Welcher Prophet darf´s denn sein?

Dem Rev2 fehlt FM
Wieso!?
Dachte FM ist VCO auf filtercutoff - was auch schon "Audio MOD" macht. Das ist kein problem.

ps: Der REV2 ist ideal für BRASS sounds weil er etwas härter, metallischer klingen kann - wenn man ihn so einstellt
(Er kann auch weich und anheimelnd und lagerfeuer ob das den P5 liebhabern dann ausreicht weiss ich nicht...)
 
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Dachte FM ist VCO auf filtercutoff
Jein, das ist "Filter-FM". Was hier gemeint war, ist eher Crossmod, also ein Oszillator moduliert den anderen. Der TEO-5 kann das z.B. per Thru-Zero-FM, und der Prophet 5 per Polymod (da kannst du auch die Pulswidth von Osc1 mit Osc2 modulieren).

Dafür kann der Rev2 (der Take-5 glaub ich auch) die Audiosumme als Modquelle einsetzen - schrob ich woanders schon, das kann auch ganz interessante Effekte geben (die Modmatrix arbeitet da aber nicht ganz sauber mit Audiorate, soweit ich erinnere).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mike Lindup von Level 42 hat jedenfalls sein Live-Rig vor einigen Jahren von P5 auf P8 umgestellt. Da klappt es vorzüglich (wobei es live natürlich nicht auf die letzten Nuancen ankommt).

Dein letzter Satz ist entscheidend, man setzt hier lieber ein Gerät für 1800 ein als einen Vintage-Boliden oder einen 3x so teureren Nachbau. 99,9 % des Publikums hat den Fokus auf den Gig und die 3 Gearnerds grübeln dann über einen Prophet 08 ;-)
 
...
Dafür kann der Rev2 (der Take-5 glaub ich auch) die Audiosumme als Modquelle einsetzen - schrob ich woanders schon, das kann auch ganz interessante Effekte geben (die Modmatrix arbeitet da aber nicht ganz sauber mit Audiorate, soweit ich erinnere).
Da ich bis vor kurzem beide hatte erlaube ich mir vom Take 5 das entsprechende Foto zu zeigen. Es ist nicht berauschend, reicht aber für andersartige Sounds. So wie ich das vom Forum her in Erinnerung habe, soll der P5 "deutlich besser nach FM klingen können".
 

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Die Frage ist hier auch: Will man unbedingt Vintage-Sound oder ist die klangliche Authentizität nicht so wichtig? Wenn Letzteres zutrifft, ist der Rev2 m. E. die beste Wahl: gutes Preis-/Leistungsverhälrnis, viele Synthese-Möglichkeiten - allerdings keine FM zwischen des OSCs, da technisch mit den DCOs dort nicht machbar.
 
Ich habe aber vor meinen Jupiter4 quasi gegen einen P5 einzutauschen bzw. besser gleich P10. Also J4 weg und
P10 als "anschalten ,lospielen Synthesizer".
Echt? Das willst Du wirklich machen? Ich dachte, Du liebst Deinen JP4. Der klingt doch so viel schöner als 'n oller Prophet 5 ...
 
Vintage ist eh tot.

Zumindest solange, bis sich herausstellt wer länger lebt. Das Original oder Behringer?!

Ich warte erstmal auf letzteren und besuch dann mal das große T. Vlt will hier ja jemand ausm Raum Hamburg mit
 
Vintage Synths verkauft man nicht.
Für mich ist jeder Synthesizer einzigartig. JP4 hat halt schon 'n ganz besonderen Chorus ,aber da hab ich ja meoinen externen Superchorus von Roland der
für mich in der gleichen Liga spielt und sehr gefällt.
Klar hat der Jp4 im Unisono eine besondere Brachialität, aber unisono ist beim Prophet 08rev2 auch nicht zu verachten und das mit bis
zu 16 Stimmen geschichtet und Einstellungen zu gegeneinander verstimmen da hat selbst ein oller JP4 das Nachsehen. Naja gut das
besondere ist beim JP4 der "steinerne" Sound. Aber letztendlich gefällt mir Prophetsound am allerbesten, also der Sound von Dave Smith.
Wäre der JP4 nicht so ein Monster (ich weiß, es gibt noch Klobigerere) ,dann würde ich auch nicht darüber nachdenken ihn gegen etwas
handlicheres einzutauschen. Das wäre für mich einfacher den Platz mit meinem Korg Delta zu teilen ,den ich auch ab und zu gern nutze.
 
