nie
mit welchen Zusatzstoffen getrickst wird und dann hat es noch viel mit Geschmack ob etwas ankommt oder nicht. Mir gefällt ne Masse
an Synthysound ansich überhaupt nicht.
 
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Dafür gibt es mit Sicherheit interne Trim-Potis, mit denen das nachjustiert werden kann.
Wenn man sich das zutraut … aber das sind auch meistens schon Synths, die eine interne Stimmroutine für die Filter haben. Der Murmux z.B. auch.

Zum Polybrute: so gerne ich den hab, FM geht damit deutlich schlechter als mit dem P5. Könnte natürlich auch an meinem Exemplar liegen.
 
… aber das sind auch meistens schon Synths, die eine interne Stimmroutine für die Filter haben.
Das hatte schon der erste Waldorf Pulse - allerdings nur auf Abruf durch den Nutzer.

Oktavspreizung und Stimmung für VCFs und VCOs über Trimmpotis zu justieren, ist wirklich nicht schwierig, wenn im Manual ausgewiesen ist, wo diese zu finden sind. Den Super 6 kenne ich leider nicht näher. Ich weiß nicht, ob sich die Filter da automatisch kalibrieren lassen oder ob man das von Zeit zu Zeit von Hand vornehmen muss. Früher oder später muss man analoge VCOs und VCFs nach meiner Erfahrung immer mal nachjustieren - insbesondere bzgl. der Oktavspreizung.
 
Ich beschäftige mich auch schon seit einiger Zeit mit der Thematik mir einen Prophet zuzulegen. Habe den Pro-1 hier, aber ich will eigentlich nur noch in Richtung Poly und dann auch Minimum 8 Stimmen bzw. dann die 10 beim P10.

Meine Erkenntnisse bisher nach vielen Videos, aber ohne selbst dran gesessen zu haben:

Wenn du DEN Prophet Klang willst aus meiner Sicht ganz klar nur P5/P10 Rev4.
Ich habe keinen gehört, der an die Qualität des Klangs für mich ran reicht. Hier gehts auch nur um meine Erwartungshaltung, wie ich einen Prophet Klang erwarte.
Was ich vom P5/P10 Reissue gehört habe, habe ich sonst nirgends anders gehört. Das ist meine Referenz und der Sound, der mir am besten gefällt.

Alles andere an Anforderungen was speziell Funktionalität angeht muss man individuell zwischen den verschiedenen Modellen vergleichen. Man hat hier einfach die Qual der Wahl.
Da musst du absolut für dich selbst schauen, was du brauchst. Ich finde gerade das Video nicht mehr, aber ich glaube es war der Rev2, der an Funktionalität den normalen P5/P10 absolut abgehängt hat.

Und das ist auch leider der Punkt, der am meisten weh tut: Es gibt keinen eierlegendenwollmilchsauprophet. hmpf...



Ich persönlich achte an erster Stelle nur auf den Klang, danach auf die Funktionen, aber das ist natürlich bei jedem anders.
Plakative Beispiele: Eine Gitarre oder ein Klavier haben auch nicht viele Features ... da höre ich auf die klanglichen Unterschiede.


Dies ist nur meine bescheidene Meinung.

EDIT:

Dies war eines, aber nicht DAS Video. Auf jeden Fall hat der Rev2 echt deutlich Vorteile gegenüber dem P5

 
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