Wer noch mehr (ein)sparen will (oder muss) -> wartet auf den Behringer Pro-16 und kauft den.
Das Problem beim Pro-16 ist, dass man nicht weiß, wann er released wird. Und auch dann dauert es ja nochmal, bis die erste Charge in Europa ankommt. Ich könnte mir vorstellen, dass er der nächste der 5 Oktavengeräte von Behringer sind wird, denn er müsste von allen großen Synthis am weitesten sein. Aber wann das sein wird, weiß man nicht.

Wir müssen mal April / Mai abwarten, was da kommt. Dass bei Behringer im Februar / März eher Ruhe ist, ist nicht ungewöhnlich und war in den letzten Jahren auch so.
 
Prophet 6 und 5 klingen unterschiedlich

der 6 , den ich nun fast 10 Jahre habe,
ist nicht mit CEM chips, sondern diskret aufgebaut und klingt vom Grundsound her etwas steifer , moderner und rauher als der P5

man bekommt auch P5 Sounds hin... nur muss man länger schrauben und tricksen, wo minimalwerte entscheidend sein können
dafür geht er über die Möglichkeiten des 5ers hinaus ...sowohl was die Parameter Range angeht, als auch FX, Sequencer, oder z.B. das Dual Filter
auf jeden Fall aber Fett und kann auch schön, vor allem kann er düster! wollte ihn nicht mehr missen
Unabhängig vom Grundsound:

P5/10:
- mono
- keine internen FX

P6
- stereo
- interne FX

P5/10 rev.4 klingt etwas anders (hardwarebedingt) als ein P6.
Welcher "besser" klingt lässt sich nicht definitiv sagen, weil dies eine subjektive Wahrnehmung ist. Es gibt Leute, die den P6 ggü. P5 bevorzugen, und umgekehrt.

Ich habe P10 und P6 hier und kann bestätigen, dass sie unterschiedlich klingen und man auch wegen der kleinen Unterschiede im Konzept zu anderen Ergebnissen/Sounds kommt. Deswegen braucht man beide ;-)
 
Da ich bis vor kurzem beide hatte erlaube ich mir vom Take 5 das entsprechende Foto zu zeigen. Es ist nicht berauschend, reicht aber für andersartige Sounds.
Yoda haste Recht (aber zusätzlich gibt es in der Modmatrix auch was mit Audiorate als Quelle (Osc 1 oder 2?), das aber nicht so sauber klingt.

So wie ich das vom Forum her in Erinnerung habe, soll der P5 "deutlich besser nach FM klingen können".
Das stimmt, jedenfalls habe ich per Polymod sauber spielbare Ergebnisse erhalten als beim Take-5.
Beim Teo-5 ist die FM (da thru zero) aber auch sehr sauber.
 
Hier ist ein workaround auf dem REV2
klar, man setzt das gerne zusammen mit Selbstoszillation um, aber ganz dasselbe ist es halt nicht, weil
a) man dadurch das Filter für andere Zwecke "verliert"
b) ein Analogfilter in der Praxis oft nicht so sauber trackt wie die Oszillatoren
d) die Wellenform des Carriers bei Selbstoszillation halt nur ein Sinus ist - bei Crossmod können alle Schwingungsformen der Oszillatoren verwendet werden.

Gut ist, wenn beides geht.
 
Prophet 6 vs Rev 2 - Sequential Showdown (and why I own both)


Mich hat das nicht überzeugt - würde wohl eher einen P5 danebenstellen.
 
Ja, gefällt - ist auch schön düster (Super das du normale drums weggelassen hast!)

... warum denkst du soetwas kann man nur oder besser mit einem P6 machen!? Was ist das besondere?
Bin neugierig!


nana..."kann NUR der P6" , habe ich nie gesagt
ich sagte: er kann düster und du wolltest ein Beispiel

das kann man sicher auch mit anderen Synths machen... nur so klingt es halt aus dem P6... unter meinen Fingern....





Ist der P6 mit Dir mit-gewachsen!?
ja
irgendwann , kurz nach erscheinen des P5/10, bekam der P6 ja auch den "Vintage Knob"
aus dem "Slop" Knob wurde der "Vintage Knob"
das hatte ich mir von Anfang an gewünscht, einen besseren Algorithmus für diesen Parameter, denn der ursprüngliche "Slop" war nicht befriedigend....
da er nur die Tonhöhe nach einem immer gleichen Pattern modulierte um den Sound mehr Vintage klingen zu lassen....
der Vintage Knob moduliert nun mehrere Parameter , neben Tune auch Filter und ENV und seitdem klingt der P6 deutlich lebendiger

noch ein Demo mit Vintage Knob

Anhang anzeigen P6-VintageKnob-Ambient.mp3


hier noch ein P6 only Demo ...(noch vor dem Vintage Knob)
auch die Drums sind P6
Anhang anzeigen Poly-Laserdream-1stAudio.mp3
 
Vintage ist eh tot.

Zumindest solange, bis sich herausstellt wer länger lebt. Das Original oder Behringer?!

Ich warte erstmal auf letzteren und besuch dann mal das große T. Vlt will hier ja jemand ausm Raum Hamburg mit

Ich hatte evolver, tetra, Polyevolver, Mopho x4, Rev2, mono evolver keys, trigon 6, OBx8, ob6. Ne Zeit lang hatte ich den prophet 5 rev4 hier. Den p6 habe ich schon sehr oft angetestet. take 5 und teo kenn ich am schlechtesten.

Bei mir steht jetzt noch der OB6 und der MEK.

Ich glaube, es würde dir wesentlich mehr bringen, wenn du dir vergleichbare youtube videos anhörst und danach gehst, als so eine Frage zu stellen oder aber einfach in den Store gehst, wie du es gesagt hast. ich wohne in ffm. Hätte ich sonst gern mal gemacht.

Du bist da in einer glücklichen Lage glaube ich:

Ich habe jetzt etwas Abstand zu der ganzen Kauferei und glaube, ich war nie mehr so unvoreingenommen, wie zu der Zeit als ich angefangen habe, mich für Hardware zu interesieren.
Mich hat die Zeit im Forum schon geprägt, denke ich. Wahrscheinlich auch viel unbewusst.

Wenn du noch keine Berührung mit Sequential hattest, dann würde ich versuchen, komplett unvoreingenommen ran zu gehen und das zu kaufen, was dich beim ausprobieren und schrauben insgesamt am meisten anspricht.
Alle haben Vor- und Nachteile und der eine kann was der andere nicht kann. Das Gesamtpaket muss dir passen und deine Soundpräferenz abdecken.


Ein paar Dinge wollte ich aber doch sagen:
Der rev2 wird m.e. doch eher unterschätzt was den Klang angeht.
Zum Beispiel hat er für einen polysynth sehr viel low end. Spürbar mehr als die 6er Serie. Ob du das VCO-Zappeln unbedingt brauchst, oder ob dir 4 lfo's per voice lieber sind, musst du wissen.
Druck hat er, ist aber trotzdem schneidig oder scharf im Sound. Generell ein sehr brassiger synth und das mag ich persönlich sehr gern.
Filter fm geht und die klingt beim rev2 ganz anders als bei den anderen, aber ich fand es immer sehr schön.
Auch das filter stößt bei eonigen nicht so auf Anklang und ich weiß gar nicht warum. Im 24db mode macht es auf mich einen sehr guten Eindruck und es schält auch wunderbar die Obertöne heraus. Ich finde und fand das Filter immer super. Da der rev2 vom evolver stammt ist das auch programm. Es gibt nicht so die Kernsynthese, aber unvergleichbar viel Modulatoren. Der sequencer ist ne ganz tolle Sache. Exostische modulationsquellen. Super Teil.

Von der Bedienung und dem Spaßfaktor mochte ich den P6 bzw. den Ob6 am liebsten. Zwar sind die Sounds einfach, aber wenn man auf sowas steht bekommt man ununterbrochen tolle sounds heraus. Alle klingen sie unterschiedlich. Ich finde die 6er Serie auch klanglich nicht perfekt, aber es ist schon deutlich anders als beim Rev2. Schon die Oszillatoren. Dafür hat man dort wunderbare osc fm. Ich mag das sehr und der rev2 kann das gar nicht. Auch die filter fm bei p6 und ob6 ist sensationell.

Den OBX8 mochte ich vom Sound schon sehr, aber er war dann doch für mich nicht so weit weg vom ob6. Das filter im ob6 mag ich nach wie vor lieber. Was beim obx8 verloren gegangen ist, war der Spaßfaktor, Ich empfinde die Bedienung bei der 6er Serie als deutlich überlegen. Das ist kein dealbreaker, aber das macht für mich die Magie der 6er Serie aus und auch beim p5 rev4. Für mich war der obx8 insgesamt kein guter deal.

p5 ist mono, aber ich muss schon sagen, dass mir der sound an sich, isoliert, wirklich deutlich besser gefällt als beim p6. Es mögen details sein, aber der p5 reizt meinen geschmacklichen Rahmen im Vergleich wesentlich mehr aus. Allein die osc und filter fm suchen vergeblich seines Gleichen. Der p5 ist für mich klanglich besonders. Er klingt so akustisch, wie kein anderer Synth, den ich je gehört habe und das fehlt dem p6, obwohl die schon ähnlich klingen. Gerade die fm klingt hier richtig überzeugend realistisch. Insgesamt ein besonderer Synth vom Klang.
Dafür fehlen ihm die schönen Add-ons vom p6. Das highpass filter. Stereo. Effekte. Mehr Modulationsmöglichkeiten. Beim p6 sehe ich bedientechnisch keine Einschränkung und trotz der vielen Zusätze, lässt er sich genauso gut bedienen.
6er Serie und P5 sind Synths, mit denen man nichts falsch machen kann. Obwohl so teuer, glaube ich das jemand mit rudimentären Synthesekenntnissen auch ihren Spaß haben werden und viele Sounds in kurzer Zeit finden.

Aber Vielleicht ist auch ein take 5 oder teo etwas für dich. Ist ja egal, ob der hybrid ist oder nicht. Der Klang ist eigen und überzeugend und die filter bei beiden sind ein echtes highlight. Muss man schon sagen. Ei ne gute Schnittmenge. Dafür scheint die fm (nicht Thru0 oder linear) klanglich nicht so toll zu sein. Aber vielleicht gefällt dir das auch. Definitiv sind das tolle Synth. Nich tso simpel wie die 6er oder die Flagschiffe, aber trotzdem klanglich das was manche beim rev 2 vermisst haben.

Ich würde versuchen da komplett frei ran zu gehen und den zu kaufen, der dich am meisten packt.

Denn je nachdem was du damit machen willst. Das isolierte Spiel mit Filter und Oszillatoren ist in der Praxis meist nicht so wichtig. Es kommt darauf an, wer die besten und schönsten sounds liefert und das der Synth das kann was du brauchst. Du hast sicher noch andere Synth, die vielleicht einige Schwächen ausgleichen und übernehmen können.

Wenn ich heute einen analogen Synth kaufen wollen würde, dann würde ich mir wahrscheinlich den Muse holen. Für mich das beste Gesamtpaket. Von Klang bis Möglichkeiten ist alles da.
Oder der neue BC Kijimi mit dem filterupdate würde ich mir auch anschauen. Der Klang war bei der ersten Version schon sehr brachial und das neue filter tut ihm sehr gut. Er kann auch viel.

Wenn es um den reinen Sound geht, sind meine Favoriten: Jupiter 6, Xpander, Juno 60 oder auch der neue von korg, ps3300? Die sprechen mich klanglich uneingeschränkt an. Das ist meine Vorstellung von tollen analog Synthesizern.

Zu "normalen" Preisen auf dem heutigen Markt finde ich rein vom Klang, den Prophet 5, Muse, Perfourmer, kijimi mk2 am besten. Da habe ich klanglich nichts auszusetzen. Aber das ist eben nicht alles.
Viel Erfolg. Ich glaube das physische erleben wird dir Klarheit bringen.
 
nana..."kann NUR der P6" , habe ich nie gesagt
ich sagte: er kann düster und du wolltest ein Beispiel

das kann man sicher auch mit anderen Synths machen... nur so klingt es halt aus dem P6... unter meinen Fingern....






ja
irgendwann , kurz nach erscheinen des P5/10, bekam der P6 ja auch den "Vintage Knob"
aus dem "Slop" Knob wurde der "Vintage Knob"
das hatte ich mir von Anfang an gewünscht, einen besseren Algorithmus für diesen Parameter, denn der ursprüngliche "Slop" war nicht befriedigend....
da er nur die Tonhöhe nach einem immer gleichen Pattern modulierte um den Sound mehr Vintage klingen zu lassen....
der Vintage Knob moduliert nun mehrere Parameter , neben Tune auch Filter und ENV und seitdem klingt der P6 deutlich lebendiger

noch ein Demo mit Vintage Knob

Anhang anzeigen 246324


hier noch ein P6 only Demo ...(noch vor dem Vintage Knob)
auch die Drums sind P6
Anhang anzeigen 246322
Schöne drone.

Ich hab ja den ob6 und überleg immer mal wieder, seit ein paar Jahren, ob ich den gegen einen P6 tauschen soll oder nicht. Damit verliert man einiges, aber gewinnt auch etwas. Das exaktere und strammere Filtern ist eben konventioneller und für eine bestimmte Palette besser geeignet. Oder das getrennte lp, hp mit fm. Manifique.
Beim P6 gefällt mir auch die distortion viel besser, als beim ob6. Passt besser.
Ich wollte lange Zeit nichts von ihm wissen und dann beim ausprobieren, eigentlich ging es um den p5 damals, hat er mich richtig überzeugt. Da hab ich einen Sound nach dem anderen rausgeschossen. Die Bedienung liegt mir etwas mehr sogar, als beim ob6.
Wenn sich mal etwas ergibt, mach ich das vielleicht.

Die Vorteile vom Ob6 sind ja dann klar. Beides tolle Synths.
 


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